Klimawandel: Die ungeklärte Wissenschaft (Teil 3)

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Im letzten Teil dieser dreiteiligen Serie befassen wir uns mit der offensichtlichen politischen Voreingenommenheit und den erschütternden finanziellen Interessenkonflikten, die einen Großteil der »Klimawissenschaft™« belasten.

Um die Argumente, die diesem Artikel zugrunde liegen, vollständig zu verstehen, lesen Sie bitte Teil 1 und Teil 2, falls Sie dies noch nicht getan haben.

In Teil 1 haben wir uns mit den Grundprinzipien der offiziellen Klimawissenschaftsorthodoxie – der Theorie der anthropogenen globalen Erwärmung (Anthropogenic Global Warming – AGW) – beschäftigt. Wir haben einige der zahlreichen wissenschaftlichen Zweifel an der AGW-​Theorie untersucht und festgestellt, dass es den Klimawissenschaftlern, die die AGW-​Theorie vertreten, nicht gelingt, ihre eigenen wissenschaftlichen Behauptungen für Laien verständlich zu machen. Dies deutet auch darauf hin, dass es ein Problem mit der Theorie geben könnte.

In Teil 2 haben wir die Bewertung einiger grundlegender Konzepte der AGW-​Theorie fortgesetzt. Wir wiesen auf die Probleme mit einigen der angeblichen experimentellen Beweise hin und stellten den Zirkelschluss in Frage, der in einigen zweifelhaften »Klimamodellen« zu finden ist. Wir haben festgestellt, dass, wenn die Modelle nicht mit den empirischen Daten übereinstimmen, oft die empirischen Messungen als ungenau angesehen werden, nicht die Modelle. Und das, obwohl die Modelle auf einer anscheinend unbewiesenen Theorie beruhen.

Die Klimawissenschaft existiert nicht in einem Vakuum. Sie steht im Mittelpunkt des globalen politischen Strebens nach einer sogenannten nachhaltigen Entwicklung. Während die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) der Vereinten Nationen (UN) darauf abzielen, jede Facette unseres Gemeinwesens, unserer Wirtschaft und unseres Lebens zu verändern, beruhen sie ausschließlich auf der AGW-​Theorie. Wenn die SDGs von der Weltbevölkerung akzeptiert werden sollen, dann müssen wir alle unhinterfragt an die AGW-​Theorie glauben.

Infragestellung der Unvoreingenommenheit des IPCC

Wenn wir bedenken, wer die wissenschaftlichen Gremien finanziert, die den IPCC und die »Klimawissenschaftler« mit den Rohdaten für die vom IPCC favorisierten Klimamodelle versorgen, wird eine politische Voreingenommenheit deutlich. Die vom IPCC unterstützten Klimafolgenmodelle, die auf der AGW-​Theorie beruhen, sagen alles voraus, von Regenfällen und Unwettern bis hin zum Anstieg des Meeresspiegels, der »Versauerung« der Ozeane und dem Zusammenbruch der Eisschilde. Die etablierten Medien verbreiten dann den entsprechenden »Klimaalarm«.

Die GISTMP-​Datenerfassung und ‑Analyse wird von der US-​Regierung finanziert. HadCRUT-​Daten – bereitgestellt vom Zentrum des britischen Met Office und der Climatic Research Unit (CRU) der University of East Anglia – werden von der britischen Regierung finanziert. Daten über die Temperatur der Ozeane werden dem IPCC vom Coupled Model Intercomparison Project (CMIP) zur Verfügung gestellt, das von der UNO finanziert wird. Daten über Wetterereignisse stammen größtenteils von den von der US-​Regierung finanzierten National Centers for Environmental Information (NCEI) und dem von der britischen Regierung finanzierten Met Office.

Das IPCC ist ausschließlich auf die Theorie der anthropogenen globalen Erwärmung (AGW) fixiert. Das IPCC wurde mit folgendem Auftrag gegründet:

»Die Aufgabe des IPCC besteht darin, auf einer umfassenden, objektiven, offenen und transparenten Grundlage die wissenschaftlichen, technischen und sozioökonomischen Informationen zu bewerten, die für das Verständnis der wissenschaftlichen Grundlage des Risikos des vom Menschen verursachten Klimawandels [AGW], seiner potenziellen Auswirkungen und der Optionen für Anpassung und Abschwächung relevant sind.«

Das IPCC unternimmt keinen Versuch, »die wissenschaftliche Grundlage« für andere natürliche Prozesse zu verstehen, die sich auf den Klimawandel auswirken könnten. Soweit es das IPCC betrifft, ist die AGW-​Theorie die durch Konsens festgelegte Wissenschaft. Ausgehend von einer auf der AGW-​Theorie basierenden Analyse des Klimawandels konzentriert sich das IPCC darauf, wie sich die Gesellschaft an die prognostizierten – oder modellierten – sozioökonomischen Auswirkungen anpassen und diese abmildern sollte. Mit anderen Worten: Das IPCC konzentriert sich darauf, die Politik zu beraten.

Das »zwischenstaatliche« IPCC ist ein offenkundig politisches, kein wissenschaftliches Gremium. Es veröffentlicht seine Zusammenfassung für die politische Entscheidungsfindung (Summary for Policymakers, SPM) vor seinen wissenschaftlichen Sachstandsberichten (Assessment Reports, ARs). Das IPCC erklärt den Grund dafür:

»Das IPCC hat den endgültigen Entwurf der Zusammenfassung für die politische Entscheidungsfindung und einen längeren Überblick über den Synthesebericht des Sechsten Sachstandsberichts an die Regierungen zur Überprüfung und Stellungnahme verteilt. […] Die endgültige Verteilung an die Regierungen ist die letzte Phase der Vorbereitungen vor der Verabschiedung dieses letzten Teils des IPCC-​Sachstandsberichts durch das Plenum des Gremiums«.

Die offizielle AGW-​Klimawissenschaft des »Gremiums der Vereinten Nationen zur Bewertung der Wissenschaft im Zusammenhang mit dem Klimawandel« – das IPCC – bewertet den Klimawandel ausschließlich aus der Perspektive einer einzigen, unbewiesenen Theorie und verwirft alle anderen Hinweise und Erklärungen. Vor der Veröffentlichung der offiziellen Klimawissenschaft holt der IPCC zunächst die Zustimmung der Regierung ein.

Wie Rob Jeffrey und viele andere hervorgehoben haben, gibt es unter den Wissenschaftlern erhebliche Bedenken, dass die AGW-​Theoretiker, einschließlich des IPCC, die Rolle der Sonne für das Klima der Erde zu leichtfertig außer Acht lassen.

Jeffrey berichtet:

»Die Sonne und nicht die menschlichen Kohlendioxid (CO2)-Emissionen könnten die Hauptursache für die wärmeren Temperaturen der letzten Jahrzehnte sein. Dies geht aus einer neuen Studie hervor, deren Ergebnisse in krassem Widerspruch zu den Schlussfolgerungen des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) der Vereinten Nationen (UN) stehen. Die von Experten begutachtete Studie, die von einem Team von fast zwei Dutzend Wissenschaftlern aus aller Welt erstellt wurde, kommt zu dem Schluss, dass frühere Studien die Rolle der Sonnenenergie bei der Erklärung des Temperaturanstiegs nicht angemessen berücksichtigten.«

Wie bereits erwähnt, wird die Energie der Sonne (Sonnenstrom) in W/​m2 gemessen. Mit Hilfe verschiedener Temperaturmessungen oder Ersatzgrößen wie der Gletschergröße kann eine historische Aufzeichnung der Gesamtsonneneinstrahlung (Total Solar Irradiance – TSI) berechnet werden, aber die Schätzungen variieren je nach verwendeter Messung oder Ersatzgröße erheblich. Das von Jeffrey zitierte Wissenschaftlerteam verwendete eine standardmäßige Lineare Einfachregression für TSI-​Aufzeichnungen und wendete dann die vom IPCC empfohlene Zeitreihe »anthropogener Einflüsse« auf die Ergebnisse an:

Das internationale Wissenschaftlerteam kam in Connolly et al. (2021) zum Ergebnis:

»Für alle fünf Temperaturreihen der nördlichen Hemisphäre deuten unterschiedliche TSI-​Schätzungen auf alles Mögliche hin – von: die Sonne spielte in den letzten Jahrzehnten keine Rolle (was bedeutet, dass die jüngste globale Erwärmung größtenteils vom Menschen verursacht wurde) bis: der größte Teil der jüngsten globalen Erwärmung ist von Veränderungen der Sonnenaktivität verursacht (was bedeutet, dass die jüngste globale Erwärmung größtenteils natürlich ist). Anscheinend kamen frühere Studien (einschließlich der jüngsten IPCC-​Berichte) vorschnell zum ersteren Schluss, weil sie nicht alle relevanten Schätzungen der TSI angemessen berücksichtigten und/​oder die Unsicherheiten, die noch mit den Schätzungen der Temperaturentwicklung auf der nördlichen Hemisphäre verbunden sind, nicht angemessen behandelten.«

Es wurde vermutet, dass das IPCC die Daten herausgepickt hat, um zu zeigen, dass die globale Erwärmung »hauptsächlich vom Menschen verursacht« ist. Dies ist zu erwarten, da das IPCC nur die »wissenschaftliche Grundlage« für den »vom Menschen verursachten Klimawandel« liefern soll und nichts anderes.

Es hat den Anschein, dass das IPCC und damit auch die UNO empirische Beweise ignoriert haben, die darauf hindeuten, dass die Auswirkungen der anthropogenen globalen Erwärmung möglicherweise überbewertet werden oder dass die AGW-​Theorie möglicherweise falsch sein könnte. Das kann man nicht als Wissenschaft bezeichnen, aber das IPCC ist ja auch kein wissenschaftliches Gremium.

