Die Corona‐​Aufarbeitung: Teil 1 – Die initialen Ereignisse in Wuhan, ProMed und die WHO

Vorbemerkung

In dieser Artikelserie werden die Corona‐​Ereignisse chronologisch aufgearbeitet, unter Berücksichtigung der Tatsache, dass es keinen wissenschaftlichen Nachweis für die Existenz krankmachender Viren gibt.

Die initialen Ereignisse in Wuhan

Die Anfänge der Corona‐​Pandemie begannen in Wuhan (China), wobei ein 65‐​jähriger Zusteller vom Wuhan Seafood Market am 18. Dezember 2019 ins Central Hospital of Wuhan eingeliefert wurde. Seine Probe wurde am 24. Dezember an das Vision Medicals‐​Labor gesendet (das 1000 km entfernt lag).1

Ein paar Tage später am 26. Dezember, kamen zu Dr. Zhang Jixian im Provincial Hospital in Wuhan eine ältere Frau und ihre Familie. Die Frau hatte aufgrund von Fieber, Husten und Atemproblemen das Krankenhaus aufgesucht, und ihr Ehemann (klagte über Müdigkeit) sowie ihr gesunder Sohn begleiteten sie. Nach der Untersuchung der Frau fertigte die Ärztin Zhang von allen drei Lungen‐​CTs, welche sie in Aufregung brachte, da sie bei allen drei eine glasartige Trübung feststellte. Ursprünglich vermutete Sie eine Grippe, aber als der Grippe‐​Test negativ ausfiel, ging sie von einer neuen Krankheit aus und schickte am 27. Dezember einen Bericht über eine mögliche neue ansteckende Viruskrankheit an die Krankenhausleitung.2

Am selben Tag den 27. Dezember 2019 erhielt das Central Hospital of Wuhan telefonisch von dem Labor Vision Medicals die Nachricht, dass die Probe des Zustellers positiv auf ein neues Coronavirus getestet wurde und bereits das Genom nahezu vollständig sequenziert worden sei. Von der untypischen telefonischen Übermittlung der Nachricht verunsichert, kamen in den Folgetagen die Laborverantwortlichen von Vision Medicals persönlich nach Wuhan, um das Laborergebnis in großer Runde vor der Krankenhausleitung sowie der städtischen CDC mitzuteilen, dass es sich um ein SARS‐​Coronavirus handelt. Die Erinnerung an die SARS‐​Panik aus 2003 löste bei allen unmittelbare Verunsicherung und Angst aus.3, 4

Als am 29. Dezember 2019 die Leitung des Hubei Provincial Hospital of Wuhan den Bericht der besorgten Ärztin Zhang Jixian an die städtische CDC‐​Behörde (Ausschuss für Gesundheit von Wuhan) weiterreichte, löste dies am 30. Dezember um 15:10 Uhr eine Notfallwarnung aus, die an alle örtlichen medizinischen Einrichtungen erging und darauf hinwies, dass es mehrere Fälle von atypischen Lungenentzündungen gibt (Abb. 15).6

Abbildung 1: Notfallwarnung der Stadt Wuhan

Die Warnung der lokalen Gesundheitsbehörden zur Sensibilisierung förderte die Unsicherheit in den medizinischen Kreisen als auch in der Bevölkerung.

Am 30.12.2019, an dem Tag als die behördliche Notfallwarnung erging, erhielt die Direktorin der Notfall‐​Abteilung im Central Hospital of Wuhan, Ai Fen, einen weiteren positiven SARS‐​Laborbericht von CapitalBio MedLab aus Peking (von zwei weiteren Proben die vom Central Hospital genommen wurden). Geschockt fertigte die Direktorin ein Foto, umkreiste »SARS« und schickte es zur Warnung an ihre Kollegen (Abb. 2). Darunter war auch der Augenarzt Li Wenliang, der das Bild später in seiner privaten WeChat‐​Gruppe (chinesisches Pendant zu WhatsApp) mit den Alumni‐​Kollegen, teilte (Abb. 3) und warnte, dass sich positive SARS‐​Fälle in ihrem Krankenhaus befinden.7, 8, 9 Einer von Wenliangs Alumni‐​Kollegen fertigte daraufhin ein Screenshot und veröffentlichte diesen im Internet, welcher innerhalb von kürzester Zeit größte Aufmerksamkeit erhielt.10

