Für das Recht auf Krankheit, statt für das Unrecht auf Gesundheit kämpfen – vom Sozialistischen Patientenkollektiv lernen

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Vorwort des Autors

Folgender Artikel ist das leicht sprachlich durch die Redaktion der MagMa überarbeitete im Jahr 2022 verfasste 15. Kapitel »Aus der Geschichte und vom Sozialistisichen Patientenkollektiv lernen« aus dem Buch Corona und Mind Control – Der Kult um Bewusstseinskontrolle im Spätkapitalismus von Alex im Wonderland. Ich fing damit an, die klassischen Theorien über Gehirnwäsche und Mind Control bezüglich der Corona‐​Maßnahmen zu untersuchen. Dabei zeigte sich recht bald, dass sie tatsächlich angewandt wurden. Diese Erkenntnis machte eine Betrachtung der gesamten Gesellschaft mit ihren unterschiedlichen Facetten notwendig, inwieweit sie sektenartige Züge aufweisst, denn Sekten sind typische Anwender dieser Manipulationstechniken. Hilfreich bei dieser Analyse war das Sozialistische Patientenkollektiv, heute SPK/PF(H), denn es setzt Kapitalismus mit Krankheit gleich. Es spricht davon, dass alle Bürger krank und Patienten in einem System sind, in dem Ärzte Normalität definieren und die Bevölkerung nach Tauschwertkategorien in Gesunde und Kranke einteilen. Mit anderen Worten, die Arbeit des Sozialistischen Patientenkollektivs impliziert, dass der Kapitalismus nichts anderes als ein höchst destruktiver Kult ist, in dem wir von Klein auf dressiert werden, um im Interesse von Kapitaleignern zu funktionieren. In diesem Sinne spricht das SPK/PF(H) von der »Normoisie‐​Sekte« beziehungsweise »Normoisie Megasekte (NS)« (siehe dazu den Text des SKP). Den diese Kapitaleigner vertretenden Staat können wir mit Fug und Recht als Normoisiesekte Staat bezeichnen. Genauer gesagt, er ist ein bedeutendes, ausführendes Element in diesem Kult. Letzteres sieht Mensch unter anderem darin, dass Gesetze vor allen Dingen die Funktion haben, Vermögende zu schützen und zu unterstützen, je Reicher desto mehr.

1. Das Sozialistische Patientenkollektiv und staatliche Repression

Was macht der Staat mit unbequemen Gruppierungen oder Bewegungen, die er nicht oder nur geringfügig unterwandern, vereinnahmen und kontrollieren kann? Es gab und gibt eine Bewegung, die schon seit Anfang der 1970er‐​Jahre gegen die Gesundheitsdiktatur aktiv ist. Ihr sind einige Erfahrungen der Querdenker schon lange bekannt. Sie startete als erste Patientenselbstorganisation an der Uni‐​Psychiatrie Heidelberg unter dem Motto »Revolution statt Therapie«. 

Neben Patienten begann es auch mit einigen Ärzten, die sich ebenso als revolutionäre Patienten selbst brandmarkten. Das Sozialistische Patientenkollektiv wurde zu einer Einrichtung beziehungsweise Volksuniversität der Universität Heidelberg und existierte als solches eineinhalb Jahre bis es sich selber zum Schutz der Patienten vor den staatlichen und ärztlichen Angriffen aufgrund aus der Luft gegriffener Anschuldigen in der damaligen Form als Sozialistisches Patientenkollektiv auflöste. Darunter (Links-)Extremismusbeschuldigungen wie Bildung einer kriminellen Vereinigung zum Zweck des revolutionären Umsturzes inklusive der Beseitigung der verfassungsmäßigen Ordnung.1 Kurz nach der Selbstauflösung überfielen polizeiliche Sondereinheiten das Gebäude des Sozialistischen Patientenkollektivs. Bis heute machen die Frontpatienten und andere im SPK/PF(H) weiter und verwirklichen schon jetzt eine arztfreie Wirklichkeit. 