Gleichzeitig verlangen das IPCC und die globalen etablierten Medien, dass wir alle die AGW-​Theorie als anerkannte Wissenschaft akzeptieren. Wenn man sie in Frage stellt, wird man als »Klimaleugner« abgestempelt, obwohl viele der Menschen, die die AGW-​Theorie anzweifeln, angesehene Wissenschaftler sind, darunter auch Nobelpreisträger aus der Physik.

Infragestellung der AGW-Klimaalarm-Theorie

Die von der AGW-​Theorie modellierten Katastrophenvorhersagen sind bestenfalls Vermutungen, die auf einer einzigen fragwürdigen Theorie und spekulativen Computermodellen beruhen, und keine wissenschaftlichen Fakten. Wie vom IPCC festgestellt, sind langfristige Klimavorhersagen unmöglich. Klimaalarm ist eine emotionale Reaktion auf Spekulationen.

Wir sollten die Umweltprobleme nicht übersehen. Umweltverschmutzung, vielleicht am stärksten die Verschmutzung durch Kunststoffe, der Verlust von Lebensräumen, die Abholzung von Wäldern, der Verlust der biologischen Vielfalt usw. werden durch den natürlichen und vom Menschen verursachten Klimawandel möglicherweise noch verschärft, aber wir wissen nicht wirklich, in welchem Ausmaß. Es besteht die Gefahr, dass wir fälschlicherweise annehmen, dass die Verringerung der CO2-Emissionen Lösungen für die Umwelt bietet. Vielleicht tun wir weniger als nichts, um echte Umweltrisiken zu bekämpfen.

Rob Jeffrey zitierte die Arbeit des Klimatologen Richard Lindzen. Im Jahr 2011 schrieb Lindzen in A Case Against Precipitous Climate Action:

»[S]elbst wenn die anthropogene globale Erwärmung signifikant wäre, gäbe es nur wenig Grund zur Sorge. Eisbären, arktisches Sommer-​Meereis, regionale Dürren und Überschwemmungen, Korallenbleiche, Wirbelstürme, Alpengletscher, Malaria usw. usw. hängen alle nicht von einer durchschnittlichen globalen Anomalie der Oberflächentemperatur ab, sondern von einer Vielzahl regionaler Variablen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Bewölkung, Niederschlag sowie Windrichtung und ‑stärke. […] Dies soll lediglich darauf hinweisen, dass andere Faktoren als die globale Erwärmung für jede spezifische Situation wichtiger sind. Das soll nicht heißen, dass es keine Katastrophen geben wird; es hat sie immer gegeben und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Die globale Erwärmung mit symbolischen Gesten zu bekämpfen, wird daran sicher nichts ändern.«

Das IPCC – ein Gremium der Vereinten Nationen – ist die treibende Kraft hinter dem Klimaalarm. Alles basiert auf der AGW-​Theorie mit ihrer Vorstellung von der »Klimakrise«.

»Alarm« bedeutet:

»Plötzliche Sorgen und Ängste, insbesondere, dass etwas Gefährliches oder Unangenehmes passieren könnte«.

Praktisch keine der historischen, alarmierenden Vorhersagen des IPCC und anderer AGW-​Theoretiker sind eingetreten. Im Jahr 2005 verkündete das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) – neben der Weltorganisation für Meteorologie (WMO), Mitbegründerin des IPCC –, dass bis 2010 Umweltkatastrophen 50 Millionen »Klimaflüchtlinge« hervorbringen würden.

UNEP und IPCC sind nicht die einzigen »Staatsinstitutionen«, die unbegründete Unheilsprophezeiungen im Zusammenhang mit der AGW-​Theorie abgegeben haben. Im Jahr 2003 veröffentlichte das Pentagon sein erschreckendes Dokument »An Abrupt Climate Change Scenario and Its Implications for United States National Security« (»Ein Szenario des abrupten Klimawandels und seine Auswirkungen auf die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten«). Darin wurde behauptet, dass Kalifornien von Binnenmeeren überflutet werden würde, Teile der Niederlande »unbewohnbar« würden, Australien zu einer subkontinentalen Festung würde und das sommerliche Polareis bis 2010 vollständig verschwinden würde.

Nichts von alledem ist geschehen, aber der Alarm hat sich nur noch verstärkt. Empirische Beweise können unmöglich die Quelle des Klimaalarms sein. Die Daten rechtfertigen einfach keine vom »Klimaalarm« ausgelöste Panik.

Es gibt so gut wie keine Anzeichen für eine zunehmende oder unbeherrschbare Gefahr durch eine Klimaerwärmung. Stattdessen scheint der Klimaalarm das Produkt einer globalen Propagandaoperation der etablierten Medien und einiger skrupelloser Datenmanipulationen zu sein.

Nehmen wir den BBC-Artikel »Climate change: Huge toll of extreme weather disasters in 2021« (»Klimawandel: Riesiger Tribut an extremen Wetterkatastrophen im Jahr 2021«). Die Übertreibung stand mit unbewiesenen Behauptungen des IPCC in Verbindung. Die BBC schrieb:

»Im August veröffentlichte das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) den ersten Teil seines sechsten Sachstandsberichts. In Bezug auf Hurrikane und tropische Wirbelstürme erklärten die Autoren ›hohes Vertrauen‹ in die Richtigkeit der Aussage zu haben, die Hinweise auf den menschlichen Einfluss hätten sich verstärkt. […] ›Der Anteil intensiver tropischer Wirbelstürme, die durchschnittlichen Spitzenwindgeschwindigkeiten tropischer Wirbelstürme und die Spitzenwindgeschwindigkeiten der intensivsten tropischen Wirbelstürme werden auf globaler Ebene mit zunehmender globaler Erwärmung ansteigen‹, heißt es in der Studie.«

Im Jahr 2022 erklärte die WMO der Vereinten Nationen, dass der vom Menschen verursachte »Klimawandel« mitverantwortlich sei für eine angebliche Verfünffachung der Wetterkatastrophen in den letzten 50 Jahren. Sie stellte fest, dass dieser »verheerende« Anstieg auch mit weniger Todesfällen durch Wetterkatastrophen aufgrund »verbesserter Frühwarnungen und Katastrophenmanagement« zusammenfiel. Woher die WMO ihre beängstigenden Daten hat oder worauf sie ihre Behauptung einer verbesserten Frühwarnung und Reaktion stützt, ist schwer zu sagen.

Als Indonesien 2018 von einem verheerenden Tsunami heimgesucht wurde, versagte das »Frühwarnsystem« völlig. Auch als auf der hawaiianischen Insel Maui katastrophale Waldbrände ausbrachen, war das Frühwarnsystem auffallend abwesend. Gleiches gilt für die Notfallmaßnahmen der US-Behörden auf Maui. Das Fehlen einer angemessenen staatlichen Reaktion ist nichts Neues. Das Gleiche war nach dem Hurrikan Katrina zu beobachten, der 2005 große Teile von New Orleans zerstörte. Für die unzureichenden Frühwarnsysteme und die mangelhafte Koordinierung der Hilfsmaßnahmen durch die Regierungen wurden zahlreiche Erklärungen angeboten.

Die Behauptung der WMO, dass »verbesserte Frühwarnung und Katastrophenmanagement« die geringere Sterblichkeit bei Umweltkatastrophen erklären, ist sicherlich fragwürdig. Vielleicht gibt es andere Faktoren, die zu weniger Todesfällen durch extreme Wetterereignisse beitrugen.

Ingenieure, die Infrastrukturprojekte und Stadtentwicklungen planen, müssen das potenzielle Risiko künftiger Naturkatastrophen kennen. Im Jahr 2016 durchforsteten Forscher der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Cambridge die verfügbaren Aufzeichnungen und waren überrascht, was sie fanden:

»Es wird weithin verkündet und geglaubt, dass die vom Menschen verursachte globale Erwärmung mit einer Zunahme sowohl der Intensität als auch der Häufigkeit von extremen Wetterereignissen einhergeht. Eine Untersuchung der offiziellen Wetterdienste und der wissenschaftlichen Literatur liefert eindeutige Beweise dafür, dass in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mehr extreme Wetterereignisse auftraten als in der zweiten Hälfte, in der die anthropogene globale Erwärmung als Hauptverantwortlicher für den beobachteten Klimawandel gilt. Die Diskrepanz zwischen den realen historischen Daten auf der 100-​Jahres-​Skala und den aktuellen Vorhersagen stellt ein echtes Rätsel dar.«

Die besten derzeit verfügbaren Daten über »Klimakatastrophen« Anfang des 21. Jahrhunderts stammen aus der internationalen Katastrophendatenbank (EM-​DAT), die vom belgischen Center for Research on the Epidemiology of Disasters (CRED) gepflegt wird. Als Professor Roger Pielke Jr. die EM-​DAT-​Daten überprüfte, stellte er fest, dass der allgemeine Trend bei den weltweit registrierten Wetter- und Klimakatastrophen zwischen 2000 und 2021 um etwa 10 Prozent zurückging.

Globale Wetter- und Klimakatastrophen
Globale Wetter- und Klimakatastrophen

Wirbelstürme und Hurrikane sind die schädlichsten aller Wetterereignisse. Klotzbach et al. (2021) schreiben:

»In dieser Studie werden die globalen Trends der Aktivität tropischer Wirbelstürme (TZ) im Zeitraum 1990 bis 2021 untersucht, ein Zeitraum, der durch konsistente Satellitenbeobachtungsplattformen gekennzeichnet ist. Wir stellen fest, dass weltweit weniger Wirbelstürme auftreten und dass die Tropen weniger akkumulierte Wirbelsturmenergie produzieren – eine Kennzahl, die die Häufigkeit, Intensität und Dauer von Wirbelstürmen berücksichtigt.«

Hong et al. (2017) untersuchten die maximalen täglichen Wasserabflussdaten von 9.213 Hochwassermessstationen auf der ganzen Welt. Die Forscher kamen zu dem Schluss:

»[E]s gab mehr Stationen mit signifikant abnehmenden Trends als mit signifikant zunehmenden Trends in allen analysierten Datensätzen, was darauf hindeutet, dass es nur begrenzte Beweise für die Hypothese gibt, dass die Hochwassergefahr zunimmt, wenn man sie über die von den Daten abgedeckten Regionen der Erde mittelt.«

Die Prognosemodelle des IPCC besagten, dass die globale Erwärmung zu einem starken Rückgang der Schneefälle führen würde. Als Connolly et al. (2019) die IPCC-Modelle mit realen Daten verglichen, stellten sie fest, dass die Schneefälle im Frühjahr etwas stärker zurückgingen als vom IPCC prognostiziert, was jedoch durch einen deutlichen Anstieg der Schneefälle im Winter mehr als ausgeglichen wurde.

