
Das ist der längst begonnene faschistische Krieg gegen das russische Volk, zur Kolonialisierung und Unterwerfung, nicht zuletzt unseres eigenen Volkes, Faschismus!
Von der Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin‐Friedrichsfelde wurden am Montag, den 10.03.2025 Grabtafeln bekannter Sozialisten und Kommunisten gestohlen – darunter Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und Walter Ulbricht.
Am Montagmorgen machte der Friedhofswärter auf dem Gelände des Bezirks Lichtenberg eine schockierende Entdeckung. Die Kupfer‐ und Messingtafeln von den Granitplatten, die an große deutsche Arbeiterführer erinnern, wurden gestohlen. Die Polizei ermittelt wegen des Diebstahls. Hinweise auf die Täter gibt es bislang nicht.
Ende Februar bat die Polizei um Informationen zu anderen Fällen. Seit Ende November waren in dem Bezirk insgesamt fünf Skulpturen und eine Kirchenglocke gestohlen worden. Darunter war auch eine Bronzebüste des kommunistischen Führers Ernst Thälmann.
Noch im Januar ehrten Tausende von Anhängern auf dem Friedhof Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, die am 15. Januar 1919 ermordet wurden. Jetzt ist von den metallenen Namenstafeln der linken Führer auf dem sozialistischen Mahnmal keine Spur mehr.
Und sie sind nicht die einzigen: Auch die schweren Kupfer‐ und Messingtafeln (60x40x2 cm) von linken Führern und politischen Persönlichkeiten wie Franz Künstler (1888 – 1942), Otto Grotewohl (1894 – 1964), Walter Ulbricht (1893 – 1973), John Scher (1896 – 1934), Franz Mehring (1846 – 1919) und Franz Karl Weisskopf (1900 – 1955) Alex Wedding (Grete Weisskopf) (11.05.1905 – 15.03.1966) sind verschwunden. Könnte es sich um das Werk von Metalldieben handeln?
Der Friedhof (ein Kilometer lang, 250 Meter breit) wurde 1881 nach einem Entwurf von Hermann Machtig, dem Direktor des Berliner Stadtgartens, angelegt. Nach der Beerdigung von Liebknechts Sohn Wilhelm im Jahr 1900 wurde er zur zentralen Begräbnisstätte für die Führer der deutschen Arbeiterbewegung.
Da es sich um Gedenkstätten im Zusammenhang mit kommunistischen Führungspersönlichkeiten handelt und diese eine Geschichte haben, denke ich an die Gedenktafel für Richard Sorge, die Gedenktafel für Ernst Thälmann an der Gedenkstätte Ziegenhals und viele weitere. Mit der Geschichtsfälschung geht auch die Zerstörung von Denkmälern einher. In der Ukraine war dies bereits ein klares Zeichen für Faschismus und offensichtliche Duldung seitens der politischen Führung.
Ich glaube, die Schändung in Friedrichsfelde wird noch ein langes Nachspiel in mehreren Akten haben. Wie schnell und in welcher Form die Behörden ihrer Pflicht zur umgehenden Instandsetzung des denkmalgeschützten Objekts nachkommen. Die andere große Schändung von Friedrichsfelde wurde nicht angetastet. Ich meine dabei den Pilgerstein für »die Opfer des Stalinismus«. Es gibt Spekulationen, es handelt sich nur um »Metalldiebstahl«. Warum blieb dieser Pilgerstein dann aber unangetastet?
Was in jede politische Stellungnahme geschrieben werden muss, gerade wenn man sich auf den Bezirk Berlin Lichtenberg bezieht: Es gibt hier einen mindestens ebenso monströsen Akt der faschistischen Barbarei, Berlin Karlshorst, dem Ort der Kapitulation des Faschismus vor der Roten Armee, weht seit Jahren die blaugelbe Fahne der Bandera (OUN) Nazis!
Als hätte nicht der Faschismus kapituliert, sondern der Antifaschismus. Beides lässt sich absolut nicht voneinander trennen, Karlshorst UND Friedrichsfelde! Wer in Friedrichsfelde die ultamitative Schändung der DDR sehen will, dem muss klargemacht werden, dass die ganze DDR, bisher höchste Errungenschaft der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung, aus Karlshorst hervorgegangen ist.
Das nächste antifaschistische Denkmal muss weg, nach Ziegenhals und der Schändung des Thälmann‐Denkmals in Berlin, der Zerstörung der Lenin‐Denkmale nicht nur in Berlin, der Vernichtung des Mahnmals für die gefallenen Sowjetsoldaten, der gewollten Verwahrlosung des Obebelisken Platz der Freundschaft in Eisenhüttenstadt (Mahnmal für die ermordeten Häftlinge und der Soldaten der roten Armee) das ist die Revanche, des längst begonnenen Krieges zur Korrektur von Jalta und Potsdam, zur Kolonialen Ausbeutung Russlands.
Das ist auch keine Russophobie, sondern terroristischer Faschismus, der ein klares Programm hat.
Alle schauen jetzt auf Russland und den 8. – 9. Mai, den 80. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus. Aber ich sage, dass sie in Deutschland die Gelegenheit nutzen werden, um im Schatten dieses Feiertages, jetzt weiter mit der DDR und der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung aufräumen werden. Denn die ist dem Faschismus ein viel größerer Dorn im Auge als die AfD.
Die Faschisten gehen immer so weit, wie sie gerade können. Erst ein »Gedenkstein für die Opfer des Kommunismus« mitten ins Herz der Kommunisten gepflanzt, mit jährlichem Pilgerritual durch die Sozialfaschisten. Dann die Ukrainisierung – Banderisierung von Karlshorst. Karlshorst ist ein faschistischer Anschlag! Dann die Grabschändung der bedeutendsten Revolutionäre. Für den Faschismus gibt es keinen »Endpunkt«. Er »stört« immer weiter. Mal »nur symbolisch«, dann terroristisch. Für den Antifaschismus gibt es aber auch keinen Endpunkt im Kampf außer der endgültigen Ausrottung des Faschismus.
Für John Schehr und Genossen, gegen fachistischen Terror, gegen die erneute Aufrichtung der offenen, terroristischen faschistischen Diktatur!
Zuerst erschienen bei https://okv-ev.de/
Bild: okv-ev.de