Lektion 30: Lügenpresse halt die Fresse
Vorbemerkung 2023: Die Sprachlektionen dieses Kurses wurden
Lektion 9: Arbeitgeber – Arbeitnehmer
Lektion 10: Rätselhafte Herzinfarkte
Lektion 11: Altkanzler, Altbundespräsident, Alteigentümer & Diktatur
Lektion 18: Einfahrt frei! Der tagtägliche Arisierungs‐ Ghetto‐Terror
Lektion 19: Indirekte Behauptungen und Beweise
Lektion 20: Die Weiber werden gefickt, die Kerle kriegen die Eier abgeschnitten
Lektion 21: RECHT: DAS Recht, (DIE) Rechte /EIN Recht /MEINE Rechte /MEIN Recht, recht – rechts
Lektion 22: »Rassentheorie« und »Totalitarismustheorie«
Lektion 23: Natürlicher Tod – Freitod – Selbstmord – Schuldeingeständnis
Lektion 24 – 1: Der Stählerne – als Antichrist
Lektion 24 – 2: Der Stählerne – von Trotzki über Goebbels und Wlassow zu Chruschtschow
Lektion 24 – 3: Der Stählerne – Katyn
Lektion 25: Der sogenannte Stalinismus
Lektion 26: Der sogenannte Populismus und/oder Rechtspopulismus
Lektion 29: Verschwörungstheorie
ab 2012 produziert und auf Youtube.com hochgeladen. Und damit mehr verheimlicht als veröffentlicht. Denn es kamen keinerlei Nippel jungscher schokobrauner Popmädels jemals vor, die mal eben aus dem Hemdchen rutschten. Keinerlei Haß‐ und Gewalt‐Szenen. Und selbstverständlich interessierten sich nicht nur nicht »linke« Multiplikatoren wie Gysiisten und Koschmiederisten für dergleichen, sondern sie sind ja eifrigst damit befaßt, dem Kolonial‐Regime zu helfen, DDR‐Bürger nieder‐ und stumm zu halten.
Einige Lektionen haben nach 10 Jahren angezeigte Klicks in der Größenordnung von 100…200. Die höchsten Klickezahlen hat über die Jahre der erste Teil der Demmler‐Lektion. Vermutlich ein Effekt aus der gewesenen Prominenz meines Kollegen und Freundes, dessen Tod ich beklage (was ja auch allerhöchst tabuisiert ist) und dessen Ermordung ich in dieser Lektion und in 3 Büchern aufkläre. Allerdings ist mir erst seit dem Propaganda‐Arzt‐Buch des Tsokos, der ihn auf dem Seziertisch hatte, und dessen Inhalt, erschienen 2017, zur Kenntnis bekommen 2018, klar, daß es sich um brd‐staatlichen Mord handelte. Bis dahin war ich von Freiheitsberaubung, falscher Anklage und widerrechtlicher (»Schau«-) Prozeß (also tatsächlich Prozeßschau) ausgegangen.
Für die Lügenpresse‐Lektion aber ist keine Klick‐Zahl angezeigt. Warum nicht? Sie ist gar nicht zu finden. Sie wurde gelöscht, die Lektion, nach einigen Jahren Aufleine‐Gewesen‐Seins. Die immer regidere Zensur, die ja nicht Zensur heißt, sondern zum Beispiel Faktenchecken, und die von vielen umso weniger als Zensur wahrgenommen wird, je totaler sie praktiziert wird und je weniger die Mächtigen sich zu ihr bekennen, hat das Lügenpresse‐Video gelöscht. Ohne eine konkrete Begründung, ohne Diskussion, ohne Rechtsmittelhinweis, ohne Rechtsmittelmöglichkeit. Die immer neuen und immer wirreren, immer bescheuerteren und immer gleichgeschalteteren Wort‐ und Darstellungs‐Verbote und ‑tabus werden rückwirkend angewendet. Irre!
