Pfizer hinter deutschem Selbstbestimmungsgesetz

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Das deutsche Selbstbestimmungsgesetz soll die Änderung des eingetragenen Geschlechts massiv erleichtern. Die Pläne der Ampel werden von Pfizer offensiv unterstützt. Auch viele weitere Konzerne sind an Bord.

Die österreichische Boulevard-​Zeitung Heute titelt am Donnerstag »Frau mit Bart und Penis in Wiener Damensauna«. Heute ist das noch eine Schlagzeile wert. Wenn aber das sogenannte Selbstbestimmungesetz kommt, könnte das die neue Normalität werden. Denn dann dürften Frauenräume bald Geschichte sein. Unterstützt wird das Gesetz von unzähligen Konzernen, darunter auch Pfizer.

Neue Trans-​Rechte

Eine »Frau mit Penis« gibt es selbstverständlich nicht. Eine Frau ist eine erwachsene weibliche Person. Aber der unsinnige Titel hat es bereits in den Boulevard geschafft und suggeriert, auch eine erwachsene männliche Person wäre eine Frau. Mit dem Selbstbestimmungsgesetz können Personen dann ihr eingetragenes Geschlecht ändern. Ein einfaches Verfahren genügt. Denn laut der Ampel-​Regierung läge dem bisherigen Transsexuellengesetz ein »medizinisches, veraltetes, pathologisierendes Verständnis von Transgeschlechtlichkeit« zugrunde.

Kritik, dass exklusive Geschlechterräume und vor allem geschützte Frauenräume damit Geschichte seien, wischt man vom Tisch. So entstehe »kein Anspruch auf Zugang zu geschützten Räumen« und das »private Hausrecht bleibt unberührt«. Weiter heißt es: »Besitzer etwa von Frauen-​Fitnessstudios oder ‑Saunen entscheiden damit im Rahmen der geltenden Gesetze weiterhin selbst über den Zugang.«

Im Falle der Sauna der Stadt Wien sieht das aber anders aus: »Für die Nutzung von Bereichen, die zwischen Geschlechtern differenzieren (etwa Toiletten, Umkleiden, Sauna) ist das im Personaldokument angeführte Geschlecht maßgeblich«, heißt es von der Stadt Wien. Und deshalb sei die »Frau mit Bart und Penis« hineingelassen worden. Auch in Österreich wollen die Grünen ein solches Gesetz, und auch die SPÖ ist dafür offen. Allerdings gibt es in der SPÖ noch feministische Fraktionen, die Widerstand dagegen leisten.

So viel dazu. Und jetzt zu offensichtlichen Kapitalinteressen hinter dem Gesetz. Schnell wird deutlich, dass die neue »geschlechtliche Selbstbestimmung«, bzw. Frauen mit Penis, herrschende Ideologie ist. So setzt sich die Stiftung »Prout-​at-​Work« offensiv für das neue Gesetz ein. Die Stiftung arbeitet nach eigenen Angaben für »eine wertschätzende Kultur ohne Homo-​/​Trans-​Phobie und Diskriminierung im Arbeitsumfeld«.

Pfizer dahinter

Am Montag veröffentlichte sie ein »Positionspapier« zum Selbstbestimmungsgesetz. Die Stoßrichtung ist eindeutig: Die Änderung des eigenen Geschlechts im Personalausweis soll massiv vereinfacht werden.

Unterstützt wird das Papier unter anderem von Ikea, Otto, Edelman und Pfizer.

Die Stiftung wird von einer ganzen Reihe weiterer Konzerne „finanziell und moralisch“ unterstützt. Darunter etwa: Bayer, Google, BMW, IBM, Commerzbank, Boehringer,

Die Stiftung wird von einer ganzen Reihe weiterer Konzerne »finanziell und moralisch« unterstützt. Darunter etwa: Bayer, Google, BMW, IBM, Commerzbank, Boehringer, Bertelsmann und vielen mehr:

Dass vor allem die Pharma-​Industrie Transgender forciert, sollte nicht überraschen. Denn das ganze ist ein großes Geschäft. Vor allem in Nordamerika werden etwa sogenannte Pubertätsblocker, die gesundheitlich höchst riskant sind, wie viele Studien belegen, bereits äußerst aggressiv angeboten und verschrieben. Ein nächster Schritt sind Hormontherapien. Ein großes Geschäft für die Pharmaindustrie. Oder wie ein Twitter-​User schreibt: »Der Pfizer-​Konzern unterstützt das menschenverachtende Selbstbestimmungsgesetz, weil es ihnen neue lebenslange Kunden schafft.«

Fußnote: Dass der Staat auch nicht an diese Ideologie glaubt, geht aus dem aktuellen Gesetzesentwurf explizit hervor. Denn es ist angefügt, dass Männer im Kriegsfall ihr Geschlecht nicht ändern dürfen.

Zuerst erschienen bei tkp​.at

Bild Alisdare Hickson, Trans rights are human rights (UK protest)CC BY-​SA 2.0

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