Aufruf für eine Internationale Friedenskonferenz: Einen Dritten Weltkrieg verhindern

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Der Zusammenstoß zwischen Russland und der Ukraine droht aufgrund der Beteiligung der NATO einen dritten Weltkrieg auszulösen.

Die euroatlantischen Eliten rechtfertigen ihre direkte Unterstützung für das Marionettenregime in Kiew als »notwendig für die Abwehr der russischen Aggression«.

Der eigentliche Aggressor aber ist der US-​NATO-​EU-​Block, der die Auflösung der Sowjetunion dazu nutzte, Osteuropa wirtschaftlich und politisch zu unterwerfen mit dem Hintergedanken, Russland einzukreisen und zu besiegen. Der letzte Schritt in dieser Strategie wäre der endgültige Anschluss der Ukraine an die NATO und die Europäische Union und dann ein Regimewechsel in Moskau.

Nur die Törichten und Vergesslichen können glauben, dass der von den Vereinigten Staaten von Amerika angeführte Block diesen Krieg entfesselt hat, um die Grundsätze der Demokratie und der Selbstbestimmung der Völker zu verteidigen. Die Wahrheit ist, dass dieser Block, nachdem er den Euromaidan-​Putsch unterstützt hatte, die ukrainische Armee und Neonazi-​Gruppen finanzierte und bewaffnete, um sie gegen die Donbass-​Republiken sowie Russland selbst in Stellung zu bringen. Die Wahrheit ist, dass die NATO das ukrainische Volk als Kanonenfutter benutzt, um ihre Vormachtstellung zu behaupten und so das Entstehen einer multipolaren Ordnung zu verhindern, die auf der Achtung der Rechtsstaatlichkeit und der Souveränität der Nationen beruht. Wenn es dem NATO-​EU-​Block gelingt Russland zu unterwerfen, stehen die Pforten zum Abgrund des Krieges gegen China weit offen.

Einen dritten Weltkrieg abzuwenden, ist die erste Pflicht aller, denen das Wohl der Menschheit am Herzen liegt. Es ist daher notwendig ein großes internationales Bündnis für Frieden und Brüderlichkeit unter den Völkern aufzubauen, das die verschiedenen Kräfte im Kampf gegen Militarismus und Imperialismus in all seinen Formen in Bewegung setzt.

Zu diesem Zweck laden wir für 27. und 28. Oktober 2023 zu einer Europäischen Friedenskonferenz ein.

Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des Aufrufs fordern:

  • ein Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine;
  • ein Ende der Sanktionen gegen Russland und der russophoben Kampagne;
  • die Annullierung der Erklärung, in der Russland als terroristischer Staat verurteilt wird;
  • einen Waffenstillstand zwischen den kriegführenden Kräften;
  • die Wiederbelebung einer wirklich neutralen und demokratischen Ukraine;
  • die Auflösung der NATO;
  • nukleare Abrüstung und ein Ende des Wettrüstens.

Zudem treten wir ein gegen jeden Imperialismus, imperiale Hegemonismus und nationalistischen Chauvinismus sowie für eine multipolare Welt auf der Grundlage der Achtung aller Nationen und aller Völker.

FÜR EINEN WAHREN, EINEN GERECHTEN FRIEDEN

Gespalten sind wir nichts, geeint können wir alles erreichen.


Erstunterzeichner:

Vereinigte Kommunistische Partei Russlands Borotba (Ukraine) Antiimperialistische Koordination (Österreich) Freie Linke, Österreich Fronte del Dissenso (Italien) ► Socialismo 21 (Spanien) ► Freie Linke Zukunft (Deutschland) ► Pardem (Frankreich) Sozialistische Bewegung Georgiens Komitee Kein Krieg keine Nato (Italien) ► Italia unita ►MMT (Italien) ► Stop Killing Donbass (Europa) ► Ancora Italia per la sovranità democratica ► 3V (Italien) ► Liberiamo l’Italia ► Selbstbestimmtes Österreich

Weitere Unterzeichner (wird fortlaufend aktualisiert):

► Friedensbrücke-​Kriegsopferhilfe e.V (Deutschland) ► Ostdeutsches Kuratorium von Verbänden (Deutschland) ► Friedensglockengesellschaft Berlin e.V. (Deutschland) ► dieBasis Thüringen (Deutschland) ► Handwerker für den Frieden (Deutschland) ► PCUSA – Partei der Kommunisten (USA) ► Freie Linke Anarchisten (Deutschland) ► Revolutionärer Freundschaftsbund (RFB) e.V. (Deutschland) ► Partito dei CARC (Italien) ► Sozialistische Bewegung von Kasachstan ► US Friends of the Soviet People (USA) ► Liga Comunista (Brasilien) Unabhängigkeitsplatform (Griechenland) Partido Comunista do Povo Brasileiro (Brasilien) 23. September (Bulgarien) Neue Richtung (Deutschland) Liga Socialista (Brasilien) Consistent Democrats (Großbritannien) Class Conscious (Australien) Militante Bolschewistische Tendenz (Argentinien) Vereinigte Kommunistische Partei Georgiens ► Socialist Unity Party (USA) ► Allunionsweite Kommunistische Partei der Bolschewiki vkpb​.ru (frühere Sowjetrepubliken) ► Union der politischen Emigranten und politischen Gefangenen der Ukraine ► Simbabwe-​Bewegung für panafrikanische Sozialisten ► Kommunistische Partei Kenias Mütter gegen den Krieg Berlin – Brandenburg ► Bolschewistische Gruppe (Südkorea) ► Kommunistische Partei Kurdistans – Irak Palästinensische Volkskampffront ► Workers World Party (USA) ► Nación Andaluza (Spanien) ► Socialista Pilipinas (Philippinen) ► Antimperialistische Front (Türkei)

Ab dem 23. Juni 2023 wird die Liste nicht mehr fortlaufend aktualisiert. Dies wird auf der offiziellen Website der Friedenskonferenz getan, wo zudem Übersertungen in weitere Sprachen vorliegen: https://​internationalpeaceconference​.info/


Bei Interesse an einer Konferenzteilnahme schreibt bitte an die: info@​internationalpeaceconference.​info und aik@​antiimperialista.​org

Spendenmöglichkeit per PayPal

One thought on “Aufruf für eine Internationale Friedenskonferenz: Einen Dritten Weltkrieg verhindern

  1. Liebe Freunde,
    die »Mütter gegen den Krtieg Berlin-​Brandenburg«, die seit dem Angriffskrieg der NATO auf Jugoslawien 1999 mit 168 Friedensbewegten aus ganz Deutschland vor Ort waren, um gegen dieses Verbrechen – auch unserer Regierung – zu demonstrieren, stehen seit 24 Jahren 2 Mal wöchentlich auf Berlins Strassen gegen US/​NATO-​Angriffskriege in aller Welt > http://​www​.muetter​-gegen​-den​-krieg​-berlin​.de
    Wir begrüßen Eueren Aufruf und möchten gern unter WEITERE UNTERZEICHNER GENANNT WERDEN
    Mit solidarischen Friedensgrüßen
    i.A. »Mütter gegn den Krieg Berlin-​Brandenburg« Brigitte Queck, Vorsitzende

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