Die Pointe der Pseudo‐Aufklärung der Herrschaftsmedien, darüber und warum das Straßendemo‐ »Pack« – laut dem damaligen Sozen‐Chef Gabriel: »Pack« – also warum dieses angebliche Pack das Wort LÜGENPRESSE nicht benutzen dürfe, ist folgende:
Die Polit‐ und Journaille‐ »Elite« diktiert, man dürfe das Wort »Lügenpresse« nicht benutzen, da die »Nationalsozialisten« das Wort benutzt hätten. Allerdings blieb es meines Wissens immer bei der Behauptung, ein Zitat, eine überprüfbare Nazi‐Quelle, ein Beweisangebot wurde an das Volk nicht ausgegeben. Das Gegenargument, daß die damaligen Original‐Nazi‐Gegner die Nazipresse – zumindest auch – als Lügenpresse bezeichnet haben, wird zum Zweck der Gleichschaltung unterdrückt.
In dem dicken Wälzer über Naziwörter »Wörterbuch der »Vergangenheitsbewältigung« von Thorsten Eitz und Georg Stötzel (1), der das Ergebnis eines Forschungsprojekts der Heinrich‐Heine‐Uni ist (die immer noch so heißt, obwohl Heine mit Marx befreundet war und kommunistische Gedichte geschrieben hat, was allerdings auch vergessen gemacht wurde) findet man das Wort »Lügenpresse« nicht. Woher »weiß« die »Elite« heute, daß das Wort »Lügenpresse« durch die »Nationalsozialisten« gebraucht wurde? Und woher wissen sie, daß deutsche Original‐Faschisten »Nationalsozialisten« genannt werden müssen? Auch an eine Angabe hierüber kann ich mich nicht erinnern.
Es darf‐kann durchaus sein, daß die Nazis das Wort benutzt haben. Wenn aber alle Wörter, die die Nazis benutzt haben, deshalb automatisch Naziwörter wären und nicht benutzt werden dürften, dann dürfte man auch das Wort »Autobahn« nicht sagen. Und Mutter und Kanzler und Minister und Deutschland und … usw. Und manchmal sollen Nazis ja auch »Guten Tag« gesagt haben.
Das Regime hat – innerhalb seines Volks‐Verblödungs‐Konzepts des politischen Analphabetismus – kein Kriterium dafür, was ein Naziwort ist. Und schon gar kein vernünftiges Kriterium. Vielmehr teilen das Regime und seine Büttel nach den NAZI‐Methoden aus, welche Wörter gesagt werden dürfen und welche nicht. Die Lektion 5 »Nazisprech« stellt vernünftige Kriterien vor, welche Wörter Naziwörter sind und welche nicht. Dergleichen ist im ScheiSS‐Staat selbstverständlich tabu. Und wer solche Kriterien internalisiert hat und bekannt zu machen versucht, wird dann von den Irregeleiteten aller Politspektrums‐Abteilungen beschimpft, verhöhnt, ausgelacht, mit ScheiSS‐Stürmen (shitstorms) belegt, exkommuniziert, strafverfolgt, abgeschaltet usw.
Nun aber zur hauptsächlichen Pointe dieses Political‐Correctness‐Diktats der Herrschaft gegen die Rebellen von Dresden und anderswo: Während das Wort LÜGENPRESSE ein konkret zutreffender Bezeichner für die aktuellen deutschen Massenmedien ist und kein Naziwort, auch wenn die Nazis es benutzt haben sollten, ist das Wort NATIONALSOZIALISMUS das wohl meistbenutzte NAZIWORT überhaupt. 1933 – 1945 wie auch ab 1949 in der Bumsreplik und ab 1990 im sogenannt wiedervereinigte »Deutschland«. Das mindestens so »Deutschland« ist wie das »wiedervereinigte« »Dritte Reich« inklusive Österreich.
Und zu dieser Pointe gehört ebenfalls, daß das Wort »Nationalsozialismus« schon gar nicht als Substantiv in dem »wissenschaftlichen« Nazi‐Wörterbuch vorkommt und nur adjektivisch und als objektiver Bezeichner verwendet wird, nicht aber als NAZIwort. So »wissenschaftlich« sind die! Das WICHTIGSTE Naziwort überhaupt haben sie »vergessen« in ihrem dicken Wälzer! Vergessen in Anführungsstrichen, versteht sich. Wie sie diese auch immer »vergessen«, wenn sie von den »Nationalsozialisten« palavern. Oder auch von der RASSENTHEORIE. Eine der übelsten Nazi‐Wörter, das im staatsoffiziellen Brd‐Sprech ebenfalls nazidistanzlos verwendet wird. Als objektiver Bezeichner, ohne Anführungsstriche verwendet, ohne ein distanzierendes Adjektiv wie »sogenannte« o.ä. In der Deutschen Demokratischen Republik wurden beide Termini nicht als objektive Bezeichner benutzt, sondern in einem distanzierenden Sprech‐ und Schreibstil verwendet und aufklärend erklärt: Die sogenannte Rassentheorie … usw.