Am Beispiel des ursprünglichen Sozialistischen Patientenkollektivs sehen wir, dass der Staat mit allen Mitteln versucht, solche Initiativen zu zerschlagen und sei es durch den Vorwurf der Planung eines verfassungsfeindlichen Umsturzes. Indem Ärzte und Repräsentanten staatlicher Institutionen die Patienten ihrer elementarsten Grundrechte berauben und mit verschiedensten fabrizierten Lügen wie Terroranschlägen oder Plänen dazu und zu Gewalttaten jeder Art in Beziehung setzen, können Gruppierungen, die in Realität noch so friedlich und menschenfreundlich sind, als gefährliche Extremisten dargestellt werden. Hetze wird als Begleitung und Untermauerung all dieser Repressalien in den Medien betrieben, was zu Ausgrenzung auch innerhalb von Familien und zu Rauswürfen aus anderen linken Gruppen geführt hat und bis zu Anschlägen führen kann. Siehe der versuchte Anschlag auf den Journalisten und Corona‐​Kritiker Ken Jebsen auf einer Kundgebung in Stuttgart 2020.2,3

Im Zuge der 68er‐​Bewegung gab es vor allem auch aufgrund von Hetze Anschläge zum Beispiel auf Rudi Dutschke oder Martin Luther King. Morddrohungen gab es auch gegen Wolfgang Huber, Mitbegründer des Sozialistischen Patientenkollektivs4,5 und gibt es heutzutage beospielsweise gegen Anselm Lenz, Mitbegründer der coronakritischen sogenannten Hygienedemos, seitdem an diesen Spaziergängen wöchentlich bundesweit mindestens Hundertausende teilnehmen.6 Außerdem wurde staatlicherseits, ohne Erfolg, versucht, persönliche Beziehungen von Herrn Lenz zu zerstören; letzteres taten die Behörden auch bei etlichen Frontpatienten des damaligen Sozialistischen Patientenkollektivs. 

Konstruktion einer kriminellen Vereinigung durch politische Justiz, Einsatz von V‑Leuten oder der Versuch der Unterwanderung inklusive falscher Anschuldigungen, Konstruktion von vermeintlichen Führungszirkeln respektive eines inneren Kreises und dessen nochmal extra intensive systematische Bekämpfung, Zerstörung der materiellen Existenzgrundlagen, Einschüchterung, Bedrohung oder Beeinflussung und Erpressung von Zeugen, Bedrohung und Kriminalisierung aller Mitglieder einer Bewegung seitens staatlicher Organe, diverse Haftstrafen von insgesamt über 20 Jahren; Kriminalisierung von Anwälten und Entzug von Mandaten7 sowie der Versuch, sie – die Anwälte – zu psychiatrisieren8 oder Berufsverbote, reihenweise illegale Hausdurchsuchungen9 – mit all dem hatte das Sozialistische Patientenkollektiv schon zu tun und vieles erinnert an die Repressionen gegen die Corona‐Proteste. 

Die Phantasie von einem militanten inneren Kreis ist bei den staatlichen Verfolgungsbehörden nur die Projektion ihrer eigenen streng hierarchischen und in verschiedene Bereiche aufgeteilten Strukturen und ihres eigenen Militarismus – solche Mittel hat keine Sekte außer die Normoisiesekte Staat.10 Aber verbieten konnten sie das Sozialistische Patientenkollektiv trotzdem nicht, weil Verbote von Krankheit und Patienten absurd beziehungsweise unmöglich wären. Es besteht wie gesagt bis heute fort als Sozialistisches Patientenkollektiv/Patientenfront(H). Die Methoden der Spaltung seitens der Herrschenden und die Einschüchterung haben sich seit den 1970ern und der Kriminalisierung des damaligen Sozialistischen Patientenkollektivs – und schon seit noch weiter zurückliegenden Zeiten – nicht wesentlich geändert, sie sind einfallslos. 