Mit der Erwärmung der Erde wird die Wahrscheinlichkeit extremer Hitzeereignisse zunehmen. Während diese ein potenzielles Gesundheitsrisiko für gefährdete Menschen darstellen, ist das Sterberisiko durch extreme Kälte deutlich höher. Gasparrini et al. (2015) schätzten, dass extreme Kälteereignisse potenziell siebzehnmal gefährlicher für gefährdete Menschen sind als extreme Hitzeereignisse.

Die etablierten Medien weisen immer wieder auf das Sterberisiko im Zusammenhang mit extremer Hitze hin, doch gelegentlich geht diese offensichtliche Propaganda daneben. In einem Artikel des globalen Medienunternehmens Sky News mit der Überschrift »Temperaturbedingte Todesfälle an heißen Tagen haben sich in 32 Jahren mehr als verdoppelt« wurde zwar in der Überschrift und im Großteil des Inhalts der Klimaalarm hervorgehoben, doch versteckt in dem Artikel findet sich die Bemerkung:

»[D]ie Zahl der kältebedingten Todesfälle war höher als die der Todesfälle im Zusammenhang mit extremer Hitze […] Da die steigenden Temperaturen zu weniger kältebedingten Todesfällen führten, war insgesamt ein Rückgang der temperaturbedingten Todesfälle zu verzeichnen.«

Vermeintlich wird das angebliche sechste Massenaussterben durch den fortschreitenden Klimawandel verschärft. Die Idee stammt von der Intergovernmental Science-​Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES) der Vereinten Nationen, die ihre Zusammenfassung für die politische Entscheidungsfindung für 2019 veröffentlicht hat. Die Warnung vor dem sechsten Massenaussterben wird von den etablierten Medien weiterhin unermüdlich verbreitet.

Gelinde gesagt ist diese Behauptung zweifelhaft. Die Rohdaten zum Artenschwund werden von der Internationalen Union für die Erhaltung der Natur und der natürlichen Ressourcen (IUCN) zusammengetragen. Sie erstellt die entsprechende Rote Liste. Das IPBES entschied sich, die Daten der Roten Liste als kumulativen Verlust von Arten im 19., 20. und 21. Jahrhundert darzustellen. Das daraus resultierende Diagramm zeigte einen alarmierenden Anstieg des Artenverlustes.

Eine genauere Analyse der Daten zeigt, dass das menschenverursachte Aussterben der meisten Arten Ende des 19. Jahrhunderts seinen Höhepunkt erreichte. Mit dem Rückgang der exzessiven Jagd ging das Artensterben stetig zurück. Da die CO2-Emissionen der Nachkriegszeit als Hauptverursacher des Klimawandels angesehen werden, besteht eine umgekehrte Korrelation zwischen den vom Menschen verursachten CO2-Emissionen und dem Artenverlust. Dies schließt nicht aus, dass der Klimawandel ein Faktor ist, der das fortgesetzte Artensterben »verschlimmert«, und es ist auch kein Grund zur Sorglosigkeit, aber es zeigt, dass die menschlichen CO2-Emissionen nichts mit dem Artensterben zu tun haben.

Das IPBES-Klimawarndiagramm im Vergleich zu den Daten der Roten Liste
Das IPBES-​Klimawarndiagramm im Vergleich zu den Daten der Roten Liste

Der World Wildlife Fund (WWF) behauptet, dass die »Wildtiere« seit 1970 um 69 Prozent zurückgegangen sind. Dies hat einige alarmierende »Endzeit«-Berichte veranlasst, die von den etablierten Medien veröffentlicht wurden. Der WWF erklärt:

»Heute sind wir mit zwei kombinierten Notlagen konfrontiert: dem vom Menschen verursachten Klimawandel und dem Verlust der biologischen Vielfalt, die das Wohlergehen der heutigen und der künftigen Generationen bedrohen.«

Die Angabe »69 Prozent« basiert auf dem Living Planet Index, und die Berichterstattung darüber ist, gelinde gesagt, irreführend. Natürlich sollten wir besorgt sein, denn sie besagt immer noch, dass 31.821 untersuchte Wirbeltier-»Populationen« im Durchschnitt um etwa 69 Prozent zurückgegangen. Dies sagt jedoch nicht unbedingt viel über das Aussterberisiko von Wirbeltieren aus.

Um das Problem mit den Behauptungen des WWF und der etablierten Medien zu veranschaulichen: Wenn es drei Elefantenpopulationen mit jeweils 100 Tieren gäbe und zwei Populationen von Landwirten vertrieben würden und zur dritten Population abwanderten, wären zwei der drei untersuchten Populationen ausgelöscht worden. Der Rückgang der »Population« würde 66 Prozent betragen. Die dritte Population hätte sich jedoch auf 300 Elefanten vergrößert, und die Zahl der Elefanten wäre überhaupt nicht zurückgegangen.

Es gibt schätzungsweise 5 bis 10 Millionen Arten auf der Erde, die in getrennten Populationen überall auf dem Planeten leben, und wir haben nur etwa 2 Millionen von ihnen identifiziert. Die Angabe »69 Prozent« besagt zwar, dass einige Wirbeltierpopulationen rückläufig sind, sagt aber nicht viel über das Gesamtbild aus. Die Zahl eignet sich jedoch gut für beängstigende Schlagzeilen, wenn es um Propaganda geht.

Aufschlussreicher ist es, die Nettoauswirkungen auf die verschiedenen Taxonomien von Wirbeltieren zu betrachten. Etwa 50 Prozent der untersuchten Populationen nehmen zu und 50 Prozent nehmen ab. Es muss geklärt werden, warum einige Populationen zu kämpfen haben, während andere florieren. Die Erhaltungsmaßnahmen können dann entsprechend ausgerichtet werden. Die beängstigenden Zahlen des WWF sagen uns nicht, dass der AGW-​getriebene Klimawandel zur Ausrottung der »Wildtiere« beiträgt, auch wenn dies in den Medien immer wieder behauptet wird.

Wie die NASA festgestellt hat, stimuliert der Anstieg des atmosphärischen CO2 das Pflanzenwachstum, was zu einer Begrünung des Planeten führt. Aus diesem Grund verwenden wir in Gewächshäusern üblicherweise zwischen 800 ppm und 1200 ppm CO2. Dies führt zu einer stärkeren Vegetation, höheren Ernteerträgen und so weiter. Im Allgemeinen ist das eine gute Nachricht für Tiere, auch für den Menschen.

Allerdings verbrauchen wir, wie auch der WWF berichtet, mehr Land, mehr Wasser, mehr Pestizide und verursachen mehr Umweltverschmutzung. Wie der kanadische Meteorologe Chris Mart kürzlich feststellte:

»Die Hände in den Schoß zu legen und den Klimawandel für jedes ungewöhnliche Umweltereignis verantwortlich zu machen, ist Zeitverschwendung, wenn unsere Bemühungen besser darauf gerichtet wären, Risiken zu managen und Schwachstellen zu beheben.«

Andere globale Organisationen sind ebenso eifrig dabei, offenbar ungerechtfertigten Klimaalarm zu verbreiten. Im Jahr 2021 berichtete das Weltwirtschaftsforum (WEF), wie die Klimakatastrophe das australische Great Barrier Reef (GBR) auslöscht. Die Korallenbleiche ist besorgniserregend, aber die Ursachen und die Fähigkeit des GBR, sich zu erholen, sind Teil eines viel komplexeren Bildes.

Im GBR-​Jahresbericht 2021/​22 des australischen Instituts für Meereswissenschaften heißt es:

»Überdurchschnittlich hohe Wassertemperaturen führten im australischen Sommer 2021/​22 zu einer massiven Korallenbleiche. […] Die untersuchten Riffe waren in den vergangenen 12 Monaten nur geringfügig anderen akuten Belastungen ausgesetzt, und es gab keine schweren Wirbelstürme, die den Meerespark beeinträchtigten. […] Die Kombination aus wenigen akuten Belastungen und geringerem akkumulierten Hitzestress in den Jahren 2020 und 2022 […] führte zu einer geringen Korallensterblichkeit und ermöglichte eine weitere Zunahme der Korallenbedeckung im nördlichen und zentralen GBR. […] Im Mittleren und Nördlichen GBR erreichte die Hartkorallenbedeckung in der gesamten Region 33 % bzw. 36 % und damit den höchsten Stand, der in den letzten 36 Jahren der Überwachung verzeichnet wurde. Die Hartkorallenbedeckung der Riffe im südlichen GBR lag bei 34 % und war von 38 % im Jahr 2021 zurückgegangen, was vor allem auf die anhaltenden Ausbrüche von Dornenkronen-​Seesternen zurückzuführen ist.«

Wärmeres Wasser, weniger Wirbelstürme, mehr Dornenkronenseesterne, eine geringere Korallensterblichkeit und ein schnelleres Korallenwachstum – all das zusammen ergibt ein komplexes Ökosystem, das die Gesundheit des GBR bestimmt. Die vom WEF veröffentlichte vereinfachte Darstellung des »Klimaalarms« traf nicht einmal annähernd zu.