Mit dem Wort, das ein Scheinbegriff ist: »Rassentheorie« suggieren die Brd‐Staatsnazis, die Juden seien eine Rasse und dieser Schwachsinn sei Wissenschaft. Ein indirekter (Schein‐) Beweis: Denn Theorien sind Bestandteile von Wissenschaften. Aktuell im Jahr 2023 sollte man die Ausgabe dieses Nazi‐Falschworts durchaus als eine ideologische Weichenstellung in die C‑Spritz‐Dikatur sehen. Die Falschverwendung des Wortes »Theorie« programmiert eine Wissenschaftsgläubigkeit, die die Deutsch‐Untertanen jegliche Vernunft austreibt. Dieses wiederum auf der Basis des Bildungsabbaus, des Poppismus, der Abschaffung der deutschen Nationalkultur, des Antifaschismus usw. Und mit diesere Scheinwissenschaftlichkeit kommen dann weitere Falschwörter daher wie: »Impfen«, ‚»Therapie«, »Inzidenz« usw.
Die Pointe ist also die: Die heutigen Brd‐Agitatoren des »Nationalsozialismus« denunzieren wütende, rebellische Bürger, die lediglich genau das tun, wovon das Regime ihnen staatsoffiziell immer angesagt hat, das sei ihr Recht und ihre Freiheit (siehe dazu auch die Lektion Populismus!), nämlich eine Meinung haben und demonstrieren zu dürfen. Schon weil sie das in der DDR nicht gedurft hätten. Sie würden per Verwendung des Wortes »Lügenpresse« nazireden, und begründen das NAZISTISCH, indem sie das HAUPTWORT des deutschen Faschismus, nämlich »Nationalsozialismus« benutzen. Und zwar als einen quasi objektiven Bezeichner. Und liefern damit zwei weitere Beispiele einer Methode der »political correctness«-Verblödung:
Richtige Wörter wie »Neger« und »Lügenpresse« werden verboten und tabuisiert, auch »Weib«, »Autorität«, »Arbeiterbewegung«, »Dialektik« und so weiter, falsch‐verlogene wie »Nationalsozialismus« und »ehemalige DDR«, »Pro‐Russen«, »selbsternannt«, »Populismus« usw. werden herausgegeben und in Umlauf gebracht und eingehämmert. Beides geschieht öffentlich unreflektiert: Weder fällt der Öffentlichkeit, den Untertanen, den Nachplapperern auf, daß und wie immer wieder neue Wörter aus irgend einem Nirgends herangeflogen kommen, noch merken die Massen, auch nicht die kritischsten Kritiküsse, daß und wie die Wörter verschwinden, die der Herrschaft mißfallen.
Das alles geschieht innerhalb der Methode des politischen Analphabetismus: Die Wörter kommen zumeist ohne Definition oder sonstige Erklärung. Durch Nachplappern werden die Wörter angeeignet, in den passiven wie in den aktiven Wortschatz übernommen. Und wir sehen den puren antikommunistischen, antiaufklärerischen Jesusismus: Die welchanschaulichen Polit‐Wörter sind nicht dazu da, etwas angemessen zu bezeichnen, wie im philosophischen Materialismus mitsamt Widerspiegelungstheorie gedacht, also eine Presse, die lügt, darf nicht »Lügenpresse« geheißen werden, obwohl oder weil dieses Kompositum regelgerecht und inhaltlich zutreffend gebildet wurde. Die Wörter sollen, herrschaftlich von oben dirigiert, das Denken weglenken von der Widerspiegelung, also von den Realitäten hin zu Sichtweisen, die die Herrschaftlichen wünschen.
