Lektion 9: Arbeitgeber – Arbeitnehmer
Lektion 10: Rätselhafte Herzinfarkte
Lektion 11: Altkanzler, Altbundespräsident, Alteigentümer & Diktatur
Lektion 18: Einfahrt frei! Der tagtägliche Arisierungs‐ Ghetto‐Terror
Lektion 19: Indirekte Behauptungen und Beweise
Lektion 20: Die Weiber werden gefickt, die Kerle kriegen die Eier abgeschnitten
Lektion 21: RECHT: DAS Recht, (DIE) Rechte /EIN Recht /MEINE Rechte /MEIN Recht, recht – rechts
Lektion 22: »Rassentheorie« und »Totalitarismustheorie«
Lektion 23: Natürlicher Tod – Freitod – Selbstmord – Schuldeingeständnis
Lektion 24 – 1: Der Stählerne – als Antichrist
Lektion 24 – 2: Der Stählerne – von Trotzki über Goebbels und Wlassow zu Chruschtschow
Lektion 24 – 3: Der Stählerne – Katyn
Lektion 25: Der sogenannte Stalinismus
Lektion 26: Der sogenannte Populismus und/oder Rechtspopulismus
Lektion 29: Verschwörungstheorie
Lektion 26: Der sogenannte Populismus und/oder Rechtspopulismus
Bei dem sogenannten Populismus wird nie und nirgends öffentlich erklärt, warum man das, was damit bezeichnet wird, nicht einfach »demokratisches Grundverhalten« o.ä. nennt und warum die obersten und widerlichsten Brd-Staats-»Populisten«, also die Brd‐Staatsbonzen seit der Gründung des ScheiSS‐Staats, die sämtlich der aktuellen Pseudo‐Definition des Terminus »Populismus« und sowieso der Pragmatik seiner Verwendung entsprachen, nie so genannt wurden: Adenauer, Lübke, Erhardt, Kiesinger, Brandt, Schleyer, Schmidt‐Schnauze, Kohl, Schröder, Fischer, Gauck, Merkel, Hildebrandt, Gysi, Lafontaine, Wagenknecht, Wecker, Lindenberg, Nuhr, Heck, Heino, Jauch usw. Im ScheiSS‐Staat Brd konnte man nie und nimmer gewählt werden, ohne vorher den üblichen Wahlkrampf-»Populismus« abgelassen zu haben. Schon immer.
Die obengenannten und die vielen anderen »Populisten« wurden nicht so genannt, bevor das Schlag‐Wort um 2014/2015 massenmedial und hinterrücks eingeführt wurde. Und zwar innerhalb weniger Tage. Aber auch nicht seither in den rückblickenden Geschichtsbetrachtungen. Also auch nach der Einführung dieses verschwörerischen Propagandaworts kam keiner der Top‐Propaganda‐Erzähler auf die Idee, größtöffentlich frühere Propagandismen auf die Eigenschaft »Populismus« zu untersuchen und zu bewerten. Vielmehr werden HEUTE öffentliche Redner so genannt, die im wesentlichen dasselbe sagen, wie die oben genannten höchsten und höchstbezahlten Brd‐Staats‐Diktatoren und commerziellen Sprech‐ und Denk‐Diktatoren zu ihren Amtszeiten gesagt und getan, zugelassen und nicht verhindert haben, nur daß man eben diese Tatsache vergessen gemacht hat.
Die Herrschaftsagitatoren und Verblödungsdiktatoren verwenden diesen Bezeichner gegen Leute und Meinungen, die nach den früher ausgegebenen angeblichen demokratischen Meinungsfreiheits‐ und ‑pluralismusregeln nicht nur erlaubt, sondern auch erwünscht waren, sind, sein müßten. Dieses Schauspiel ist eine wiederholte Reprise früherer Idiotien derselben Art, nur ohne das Wort. Als die »Grünen« neu waren, wurden sie schon analog niedergehalten. Die Gysiisten wurden ab 1990 viele Jahre ähnlich angekeift und niedergegiftet. Definitionen und Beweisführungen sind seltenst. Das ist ja gerade der Sinn dieser Propagandatechnik. Mit der Titulierung erübrigt sich, wenn eine solche verbale Kampfkeule erst einmal eingeführt und durchgesetzt ist mitsamt der negativen Emotionalisierung, jegliche Beweisführung.