Dasselbe gilt für die dubiosen Geschichten über die schmelzenden Eisschilde. Der britische Guardian veröffentlichte die erschreckende Geschichte eines »bedrohlichen« Meeresspiegelanstiegs von fünf Metern, der durch den »unvermeidlichen Zusammenbruch« der Eisdecke in der Westantarktis verursacht wird. Der Guardian stellte sich eine Zukunft mit verlassenen Küstenstädten vor, die ein »Drittel der Weltbevölkerung« bedrohen, und sagte den »Untergang« voraus, der durch die »Klimakrise« verursacht werde.

Die Modelle mögen unsicher sein, aber in Wirklichkeit gibt es gar nicht so viel Ungewissheit über den Zusammenbruch der antarktischen Eisschilde. Unter der Annahme, dass sich der derzeitige Erwärmungstrend fortsetzt, sind sich die Wissenschaftler des Potsdam-​Instituts für Klimafolgenforschung, die zur Beurteilung ihrer Stabilität die Eisschilde physisch inspizierten, ziemlich sicher.

Da wir uns in einer zwischeneiszeitlichen Erwärmungsperiode befinden, schmelzen die Eisschilde. Die Frage ist, wie schnell und mit welchen Auswirkungen.

Prof. Ronja Reese vom Potsdam-​Institut sagte:

»Während sich eine Reihe von Gletschern in der Antarktis derzeit zurückziehen, finden wir noch keine Anzeichen für einen irreversiblen, sich selbst verstärkenden Rückzug, […] unsere Berechnungen weisen auch deutlich darauf hin, dass ein Beginn eines irreversiblen Rückzugs des Eisschildes in der Westantarktis möglich ist, wenn der gegenwärtige Zustand des Klimas anhält.«

Prof. Julius Garbe fügte hinzu:

»Das Problem mit dem Anstieg des Meeresspiegels in der Antarktis besteht nicht darin, dass die Veränderungen über Nacht eintreten und eine unmittelbare Bedrohung für die Küstengemeinden darstellen würden. Der Prozess des Abschmelzens würde sich über Hunderte oder Tausende von Jahren hinziehen.«

Wie Bell et al. (2011) zeigen, werden die Eisschilde in der Ostantarktis dicker. Dies kann einem möglichen Anstieg des Meeresspiegels, der durch das Abschmelzen der Eisschilde in der Westantarktis verursacht wird, entgegenwirken.

Die Gletscher ziehen sich genauso zurück wie sie einst vorgestoßen sind. Wenn sie sich bewegen, zermahlen sie in der Regel alles, was sich unter ihnen befindet. »Eisflächen« sind statisch und haben eine komplizierte Beziehung zu Gletschern. Während extremer Kälteperioden, wie der Kleinen Eiszeit, können sie sich ausdehnen und zu sich fortbewegenden Gletschern werden, oder sie können von Gletschern zusammengedrückt werden, die sich über sie hinweg bewegen. Aber praktisch alle Gletscher beginnen als Eisflächen, und Eisflächen sind das Letzte, was übrig bleibt, wenn Gletscher schmelzen.

Die etablierten Medien führen die schmelzenden Gletscher ständig als Beweis für die angeblich »katastrophale« und vor allem »beispiellose« Klimakrise an. Sie verwenden alarmierende Analogien, indem sie zum Beispiel das Schmelzwasservolumen mit dem Volumen vergleichen, das erforderlich ist, um ein Land zu überfluten. Die Eisarchäologie lässt erhebliche Zweifel an der Grundlage für diese beängstigenden Mediengeschichten aufkommen.

Während die Verteilung von Artefakten, die beim Schmelzen des Eises gefunden wurden, auf Bewegungen um und innerhalb von Eisflächen hindeutet, zeigen einige archäologische Funde eindeutig menschliche Aktivitäten in Klimazonen, die vormals wärmer waren.

So zeigt die Entdeckung einer Wikingerstraße auf dem schmelzenden Lendbreen-​Eisfeld in Norwegen, dass es um 300 n. Chr. eine wichtige Handelsroute in dieser Region gab. Wärmere Klimabedingungen führten zu einem Bevölkerungsboom in diesem Gebiet. Diese Handelsaktivität erreichte offenbar um 1000 n. Chr. ihren Höhepunkt.

Auch wenn die Bevölkerung heute viel größer ist, zeigen solche Funde, dass der Mensch sich nicht nur an ein wärmeres Klima anpasst, sondern auch darin gedeiht. All diese Nachweise werden von den Klimaalarmisten, wie dem IPCC, ignoriert. Stattdessen wird ständig versucht, die öffentliche Angst zu schüren.

Im Jahr 2003 beauftragte das US-​Verteidigungsministerium Klimawissenschaftler der Columbia University, die prognostizierten, dass die vom Menschen verursachte globale Erwärmung zu einer raschen globalen Abkühlung führen könnte.

Dies trifft den Kern dessen, was der unabhängige Rechercheur James Corbett als »unbeweisbare Pseudowissenschaft« des Klimaalarms bezeichnet. Weniger Schnee, mehr Schnee, weniger Wirbelstürme, mehr Wirbelstürme, Dürren, Überschwemmungen, Hitzewellen, Eisstürme, was auch immer, denken Sie an irgendein Wetter- oder Klimaereignis, egal wie widersprüchlich es ist, es wird von einigen »Klimawissenschaftlern« dem AGW zugeschrieben.

Die von regierungsfinanzierten IPCC-​Modelle und ‑Vorhersagen werden durch ein globales Propagandanetzwerk von Massenmedien verbreitet, das fast vollständig einer winzigen Handvoll globaler Konzerne gehört. Das Propagandanetzwerk schürt den weit verbreiteten Klimaalarm, obwohl es keinen Grund gibt, Angst zu haben. Ganz gleich, was das IPCC oder die etablierten Medien behaupten: der Klimaalarm wird durch die Daten nicht gestützt.

Selbst wenn sich die Risiken des Klimawandels einer potenziellen Katastrophe nähern würden, woran zu glauben es keinen Grund zu geben scheint, wirkt die Vorstellung, die Menschheit könne sich nicht anpassen, bizarr. Die Menschen haben sich seit Hunderttausenden von Jahren an den Klimawandel angepasst. Wir haben ganze Nationen vom Meer zurückerobert.

Die häufige Diskrepanz zwischen den »Klimaalarm«-Meldungen und den empirischen, wissenschaftlichen Beweisen wirft viele Fragen auf. Warum versuchen zwischenstaatliche Organisationen, Nichtregierungsorganisationen (NRO), globale kapitalistische Interessenverbände und die alten Medien weltweit, die Menschen mit haarsträubenden Behauptungen über eine nicht wahrnehmbare »Klimakatastrophe« in Angst und Schrecken zu versetzen?

Warum wollen sie die Menschen davon überzeugen, dass ihnen eine »Klimakatastrophe« bevorsteht, obwohl dies offensichtlich nicht der Fall ist?

Infragestellung der Wissenschaftlichkeit der AGW-Theorie

Dr. Rob Jeffrey schrieb:

»Leider haben sogenannte Klimaexperten bei vielen Gelegenheiten die von ihnen vorgelegten Daten manipuliert, um die Behaauptung, der Mensch verursache die globale Erwärmung, zu untermauern. […] Es gibt mehrere Fälle, in denen Daten manipuliert wurden, um die Auswirkungen der globalen Erwärmung und den Einfluss des Menschen auf die globale Erwärmung zu übertreiben.

Das Tyndall Centre for Climate Change Research (CRU) an der University of East Anglia stellt einen Großteil der HadCRUT-​Daten bereit, die den Klimawandelmodellen des IPCC zugrunde liegen. Im Jahr 2009 wurde das CRU in den Climategate-​Skandal verwickelt.

Durchgesickerte E‑Mails, die wahrscheinlich von einem verärgerten Insider stammen, scheinen systematische Datenmanipulationen (wissenschaftlicher Betrug) im Herzen der CRU zu zeigen. Die E‑Mails enthüllten offensichtliche Absprachen zwischen angeblichen Wissenschaftlern, um Rohdaten zu verbergen, zu verändern, falsch zu interpretieren und anderweitig zu manipulieren, um den angeblichen Klimawandel zu beweisen.

Die E‑Mails zeigten, dass vermögende Nichtregierungsorganisationen wie der World Wildlife Fund (WWF) die Wissenschaft der CRU und ihres internationalen Partnernetzes von Wissenschaftlern beeinflusst haben. Der WWF forderte die CRU auf, einige der Daten »aufzubessern« und weniger günstige Fakten herunterzuspielen. Die CRU kam dem offensichtlich nach. Sie handelte nicht als objektive wissenschaftliche Einrichtung.

Eine der Hauptaussagen der AGW-​Klimatheorie ist, die derzeitige durch menschliche Emissionen verursachte Erwärmung sei »beispiellos«. Jeder Nachweis, dass die derzeitige Erwärmung nicht »beispiellos« ist, würde eine Neubewertung der AGW-​Theorie erfordern. Aus dem E‑Mail-​Austausch geht eindeutig hervor, dass die CRU-​Wissenschaftler mit anderen führenden und mit dem IPCC in Verbindung stehenden »Klimawissenschaftlern« zusammenarbeiteten, um einige der Widersprüche in den Daten zu vertuschen.

Die CRU-​Wissenschaftler konnten offenbar nicht nachweisen, dass sich die heutige Erwärmung deutlich von früheren Erwärmungsereignissen unterscheidet. Die Rohdaten deuteten auf eine ähnliche mittelalterliche Warmzeit und einen ähnlichen Erwärmungstrend hin wie den modernen, der auf das Ende der Kleinen Eiszeit folgte. Andere Datensätze schienen zu zeigen, dass die globale Erwärmung im späten 20. Jahrhundert eine Phase des »Rückgangs« durchlief, während der CO2-Gehalt stetig anstieg. Auch dies schien die AGW-​Theorie nicht zu stützen.