Im Unterschied zur richtigen Bildung des Kompositums »Lügenpresse« ist das Kompositum »Schauprozeß« falsch gebildet, denn gemeint ist eigentlich die Prozeßschau. Denn in Rechtsstaaten sollen Prozesse geschaut werden können: Die Öffentlichkeit soll als Kontrollinstanz sehen können, was die Richter so treiben. Auch in der Brd, eigentlich. Aber die Justiz soll keine Prozesse veranstalten, die den Sinn haben, nicht Recht zu sprechen, sondern mit großem Tammtamm z. B. Unterdrückungssignale zu senden.
Die Original‐Nazis waren antisozialistisch und antinational. Und genau deshalb diktierten die Brd‐Diktatoren den Deutschen das Wort »Nationalsozialismus« als angeblich objektiven, richtigen Bezeichner für die deutsch‐faschistische Bewegung und den Brd‐Staat der Staats‐Nazis und ihren »Kampf«. Und deshalb erneuerte Kohl 1990 das Diktat, den Hitler‐Faschismus einen nationalen Sozialismus zu nennen und alle Gysiisten plappern das nach, um sich am Diätenschweinetrog auf Kosten des Volkes geistig und sonstwie fettzufressen. Wieviel Millionen Gysi in 33 Jahren mit der Nummer gemacht hat, sollen wir nicht wissen, nicht einmal wissen wollen. Andernfalls würde in den Medien ab und an die Frage gestellt. Sie wird nicht gestellt, also stellen auch die Mitläufer Gysis sie nicht, nicht einmal diejenigen, die gegen ihn und seine Machenschaften sind. Denn das Diktat Hitlers von 1933 an das Deutsche Volk, seinen, den deutschen Faschismus einen nationalen Sozialismus zu nennen, war ein sogenannter Führerbefehl. Und deshalb hat Kohl ihn 1990 wiederholt und damit gezeigt, daß er der Pimpf seines »Führers« geblieben ist.
Um die Verwirrung noch zu steigern, werden auch Falschwörter wie »Holocaust« ausgegeben und gleichzeitig wird per Staatsdiktat verkündet, es sei verboten, den »Holocaust« zu leugnen. Das Wort wurde Ende der 1970er auf Ami‐Befehl ausgegeben mit dem gleichnamigen blöden Ami‐Film von Spielberg. In der DDR, die ja keine Ami‐Kolonie war und in der bis zum hitlerschen Endsieg mit seinem Pimpf Kohl an der Spitze endbesiegt wurde bis zur Machtergreifung der Westler und ihrer Pfaffenagenten Deutsch gesprochen. Also brauchten wir das Wort nicht nur nicht, sondern lehnten es ab. Da man mit einem solchen Wortmonstrum die SS‐Massenmord‐Verbrechen nur falsch erzählen kann.
Seit Jahren nun ist es per Strafgesetz verboten, diesen Ami‐Befehl zu leugnen! Denn die Brd ist eine Ami‐Kolonie. Q.e.d. Wobei indifferent bleibt: Ist damit nur das gemeint, was das Wort angeblich bezeichnet, oder darf man auch das Wort nicht verleugnen?
Die erste Propaganda‐Ableitung aus dem »Holocaust« ist ja der »Holodomor«: Der Westweltuntertan soll aus dem Gleichklang zwischen »Holo« und »Holo« schlußfolgern, es handle sich um dasselbe. Wie das Kürzel »Stasi« dem Deutschuntertan als eine Ableitung von ‚Staatssicherheit‘ erscheinen soll. Tatsächlich ist lediglich und vor allem der Ähnlichklang von »Nazi« und »Stasi« abgezielt. Eine nicht ganz seltende Nazi‐Staats‐Propaganda‐Technik. Im Französischen klingen beide Kürzel besonders ähnlich. Weil dort alle Wörter endbetont sind und das »z« im Französischen auch einen »s«-Klang enthält. Durchschnitts‐Franzosen sind bei der Erwähnung der »Stasi« also am dringendsten aufgefordert, den Nazi zu assoziieren. Zumal in der französischen Gesellschaft die deutschen Besatzer ab 1940 und deren Verbrechen heute noch mit dem Kürzel »Nazi« erzählt und erinnert werden: Zum Beispiel mit dem Terminus »Nazibarbarie« = »Nazibarbarei«.