Und so hält die Herrschaft die Untertanen im Zustand eines politischen Großkindergartens. In totaler und zunehmender Verblödung. Und fast der ganze Kindergarten plappert nach, was Big Brother aus‐ und vorplappern läßt. Insbesondere aber die etablierten Diätenkorrupti und bis Ende 2017 ALLE PFAFFEN‐tv‐ und commerz‐großmedienzugelassenen Medien‐Lügner.
Ob es nun die Zuschreibung eines Ausländerhasses ist, wo Menschen anscheinend lediglich Ausländer nicht in ihrer Nähe und im Land haben wollen. Was zunächst nicht das selbe ist wie ein Haß auf diese Menschen. Sondern lediglich als die Verteidigung der Säugern angeborenen sogenannten Heimvalenz zu verstehen ist. Und die in Jahrtausenden gewachsene Neigung von menschlichen Großgruppen und Nationen, ihr Territorium gegen Eindringlinge zu verteidigen.
Während diejenigen Staatlichen, die Ausländer boykottieren und bombardieren und dies tun lassen, mal sind es Jugoslawen, mal Iraker, Iraner, Libyer, Russen, Chinesen usw. und zwar auf DEREN Territorien, nicht öffentlich Ausländerhasser geheißen werden dürfen. Denn diese Bombardierer sind die Regierenden der westlichen Weltherrschaftskapitalismen und ihre Armisten. Und auch die InländerhaSSer dürfen nicht so genannt werden, die die Millionen Ende 1989 schutzlos gewordenene DDR‐Bürger seither bekämpfen und bekriegen, enteignen, beschimpfen, mit HaSS‐Tiraden überschütten und Millionen aus ihren Häusern und Wohnvierteln vertrieben haben und weiterhin vertreiben. Da der sie bis Ende 1989 schützende DDR‐Staatsverband verraten und besiegt war. Oder ob es die Unfähigkeit der Ernstmacher und Witzbolde des ScheiSS‐Staats ist, überhaupt das Wort »Ausländer« richtig zu verwenden:
Z. B. indem den sogenannten Ostdeutschen (so werden die DDR‐Bürger seit 1990 absichtsvoll falsch benannt, schaue dazu die »Ost«-Lektionen!) totalgleichgeschaltet von Elite‐Journalismus über Diätenschweinetrogparlamentarismus bis zur super witzigen Blöd‐Westler‐Comedy ausgeteilt wird, sie dürften eigentlich gar nicht ausländerfeindlich sein, da es dort – im sogenannten Ostdeutschland – ja gar keine oder fast keine Ausländer gebe. Und seien es doch.
Wobei diese totalgleichgeschalteten Propaganda‐Trottel, die diesen Quatsch erzählen, regelmäßig »vergessen«, daß die Kohl‐Diktatur in den 1990ern um die vier Millionen Russischmuttersprachler importiert hat. Also Ausländer! Die aber umbenannt worden waren in Juden, Wolgadeutsche und Spätaussiedler. Aktuell, vor den Bumstags »Wahlen« im September 2017 beschwerten sich die StaatsLügenMedien darüber, daß diese Leute nun AfD wählen, da sie die Merkel‐Cdu nicht mehr als die CDU wahrnähmen, der sie ihre Privilegierung verdanken. Weshalb sie den Cduhus viele Jahre lang stabil die Wählerstimmen gegeben haben, die sie von den Kohlisten‐Merkelisten bekommen hatten. Und also wählen sie AfD‐Gauland, dem es ähnlich gegangen war: Auch er hat die Cdu zunehmend nicht mehr als seine Cdu ansehen können. Und deshalb ist die AfD nicht das von den Herrschafts‐ und Regierungsmedien imaginisierte rechtsextreme Neu‐Andere. Sondern die ideologische Rückkehr zur alten Cdu.
Denn der Gauland ist eigentlich hessischer Cdu‐Bonze, und war dort in den 80ern u.a. Staatssekretär einer CDU‐Regierung, wurde nach dem Anschluß der DDR und ist seit 1991 Besatzungsdiktaturbonze, war als dieser bis 2013 Mitglied der Kohl‐ wie der Merkel‐Cdu und ist seit Mitte der 2010er Jahre »ostdeutscher« AfDler. Das »vergessen« sie auch immer zu erzählen, insbesondere wenn die Staatspfaffensender ihn und die seinen an den »rechtspopulistischen« Pranger stellen: Daß der einer der Ihren war und ist und immer bleiben wird wie auch als westdeutscher Besatzungs‐Meinungs‐Führungs‐Offizier das Musterbeispiel des »ostdeutschen« Rechtspopulismus und der »ostdeutschen« Ausländerfeindlichkeit. Also daß die angeblich ostdeutsche AfD personell wahrheitlich eine westdeutsche Staatssekretärs‐Cdu und ein Besatzer‐Postenverteil‐Wahlverein ist, wie es schon die Nsdap war.