Bei all dem sind es Ärzte mit ihrem faschistoiden Weltbild, welche die Justiz vorschieben, um von sich selber abzulenken. Wie bei Corona nochmal besonders deutlich wird, entscheiden Richter fast nur im Sinne von ärztlichen Gutachten und Leitlinien. Nicht ohne Grund bezeichnet das SPK/PF(H) die Weltärzteschaft als »Ärzteklasse« oder »Ärztebande«.11,12 Wir könnten auch sagen Sekte – oder »bestorganisierte Armee der Welt«.13 Inzwischen reden auch andere von einem Biokrieg, selbst Spitzenpolitiker wie der französische Ministerpräsident Emmanuel Macron sprechen davon, dass wir in uns in einem Gesundheitskrieg befinden.14

2. Doktatur

In einer Doktatur gehorchen Politik und Justiz den Vorgaben von Ärzten. Zur Zeit (bezieht sich auf 2022) passt der Begriff besonders gut. Aber auch in früheren Zeiten haben Ärzte und die vom medizinischen Dogmatismus gespeisten Pharma‐​Kartelle oder die von ihnen dirigierten Politik, Justiz, Medien jeden aufs schärfste verfolgt, der ihre propagierte Wahrheit Lügen strafte und ihre Profite gefährdete. Wilhelm Reich und Bruno Göring in der Mitte des letzten Jahrhunderts sind zwei von zahlreichen Betroffenen der Kampagnen gegen Menschen, die etwas von Krankheit verstehen und dieses Wissen anwenden und öffentlich machen. 

Der revolutionäre Arzt, Psychoanalytiker und Entdecker der Orgon‐​Energie Wilhelm Reich starb in Haft kurz vor seiner wahrscheinlichen Entlassung 1957 an Herzversagen. Treffender ausgedrückt: wurde geherzinfarktet.15 Verurteilt worden war er wegen Verbreitung seiner auf Körper und Geist sehr positiv wirkenden Orgon‐Akkumulatoren. 

Den berühmten und überaus erfolgreichen und stets ohne Bezahlung arbeitenden Geistheiler Bruno Göring hat die Justiz mit Gerichtsprozessen überzogen. Die Agenten der Medizinmafia haben gegen ihn gehetzt, was das Zeug hält, bis er deswegen und vor allem, weil ihm verboten wurde, weiterhin kranken Menschen zu helfen, schwer erkrankte und starb.16 Übrigens diffamiert Wikipedia sich auf Göring berufende Gruppen als Sekten.17 Würde Jesus heutzutage wiedergeboren werden, würde ihn die Ärzte‐​Pharmamafia vermutlich hinterrücks ermorden wegen seiner Wunderheilungen. Schon allein aus Gründen des Selbstschutzes ist es wichtig, dass wir uns, wie das Sozialistische Patientenkollektiv, als revolutionäre Patienten zusammenschließen, damit die Tyrannen keine Sündenböcke isolieren und herausgreifen können.

Der Biologe Dr. Stefan Lanka sagt, dass das Medizinkartell, also insbesondere die Gesundheitsindustrie und das dahinterstehende Kapital, und seine Aktionen die erfolgreichsten Methoden bei der Kontrolle von Menschen darstellten.18 Häufig wird auch unter Corona‐​Kritikern verbreitet, die großen Pharma‐​Firmen und ihre Verbündeten wären in erster Linie schuld. Wahr ist jedoch, dass diese Firmen auf die Studien, Expertisen, Gutachten und Forschung von Ärzten angewiesen sind und nicht umgekehrt. Die Ärzteschaft könnte auch anders handeln, aber eine einseitige und fehlerhafte Ausbildung, fachliche und gesellschaftliche Anerkennung, finanzielle Vorteile und nicht zuletzt direkte Bestechungsgelder und Gefälligkeiten der Pharmaindustrie veranlassen sie zu ihrem konformen Verhalten. 

