Wie die Lebensmittel‐ und Wasserversorgung zu Waffen umgewandelt werden

Die große Vergiftung; der Krieg gegen die Bauern; Laborfleisch; »Pharma‐​Lebensmittel« und Eugenik; künstlich herbeigeführte Lebensmittelknappheit; und die drohende Gefahr künstlicher Wasserknappheit

Ein Aspekt des sich ausbreitenden Allumfassenden Krieges (Omniwar) ist die Militarisierung der Lebensmittel‐ und Wasserversorgung. In gewisser Hinsicht ist dies schon seit langem der Fall, aber seit 2020 gibt es einige neue und beunruhigende Entwicklungen.

Was van Hamelen (2022) als die große Vergiftung bezeichnete, findet seit Jahrzehnten statt, beispielsweise durch:

  • fuktosehaltigen Maissirup, der häufig in verarbeiteten Lebensmitteln und Softdrinks verwendet wird (Nur Bulbul und andere, 2024);
  • weit verbreitete Zusatzstoffe wie der Süßstoff Aspartam, der kürzlich als »möglicherweise krebserregend für den Menschen« eingestuft wurde (Weltgesundheitsorganisation, 2023);
  • das Vorhandensein von Glyphosat, das im Unkrautvernichtungsmittel Roundup verwendet wird und 2015 von der Internationalen Agentur für Krebsforschung als »wahrscheinlich krebserregend für den Menschen« eingestuft wurde, in 80 Prozent der Urinproben von Kindern und Erwachsenen in den Vereinigten Staaten von Amerika (Gillam, 2022);
  • anorganische mikro‐ und nanoskalige Verunreinigungen in Lebensmitteln, die nicht biologisch abbaubar, giftig und ohne Nährwert sind (Gatti und andere, 2009); und
  • Fluorid im Trinkwasser bestimmter Gerichtsbarkeiten, das »potenziell schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen kann« (Peckham und Awofoso, 2014). Nach Angaben des Ministeriums für Gesundheit der Vereinigten Staaten (2024) ist eine Fluoridbelastung im Trinkwasser, die die Richtwerte der Weltgesundheitsorganisation von 1,5 mg/​l überschreitet, »durchweg mit einem niedrigeren Intelligenzquotienten bei Kindern verbunden«.

Die steigende Fettleibigkeit und das zunehmende Krankheitsaufkommen in westlichen Gesellschaften haben mit ziemlicher Sicherheit etwas mit dieser allmählichen Vergiftung der Bevölkerung zu tun.

Seit 2020 werden Lebensmittel jedoch auf neue Weise als Waffe eingesetzt. Es wird Krieg gegen Landwirte geführt, zum Beispiel durch den »Europäischen Green Deal« (EGD), der Landwirte mit extremen Vorschriften belastet und viele von ihnen in den Ruin treibt (Vanheuckelom, 2023; van Hamelen, 2023). In China wurden 100 Millionen Landwirte von ihrem Land vertrieben, während immer mehr Lebensmittel in riesigen Gewächshäusern angebaut werden (Wood, 2023). In England verringern »Rewilding«-Maßnahmen die für die Landwirtschaft verfügbare Fläche. Ferner werden Landwirten Pauschalzahlungen angeboten, damit sie ihr Land aufgeben (Beck, 2024). Ein Beobachter fasst die Situation wie folgt zusammen: »Überall werden Kleinbauern angegriffen, überleben können nur noch riesige Konzerne, deren Produkte jedoch von minderer Qualität sind und die Gesundheit der Verbraucher beeinträchtigen« (Patrick, o. J.).

Unterdessen sind Bill Gates und Ted Turner zum größten und zweitgrößten Landbesitzer der Vereinigten Staaten aufgestiegen, beide bekannte Eugeniker, die eine weltweite Bevölkerungsreduktion fordern (Shapiro, 2021; Scribner, 2022). Gates und das Weltwirtschaftsforum propagieren gentechnisch veränderte, im Labor gezüchtete Lebensmittel als Ersatz für natürliche Lebensmittel wie rotes Fleisch (Whiting, 2020). In Davos forderte der Vorstandsvorsitzende der Siemens Aktiengesellschaft, Jim Hagemann, eine Milliarde Menschen dazu auf, auf Fleisch zu verzichten, um die »Innovation der Lebensmittelsysteme« voranzutreiben (zitiert in Lanum, 2023). Das Weltwirtschaftsforum wirbt auf widerwärtige Weise für den Verzehr von Insekten als Alternative zu rotem Fleisch (Hubert, »COPY 1«2021), und die Europäische Union hat Grillen und Mehlwürmer für den menschlichen Verzehr zugelassen. Vielleicht soll synthetisches Fleisch im Vergleich dazu attraktiver erscheinen.