Immerhin hat sich dieser Verein seither insofern differenziert, als diese Partei – wie andere auch – gespalten ist. Angeblich und scheinbar der Himmelsrichtunge Osten und Westen wegen. Tatsächlich aber, weil die sogenannte Wiedervereinigung keine war. Mit Chrupalla hat die AfD einen massenmedialen Repräsentanten, der wie kein anderer Bumspolitnik wenigstens teilweise die Interesse der DDR‐Geborenen ausdrückt und repräsentiert. Was für die West‐Mitglieder offenbar schwer verdaulich ist.
Indem die in den 1990ern importierten Menschen »Juden«, »Spätaussiedler«, »Wolgadeutsche« genannt wurden und werden, bekommen die durchschnittlichen Staatsidioten und die unterdurchschnittlichen der Medien und Polit‐Korrupti‐Abteilungen gar nicht erst auf den Schirm, daß das ALLES AUSLÄNDER (!!!) waren. Und zu großen Teilen heute noch sind. Gern mit deutschem Paß. Niemand hat bislang erklärt, warum ein JUDE, der in die Brd importiert wird, kein Ausländer sei. Analog der sogenannte Wolgadeutsche. Der i.d.R. Russe war und ist und als Sowjetbürger auf diese schöne, kriegerische Erde kam, wenn er oder sie vor 1992 geboren wurde. Auch wenn er oder sie eine Oma oder einen Opa hatte, in dessen sowjetischen Geburtspapieren als Nationalität »deutsch« stand. Und wenn da Hundert Mal Nationalität deutsch stünde anstatt nur einmal: Er oder sie war als Menschenimport in die Brd doch AUSLÄNDER. Den sie kamen ja aus einem anderen Land. Einem Ausland.
Zu den allerhöchst tabuisierten Pointen gehört, daß diese Import‐Propaganda‐Methode der leicht umgekehrte Nazi‐Rassismus ist: Während unter Adolf ein Sechzehntel angebliches jüdisches Blut, das es bekanntlich nicht gibt, das schöne deutsch‐arische Blut, das es auch nicht gibt, versaute und den Menschen zum Juden stempelte, ist nun, seit 1990 massenhaft angewendet ein Sechzehntel angebliches deutsches Blut mehr wert als fünfzehn Sechzehntel angeblich russisches oder kasachisches Blut. Und wertet den Russen oder Kasachen oder wen auch immer zum Deutschen auf. Und ist dann der Vorwand, ihn einzugemeinden, zu importieren. Während alle anderen anderen östlich von Brest die Staatszerstörungssuppe auslöffeln dürfen, die auch die westdeutschen Staatsnazis ihnen mit eingebrockt haben.
Der sogenannte »Populismus« wird gern und oft verstärkt als »Rechts‐Populismus« ausgeteilt. Wo niemals irgend jemand erklärt hat, sozusagen differentialdiagnostisch, wo der Unterschied sei zwischen dem grunddemokratischen Besitzen einer Meinung und dem Äußern dieser Meinung und dem friedlichen Demonstrieren dieser Meinung einerseits und dem angeblichen Populismus andererseits … Denn mit diesem Terminus belegt werden öffentliche Äußerungen auf regelmäßig genehmigten, friedlichen Demonstrationen, von denen die Regime‐Büttel seit Jahrzehnten angeben, das gehöre zu den demokratischen Grundrechten. Allerdings sind diese Äußerungen wie deren Demonstration nicht nach dem Geschmack der Regierenden und der Herrschenden. Und der feindliche Tenor der Großmedien den Demonstranten und ihren Wortführern gegenüber zeigt den Grad der Gleichschaltung. Der aber öffentlich nicht festgestellt werden darf. Die brd‐westliche Toleranz ist für immer mehr Untere sichtbar geschrumpft zu dem, was es immer schon war und was sie früher als typisch kommunistisch-»stalinistisch«, DDR, SU erzählten: Sie tolerieren das Bejubeln ihrer Diktate. Nicht mehr und nicht weniger. Lessings Toleranz‐Stück vom Nathan, Ringparabel inklusive, früher als klassisches Lehrstück in Sachen Toleranz gegolten habend, ist längst vergessen gemacht. Es paßt ganz und gar nicht mehr in die Zeit. Und nicht in den Zeitgeist. Es war ein Stück der Aufklärung. Die wird seit 1990 abgewickelt …
In dieser antiaufklärerischen Totalverblödung werden die Deutschen gehalten, und sie lassen sich halten. Selbstverständlich gibt die Verblödungsherrschaft dementsprechend ihre antiaufklärerische Verblödung als Aufklärung aus. Je jesus‐pfäffischer sie daherkommt, desto angeblich aufklärerischer. Wie absurd! Wie die Bumszentrale für Jesus‐Vollverblödung als eine Zentrale für politische Bildung ausgegeben wird. Wie verlogen das ist, sieht man schon daran, daß auch dort von den Staatspfaffen der selbe Analphabetismus gepredigt wird. Eines ihrer Sozen‐Nackt‐Models, der Pfaffe Krüger, wurde vor vielen Jahren auf den Chefposten endversorgt.