Querdenkerärzte werden von der Ärztebande diffamiert, bestraft, rausgeworfen19,20 und dann teils sogar noch von der abhängigen ärztehörigen Justiz vor Gericht gebracht und sogar inhaftiert.21 Die Verdammung des Sozialistischen Patientenkollektivs oder von »Querdenkern« als totalitäre Kulte oder Ähnliches ist eine Projektion von weltweit organisierten und vernetzten Verschwörungspraktikern. Wie wir bei Wolfgang Huber, dem seine Approbation entzogen wurde, sehen und an vielen Beispielen seitdem und besonders seit dieser vermeintlichen Pandemie, fliegen die raus, die nicht mitmachen. 

3. Impfzwang und Corona‐Widerstand

Schon 2009 sagte das SPK/PF(H) voraus, dass die Weltärzteschaft und WHO alles versuchen werden, im Rahmen einer ausgerufenen Pseudo‐​Pandemie massenweise Zwangsimpfungen durchzusetzen. Wir können dies nur verhindern, wenn wir uns verweigern und gemeinsam wehren.22 Von den ersten Pockenimpfungen 1796 über die Spanische Grippe 1818/​1819 mit über 50 Millionen Toten – die Mehrzahl davon Impftote – bis hin zu den beiden Schweinegrippenausbrüchen 1976 und 2009/​2010 und vielen anderen waren Impfkampagnen immer Verbrechen gegen die Menschheit. Die Verantwortlichen wissen das. Laut Infektionsschutzgesetz §20 Absatz 6 ist ein Impfpflichtiger bei Gefahr für sein Leben oder seine Gesundheit von der Impfpflicht freizustellen beziehungsweise darf nicht geimpft werden. Da bekanntlich jede Impfung für alle mit diesen Gefahren verbunden ist, müssten Ärzte für jeden ärztliche Zeugnisse zur Befreiung ausstellen. 

Über den gemeinsamen Protest und Widerstand gegen diese Verbrechen können wir Verbundenheit und Gemeinschaft entdecken und die menschliche Gattung in einer Weise weiterentwickeln, die nicht von Ärzten verpfuscht wird.

Mit dem Corona‐​Widerstand werden sie nicht fertig. Wir sind Millionen und klugerweise relativ dezentral organisiert – bei der Patientenfront heißt das multifokaler Expansionismus.23 Wie auch das Sozialistische Patientenkollektiv wehrt sich der Corona‐​Widerstand mit juristischen Mitteln24 – und zwar weltweit. Wenn wir uns alle gemeinsam engagieren, entschlossen Widerstand leisten und den Mund aufmachen, haben sie keine Chance.25

4. Zum Krankheitsbegriff

Krankheit kann verbinden aber auch spalten. Wie viele und auch ich an den vielen neuen Freundschaften und einigen nunmehr gestörten familiären und sonstigen sozialen Beziehungen von früher merken – und schon damals zur SPK‐​Zeit sind fadenscheinige, gekünstelte Fraktionen wie links und rechts am Arzt‐​Patient‐​Verhältnis in die Brüche gegangen.26

Deshalb abschließend noch ein paar Gedanken über Sprache und speziell über die Begriffe Krankheit und Gesundheit. Es ist wichtig, wie wir damit umgehen, denn wenn wir den herrschenden Konsens übernehmen, machen wir uns zu Objekten der Medizin. Mind Control arbeitet auch mit der Besetzung von Begriffen, seien sie schon länger im Umlauf wie »Extremismus« oder auch neue Kreationen wie »Super Spreader«, »Delta Variante« und so weiter. Siehe auch Orwell’s sehr aktuell gewordenes 198427 mit Slogans wie »Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke«. 

Wir kennen das, satanistische Umkehrung, siehe auch mRNA-»Impfung« für das Leben und für die Gemeinschaft. Nicht nur was Corona angeht hat die Ärzteschaft überhaupt keinen Begriff von Krankheit. Ihre Theorien oder besser Dogmen sind dazu da, um die Vermarktung ihrer Medikamente und ihrer Technik zu rechtfertigen, auch wenn es nicht hilft sondern schadet, außer bei akut lebensrettenden Maßnahmen. 

