»Der Virus versus die Maßnahmen«: Falsches Dilemma und dominanter Dissens

Weitere Beobachtungen zu den Debatten rund um das Covid‐19‐Ereignis

Hier betrachten wir ein weiteres falsches Dilemma des COVID‐​19‐​Ereignisses:

Die überzähligen Todesfälle wurden durch »den Virus« verursacht und nicht durch »iatrogene Ursachen«.

Virus versus Behandlung tauchte fast unmittelbar während der ersten Welle der »Pandemieerklärung« mit überdurchschnittlichen Sterbezahlen als Erklärung für die in vorläufigen Daten aufgezeigten und in Nachrichtenberichten beschriebenen Todesfälle auf: Tötet SARS‐​CoV‑2 mehr Menschen oder ist die Art und Weise, wie »es« behandelt und versucht wird, »es« zu verlangsamen oder zu stoppen, dafür verantwortlich?

Der Begriff »iatrogen« – also Tod durch medizinisches Versagen – wurde später häufiger verwendet1, und die Debatte geht weiter als »Der Virus gegen die Maßnahmen«, wobei Letzteres alle Arten von Richtlinien und Protokollen umfasst, die aufgrund der Pandemieerklärung der WHO umgesetzt wurden.

Aber diese Dualität ist trügerisch, wenn nicht sogar eine absichtliche Irreführung, da sie das schützt, was wir als das zentrale falsche Dilemma im Zusammenhang mit COVID bezeichnet haben:

Ein neuartiger, risikoreicher Virus/​eine neuartige, risikoreiche Krankheit verbreitete sich von einem Punkt aus, stellte eine Bedrohung dar und erforderte eine Reaktion.

In dissidenten Kreisen verwandelte sich die kritische Betonung der durch »die Reaktion« verursachten Schäden in die Behauptung, dass das Virus selbst, das heißt seine Existenz, sein Ursprung, seine Pathogenität und seine Übertragbarkeit, irrelevant sei. Was zählt, so lautet das Argument, sei das, was in seinem Namen getan wurde, wie diese beiden Beiträge auf X behaupteten:

»Der Ursprung dessen, was sie COVID nennen, ist ein Ablenkungsmanöver. Es spielt keine Rolle, woher es kam oder ob es überhaupt existierte. Was zählt, ist, was in seinem Namen getan wurde.«2

»Richtig. Abgesehen von der Perspektive ’sie habe gelogen‹, ist es mir völlig egal, woher das Virus kommt. Was ist mit den nutzlosen Masken, den tödlichen Impfstoffen, den tyrannischen Lockdowns? DAS sind die wirklichen Probleme, und das System wird daran nur an der Oberfläche kratzen.«3

Diese Haltung, die einst als Gegenerzählung und radikal galt, wird heute in der öffentlichen Debatte, in den Medien und in wissenschaftlichen Zeitschriften als »sicher« eingestuft. Warum? Weil sie bestätigt, dass etwas aufgetaucht ist (oder durchgesickert ist oder veröffentlicht wurde), das zum Handeln und zur Umsetzung von Plänen zwang.

Dominanter Dissens und ein Kontinuum von Überzeugungen

Nachdem wir die Bandbreite der Theorien und Überzeugungen derjenigen untersucht haben, die die Ursprungsgeschichte der WHO in Frage stellen, bieten wir eine »Zusammenfassung« dessen, was man als Mainstream oder dominante abweichende Meinung darüber bezeichnen könnte, was mit »der Reaktion« geschehen ist und was mit einer anderen Reaktion geschehen wäre:

SARS‐​CoV‑2 ist ein Coronavirus, das 2019 entstanden ist, sich weiterentwickelt oder mutiert hat und sich von einer Region der Welt aus verbreitet hat.

Von dort aus hat es sich weltweit »ausgebreitet« oder verbreitet, und zwar auf eine Weise, die für Erkennungssysteme zu subtil war, um sie zu erfassen, und sich »in der Grippe versteckt« hat.

Ohne Erkennung und »Reaktion« wäre entweder a) nicht viel bemerkt worden oder b) es hätte eine geringfügig erhöhte Sterblichkeit gegeben, die je nach Ort und lokalen Reaktionen unterschiedlich ausgefallen wäre.

Was die Todesfälle im Zusammenhang mit COVID‐​19 betrifft (insbesondere diejenigen, die vor der Einführung des Impfstoffs mit U07.1 kodiert wurden), gibt es ein Kontinuum von Meinungen:

  • Fast alle wurden durch SARS‐​CoV‑2 verursacht4
  • Die meisten wurden durch SARS‐​CoV‑2 verursacht, einige durch die »Reaktion«
  • Etwa die Hälfte
  • Die meisten waren auf die »Reaktion« zurückzuführen, einige oder wenige auf SARS‐​CoV‑2
  • Alle waren auf die »Reaktion« zurückzuführen, keine auf SARS‐​CoV‑2
  • Der Anteil, der echt ist (das heißt nicht erfunden oder manipuliert), wurde durch Maßnahmen verursacht, die im Namen oder unter dem Deckmantel einer Reaktion ergriffen wurden. Keiner war auf SARS‐​CoV‑2 zurückzuführen.

Es ist schwer zu sagen, wo die Öffentlichkeit stehen würde, wenn sie direkt gefragt würde – oder welche Haltung unter den anders denkenden Ärzten, Wissenschaftlern und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens vorherrscht. Aber die Unterschiede sind nicht trivial. Jede Ansicht spiegelt eine tiefere Überzeugung darüber wider, ob künftige Pandemien unvermeidlich sind und ob es sich »lohnt«, sich darauf vorzubereiten.