Dieser veröffentlichte, nun im Umlauf befindliche positive SARS‐​Laborbefund war der Anstoß für weiter ausbordende Verunsicherung und Panik in der Bevölkerung. Später wird bekannt werden, dass jenes Laborergebnis »falsch‐​positiv« war, was jedoch nicht die Aufmerksamkeit erhielt.11

Abbildung 2: Foto des Laborberichts mit positivem SARS‐Ergebnis
Abbildung 3: Screenshots von Li Wenliangs geteilten WeChat‐​Nachrichten mit Kollegen

ProMED und die WHO‐Kommunikation

Angestoßen von den Vorfällen in den Krankenhäusern mit der Erinnerung an die SARS‐​Panik aus 2003 steigerte sich die Angst in der Bevölkerung stetig, wobei erst die verordnete Notfallwarnung (Abb. 1) der städtischen CDC sowie die Verbreitung der Chat‐​Screenshots (Abb. 2 und 3) im Internet die Verunsicherung erzeugte.

Die erste Meldung aus China wurde am 30. Dezember 2019 von ProMED, einem internationalen Infektionsüberwachungsnetzwerk, geteilt.

ProMED ist eine Detektions‐ und Reporting‐​Plattform, auf der öffentliche Nachrichtenberichte von weltweit auftretenden Krankheiten protokolliert und an die über 80.000 angeschlossene Experten (Virologen, Epidemiologen, Ärzte, WHO, CDC, Politiker/​PublicHealth‐​Beauftragte, etc.) kommuniziert werden.12, 13, 14 Damit nahm ProMED die zentrale Rolle als eine Art Pandemiecasting‐​Agentur für die WHO ein, wobei ProMED das Internet nach Medienberichten überwachte, lokale Berichte von Krankheitsereignissen auf ihrer Plattform teilte und an all die angeschlossenen Experten weiterleitete.

So wussten die angeschlossenen Experten von ProMed bereits am 30.12.2019 von den Ereignissen, noch bevor am 31.12.2019 die städtische CDC Behörde berichtete15 sowie das chinesische WHO‐​Büro darüber informiert wurde.16 Die chinesische »National Health Commission« entsandte erst am 31.12.2020 Epidemiologen und weitere Fachkollegen nach Wuhan, um die Situation zu untersuchen.17

Bereits bei den SARS‐​Ereignissen von 2003 wusste ProMED vor den staatlichen Institutionen von dem Ausbruch zu berichten. Ist dies nicht bemerkenswert? Nicht weniger interessant erscheint in diesem Zusammenhang, dass bereits bei der Gründung von ProMed, von unter anderem Stephen Morse von der Rockefeller University, genau dies (vor den lokalen wie nationalen Institutionen berichten zu können) als Ziel ausgegeben wurde.18

Die Mulitplikation der ProMED‐​Informationen und weiteren von angeblichen unbekannten atypischen Lungenentzündungen in Wuhan über ihre Website, übernahm die WHO mit der Pressemeldung vom 05.01.2020.19 Diese wurde schließlich von den Nachrichtenagenturen aufgegriffen und zusätzlich medial multipliziert.20

Zusammenfassung und Folgen

Die Ereignisse aus Wuhan, der Stadt mit der landesweit größten und bekanntesten virologischen Forschungseinrichtung Chinas, dem Wuhan‐​Institut of Virology (WIV), zeigen, wie eine Pandemie entstehen und ausgerufen werden kann:

1. Ärzte vernehmen eine Häufung von Symptomen und vermuten eine neue Krankheit.

2. Proben werden zur Analyse ins Labor geschickt.

3. Das Labor entscheidet, welcher Erreger dafür verantwortlich sein soll.

4. ProMED kommuniziert weltweit die Verunsicherung/​Vermutungen an das angeknüpfte Fachpersonal bzw. Verantwortlichen (über 80.000 »Experten«).

5. Die WHO wählt einen der von ProMED protokollierten »Ausbrüche« und verbreitet die Meldung weltweit.

All diese Handlungen werden von der Angst vor einer ansteckenden Krankheit und damit einhergehenden vielen Toten und vergangenen Erfahrungen angetrieben.