Das Sozialistische Patientenkollektiv sagt, dass Gesundheit ein nicht existentes Konstrukt ist, um uns bei der Stange zu halten. Wie ein Kaninchen im Hamsterrad, dem eine Möhre vor die Nase gehalten wird, beziehungsweise ein faschistoides Hirngespinst: früher hieß es Volksgesundheit und einen Impfausweis gab es auch schon.28 Gesundheit heißt für die Bande der Mediziner – siehe Weltärztebund – auch unter Nötigung durchgeführte medizinische Experimente, genannt Impfung, und die Fähigkeit und Bereitschaft zur fremdbestimmten Lohnarbeit sowieso – siehe Krankschreibung im gegenteiligen Fall. Es gilt für das Recht auf Krankheit, statt für das Unrecht auf Gesundheit zu kämpfen. 

Wahr ist: durch das Kapital fremdbestimmte Lohnarbeit ist gleichzusetzen mit Krankheit. Krankheit und Kapital sind zwei Seiten derselben Medaille. Wir sind alle Patienten sowieso und wir können alle revolutionäre Patienten sein und den Protestmoment von Krankheit leben.29 Revolution richtig gemacht bringt die Evolution voran. Was als Normalität oder Gesundheit gilt, ist zerstörerisch. Schon zur Zeit des frühen Sozialistischen Patientenkollektivs wollten Ärzte Frontpatienten einweisen, um sie zu heilen, im Namen der Gesundheit. Spätestens da, lange vor den genetischen Corona‐​Experimenten, wurde den Patienten klar, dass es mit Gesundheit nicht weit her sein kann. Hier wie da, es kommt immer wieder aufs gleiche raus.

Des weiteren ist es bedeutsam, dass das kapitalistische Wirtschaftssystem aus der von ihm produzierten Krankheit in Form des Anteils der Sozialabgaben am Lohn die unbeschränkte Pufferkapazität für die ihm innewohnenden Wirtschaftskrisen schöpft.30 Schon Anfang der 1970er‐​Jahre entsprach der Kranken‐ und Sozialversicherungsetat der Höhe des Bundeshaushaltes.31 Über Sozialabgaben bezahlt der Lohnarbeiter analog zu den auf seine Kosten und auf Verschleiß produzierten Waren die notdürftige Instandsetzung seiner verschlissenen Arbeitskraft oder die Alimentierung seiner vorübergehend oder permanent irreparabel gewordenen Fähigkeit zum ausgebeutet werden via Lohnarbeit. Andernfalls würden die Lohnabhängigen respektive Patienten gegen ihre unerträglichen Arbeits‐ und Lebensbedingungen aufbegehren. So werden sie stattdessen in Kranke und »Gesunde«/Arbeitsfähige gespalten.

Auch bei Corona wird das deutlich. Covid‐​19 ist eine Waffe der Ärzteschaft in Union mit dem Kapital, um die Lohnabhängigen vom gemeinsamen Protest gegen die sich zuspitzenden Widersprüche und Zumutungen des Kapitalismus in Form des Neoliberalismus abzuhalten und die wahren Krisengründe zu verschleiern. Soziale Proteste gegen die Folgen des Raubtierkapitalismus hatte es ja schon vor Corona weltweit zunehmend gegeben. Nun wollen sie die für die weitere Steigerung der Profitmaximierung nötige zusätzliche Repression und Kontrolle unter der Ausrede Gesundheit beziehungsweise mit dem Allgemeinwohl rechtfertigen und vor allem die ausgebeutete Bevölkerung an der Frage des Umgangs mit Corona spalten. Die gesamte Bevölkerung, das betrifft Maßnahmengegner‐ und Befürworter in beiderlei Richtung, soll die entfremdete Arzt‐​Patient, respektive Subjekt‐​Objekt Beziehung reproduzieren, welche auf Wert respektive Quantitäten basiert und nicht auf lebendigen Verbindungen.32