Die Unsicherheit lag in den Proxydaten – den Baumringen – die zur Schätzung der historischen Erwärmung verwendet wurden. Die Daten der Baumringe aus dem 20. Jahrhundert stimmten nicht mit den Thermometermessungen ab den 1960er Jahren überein. Dies veranlasste die CRU- und IPCC-​Wissenschaftler, alle Baumringdaten anzuzweifeln, doch machte es die zusätzliche Unsicherheit schwieriger, die »Beispiellosigkeit« der gegenwärtigen Erwärmung nachzuweisen. Man fand, die widersprüchlichen Daten deuteten darauf hin, dass »die jüngste Erwärmung wahrscheinlich mit der vor etwa 1000 Jahren vergleichbar ist«.

Einer der führenden CRU-​Wissenschaftler (Phil Jones) schrieb eine E‑Mail, in der er sagte, er habe »Mikes Nature-​Trick durch Hinzufügen der gemessenen Temperaturen zu jeder Reihe der letzten 20 Jahre komplettiert«. Dies habe es ihm ermöglicht, »den seit 1960 beobachteten Rückgang zu verbergen« (»to hide the decline«).

Die federführende Autorengruppe des IPCC wollte das inzwischen berüchtigte Hockeystick-​Diagramm, das erstmals von dem amerikanischen Klimatologen und Geophysiker Prof. Michael E. Mann veröffentlicht wurde, in ihren dritten Sachstandsbericht aufnehmen. Im Einklang mit seinem Auftrag, nur die »wissenschaftliche Grundlage« für die AGW-​Theorie zu liefern, wollte das IPCC der Welt mit Manns Hockeystick-​Grafik zeigen, dass die »beispiellose« moderne Erwärmung durch die CO2-​Emissionen der Menschheit verursacht wurde. Aber die Rohdaten passten einfach nicht in zur Grafik. Genau das wollten die CRU-​Wissenschaftler mit Mann und anderen ändern.

Phil Jones erörterte, wie »Mike« Manns »Nature-​Trick« dieses Problem löste. Der »Trick« wurde in einer E‑Mail von Chick Keller vom Institut für Geophysik und Planetenphysik an der Universität von Kalifornien erläutert:

»Jeder, der sich die Daten der Temperaturschwankungen vieler einzelner Aufzeichnungen oder Orte in den letzten 1000 Jahren oder so ansieht, […] sieht dies als Nachweis dafür, dass der Temperaturanstieg von etwa 0,8° Celsius im 20. Jahrhundert nicht so besonders ist. Die Gemeinschaft der Klimawissenschaftler kommt jedoch bei der Bildung von Durchschnittswerten aus unterschiedlichen Proxies zu einer viel kleineren Amplitude von etwa 0,5° Celsius [für historische Aufzeichnungen], was ihrer Meinung nach zeigt, dass […] die Erwärmung im 20. Jahrhundert einzigartig ist.«

Die »beispiellose« Erwärmung im 20. Jahrhundert wurde durch die Anwendung des »Tricks« von Michael E. Mann nachgewiesen, bei dem Proxydaten so gemittelt wurden, dass widersprüchliche Daten effektiv entfernt wurden. Dies ermöglichte es dem IPCC, Manns Hockeyschläger-​Grafik in seinen dritten Sachstandsbericht (third assessment report – TAR) aufzunehmen und eine »beispiellose Erwärmung« zu behaupten. Es ist der TAR, auf den am häufigsten verwiesen wird, um den wissenschaftlichen Konsens über die AGW-​Theorie zu belegen.

Der Climategate-​Skandal beweist nicht die Falschheit der AGW-​Theorie, sondern nur die Notwendigkeit weiterer Forschungen zum damaligen Zeitpunkt, um ihre Glaubwürdigkeit zu untermauern. Leider zeigt der Skandal auch, dass sich die »Klimawissenschaftler« unter dem Druck von Gruppen wie dem IPCC und dem WWF und angesichts der abhängigen Finanzierung durch die Ölkonzerne offenbar dafür entschieden, die Daten zu manipulieren.

Diese Interpretation des Climategate-​Skandals ist vorgeblich eine Verschwörungstheorie, die angeblich »entlarvt« wurde. Die BBC berichtete, die E‑Mails »deuteten scheinbar darauf hin, dass Wissenschaftler absichtlich Daten manipuliert hatten, um Belege für den Klimawandel zu übertreiben«. Die BBC erklärte daraufhin mit Nachdruck, dies sei »nicht wahr«.

Warum die klaren Anhaltspunkte für eine Datenmanipulation angeblich nicht der Wahrheit entsprechen, wurde nie erklärt. Stattdessen haben die etablierten Medien die Climategate-​Geschichte in eine Geschichte über angebliche Hacker, Rechtsextremisten, Verschwörungstheoretiker, Klimaleugner und die Schikanierung ehrlicher, hart arbeitender Klimawissenschaftler verwandelt. Nichtsdestotrotz scheinen die Anhaltspunkte immer noch zu zeigen, dass Datenmanipulationen stattfanden, ganz gleich, wie die Geschichte dargestellt wird.

Ein kanadisches Gerichtsverfahren folgte, als Michael E. Mann, der an der Penn State University arbeitete, eine Verleumdungsklage gegen den Klimatologen Dr. Tim Ball einreichte, nachdem Ball gewitzelt hatte, Mann gehöre »in den Staatsknast [state pen], nicht an die Penn State«. Balls Anwälte wählten die »Wahrheitsverteidigung«. Mit dieser Verteidigungsart wollte die Verteidigung die Unbegründetheit der Verleumdungsklage nachweisen, indem sie dem Gericht bewies, dass Balls Bemerkung, in der er Mann wissentlichen Wissenschaftsbetrug unterstellte, richtig war.

Bevor der Fall verhandelt wurde, machte das Verteidigungsteam von Dr. Tim Ball von seinem Recht Gebrauch, von Michael Mann die Offenlegung der mathematischen Regression zu verlangen, die er bei der Berechnung seiner »Hockeyschläger«-Grafik und der des IPCC verwendet hatte. Dies würde es dem Gericht ermöglichen zu entscheiden, ob die Daten von Mann angemessen und korrekt dargestellt wurden. Sollte dies der Fall sein, hätte Mann mit ziemlicher Sicherheit seine Verleumdungsklage gegen Ball gewonnen.

Mehr als acht Jahre nach Einreichung der Verleumdungsklage durch Mann wurde der Fall kurzerhand abgewiesen und Dr. Ball wurden sämtliche Kosten erstattet, weil Michael Mann die geforderte mathematische Regression nicht vorlegte. Manns augenscheinliche Erklärung für die Nichtvorlage seiner mathematischen Beweise war, dass er acht Jahre lang zu beschäftigt war.

Es scheint möglich, dass der wahre Grund darin bestand, dass dies eine Datenmanipulation gezeigt hätte und Mann aus diesem Grund seine Verleumdungsklage und damit vermutlich auch seine wissenschaftliche Glaubwürdigkeit verloren hätte. Als der Mathematiker Stephen McIntyre und der Umweltökonom Dr. Ross McKitrick die Hockeystick-​Berechnungen von Mann analysierten, fanden sie heraus:

»[D]ie Schätzung der Temperaturen von 1400 bis 1980 enthält Zuordnungsfehler, nicht zu rechtfertigende Kürzungen oder Extrapolationen von Quelldaten, veraltete Daten, Fehler bei der geografischen Verortung, falsche Berechnungen von Hauptkomponenten und Qualitätsmängel. […] Das wichtigste Ergebnis ist, dass die Werte im frühen 15. Jahrhundert alle Werte des 20. Jahrhunderts übersteigen. Die besondere ›Hockeyschläger‹-Form, die errechnet wurde […], ist in erster Linie ein Artefakt schlechter Datenverarbeitung, veralteter Daten und falscher Berechnung von Hauptkomponenten.«

Mit »Mikes Nature-​Ttrick« wurden Daten aus einem Datensatz zu Daten aus einem anderen Datensatz hinzugefügt. Begründet wurde dies mit der Behauptung, die historische Temperaturaufzeichnung sei falsch. Würden die historischen Proxydaten als ausreichend zuverlässig gelten, gäbe es keine »beispiellose Erwärmung« und keinen »Hockeyschläger«.

Mann, Jones, die CRU und andere Klimawissenschaftler haben offenbar sowohl die mittelalterliche Warmzeit als auch die kleine Eiszeit herausgerechnet, um eine »beispiellose« moderne Erwärmung nachzuweisen. Dies wurde dann im TAR des IPCC als »wissenschaftliche Grundlage« für den Nachweis des AGW-​bedingten Klimawandels verwendet.

Es scheint, dass einige der in den Climategate-​Skandal verwickelten Personen ein Problem damit haben, Informationen wie vorgeschrieben freizugeben. Als ein Antrag auf Informationsfreiheit gestellt wurde, um herauszufinden, wie viele Mitglieder der CRU, die in den ClimateGate-​Skandal verwickelt waren, weiterhin am IPCC-​Sachstandsbericht mitarbeiteten, antwortete die öffentlich finanzierte Universitätsabteilung nicht wie vorgeschrieben.

It seems that releasing information as required is a problem for some of those involved in the Climategate Scandal. When a freedom of information request was made to find out how many members of the CRU who were embroiled in the ClimateGate scandal continued to contribute the IPCC assessment report, the publicly funded University department did not respond as required.

Das britische Information Commissioners Office (ICO) stellte fest, die University of East Anglia habe gegen den Freedom of Information Act 2000 (Section 50) und die Environmental Information Regulations 2004 verstoßen.

Wir sollten uns natürlich daran erinnern, dass der Climategate-​Skandal ungeachtet der E‑Mails, der widersprüchlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse, der Klimarohdaten und der Gerichtsurteile von den etablierten Medien durchschlagend entlarvt worden ist. Alle Anhaltspunkte können daher ignoriert und in das Gedächtnisloch verbannt werden.