Trotz der hohen Risikokapitalinvestitionen ist künstliches Fleisch als Geschäftsmodell wenig sinnvoll, da die Entwicklungskosten und die regulatorischen Hürden zur Erfüllung der Sicherheitsstandards hoch sind, das Interesse der Verbraucher aber gering ist. Van Hamelen (2022) argumentiert jedoch auf der Grundlage der Arbeiten von Engdahl (2007), dass das eigentliche Ziel höchstwahrscheinlich eugenischer Natur ist. »Pharma‐​Lebensmittel«, wie sie es so treffend nennt, bieten einen potenziellen Verabreichungsmechanismus für Biopharmazeutika, ähnlich wie »essbare Impfstoffe« und Hydrogele (van Hamelen, 2022, Seiten 80 bis 81). Wie bei gentechnisch veränderten Pflanzen gibt es auch hier potenzielle Anwendungen für die biologische Kriegsführung, bis hin zur Entvölkerung. Essbare Stoffe könnten aber auch dazu verwendet werden, um IT‐​/​Bio‐​/​Nanotechnologien in den Körper einzuschleusen.

Nahrungsmittelknappheit kann dazu genutzt werden, die Bevölkerung auszuhungern und so gefügig zu machen. Seit 2020 gibt es Angriffe nicht nur auf die Landwirtschaft, sondern auch auf Lebensmittelproduktionsstätten, insbesondere in den Vereinigten Staaten (Hoft, 2023; Corbett, 2023). Sollte die Kontrolle über die Nahrungsmittelversorgung an die Technokraten fallen, warnt die Geschichte vor den Folgen. Die Nazis beispielsweise waren bereit, Millionen von Sowjetbürgern zu Tode zu hungern, um die vorrückende Kriegsmaschinerie auf Kosten der eroberten Gebiete zu ernähren (Kay, 2006, Seite 128). In Anbetracht dieser rücksichtslosen Vorgehensweise totalitärer Regime ist es denkbar, dass der globale Krieg um die Technokratie zum Tod von Hunderten Millionen Menschen führen könnte.

Ein weiterer Grund zur Sorge ist die künstlich herbeigeführte Wasserknappheit. Im Jahr 2022 hielt das Weltwirtschaftsforum eine Pressekonferenz zur Gründung der Weltkommission für die Ökonomie des Wassers ab. Bei dieser Gelegenheit beklagte die Professorin der University College London Mariana Mazzucato, dass es nicht gelungen sei, »alle Menschen weltweit zu impfen« und dass der Klimawandel »etwas abstrakt« sei. Sie erklärte:

Wasser – jedes Kind weiß, wie wichtig Wasser ist. Wenn man Fußball spielt und durstig ist, braucht man Wasser. Es geht also auch darum, die Bürger wirklich für dieses Thema zu sensibilisieren und in gewisser Weise mit diesem Konzept des Gemeinwohls zu experimentieren. Können wir diesmal tatsächlich etwas erreichen, wo wir in der Vergangenheit kläglich gescheitert sind? (Weltwirtschaftsforum, 2022, 15:49).

Das klingt sehr nach einem Vorschlag, das lebenswichtige Wasser für das laufende Projekt zum Aufbau eines totalitären Weltstaates zu nutzen. Im März 2023 fand in New York die Wasserkonferenz der Vereinten Nationen statt, die erste Konferenz dieser Art seit 46 Jahren. Ihr Motto lautete »Die Welt für Wasser vereinen« (uniting the world for water). Der Klimaberichterstattungs‐​Partner des International Sustainability Standards Board, CDP, wies Investoren im Juni 2024 darauf hin, dass »Wasserrisiken an den Finanzmärkten nicht vollständig eingepreist sind« und warnte vor den Folgen »von Einschränkungen des Zugangs zu Wasser« (CDP, 2024, Seite 4). Da die Katastrophenkapitalisten bereits ihre Stellungen bezogen haben, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis künstliche Wasserknappheit herbeigeführt wird.

Aufschlussreiche deutsch synchronisierte Vorträge durch das Medienkollektiv Popcorn zum Konzept des allumfassenden Krieges oder Omniwar findet man im Youtubekanal der Freien Linken Österreich: https://​www​.youtube​.com/​@​F​r​e​i​e​L​i​n​k​e​O​e​s​t​e​r​r​e​ich

Verweise

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Übersetzung des englischen Originals, hier erschienen mit freundlicher Genehmigung des Autors

Bild: Dibyendu Roy (Pixabay)

David A. Hughes hat in Germanistik und Internationalen Beziehungen promoviert und hält Vorlesungen in Bereichen wie Sicherheitsstudien, Theorie der Internationalen Beziehungen, Analyse der Außenpolitik, Globalisierung und US‐​Exzeptionalismus. Seine Forschungsschwerpunkte sind psychologische Kriegsführung, »9/​11«, »COVID‐​19«, der tiefe Staat, Geheimdienstkriminalität, Technokratie, wiederauflebender Totalitarismus und die Klassenbeziehungen hinter psychologischen Operationen. Eine Auswahl seiner Arbeiten ist auf Academia​.edu zu finden. David ist Associate Researcher bei der Working Group on Propaganda and the 9/​11 Global »War on Terror«. 

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