Gleichzeitig entledigen sie sich mit den von ihnen mit den Maßnahmen und Impfungen Ermordeten – oftmals ältere und schon zuvor geschwächte Bürger, also vor allem Arbeitslose – der überschüssigen Bevölkerung, die für sie nicht mehr von Nutzen ist. Wer chronisch krank überlebt, der taugt immerhin noch für den Zweck der Ausbeutung und Terrorisierung unter dem Deckmantel von Therapie.33 Wir sind alle diesen Bedingungen ausgesetzt, wir sind alle Patienten, niemand ist schuld, schuld sind die Verhältnisse. Es lebe der revolutionäre internationale Patientenwiderstand. 

5. Zum Sektenbegriff

Trotz der positiven Aspekte mag sich noch manch einer fragen, ob wir nicht konsequenterweise auch das Sozialistische Patientenkollektiv oder andere Befreiungsbewegungen wie die kurdische und andere in Rojava in Nordsyrien – ein Beispiel, wie eine multikulturelle Gesellschaft funktionieren kann – oder die zapatistische EZLN in Mexiko als Sekten bezeichnen müssten. Selbsternannte Sektenexperten nennen als Kriterien, ob es sich bei einer Gruppe um eine Sekte handelt, häufig Destruktivität und Gefährlichkeit.34,35

Da die Normoisie‐​Gesamtsekte derartig destruktiv und gefährlich ist, würde ich als weiteres Kriterium hinzufügen, inwieweit sich eine Gruppe von dieser Normoisie‐​Sekte unterscheidet. Ferner, inwieweit sie konstruktive Alternativen anbietet. Die von Freimaurern, Council on Foreign Relations (CFR), WEF, Weltärztebund und dergleichen angeführte Sekte zeichnet sich dadurch aus, dass jeder die Freiheit hat, unter einer Brücke zu schlafen oder zu verhungern, obwohl genug für alle da wäre. Zudem gibt diese Sekte sich durch Arbeitsverhältnisse zu erkennen, in denen Arbeitnehmer nur mal den Mund gegenüber ihrem Chef aufzumachen brauchen und dann rausfliegen; wir sollen alle paar Jahre zwei Kreuze machen und sonst den Mund halten und Maske tragen – siehe Corona‐Faschismus.

Es handelt sich um ein System, wo es in erster Linie auf Leistung ohne Rücksicht auf Verluste und Profit ankommt. Das auch mit Hilfe dieser Profite haufenweise Kriege mit Millionen Toten anzettelt, Lebens‐ und Umweltbedingungen verursacht, in denen Abermillionen an Depressionen und sonstigen psychischen Störungen oder an sogenannten Zivilisationskrankheiten leiden und sterben. Wo fast jeder nach etwas süchtig ist, seien es legale oder illegale Drogen oder Medikamente oder nach anderen Arten von Konsum zur Ablenkung vor einer nur schwer zu ertragenden Realität. Siehe die Einleitung des Buches: Bewusstseinskontrolle fängt schon in Kindergarten und Schule an und endet bei vielen im Altersheim. Wir haben um die 10000 Suizide jährlich und 10 bis 20 mal so viele Suizidversuche, beides mit hoher Dunkelziffer und seit Corona deutlich steigend.36