Wir könnten versucht sein, dies zu tun, wäre da nicht die Tatsache, dass diese Art der offensichtlichen Datenmanipulation anscheinend andauert. Es scheint eine gängige Praxis der Klimawissenschaft in der AGW-​Theorie zu sein.

Daran, dass die offizielle »Klimawissenschaft« Temperaturanpassungen vornimmt, besteht kein Zweifel. Zur scheinbaren Begründung der Anpassungen wird vieles genannt, darunter die Verlegung von Messstationen, Verbesserungen bei modernen Analysetechniken, die Berücksichtigung von städtischen Wärmeinseleffekten und so weiter. Doch trotz dieser langen Liste von zahlreichen Faktoren, die den »Anpassungen« zugrunde liegen, ist die Wirkung der an den Rohdaten vorgenommenen Änderungen konsistent.

Die historischen Temperaturen werden gesenkt und die relativ modernen Temperaturen erhöht. Der Trend geht immer dahin, die Wahrnehmung der globalen Erwärmung statistisch zu verstärken.

Betrachtet man beispielsweise die Rohdaten von 1998 aus den Aufzeichnungen des GISTEMP (GISS) der NASA für die jährliche mittlere Temperaturanomalie der US-​Oberflächentemperatur (SAT) seit 1880, so stellt man fest, dass 1998 eine Anomalie von +1,05°C zu verzeichnen war. Damit war 1998 das fünftwärmste Jahr mit einer Celsius-​Anomalie nach 1917 (+1,06°C), 1931 (+1,15°C), 1921 (+1,19°C) und 1934 (+1,30°C).

Wenn wir uns dann denselben Datensatz ansehen, aber diesmal von GISS für 1999 angepasst, sind die Veränderungen offensichtlich. Das Jahr 1998 ist mit einem Anstieg der mittleren Jahresanomalie um +1,20°C das zweitwärmste Jahr geworden. 1934 bleibt das wärmste Jahr, aber seine Anomalie hat sich von 1,30°C auf 1,24°C verringert. Alle anderen historischen Temperaturrekorde wurden ebenfalls reduziert, so dass 1998 seine neue Position einnimmt: 1917 (+1,00°C), 1931 (+1,00°C) und 1921 (+1,08°C).

Trotz der Erklärungen für diese Anpassungen, die bis heute andauern, fällt es schwer, darin etwas anderes zu sehen als Datenmanipulation. Weit entfernt von objektiver »Klimawissenschaft« scheint dies ein laufender wissenschaftlicher Betrug zu sein. Vielleicht hat man uns sogar eine Erklärung dafür gegeben, warum die Manipulationen stattfand.

Der Treibhauseffekt war eine weitgehend vergessene wissenschaftliche Theorie, bis 1988 der damalige Direktor des Goddard Institute for Space Studies (GISS) der NASA, James Hansen, vor dem Energieausschuss des US-​Senats erklärte:

»Der Treibhauseffekt wurde nachgewiesen, und er verändert jetzt unser Klima«.

In einer Rede im Jahr 1999, dem Jahr, in dem die »Anpassung« der GISS-​Daten begann, sagte James Hansen zu seinen GISS-​Kollegen:

»In der Tat waren die 1930er Jahre in den USA das wärmste Jahrzehnt, und das wärmste Jahr war 1934. Die globale Temperatur hingegen hatte die Werte der 1930er Jahre bereits 1980 überschritten, und die Welt erwärmte sich in den letzten 25 Jahren [nach der Anpassung] mit einer bemerkenswerten Geschwindigkeit. In den USA veränderte sich die Temperatur in den letzten 50 Jahren, der Zeit des raschen Anstiegs der Treibhausgase, jedoch kaum; in weiten Teilen des Landes kam es sogar zu einer leichten Abkühlung.«

Dies ist kein Beweis für die AGW-​Theorie. Jetzt, da die Daten »bereinigt« wurden, sind sie viel geeigneter.

Infragestellung der Voreingenommenheit von Skeptikern der AGW-Theorie

Die meisten bekannten AGW-​skeptischen Wissenschaftler, wie der Astrophysiker Willie Soon, Hauptautor von Soon et al. (2015), auf den in Teil 2 verwiesen wird, werden regelmäßig von den Klimaalarmisten der Voreingenommenheit beschuldigt.

In Soons Fall waren es einige Mittel, die er von Interessengruppen erhielt, die mit Energieunternehmen verbunden sind, wie z. B. der Charles G. Koch Foundation. Natürlich ist es vernünftig, einen möglichen Interessenkonflikt bei der Arbeit von Dr. Soon oder anderen Personen in Betracht zu ziehen.

Doch diese Bedenken hinsichtlich möglicher Interessenkonflikte gelten offenbar nur für AGW-​Skeptiker. Diejenigen, die die AGW-​Theorie und den Klimaalarm befürworten, wie der Sierra Club und die American Geophysical Union, erhalten ebenfalls Gelder von der fossilen Brennstoff- und Energieindustrie, werden aber nicht in Zweifel gezogen.

Unternehmen im Bereich fossiler Brennstoffe finanzieren auch die »offizielle« Forschung zum Klimawandel. Saudi Aramco, der größte Ölkonzern der Welt, verpflichtete sich, »bis 2060 Netto-​Null-​Emissionen zu erreichen« und »den Übergang des Landes zu einer grünen Wirtschaft zu beschleunigen«. Zu diesem Zweck hat der Konzern »mehr als 186 [Milliarden] Dollar« in »Zusammenarbeit und Innovation« investiert, um ein »nachhaltiges Wachstum« im Einklang mit »globalen Zielen« zu erreichen. Saudi Aramco ist eine massive Investitionsverpflichtung eingegangen, die vollständig von der fortgesetzten Akzeptanz der AGW-​Theorie abhängt.

Wie wir bereits erörtert haben, wird die »offizielle« AGW-​Klimawissenschaft häufig aus Kreisen wie der Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF) finanziert. Der BMGF Trust verwaltet den BMGF-​Stiftungsfonds. Wie zu erwarten, ist der BMGF »Trust« stark in Pharma- und Agrarchemiekonzernen wie Moderna und Bayer engagiert. Bayer wiederum treibt die Produktion von Biokraftstoffen über seine effektive Tochtergesellschaft CoverCress voran.

Rodrigo Santos, Präsident von Bayers Crop Science Division, sagte:

»CoverCress ist spannend, denn es hat das Potenzial, eine wichtige Quelle für die Biokraftstoffproduktion zu werden.«

Bayer wird von der zunehmenden Nutzung von Biokraftstoffen stark profitieren, ebenso wie seine Großinvestoren, z. B. der BMGF Trust. Dies erklärt, warum Bill Gates seit langem ein Investitionspartner von Ölgesellschaften bei der Entwicklung von Biokraftstoffen ist. Als DeCicco et al. (2016) den US-​Produktionszyklus von Biokraftstoffen untersuchten, fanden sie allerdings heraus:

»Der bisherige Einsatz von Biokraftstoffen in den USA ist eher mit einem Nettoanstieg als mit einem Nettoabfall der CO2-Emissionen verbunden.«

Der BMGF scheint der Anstieg der CO2-Emissionen völlig gleichgültig zu sein, und doch finanziert sie die AGW-​Klimawissenschaft, die die Grundlage für nachhaltige Entwicklung und Netto-​Null-​Politik bildet. Der BMGF Trust soll auch von technologischen Lösungen für den »Klimanotstand« profitieren. Dies ist kein potenzieller Interessenkonflikt für »die Klimawissenschaft™«, an dem irgendjemand besonders interessiert zu sein scheint.

Darüber hinaus wird die »offizielle« AGW-​Klimawissenschaft zum überwiegenden Teil von den Steuerzahlern über ihre Regierungen finanziert. Förderprojekte wie Horizon Europe der EU werden ihr Budget von 95,5 Milliarden Euro nur in Forschung investieren, die »zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen« (SDGs) beiträgt. Die UNO bestätigt, dass die SDGs vollständig auf der Annahme beruhen, die AGW-​Theorie sei eine etablierte, wissenschaftliche Tatsache:

»Der Klimawandel wird durch menschliche Aktivitäten verursacht und bedroht das Leben auf der Erde, wie wir es kennen. Aufgrund der steigenden Treibhausgasemissionen vollzieht sich der Klimawandel viel schneller als erwartet. Seine Auswirkungen können verheerend sein und umfassen extreme und sich verändernde Wettermuster sowie den Anstieg des Meeresspiegels. […] Die Rettung von Leben und Lebensgrundlagen erfordert dringende Maßnahmen zur Bewältigung des Klimanotstands.«

Finanzierungsinitiativen wie Horizon Europe bergen die Möglichkeit eines enormen Interessenkonflikts für die Wissenschaft der AGW-​Theorie. Wie das IPCC ist auch die Finanzierung von Horizon Europe ausschließlich auf eine einzige wissenschaftliche Theorie ausgerichtet. Aber mit dem Finger wird nur auf die AGW-​Theorie-​skeptische Wissenschaft gezeigt.

Einflussreiche Aktivistengruppen für den Klimawandel, wie Just Stop Oil, werden von einigen der reichsten Öligarchen der Welt finanziert. Extinction Rebellion wird u. a. von der Children’s Investment Fund Foundation (CIFF) finanziert.

Die CIFF investiert mehr in »Klimaschutzorganisationen« als in jeden anderen Lobbybereich. Die BMGF, die Rockefellers und die European Climate Foundation – der größte Einzelspender – gehören zu den führenden Geldgebern der CIFF.

Die European Climate Foundation wird unter anderem auch vom Rockefellers Bothers Fund unterstützt. Die Rockefellers, die mit fossilen Brennstoffen und Bankgeschäften ein beträchtliches Vermögen angehäuft haben, unterstützen nun die »Klimawandel-​Aktivisten«, die eine Abkehr von fossilen Brennstoffen hin zu »erneuerbaren Energien« fordern. Die Rockefellers sind stark in erneuerbare Energien und in der angestrebten kohlenstoffarmen Wirtschaft engagiert.