Aber auch im Englischen ist der Klang beider Kürzel noch recht ähnlich. Ähnlicher als im Deutschen. So läuft deutsch‐faschistische Auslandspropaganda heute! Welche Chance hatte wohl ein DDR‐Bürger, der sich in Strasbourg oder Genf über die Diskriminierung von DDR‐Bürgern beschweren wollte, wo die Hauptverhandlungsprachen Französisch und Englisch sind, wenn die bezahlten Korrupten und Brd‐Fans dort von den Westdeutschen instruiert wurden und werden: es handle sich um Stasi?
Der Geist des Adolf Hitler und Joseph Goebbels diktiert diesen Schwachsinn. Diese verbrecherischen Gemeinheiten! Und das Geld der Reichen und Mächtigen. Damals wie heute. Heute wie damals.
Es gibt noch mindestens zwei weitere Pointen in Sachen »Lügenpresse – halt die Fresse!«
1989, im Dezember, jubelten Dresdner und andere in der DDR dem Fetten aus Oggersheim zu, als er widerrechtlich in der DDR‐Bezirksstadt Dresden auftrat und vor‐wahl‐krampfte. Selbstverständlich hätte er etwas ähnliches nie und nimmer in Österreich, in der Schweiz, in Frankreich oder wo sonst auch immer veranstaltet oder auch nur mitgemacht. Selbst wenn es noch so große Tumulte dort gegeben hätte.
Eine vom Westen aufgehetzte, lautstarke, instrumentalisierte Minderheit öffnete den Machenschaften der Kohlisten die Tore der DDR noch weiter, als sie es schon waren. Wie circa 50 Jahre zuvor sogenannte Sudetendeutsche ihren Staat, die ČSR, und im selben Jahr eine lautstarke, mit ihrem Landsmann Adolf Hitler kollaborierende Minderheit in Österreich dem Adolf Hitler auslieferte. Und 1989 wie 1938 den »Beweis« lieferte, daß »die Menschen« den Anschluß wollten. Dieser »Beweis« und dessen Überredungs‐Illusionierung beruhte u.a. darauf, daß der Jubel einer MINDERHEIT gefilmt wurde, und der NICHTJUBEL der Mehrheit nicht.
1990 wurden nach ersten Enttäuschungen der Ureinwohner in Dresden durch die Kohl‐Herrschaft als Statthalter von Kohl der Biedenkopf und seine Olle installiert. Als vermeintliche Opponenten zu Kohl. Ein weiteres untertänigmachendes Herrschaftsmärchen.
Die koloniale Fremdherrschaft stellte sich auch unter den Biedenkopfs wiederum als ein schlimme Aneinanderreihungen immer schlimmerer Zumutungen heraus. Wie viel Wut diese Bagasche bei den Einheimischen generiert hat, durfte in der freiesten aller Pressen nie berichtet werden. Selbstverständlich nicht. Stattdessen jede Menge Lobhudelein und Hofberichterstattung. Aber anstatt daß die Pegidisten sich auf das Prinzip DEMOKRATIE, also Volksherrschaft besännen, jubeln sie immer wieder anderen Westlern zu und laufen ihnen nach, wenn sich deren Vorgänger als Blindgänger, Flachzangen, Schaumschläger, Hochstapler, Fremdherrschaftsfuzzis, Kriminelle, Großverbrecher herausgestellt haben. Das System zaubert dann immer wieder vermeintliche Saubermänner aus dem Propagandahut, wie seit 1949 von Bonn aus, so seit Ende der 90er von Berlin aus.
Die meisten Pegida‐Redner in Dresden ab Mitte der 2010er Jahre sind also wieder Westler und reden auch so. Insbesondere diejenigen, die die ideologisch Vorgaben diktieren, sind Westler: Gauland ist ein Ex‐Cdu‐Staatssekretär, der jetzt angebliche Rechtspopulist Höcke predigt nichts anderes, als seit 1949 in den Brd‐Schulbüchern stand und steht und Brd‐Geschichtslehrer auf den Unis gepredigt bekamen. Die Historiographie war – anders als Sozialwissenschaften – immer schwarz‐braun wie zu Adolfs Zeiten. Herrschaftswissenschaft! Was an denen so anders rechtsradikal sein soll als an der Kohl‐Cdu, versteht ein vernünftig politisch Sozialisierter und nicht gysiistisch und nicht antifantisch verblödeter.