Fast alle Positionen, egal wie kritisch sie auch sein mögen, akzeptieren eine unbewiesene Prämisse: dass etwas Reales und Gefährliches aufgetaucht ist, sich verbreitet hat und eine Reaktion erforderlich machte. Die einzige Debatte dreht sich darum, wie gut die Reaktion »gehandhabt« wurde, weil wir es beim nächsten Mal »besser machen« müssen.

Wenn jedoch nie eine sich ausbreitende Bedrohung nachgewiesen und nie ein kausaler Zusammenhang zwischen einem Virus und einer Krankheit hergestellt wurde, dann war es keine verpfuschte Reaktion. Es war eine künstlich herbeigeführte Krise.

Unserer Ansicht nach lässt jedes Argument, das den Irrtum der Ausbreitung außer Acht lässt, die Werkzeuge der Täter unangetastet. Die Maschinerie bleibt bestehen und kann jederzeit wieder eingesetzt werden. Gleiches Drehbuch, neuer »Erreger«. Die Ablehnung von »Lockdowns« ist wichtig, aber nicht ausreichend – eine Grenze, die die meisten Kritiker nach wie vor nicht überschreiten wollen.

Bei der nächsten Pandemie, die durch einen Erreger mit den epidemiologischen Eigenschaften von SARS‐​CoV‑2 verursacht wird, werden Regierungen überall eine Politik der Lockdowns bis zur Einführung einer Impfpflicht verhängen. Bis sie von der Öffentlichkeit abgelehnt wird, ist dies die neue Normalität.

PDF deutsch /​PDF englisches Original

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Verweise

1 Zwei Beispiele auf Substack hier und hier.

2 https://x.com/thecoastguy/status/1866569926066004447?mx=2

3 https://x.com/SKMorefield/status/1903661765243580549

4 Alternativ: »eine Sache/​Sequenz namens SARS‐​CoV‑2«

Im englischen Original erschienen im Substack der von Jessica Hockett https://​www​.woodhouse76​.com/, alle Autoren sind unten mitsamt ihren Webseiten zu finden 

Bild: Romy (Pixabay)

https://​www​.woodhouse76​.com/

https://​sanityunleashed​.substack​.com/

https://​substack​.com/​@​w​h​e​r​e​a​r​e​t​h​e​n​u​m​b​ers

2 thoughts on “»Der Virus versus die Maßnahmen«: Falsches Dilemma und dominanter Dissens

  1. Absolut richtig. Und man sollte nicht vergessen, auch auf weitere Details zu achten und auf Begriffsebene genau zu sein: Solange von »Massnahmen« gesprochen wird, wird impliziert, dass es einen Grund gab, die hirnrissigen Tests und Berufsverbote sowie Injektionsversuche an Menschen zu machen, während dies ja gerade nie der Fall war, sondern es offensichtlich um die Umverteilung von unten nach oben, um die Geldstromumleitung zu Pharmakonzernen ging.
    Es wurde nie »Mass genommen«, sondern nur das Signal zu den perversen, Kinder und andere Wehrlose terrorisierenden Machenschaften gegeben. Deshalb sollte nie von »Corona‐​Massnahmen« oder »Corona‐​Massnahmengegnern« gesprochen, sondern der korrekte, zutreffende Begriff Corona‐​Machenschaften und Corona‐​Machenschaften‐​Benenner verwendet werden.

  2. Ein Schwurbelartikel der die wesentlichen Gesichtspunkte unterschlägt oder unterbelichtet.

    Fakt ist: Menschen sterben! Menschen sterben nicht am Alter oder am Tod, sondern sie sterben am Nachlassen der Kräfte und insbesondere Abwehrkräfte. Die »natürlichen Todesursachen« sind Organversagen und Versagen des Immunsystems.

    Wenn das Immunsystem versagt, so stirbt man nicht unmittelbar daran. Aber die natürliche Homöostase zwischen Fremdorganismen wie Bakterien, Pilzen, Parasiten, Viren, … wird nicht mehr aktiv aufrechterhalten. Folge: irgendein Keim vermehrt sich übermäßig und führt damit zum Tod des Menschen.

    Wenn man diese Banalität versteht ist völlig klar:

    Jedes Jahr sterben Menschen an Grippe, an Lungenentzündung, an Corona, an allem Möglichen, WEIL SIE ALT SIND!

    Früher sagten Dorfärzte, die Lungenentzündung sei der Freund des alten Menschen, weil er deren Siechtum gnädig beendet.

    Wir verblödet ist die heutige Menschheit, dass sie nicht einmal die Jahrtausende‐​alten, bisher gewussten Grundlagen des Lebens mehr verstehen wollen oder können – dass man ihnen das Selbstverständlichste ausreden kann, sei es bei Klima, Viren, Krieg, Leben und Tod.

    Es sei noch einmal betont: das durchschnittliche Sterbealter angeblicher Corona‐​Opfer lag i.d.R bei oder sogar ÜBER DEM DURCHSCHNITTLICHEN STERBEALTER!

    Es mag sein dass ich den Artikel nicht recht verstanden habe. Aber er ist mE irreführend, fehlleitend, der Diskussion abträglich da verwaschen, unscharf, ausdeutbar, missverständlich.

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