Klimaaktivisten wie Just Stop Oil und Extinction Rebellion führen Kampagnen im Interesse von Ölmagnaten durch. Auch hier basiert alles auf der fortgesetzten Akzeptanz der AGW-Theorie.

CIFF, die European Climate Foundation, Horizon Europe und früher die Rockefellers – die immer noch über CIFF und die European Climate Foundation investieren – finanzieren direkt die globale Climate Bonds Initiative. Klimabonds ermöglichen es Investoren, von einem neuen globalen Wirtschaftsmodell zu profitieren, das auf der Mobilisierung von »globalem Kapital für den Klimaschutz« basiert. Alles auf der Grundlage der AGW-Theorie.

Die Partner der Climate Bonds Initiative sind multinationale Banken und Vermögensverwaltungsgesellschaften wie BlackRock, HSBC, State Street, Credit Suisse und Barclays usw. Sie berichten über ihre gemeinsame Mission:

»Climate Bonds hat sich zum Ziel gesetzt, institutionelle Anleger, Regierungen, Entwicklungsbanken und die Industrie zu informieren, zu inspirieren, zu versammeln und eine globale Zusammenarbeit zu steuern, um Kapital in kohlenstoffarme und resiliente Investitionen zu lenken. […] Wir stehen an der Spitze des Fortschritts im Bereich der nachhaltigen Finanzierung und arbeiten mit zahlreichen globalen Interessengruppen zusammen, darunter Regierungen, Investoren, Banken und große Unternehmen.«

Ziel ist es, einen Investitionsmarkt im Wert von jährlich 5 Billionen US-​Dollar zu schaffen:

»Die Regierungen müssen klare Unterstützung für Netto-​Null signalisieren, indem sie ein unterstützendes politisches Umfeld für den Übergang schaffen. […] Um 1,5°C zu erreichen, muss die Gesellschaft einen Wandel vollziehen. […] Die klimatische Herausforderung bietet eine politische Chance, die Real- und Finanzwirtschaft in eine grüne Zukunft zu lenken. […] Die Investoren unterstützen den Übergang seit 2007, und der Appetit wächst, wie die rasche Expansion des Marktes für grüne Anleihen zeigt.«

Auf der Grundlage der AGW-​Theorie wird eine völlig neue Weltwirtschaft aufgebaut. Die AGW-​Theorie ist die »wissenschaftliche Grundlage« für die Agenda 2030 der Vereinten Nationen, die darauf abzielt, die Welt zu verändern:

»Alle Länder und alle Beteiligten werden diesen Plan in partnerschaftlicher Zusammenarbeit umsetzen. […] Wir sind entschlossen, die mutigen und transformativen Schritte zu unternehmen, die dringend erforderlich sind, um die Welt auf einen nachhaltigen und resilienten Weg zu bringen.«

Regierungen, zwischenstaatliche Organisationen, globale Nichtregierungsorganisationen und philanthropische Oligarchen, die größten Umweltverschmutzer der Erde, einschließlich globaler Öl- und Energiekonzerne, globale Finanzinstitute und milliardenschwere Investoren setzen ihre finanzielle Macht ein, um die »Klimawissenschaftler« der AGW-​Theorie zu unterstützen. Es gibt keinen Vergleich zu den relativ geringen Beträgen, die als »Klimaleugner« bezeichnete Wissenschaftler erhalten.

Offen gesagt ist es absurd, dass Klimaalarmisten AGW-​skeptischen Wissenschaftlern finanzierungsbedingte Voreingenommenheit vorwerfen, während sie gleichzeitig die massiven finanziellen Interessenkonflikte ignorieren, die hinter der gesamten AGW-​Theorie »Klimawissenschaft« stehen.

Warum?

Melissa Fleming, Untergeneralsekretärin für globale Kommunikation bei den Vereinten Nationen, teilte den Delegierten des WEF-​Treffens für nachhaltige Entwicklung 2022 mit, dass die Vereinten Nationen mit mehreren großen Tech-​Unternehmen – TikTok, Facebook (Meta), Google usw. – zusammenarbeiteten, um zu zensieren und zu kontrollieren, was sie als »Klimawandel-​Narrativ« bezeichnete. Fleming fügte hinzu:

»Die Wissenschaft gehört uns, und wir sind der Meinung, dass die Welt sie kennen sollte, und die Plattformen selbst kennen sie auch.«

Dass Fleming sich sicher genug fühlte zu behaupten, der UNO »gehöre« die Klimawissenschaft, ist schlimm genug. Aber dass sie im Grunde genommen recht hatte, sollte für die Wissenschaft und die Wissenschaftler überall ein Grund zur Sorge sein. Dass die UNO sich auch das Recht herausnimmt, jeden, auch Wissenschaftler, daran zu hindern, die AGW-​Theorie und die Klimawissenschaft, die ihr gehört, öffentlich in Frage zu stellen, ist für die Menschheit von Belang.

Obwohl es eindeutig viele wissenschaftliche Gründe gibt, die Klimawissenschaft der AGW-​Theorie in Frage zu stellen, ist die Weigerung, Zweifel zuzulassen oder ein Hinterfragen zuzulassen, höchst auffällig. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass Zweifel und nicht Konsens ein grundlegendes wissenschaftliches Prinzip ist.

Noch eklatanter sind vielleicht die fortgesetzten Versuche der Täuschung und Irreführung durch diejenigen, die am vehementesten darauf bestehen, dass wir die offizielle »Klimaalarm«-Erzählung unhinterfragt akzeptieren. Im August 2023 hielt der ehemalige US-​Außenminister und derzeitige Sonderbeauftragte des US-​Präsidenten für das Klima, John Kerry, in der Signet Library in Edinburgh eine Rede, in der er sagte:

»[O]hne ein einziges von Fachleuten geprüftes Dokument, das das Gegenteil beweist, sind wir wieder einmal Zeuge eines Moments, in dem die Überzeugungskraft von Beweisen und damit die Zukunft der Erde auf dem Spiel steht. Und das alles nur, weil einige extremistische politische Stimmen, abtrünnige Nationen und enorme Besitzstandsinteressen den Fakten und der Wissenschaft den Krieg erklärt haben. […] Während sie sich weigern, die Tatsachen der immer offensichtlicher werdenden Schäden der Klimakrise zu akzeptieren, schlagen sie auf die Wahrheitsverkünder ein und bezeichnen unbestreitbare Beweise als Hysterie. Sie verschlimmern die ohnehin schon schwierige Herausforderung der Klimakrise, indem sie versprechen, noch mehr von dem zu tun, was die Krise überhaupt erst verursacht hat. Jetzt wird die Menschheit also unausweichlich von der Menschheit selbst bedroht – von denjenigen, die die Menschen dazu verführen, an eine völlig fiktive alternative Realität zu glauben, in der wir nicht handeln müssen und uns nicht einmal kümmern müssen.«

Wie Rob Jeffrey in seiner Doktorarbeit herhob, gibt es im Gegensatz zu Kerrys Behauptung eine Fülle von fachlich geprüften wissenschaftlichen Nachweisen, die wissenschaftliche Zweifel an der AGW-​Theorie und der angeblichen »Klimakrise« anmelden.

Dass Kerry die skeptische Klimawissenschaft der Voreingenommenheit durch »Besitzstandsinteressen« beschuldigte, ohne zu erwähnen, dass »die Klimawissenschaft™« von Nationalstaaten und den mächtigsten Konzernen der Welt bezahlt wird, war nichts anderes als Propaganda durch Unterlassung.

John Kerry ist von Beruf Anwalt und kein Wissenschaftler, aber er vertritt nachdrücklich das auf der AGW-​Theorie basierende Konzept des Klimawandels. Wenn er behauptet, dass jede Laienmeinung über den Klimawandel, die nicht mit seiner eigenen übereinstimmt, »extremistisch« ist, dann ist das ein Zeichen für einen ranghohen Propagandisten. Dass er unterstellt, es gäbe keine Klimawissenschaftler, die seine verkündete Gewissheit in Frage stellen, unterstreicht dies nur.

Sein weiteres Beharren darauf, dass »die Schäden der Klimakrise« offensichtlich seien, dass jede Behauptung, die er aufstellt, eine »Tatsache« sei und nur er und diejenigen, die mit ihm übereinstimmen, die »Wahrheit« vertreten, war schlichtweg falsch. Kerry ist eine weitere Stimme, die darauf besteht, dass wir eine unbewiesene, höchst spekulative Theorie nicht in Frage stellen dürfen.

Es sieht ganz danach aus, dass Kerry gelogen hat. Man könnte sagen, er hat Desinformationen verbreitet, sein Publikum in die Irre geführt oder Propaganda betrieben. Aber lügen reicht aus, es läuft auf dasselbe hinaus.

Die Frage ist: Warum?

Warum werden die Befürworter der AGW-​Theorie immer wieder bei der Manipulation oder Fälschung von Daten erwischt? Warum stellen die etablierten Medien die Fakten ständig falsch dar, um den Klimaalarm zu fördern? Warum bezeichnen Leute wie Kerry und Organisationen wie die Vereinten Nationen und mächtige Interessengruppen wie das WEF alle, die die AGW-​Theorie in Frage stellen, als »Leugner« oder »Extremisten«? Welchen Grund haben sie, einen nicht enden wollenden Strom von Unwahrheiten zu erfinden?

Nachhaltige Entwicklung ist ein Ressourcenklau durch ein Netzwerk von globalistischen »Besitzstandsinteressenten«. Dieses Netzwerk nutzt die SDGs, um die Weltwirtschaft neu zu gestalten, um die globale Macht in den Händen einiger weniger zu zentralisieren und zu konsolidieren. Es ist ein Versuch, die globale Governance im Rahmen einer globalen öffentlich-​privaten Partnerschaft zu zementieren. Letztlich ist dies der Interessenkonflikt, der die betrügerische Wissenschaft und die Zensur der wissenschaftlichen Debatte vorantreibt.