Jährlich um die 20000 Zwangseinweisungen, seit 1991 verdreifacht, aus den gleichen Gründen oder Ausreden wie bei der zwangsweisen Einführung der Corona‐​Maßnahmen: Fremd und/​oder Selbstgefährdung. Das ist ein weiterer Beweis für die zunehmende Psychiatrisierung der Gesellschaft.37 Dabei dürfte die Zahl derjenigen, die unter Drohungen und Nötigung psychiatrische Freiwilligkeitserklärungen annalog zu der »freiwilligen« Impfpflicht unterschreiben noch wesentlich höher sein als die oben angegebene Zahl der Zwangseinweisungen. Das alles geschieht bis auf einen einen sehr kleinen Prozentsatz gegen Bürger, einfach nur weil sie unbequem sind und aus der Reihe scheren. Dazu gibt es jährlich 1,3 Millionen Betreuungs‐ beziehungsweise Entmündigungsverfahren. Nicht »nur« wegen Demenz und dergleichen, sondern sehr viele auch offensichtlich gegen den Willen der Betroffenen – dies alles bedeutet für diese traumatisierten, psychotischen Menschen dann nochmal eine zusätzliche Traumatisierung. 

Nicht nur für sogenannte psychisch Kranke, sondern allgemein ist Freiheitsentzug eine schlechte Konfliktlösungsstrategie. Es handelt sich um die Gepflogenheit, Menschen, die sich nicht an die Regeln halten, in Gefängnisse einzusperren und unter offensichtlichem Zwang, sprich Gehirnwäsche: den Versuch, ihre Persönlichkeit innerhalb von drei Jahren zu brechen.38 Der Begriff Gehirnwäsche triff sowohl auf Gefängnisse als auch auf die sogenannten therapeutischen Praktiken der Psychiatrien zu. Ich selber kenne einige Leute, die sich nach längeren Knast‐ oder Psychiatrieaufenthalten deutlich verändert haben – nicht zum besseren, was die Regel ist. Was Freiheit, Menschenwürde, Selbstbestimmung angeht, sind diese Strukturen oder die Normoisie‐​Sekte durchgefallen. Oben genannte Befreiungsbewegungen schneiden dagegen diesbezüglich sehr gut ab und bieten nützliche Alternativen, statt Schaden anzurichten, auch wenn es sicherlich immer noch einiges zu überwinden gibt aus den mitgebrachten Konditionierungen. Sie haben statt hierarchische Organisationsstrukturen, anarchistische Prinzipien; also ein Miteinander und die Beteiligung von allen ist erwünscht. Ihre Inhalte sind, statt intransparent zu sein, offen und klar. 

Verweise

1 Jürgen Roth. Psychiatrie und Praxis des Sozialistischen Patientenkollektivs. in: Kursbuch 28/​Das Elend mit der Psyche I Psychiatrie. Kursbuch Verlag. Berlin 1972: Seite 140

2 Fleischer, Robert et al. Versuchter Anschlag auf Ken Jebsen. ExoMagazinTV auf youtube​.com 11.6.2020, https://​www​.youtube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​C​S​D​N​5​-​S​n​td4

3 Pohlmann, Dirk. Anschlagsversuch auf Ken Jebsen. apolut 9.6.2020

https://apolut.net/anschlagsversuch-auf-ken-jebsen-tagesdosis‑9 – 6‑2020/​

4 Sozialistisches Patientenkollektiv Heidelberg. Dokumentation Teil 2. Basisgruppe Medizin Giessen/​Fachschaft Medizin Giessen (Herausgeber). 1980. 2. Auflage: Seite 108ff. online: Ach Deutschland deine Mörder…: https://​www​.spkpfh​.de/​P​a​t​i​e​n​t​e​n​_​I​n​f​o​_​3​3​.​htm

5 Trevor Blake. SPK Krankheit im Recht. KRRIM Selbstverlag für Krankheit. Mannheim 1995: Seite 55

6 E‑Mail‐ Newsletter des Demokratischen Widerstands vom 3.1.2022

7 Sozialistisches Patientenkollektiv/​Patientenfront (H). Kleinkrieg gegen Patienten. KRRIM Selbstverlag für Krankheit. Heidelberg 1987 : S. 135

8 Patientenfront, PF/SPK(H). zum HEILsfall Landeskrankenhaus (hier: Wiesloch). KRRIM Verlag für Krankheit. Mannheim 2001 : Seite 11