Nach zwei bis drei Jahren der analphabetischen Benutzung und also Austeilung des Terminus »Populismus« biederte sich die Duden‐Redaktion mit einer Pseudo‐Definition an, die dann auch gleich über das Pfaffen‐TV kommuniziert wurde. In dieser Pseudo‐Definition wurde der polit‐analphabetische Gebrauch des Wortes im Sinne der herrschaftlich‐obrigkeitlichen Verblödung einfach verschriftlicht:
[…] von Opportunismus geprägte, volksnahe, oft demagogische Politik, die das Ziel hat, durch Dramatisierung der politischen Lage die Gunst der Massen (im Hinblick auf Wahlen) zu gewinnen.
Die Duden‐Redaktion liefert also eine totalsystemkonforme Beschreibung der Oberfläche der Brd‐Herrschaftspropaganda nach. Eine Erklärung, die per Plausibilität über Zweck und Gebrauch hinweglügen soll. Und erklärt also eben nicht die Funktion und die vollständige und also tatsächlich Bedeutung des Worts. Das »vergessen« die braven Regime‐Flachschwätzer und ‑Flachschreiber der Duden‐Redaktion:
Der Terminus »Populismus« kommt als Scheinbegriff daher, da es ein politisches Ismus‐Wort ist (siehe Lektion Ismus‐Wörter!) und wurde innerhalb weniger Tage undemokratisch beziehungsweise antidemokratisch eingeführt. Der oder die Absender dieses Wort‐Diktates wie auch der Falsch‐Erzähl‐Modi wurden nie bekannt gegeben; die Worteinführung nicht öffentlich reflektiert. Die Verwendungsregeln werden in der medialen Öffentlichkeit hundertprozentig eingehalten, da sie nie offziell ausgegeben wurden. Und die Empfänger der Propaganda plappern ebenso hundertprozentig sicher und genau nach. Auch an den Kneipentischen werden die »Populisten« nicht mit den Populisten verwechselt.
Das Wort hat die Aufgabe, demokratisches Grundverhalten negativ zu benennen, zu denunzieren und die benannten Personen und Organisationen in eine antidemokratische Ecke zu stellen, da sie sich demokratisch verhalten. Ohne daß dies gesondert begründet werden müßte. Ohne daß es tatsächlich Gründe dafür geben muß. Jedenfalls Ansagen und Verhalten, die konform sind zu den durch die offiziellen Vorbeter und offenen und verdeckten Agenten des Systems jahrzehntelang ausgegebenen angeblichen Regeln ihrer angeblichen Demokratie. Also etwas nach den offiziell ausgegebenen Regeln eigentlich Positives zu denunzieren.
