Auf­ruf für eine Inter­na­tio­na­le Frie­dens­kon­fe­renz: Einen Drit­ten Welt­krieg verhindern

Lese­zeit3 min

Der Zusam­men­stoß zwi­schen Russ­land und der Ukrai­ne droht auf­grund der Betei­li­gung der NATO einen drit­ten Welt­krieg auszulösen.

Die euroat­lan­ti­schen Eli­ten recht­fer­ti­gen ihre direk­te Unter­stüt­zung für das Mario­net­ten­re­gime in Kiew als »not­wen­dig für die Abwehr der rus­si­schen Aggression«.

Der eigent­li­che Aggres­sor aber ist der US-NATO-EU-Block, der die Auf­lö­sung der Sowjet­uni­on dazu nutz­te, Ost­eu­ro­pa wirt­schaft­lich und poli­tisch zu unter­wer­fen mit dem Hin­ter­ge­dan­ken, Russ­land ein­zu­krei­sen und zu besie­gen. Der letz­te Schritt in die­ser Stra­te­gie wäre der end­gül­ti­ge Anschluss der Ukrai­ne an die NATO und die Euro­päi­sche Uni­on und dann ein Regime­wech­sel in Moskau.

Nur die Törich­ten und Ver­gess­li­chen kön­nen glau­ben, dass der von den Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka ange­führ­te Block die­sen Krieg ent­fes­selt hat, um die Grund­sät­ze der Demo­kra­tie und der Selbst­be­stim­mung der Völ­ker zu ver­tei­di­gen. Die Wahr­heit ist, dass die­ser Block, nach­dem er den Euro­mai­dan-Putsch unter­stützt hat­te, die ukrai­ni­sche Armee und Neo­na­zi-Grup­pen finan­zier­te und bewaff­ne­te, um sie gegen die Don­bass-Repu­bli­ken sowie Russ­land selbst in Stel­lung zu brin­gen. Die Wahr­heit ist, dass die NATO das ukrai­ni­sche Volk als Kano­nen­fut­ter benutzt, um ihre Vor­macht­stel­lung zu behaup­ten und so das Ent­ste­hen einer mul­ti­po­la­ren Ord­nung zu ver­hin­dern, die auf der Ach­tung der Rechts­staat­lich­keit und der Sou­ve­rä­ni­tät der Natio­nen beruht. Wenn es dem NATO-EU-Block gelingt Russ­land zu unter­wer­fen, ste­hen die Pfor­ten zum Abgrund des Krie­ges gegen Chi­na weit offen.

Einen drit­ten Welt­krieg abzu­wen­den, ist die ers­te Pflicht aller, denen das Wohl der Mensch­heit am Her­zen liegt. Es ist daher not­wen­dig ein gro­ßes inter­na­tio­na­les Bünd­nis für Frie­den und Brü­der­lich­keit unter den Völ­kern auf­zu­bau­en, das die ver­schie­de­nen Kräf­te im Kampf gegen Mili­ta­ris­mus und Impe­ria­lis­mus in all sei­nen For­men in Bewe­gung setzt.

Zu die­sem Zweck laden wir für 27. und 28. Okto­ber 2023 zu einer Euro­päi­schen Frie­dens­kon­fe­renz ein.

Die Unter­zeich­ne­rin­nen und Unter­zeich­ner des Auf­rufs fordern:

  • ein Ende der Waf­fen­lie­fe­run­gen an die Ukraine;
  • ein Ende der Sank­tio­nen gegen Russ­land und der rus­so­pho­ben Kampagne;
  • die Annul­lie­rung der Erklä­rung, in der Russ­land als ter­ro­ris­ti­scher Staat ver­ur­teilt wird;
  • einen Waf­fen­still­stand zwi­schen den krieg­füh­ren­den Kräften;
  • die Wie­der­be­le­bung einer wirk­lich neu­tra­len und demo­kra­ti­schen Ukraine;
  • die Auf­lö­sung der NATO;
  • nuklea­re Abrüs­tung und ein Ende des Wettrüstens.

Zudem tre­ten wir ein gegen jeden Impe­ria­lis­mus, impe­ria­le Hege­mo­nis­mus und natio­na­lis­ti­schen Chau­vi­nis­mus sowie für eine mul­ti­po­la­re Welt auf der Grund­la­ge der Ach­tung aller Natio­nen und aller Völker.

FÜR EINEN WAH­REN, EINEN GERECH­TEN FRIEDEN

Gespal­ten sind wir nichts, geeint kön­nen wir alles erreichen.