9 Sozialistisches Patientenkollektiv/​Patientenfront (H). Kleinkrieg gegen Patienten. Seite 51f

10 Ebenda, Seite 109

12 Patientenfront PF/SKP(H). Krankheit Die Ganzheit mit Zukunft. KRRIM Selbstverlag für Krankheit. Heidelberg 1988: Seite 76 – 80. online: https://​www​.spkpfh​.de/​W​a​r​u​m​_​A​e​r​t​z​e​k​l​a​s​s​e​_​w​a​r​u​m​_​S​P​K​.​htm

13 Patientenfront PF/SPK(H). Geschichte der Patientenfront. Seite 3 und 9

15 Reich, Wilhelm (Doku über). Wer hat Angst vor Wilhelm Reich. Revolutionsschule Österreich auf youtube​.com 2009 https://​www​.youtube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​k​O​2​z​3​6​2​6​pKM

16 Risi, Armin. Armin Risi und Bruno Gröning – Interview mit dem Autor und Philosophpen Armin Risi. Bruno Gröning Freundeskreis auf youtube​.com 15.4.2022, https://​www​.youtube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​t​p​R​N​h​k​E​J​Vx0

17 Bruno Göring. Wikipedia​.org https://de.wikipedia.org/wiki/Bruno_Gr%C3%B6ning

18 Lanka, Stefan et al Gibt es krankmachende Viren? auf: Impfen? Nein, danke, 6.10.2012 letzte Änderung 17.3.2022, https://​impfen​-nein​-danke​.de/​g​i​b​t​-​e​s​-​v​i​r​en/

20 Reuther, Gerd. Heilung Nebensache. Riva Verlag. München. 2021

21 @polifa_channel. 1. Gerichtsurteil zu Impfbescheingungen: Dr. Habig sitzt seit 13 Monaten in U‑Haft, heute wurde er zu 2 Jahren und 10 Monaten verurteilt. corona​-blog​.net 29.6.2023, https://corona-blog.net/2023/06/29/1‑gerichtsurteil-zu-impfbescheingungen-dr-habig-sitzt-seit-13-monaten-in-u-haft-heute-wurde-er-zu-2-jahren-und-10-monaten-verurteilt/

26 Patientenfront, PF/SPK(H). Iatromathematik und Dissidenz. KRIMM – Verlag für Krankheit Hohenasperg 1978

27 George Orwell. 1984. Ullstein Verlag Frankfurt 1994

28 Sozialistische Patientenkollektiv/PF(H). Gesundheit ist gegen jeden, außer für die herrschende Klasse,die Jackerklasse selbst. Sozialistische Patientenkollektivpfh​.de https://​www​.spkpfh​.de/​G​e​g​e​n​_​G​e​s​u​n​d​h​e​i​t​.​htm

30 Sozialistisches Patientenkollektiv. Aus der Krankheit eine Waffe machen. Seite 100

31 Ebenda.

32 Ebenda, Seite 48ff.

36 Wikipedia. Suizid. wikipedia​.org https://​de​.wikipedia​.org/​w​i​k​i​/​S​u​i​zid

37 Anonym. Die Zahl der Zwangseinweisungen hat sich seit 1991 verdreifacht. K.AT 8.10.2019

https://k.at/news/zwangsweise-in-psychiatrie-faelle-seit-1991-verdreifacht/400641101

38 Patientenfront. SPK IV. KRRIM Selbstverlag für Krankheit. Heidelberg 1990 . Seite 115 siehe auch: Wolfgang Huber: Der Begriff Einzelhaft [http://​www​.spkpfh​.de/​B​e​g​r​i​f​f​_​E​i​n​z​e​l​h​a​f​t​.​htm]

Das Buch Corona und Mind Control. Der Kult um Bewusstseinskontrolle im Spätkapitalismus kann hier oder über die Website des Autors umsonst heruntergeladen werden.

Bild: Cover »Sozialistisches Patientenkollektiv. Aus der Krankheit eine Waffe machen« (Trikont Verlag. München 1972. 1. Auflage.)

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