Der Vollständigkeit halber hier eine Definition, die dem Inhalt und Sinn dieser Polit‐Vokabel entspricht:
Mit dem antiaufklärerischen Propaganda‐Wort »Populismus« werden Texte, Reden, Personen, Politiken belegt, die den offiziellen demokratischen Spielregeln entsprechen, aber den gerade Regierenden und Herrschenden nicht gefallen. Zum einen, weil sie die Meinungskonkurrenz scheuen, zum anderen, weil sie die Konkurrenten von den Diätenschweinetrögen fern halten wollen. Die derart asymmetrische Benennung des selben oder Ähnlichen ist als faschistisch einzustufen, weil Hitler und Goebbels schon, und zwar typisch für ihre Nazi‐Ideologie und ‑Absichten analog Propaganda gemacht haben. Und die war faschistisch. Die Pseudodefinition des Terminus wird vor allem durch zwei leicht für jeden überprüfbare Tatsachen sichtbar:
1. Der Terminus wurde ohne Definition ausgegeben. Also innerhalb des Herrschafts‐Propaganda‐Konzepts des politischen Analphabetismus. Erst nach zwei bis drei Jahren der Einhämmerung hat die Duden‐Redaktion totalgleichgeschaltet eine scheinplausible Pseudo‐Definition nachgeliefert. Die wiederum nur funktioniert, weil das Gleichschaltungs‐Regime jeglichen Widerspruch unterdrückt.
2. Die Definition wird, so pseudo, wie sie formuliert wird, angewendet. Alle Diäten‐Korrupti aller Diäten‐Profit‐Center entsprechen dieser Pseudo‐Definition. Ohne »Populismus« kein einziger »Wahl«-Krampf und kein »Wahl«-Sieg. Denn es ging und geht immer um die Stimmen und also »Gunst der Massen« für die Generierung der Abstimmergebnisse. Warum die eine »Gunst«-Gewinnung »Populismus« genannt wird, die andere nicht, erklärt weder diese Pseudodefinition, was sie eben zu pseudo macht, noch sonst irgendwer.
Erst im nachhinein wurde von der Duden‐Redaktion das Wort so erklärt, daß die Politniks zufrieden sein können. Und das Volk ein weiteres Mal gleichgeschaltet wird.
Und verblödet bleibt. Amen.
Bild: Christoph Scholz (CC BY‐SA 2.0)
Lektion 26 als Video:
Wird wohl schon so sein, wie Malcolm Z die Verwendung der Vokabel Populismus in der Veröffentlichten Meinung beschreibt. Es sollte dennoch erinnert werden: Zuerst kam das Schlagwort Rechtspopulismus in Zusammenhang der Modernisierung der faschistischen Rhetorik durch den österreichischen FPÖ‐Politiker Jörg Haider auf. Es gab denn auch später Studienprojekte, die sich eingehend mit dem Phänomen befassten. EInes der ersten Studienprojekte, das mit europaweiter Heranziehung von Akademikern unternommen wurde, trug den Namen SIREN und involvierte in Berlin Absolventen der FU – genauer gesagt des Anfang der Neunziger zerschlagenen Psychologischen Instituts, von denen ein politische aktiver Kader (damals AStA‐Vorsitz heute fett in der RLS Berlin), sich auch in der Organisierung der Berliner Antifa zu Beginn der Nuller betätigt hatte.
Es stimmt also nicht, dass eine »differentialdiagnostische« Untersuchung nicht vorgekommen ist. Es wäre hier allerdings zu fragen, wie der Begriff in den propagandistischen Gebrauch überführt wurde.
Jedenfalls war die organisatorische Schnittstelle zur Antifa die Gruppe Soziale Kämpfe, die später in der Gruppe Theorie Organisation Praxis aufging. Diese wiederum…
Hier der Link zum Resultat von SIREN:
https://shop.budrich.de/produkt/rechtspopulismus-arbeitswelt-und-armut/
und hier zur »Antifaschittstelle«:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kritik_und_Praxis_Berlin
EIgentlich nicht so wichtig, aber jedenfalls interessant.
Nachtrag: Mir ist gerade aufgefallen, dass im Wikipedia‐Artikel die Abfolge umgekehrt beschrieben wird: zuerst KP Berlin und danach erst Gruppe Soziale Kämpfe. Meiner Erinnerung nach, die vielleicht nicht allzu verlässlich ist, verhielt es sich aber umgekehrt. Mag sein, das dieser Umstand einer fokussierten Wahrnehmung geschuldet war oder ist. Vielleicht stimmt der Artikel aber auch einfach nicht.
..eine andere Chose wäre – und daran denken wahrscheinlich viele in den Nullern, so ab Occupy politisierte Linke – das u.a. von Mouffe/Laclau angestoßene Projekt eines linken Populismus hierbei ins Spiel zu bringen, auch Prof Losurdo trug ja wohl zu dieser Tendenz bei. Teils der x‑te Aufguß von Gramsci, teils eine (sehr) verspätete linguistische Wende von marxistischen Akademikern. Auch hier waren Pop‐Antifa und Radical Chic sehr viel früher am Ball.