Wie man eine Pandemie erzeugt

Im März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass es eine »Pandemie« einer neuen Krankheit namens »COVID‐​19« gebe. Dabei gab es von Anfang an ein gravierendes Problem. Am 7. Juli desselben Jahres veröffentlichte die renommierte Cochrane‐​Gruppe eine systematische Studie, in der sie untersuchte, wie Ärzte die »neue« Krankheit entweder in der Praxis oder im Krankenhaus diagnostizieren sollten. Die Schlussfolgerung der Untersuchung war erschütternd, denn sie besagte, dass »auf Grundlage der derzeit verfügbaren Daten weder das Fehlen noch das Vorhandensein von Anzeichen oder Symptomen genau genug sind, um eine Krankheit anzunehmen oder auszuschließen.«

Dies bedeutete, dass die traditionellen Diagnosemethoden, nämlich eine sorgfältige Krankengeschichte zu erheben und den Patienten zu untersuchen, für die Feststellung der angeblichen neuen Krankheit nutzlos waren. Vielleicht ist es nicht überraschend, dass im darauffolgenden Monat etwas sehr merkwürdiges geschah, als die WHO ihre offizielle COVID‐​19‐​Falldefinition veröffentlichte. Darin heißt es, dass ein bestätigter Fall vorliege bei »einer Person, bei der eine COVID‐​19‐​Infektion im Labor bestätigt wurde, unabhängig von klinischen Anzeichen und Symptomen«.

Mit anderen Worten: Ein Zirkelschluss wurde gezimmert, in dem der Fall durch einen Test und der Test durch einen Fall definiert wird. Dieser monumentale Taschenspielertrick entkoppelte das Krankheitskonzept von der Falldefinition.

In der Tat wurden in der COVID‐​19‐​Ära viele Aspekte der althergebrachten medizinischen Praxis auf den Kopf gestellt. Als ich vor zwanzig Jahren Medizin studierte, war ein großer Teil unserer Ausbildung der Kunst der Diagnoseerstellung gewidmet. Wir wurden darauf hingewiesen, dass es zwar immer mehr »diagnostische« Tests gebe, dass aber das Wichtigste sei, der vor einem befindlichen Person zuzuhören und sie sorgfältig zu untersuchen. Danach könne der Arzt Tests durchführen, um die vermutete Diagnose zu bestätigen oder zumindest einen Test anwenden, um zwischen konkurrierenden »Differenzialdiagnosen« zu unterscheiden.

An dieser Stelle sollten wir innehalten, um die von der WHO in die Falldefinition eingefügte Formulierung »unabhängig von klinischen Anzeichen und Symptomen« zu betrachten. Die meisten Menschen würden davon ausgehen, dass bei einer Pandemie eine riesige Anzahl kranker Menschen zu verzeichnen ist – sprich: die gezählten Fälle haben eine tatsächliche Krankheit. Die Definition der bestätigten COVID‐​19‐​Fälle verlangte jedoch nicht, dass jemand krank ist, sondern lediglich, dass ein positiver Polymerase‐​Kettenreaktionstest (PCR) oder in den Folgejahren ein positiver Antigen‐​Schnelltest (RAT) vorliegt.

Während viele Regierungen und Medienplattformen die angeblich beeindruckenden kumulativen Todeszahlen während der COVID‐​19‐​Ära propagierten, stellte sich die Situation für die meisten von uns ganz anders dar. Es war klar, dass die überwiegende Mehrheit der »Fälle« nicht von den üblichen Erkältungen und Grippen zu unterscheiden war, die wir immer erlebt hatten. In Australien verschwand die Influenza im Jahr 2021 fast vollständig und wurde verdächtigerweise durch eine fast gleich hohe Zahl von COVID‐​19‐​Fällen ersetzt, wie ich in einer Präsentation im Jahr 2022 erläuterte.

Ein enormer Anteil asymptomatischer Fälle ließ die COVID‐​Zahlen noch weiter in die Höhe schnellen, insbesondere als die Regierungen begannen, Antigenschnelltests zu verteilen. Andere unabhängige Forscher kamen ebenfalls zu dem Schluss, dass es sich bei der »Pandemie« um eine des Testens handelte und nicht um eine neue Krankheit:

»Sogar die Mainstream‐​Medien hatten Schwierigkeiten, die Tatsache zu verbergen, dass asymptomatische Fälle die Mehrheit der positiven Fälle ausmachten und dass je mehr Tests durchgeführt wurden, desto mehr Fälle letztendlich ›gefunden‹ wurden… Wenn die Tests verschwanden, verschwand auch die ›Pandemie‹.«

Auf den ersten Blick mag es unglaublich erscheinen, dass es eine offiziell ausgerufene Pandemie geben kann, ohne dass die Zahl der Erkrankten weltweit steigt. Dies lässt sich jedoch verstehen, wenn man eine Täuschung auf höchster Ebene berücksichtigt, die 2009 vorgenommen wurde. In diesem Jahr hat die WHO die Definition des Begriffs »Pandemie« einseitig neu definiert. Die Worte »mit einer enormen Anzahl von Todesfällen und Erkrankungen« wurden plötzlich aus der bestehenden Begriffsbestimmung ausgeschlossen.

Viele Menschen erkannten, dass mit den von den Regierungen und vielen Medienplattformen verbreiteten COVID‐​Narrativen etwas nicht stimmte. Leider hat die unerbittliche Angstmacherei die Mehrheit davon überzeugt, dass eine »tödliche Pandemie« in gewissem Maße zu befürchten sei.

Die nackte Realität ist, dass es keine Beweise dafür gab, dass COVID‐​19 eine neue Krankheit war, da nach der offiziellen Falldefinition keine Symptome oder Anzeichen für bestätigte Fälle erforderlich waren. Das bedeutet, dass die einzige Voraussetzung für die Zählung der Fälle ein »positiver« Antigenschnell‐ oder PCR‐​Test war. Mit anderen Worten: Die »neue« Krankheit wurde nur durch einige neue Tests definiert. Positive Tests mussten in keinem Zusammenhang mit der Krankheit stehen, an der die Person erkrankt war beziehungsweise damit, ob sie überhaupt krank war.

War COVID‐​19 der größte Betrug unserer Zeit?

Dr. Sam Bailey ist eine neuseeländische Autorin, Ärztin und Gesundheitspädagogin. Zu ihren Büchern gehören Virus Mania [dt. Virus‐​Wahn, Terrain Therapy und The Final Pandemic. Abonnieren und folgen Sie ihr auf Substack Artikel und Videos von Dr. Mark & Sam Bailey finden Sie unter drsambailey.com

Englisches Original erschienen in der Canberra Daily, mit freundlicher Genehmigung der Autorin hier in deutsch veröffentlicht

Bild: Covid‐​19 Schnelltestkit dronepicr – Safe Corona Rapid Test Diagnostic CC BY 2.0