Erst­un­ter­zeich­ner:

Ver­ei­nig­te Kom­mu­nis­ti­sche Par­tei Russ­lands Borot­ba (Ukrai­ne) Anti­im­pe­ria­lis­ti­sche Koor­di­na­ti­on (Öster­reich) Freie Lin­ke, Öster­reich Fron­te del Dis­sen­so (Ita­li­en) ► Socia­lis­mo 21 (Spa­ni­en) ► Freie Lin­ke Zukunft (Deutsch­land) ► Par­dem (Frank­reich) Sozia­lis­ti­sche Bewe­gung Geor­gi­ens Komi­tee Kein Krieg kei­ne Nato (Ita­li­en) ► Ita­lia unita ►MMT (Ita­li­en) ► Stop Kil­ling Don­bass (Euro­pa) ► Anco­ra Ita­lia per la sov­ra­ni­tà demo­cra­ti­ca ► 3V (Ita­li­en) ► Libe­ria­mo l’Italia ► Selbst­be­stimm­tes Österreich

Wei­te­re Unter­zeich­ner (wird fort­lau­fend aktualisiert):

► Frie­dens­brü­cke-Kriegs­op­fer­hil­fe e.V (Deutsch­land) ► Ost­deut­sches Kura­to­ri­um von Ver­bän­den (Deutsch­land) ► Frie­dens­glo­cken­ge­sell­schaft Ber­lin e.V. (Deutsch­land) ► die­Ba­sis Thü­rin­gen (Deutsch­land) ► Hand­wer­ker für den Frie­den (Deutsch­land) ► PCU­SA – Par­tei der Kom­mu­nis­ten (USA) ► Freie Lin­ke Anar­chis­ten (Deutsch­land) ► Revo­lu­tio­nä­rer Freund­schafts­bund (RFB) e.V. (Deutsch­land) ► Par­ti­to dei CARC (Ita­li­en) ► Sozia­lis­ti­sche Bewe­gung von Kasach­stan ► US Fri­ends of the Soviet Peo­p­le (USA) ► Liga Comu­nis­ta (Bra­si­li­en) Unab­hän­gig­keits­plat­form (Grie­chen­land) Part­ido Comu­nis­ta do Povo Bra­silei­ro (Bra­si­li­en) 23. Sep­tem­ber (Bul­ga­ri­en) Neue Rich­tung (Deutsch­land) Liga Socia­lis­ta (Bra­si­li­en) Con­sis­tent Demo­crats (Groß­bri­tan­ni­en) Class Con­scious (Aus­tra­li­en) Mili­tan­te Bol­sche­wis­ti­sche Ten­denz (Argen­ti­ni­en) Ver­ei­nig­te Kom­mu­nis­ti­sche Par­tei Geor­gi­ens ► Socia­list Unity Par­ty (USA) ► All­uni­ons­wei­te Kom­mu­nis­ti­sche Par­tei der Bol­sche­wi­ki vkpb​.ru (frü­he­re Sowjet­re­pu­bli­ken) ► Uni­on der poli­ti­schen Emi­gran­ten und poli­ti­schen Gefan­ge­nen der Ukrai­ne ► Sim­bab­we-Bewe­gung für pan­afri­ka­ni­sche Sozia­lis­ten ► Kom­mu­nis­ti­sche Par­tei Keni­as Müt­ter gegen den Krieg Ber­lin – Brandenburg

Bei Inter­es­se an einer Kon­fe­renz­teil­nah­me schreibt bit­te an die: freie-​linke-​zukunft@​netzwerk-​linker-​widerstand.​ru oder aik@​antiimperialista.​org

Der Auf­ruf als PDF zum aus­dru­cken: Deutsch, Eng­lisch, Ita­lie­nisch, Spa­nisch

One thought on “Auf­ruf für eine Inter­na­tio­na­le Frie­dens­kon­fe­renz: Einen Drit­ten Welt­krieg verhindern

  1. Lie­be Freunde,
    die »Müt­ter gegen den Krtieg Ber­lin-Bran­den­burg«, die seit dem Angriffs­krieg der NATO auf Jugo­sla­wi­en 1999 mit 168 Frie­dens­be­weg­ten aus ganz Deutsch­land vor Ort waren, um gegen die­ses Ver­bre­chen – auch unse­rer Regie­rung – zu demons­trie­ren, ste­hen seit 24 Jah­ren 2 Mal wöchent­lich auf Ber­lins Stras­sen gegen US/­NA­TO-Angriffs­krie­ge in aller Welt > http://​www​.muet​ter​-gegen​-den​-krieg​-ber​lin​.de
    Wir begrü­ßen Eue­ren Auf­ruf und möch­ten gern unter WEI­TE­RE UNTER­ZEICH­NER GENANNT WERDEN
    Mit soli­da­ri­schen Friedensgrüßen
    i.A. »Müt­ter gegn den Krieg Ber­lin-Bran­den­burg« Bri­git­te Queck, Vorsitzende

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