Verweise

20 https://​www​.reuters​.com/​a​r​t​i​c​l​e​/​i​d​U​S​K​C​N​1​Z​A​0​2P/

Zuerst erschienen im Substack https://​neuemedizinbibliothek​.substack​.com/ (Telegram: https://t.me/NeueMedizinBibliothek)

Bild: Ausschnitt aus Screenshots von Li Wenliangs geteilten WeChat‐​Nachrichten mit Kollegen (imgur)

4 thoughts on “Die Corona‐​Aufarbeitung: Teil 1 – Die initialen Ereignisse in Wuhan, ProMed und die WHO

  1. Der ganze Spuk löst sich in Rauch auf, wenn man sich die Publikation der Erstbeschreibung des angeblichen Coronavirus auf pubmed durchliest. Das Genom dieses Virus ist ein Computerkonstruktion. Ohne die ganzen Tests war eine Differentialdiagnise Covid‐​19 gar nicht möglich, da diese Pseudokrankheit keine spezifischen Symptome hat.

  2. »Die Anfänge der Corona‐​Pandemie begannen in Wuhan (China), …«

    Was soll dieser Mist?

    Es gab Viren wie in jeder Grippe‐​Saison. Es gab wie immer Grippe‐​Tote, meist alte und geschwächte Menschen die ohnehin früher oder nicht viel später gestorben wären. Gestorben wird immer.

    Es gibt übrigens auch tagtäglich immer wieder und überall unklare Diagnosen über de sich kein Arzt irgendwelche Gedanken macht oder gar deswegen Alarm schreit weil das für den alltäglich ist.

    Also: es gab nichts Neues, auch kein »neuartiges Virus« – außer man würde jede stündliche Virenmodifikation »neuartig« nennen – und dann wären immer überall alle Viren »neuartig«.

    Es gab eine »Pandemie« – weil diese ausgerufen wurde. Nach völlig haarsträubend, aufgeweichten, billigsten, unbedeutendsten WHO‐Kriterien.

    Was es nie gab war eine gefährliche, tödliche, ungewöhnlich ausgreifende weltweite Seuche.

    Aber diese »Pandemie« wurde uns immer als eine solche Seuche dargestellt. Es war eine reine Test‐Seuche.

    Man könnte genauso gut heute ein Fußpilz‐​Pandemie ausrufen. Denn jeder zweite oder dritte Test auf Fußpilz wäre positiv – und täglich sterben massenhaft Menschen »an oder mit« Fußpilz.

    Schön dass hier auf PROMed hingewiesen wird. Ich lese gerade ein Buch von PROMed‐​Influenzern die in den 1990er‐​Jahren schon genau das Szenario ausgeknobelt hatten und seitdem tagtäglich geil darauf gewartet haben, dass es endlich losgeht. Das Buch quillt über vor ärztlicher Überheblichkeit und Selbsterhöhung, pseudowissenschaftlichem Hokuspokus und Wichtigtuerei bis an die absolute Schmerzgrenze.

    Bekommt diese Artikelserie noch die Kurve zur Realität oder geht das so weiter?

    1. Referenz
      »Die elfte Plage (Allgemeine Reihe. Bastei Lübbe Taschenbücher) | Marr, John S., Baldwin, John | ISBN: 9783404143610 |«

      Warnhinweis: nur für Masochisten geeignet. Außer man findet seitenweise an den Haaren herbeigezogenen, mit Wissenschaftsbegriffen verbrämten Horrorschwachsinn unterhaltsam. Nichts wird dabei ausgelassen: Horrorbienen, Milzbrand, Masern, Tollwut, zerlaufende Gehirne und Augäpfel, natürlich Bioterrorismus, Zoonose, …, kurz: die Menschheit, ja die höhere Biosphäre hat bisher sowas von Glück gehabt – aber jetzt ist es aus und vorbei. Tagtäglich ploppen immer neue Miasmen und Plagen auf – mit oder ohne Terroristen. Vielleicht noch ein, zwei Monate, dann ist alles völlig aus (Stand 1998).

      Ganz besonders widerlich ist diese Selbstverherrlichung dieser Pseudoärzte und Pseudowissenschaftler und insbesondere VETERINÄRE(!) von PROMed, die sich bei teurem Cognac dann ganz schreckliche Sorgen machen …

      Eigentlich ist das Buch ein echter Brüller …sowas kann KEINER Ernst nehmen.

      Nun, heute sind sie auch in dem Bereich schon »viel besser« geworden.

    2. Gerade dieser sprachliche Irrwitz mit »neuartig« zeigt, wie sehr den Insassen dieses Landes ihre eigene Sprache unverständlich gemacht wurde, ganz im Sinne der LTI. Würde VW seinen neusten Golf auch neuartig nennen?

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