Dr. Alexander Gauland – wir nennen ihn auch Lügenpresse‐Gauland – wurde, wie man wikipedia entnehmen kann, vom FAZ‐Propaganda‐Kapital Anfang der 1990er in das Anschlußgebiet entsandt und war dort einer der Miterfinder der LUGENPRESSE im Anschlußghetto. Er hat um Berlin herum als MAZ‐Chef‐Diktator und pseudonymer Artikelschreiber die Presse gleichgeschaltet auf das heutige Lügenniveau und ließ sich eineinhalb Jahrzehnte später von denen wählen, die gegen das Establishment und die Lügenpresse protestieren, wie die, die Kohl gewählt hatten, von diesem dafür auf die Menschenmüllhalde geworfen wurden, wie die, die Hitler ihre Stimmen gaben, oft nicht einmal vor Stalingrad kapiert haben, wie blöd sie waren und gewesen sind.
Wer Gauland wählt, wählt die Lüge, und wer diese Lüge wählt, wählt auch Fremdherrschaft und Krieg! Auch wenn der und seine Partei‐Leute in einigen Fragen weit weniger verlogen sind als die jeweils amtierenden Politniks. Was das bedeutet, steht allerdings immer wieder neu infrage.
Denn das Prinzip des arischen Parlamentarismus ist ja die totale Differenz zwischen den Ansagen und Versprechungen vor den sogenannten Wahlen und den Absagen und Gesetzen und sonstigen Maßnahmen und nach ihnen. Wenn es um Vorteile und Wunscherfüllungen für die Unteren geht. Da ist ihnen keine Lüge zu groß, zu versprechen, daß sich die parteifarbigen braunen Balken. Um jedes Versprechen nach der Regierungsinstallierung zu brechen. So schnell und hinterhältig, daß es die Wähler kaum mitbekommen. Mit welchen Begründungen auch immer. Und die, die das thematisieren, dürfen nicht rufen: »Lügenpresse: halt die Fresse«.
Und immer wieder wachsen Volkstrottel nach, das für neu halten. Tatsächlich ist es das Prinzip der Brd seit ihrem Bestehen 1949. Und es ist ja wirklich unterhaltsam, das Prinzip. So unterhaltsam, das es schon mindestens 120 Jahre auf deutschem Boden bestens funzt.
Eine weitere Pointe ist diese: Nachweislich haben die Kommunisten dieses Wort benutzt. In den kommunistischen Kampf‐ und Widerstands‐Gemeinschaften. Während beweislos behauptet wird, die »Nationalsozialisten« hätten das Wort gebraucht, wird unterschlagen, daß die Kommunisten es gebraucht haben. Und so wird Kommunistensprech verboten, zum Beispiel ist die Löschung des Lektions‐Videos ein Verbotes‐Akt, und tabuisiert mit der Begründung, die, gegen die sie es gebrauchten, hätten es gebraucht. Denn die deutschen Kommunisten bezeichneten sowohl die Hugenberg, also auch die Goebbels‐Presse als Lügenpresse. Ein DDR‐Buch als Beweisangebot: Karl Mundstock, Meine Tausend Jahre Jugend, Mitteldeutscher Verlag Halle‐Leipzig 1981. Selbstverständlich wurden Bücher wie dieses ab 1990 von den Besatzern aus den Bibliotheken »gesäubert«. Daß die Besatzerpropaganda‐Heinissen seither behaupten, die DDR habe »den Nationalsozialismus nicht aufgearbeitet«. Was halb und halb sogar stimmt. Man wird auch in diesem Buch keine Kritik am Nationalsozialismus finden. Mundstock klärte über den Faschismus auf. Die DDR‐Presse war eben keine Lügenpresse, sondern eine Wahrpresse.
Verweise
1 Thorsten Eitz, Georg Stötzel, Wörterbuch der »Vergangenheitsbewältigung«, Die NS‐Vergangenheit im öffentlichen Sprachgebrauch, Georg Olms Verlag Hildesheim Zürich New York 2007
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