Hinter all dem verbirgt sich möglicherweise etwas anderes, noch Bösartigeres. Kerry gab uns einen Hinweis, als er sagte: »Die Menschheit ist unausweichlich von der Menschheit selbst bedroht.« Dies ist seit langem das Argument von Eugenikern, die die Menschheit als eine Plage betrachten. Uns davon zu überzeugen, dass wir uns zu ihrem Nutzen opfern sollten, war für die Eugeniker immer ein Problem in der Öffentlichkeitsarbeit.

1991 veröffentlichte die von Rockefeller finanzierte globalistische Denkfabrik, der Club of Rome, The First Global Revolution. Darin enthüllten sie, wie sie das Rätsel des Verkaufsgesprächs der Eugeniker lösten:

»Auf der Suche nach einem gemeinsamen Feind, gegen den wir uns vereinen können, sind wir auf die Idee gekommen, dass Umweltverschmutzung, die drohende globale Erwärmung, Wasserknappheit, Hungersnöte und Ähnliches dafür in Frage kämen. In ihrer Gesamtheit und ihren Wechselwirkungen stellen diese Phänomene tatsächlich eine gemeinsame Bedrohung dar, der wir uns alle gemeinsam stellen müssen. Aber wenn wir diese Gefahren als Feind bezeichnen, tappen wir in die Falle. [… N]atürlich verwechseln wir Symptome mit Ursachen. All diese Gefahren werden durch menschliche Eingriffe in natürliche Prozesse verursacht und können nur durch veränderte Einstellungen und Verhaltensweisen überwunden werden. Der wahre Feind ist also die Menschheit selbst.«

Der Natural Environment Research Council (NERC) der britischen Regierung erhält 8 Milliarden Pfund (10,2 Milliarden US-​Dollar) an britischen Steuergeldern, die für Umweltwissenschaftler und britische Forscher vorgesehen sind. Aber nur für diejenigen, die einen Beitrag zur Erfüllung der »globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung« leisten. Auch hier gibt es offensichtlich keinerlei finanziellen Interessenkonflikt.

Vertrauen Sie der Wissenschaft.

Zweiefellos hat die »Klimawissenschaft™« die grundlegende eugenische Botschaft in den Raum gestellt, dass wir die Menschheit reduzieren sollten, um den Planeten zu retten. Das NERC finanzierte kürzlich die Veröffentlichung der »wissenschaftlichen« Arbeit »Measurements of methane and nitrous oxide in human breath and the development of UK scale emissions« (»Messungen von Methan und Distickstoffoxid in der menschlichen Atemluft und die Entwicklung der Emissionen im Vereinigten Königreich«). Ausgehend von der Annahme, dass die AGW-​Theorie stichhaltig ist, fanden die extrem gut finanzierten Wissenschaftler heraus:

»Die menschliche Atemluft kann geringe, erhöhte Konzentrationen von Methan (CH4) und Distickstoffoxid (N2O) enthalten, die beide zur globalen Erwärmung beitragen. […] Wir mahnen zur Vorsicht bei der Annahme, dass die vom Menschen verursachten Emissionen vernachlässigbar sind.«

Vierunddreißig Jahre, nachdem ein globales Netzwerk »auf die Idee kam«, dass die »Bedrohung durch die globale Erwärmung« die Menschheit als »Feind« entlarvt, gehen John Kerry und viele andere wie er immer noch mit denselben Argumenten hausieren. Ungeachtet der Tatsache, dass ihre düsteren Prophezeiungen nachweislich und durchweg falsch sind, versuchen die Eugeniker immer noch, uns davon zu überzeugen, dass »die Menschheit unausweichlich von der Menschheit selbst bedroht wird«.

Wenn wir ihr Glauben schenken, bildet die AGW-​Theorie die Grundlage für die vollständige Umstrukturierung unserer Welt. Ein Prozess, der die gesamte Menschheit, mit Ausnahme einiger weniger, zu immer strengeren Verhaltensauflagen und zunehmend geringerem Handlungsspielraum verpflichtet.

Ich danke meinem Editor/​meiner Editorin, der/​die seit Oktober 2021 unschätzbare Beiträge zu meinen Artikeln geliefert hat (der/​die es aber aus persönlichen Gründen vorzieht, anonym zu bleiben).

Ihr könnt mehr von Iains Arbeit in seinem Blog IainDavis​.com (ehemals InThisTogether) oder auf UK Column lesen, ihm auf Twitter folgen oder seinen SubStack abonnieren. Sein neues Buch »Pseudopandemic« ist jetzt sowohl als Kindle als auch als Taschenbuch bei Amazon und anderen Anbietern erhältlich. Ihr könnt auch ein Gratisexemplar anfordern, indem ihr seinen Newsletter abonniert.

Dieser Text erschien in Englisch am 2. Januar 2024 im offGuardian.
Der Übersetzungsdienst hat einige Links auf ein Archiv, die unzuverlässig funktionierten, erneuert.

Bild: Wikimedia | Tamorlan (Ausschnitt)

4 thoughts on “Klimawandel: Die ungeklärte Wissenschaft (Teil 3)

  1. Der »Klimwandel« dient einzig und alleine um (dies zurecht) um die Umwelt Besorgte auf ein für die Konzerne und Superreichen unschädliches Gebiet abzulenken, ja damit sogar neue Profitmöglichkeiten zu schaffen. Der Dreh wird am auffälligsten, wo frühere Antiatomkraft-​Leute heute »wegen Klima« Atomkraft als »kleineres Übel« oder vielleicht als »eine Kröte die man eben schlucken muss« ansehen. Stichwort, oder besser, eingeführtes Narrativ: »Brückentechnologie«!
    Nicht vergessen: Gates und Co stehen mit ihren angeblich »sicheren, sauberen, harmlosen, nachhaltigen, zukunftssicheren,« niedlichen Miniatomkraftwerken in den Startlöchern. Die Atomkraft-​Renaissance ist durch den Klimawahn bestens angelegt.

    Schade, dass bei so einem Artikel weder der Autor erreicht werden kann, noch eine Diskussion stattfindet. Irgendwie »verlorene Liebsmüh«, das Ganze.

  2. Eine sehr schöne Zusammenstallung aller wesentlicher Aspekte des Klima-Wahnes!

    Marx und Engels haben es schon 1845/​46 klar erkannt:
    »Die Gedanken der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die herrschenden Gedanken, d.h. die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht. Die Klasse, die die Mittel zur materiellen Produktion zu ihrer Verfügung hat, disponiert damit zugleich über die Mittel zur geistigen Produktion, so daß ihr damit zugleich im Durchschnitt die Gedanken derer, denen die Mittel zur geistigen Produktion abgehen, unterworfen sind.« (»Die deutsche Ideologie«, MEW Bd. 3)

    Der Klima-​Voodoo nimmt eine Top-​Position auf der Liste der »herrschenden Gedanken« ein, nicht weil wir verglühen werden, sondern damit sich der der Öko-​industrielle Kompex Billionen-​Geschäfte sichern kann. Im Gegensatz zu Kapitalisten vergangener Zeit, die ja durchaus nützliche Produkte erzeugten, machen die heutigen Kapitalisten Profite auf der Basis von pseudo-​wissenschaftlichen mathematischen Spielereien und Horrorgeschichten, die die Grundlage für eine quasi-​planwirtschaftliche Umlenkung gesellschaftlicher Ressourcen zu ihren Gunsten bilden. Finanziert werden Investitionen von sehr begrenztem gesellschaftlichem Nutzen wie etwa Solar- bzw. Windenergie-​Anlagen oder E‑Autos, die ohne staatliche Intervention keinesfalls in diesem Umfang verkäuflich wären. Schlechter noch: die »Energiewende« wird aller Voraussicht nach nicht nur zu gewaltigen Preissteigerungen im Bereich Energie (und damit insgesamt), sondern auch zum Zusammenbruch der gesamten Energieversorgung führen. Dass das Kapital für Profit über Leichen geht ist nicht neu, aber dieses ganze Theater läuft auf blanke Selbstvernichtung hinaus. Vielleicht haben das bereits einige Großinvestoren wie JPMorgan, State Street und Blackrock bereits erkannt – sie scheinen sich ja gerade aus Klimainitiativen wie der Climate Action 100+ ganz oder teilweise zurückzuziehen. 

    An der Klima-​Gehirnwäsche verdienen aber Armeen von Professoren, Beratern, Zertifizierern, Investoren, Herstellern, Anlagenbauern, NGOs – drum wird der Unfug wohl noch einige Zeit weitergehen – bis die Probleme dramatisch zunehmen. Trump könnte zumindest in diesem Bereich sehr nützlich sein – denn er wird wohl staatliche Förderungen dafür dramatisch reduzieren.

    PS Der Viren-​Wahn funktioniert nach ähnlichen Prinzipien.

    1. Es ist bei allen Projekten des Kapitals zur Errichtung einer faschistischen Diktatur das Gleiche: Die größte Unterstützung kommt immer vom Kleinbürgertum, dem gewisse materielle Vorteile gewährt werden.

  3. Der AGW ist eine Erfindung des Club of Rome. Es ist also mühsig, nach wissenschaftlichen Grundlagen zu suchen. Für die Anhänger dieses Wahns ist es auch egal, man kann darüber mit ihnen nicht diskutieren. Ich habe es versucht.
    Ein nie beachteter Apsekt, warum so viele Menschen darauf reinfallen, ist, neben der fehlenden naturwissenschaftlichen Grundbildung, der latente Größenwahn, der von kleinauf den Menschen anerzogen wird. Ständig wird überall erzählt, wie groß und mächtig die Menschheit ist und was sie alles kann. Da liegt es völlig im Bereich des Möglichen, dass wir Menschen auch das Klima beeinflussen können. Dass das Klima nur eine menschliche Kategorie und Statistik des Wetters ist, übersteigt leider schon den geistigen Horizont der Anhänger des AGW.

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