Lektion 9: Arbeitgeber – Arbeitnehmer
Lektion 10: Rätselhafte Herzinfarkte
Lektion 11: Altkanzler, Altbundespräsident, Alteigentümer & Diktatur
Lektion 18: Einfahrt frei! Der tagtägliche Arisierungs‐ Ghetto‐Terror
Lektion 19: Indirekte Behauptungen und Beweise
Lektion 20: Die Weiber werden gefickt, die Kerle kriegen die Eier abgeschnitten
Lektion 21: RECHT: DAS Recht, (DIE) Rechte /EIN Recht /MEINE Rechte /MEIN Recht, recht – rechts
Lektion 22: »Rassentheorie« und »Totalitarismustheorie«
Lektion 23: Natürlicher Tod – Freitod – Selbstmord – Schuldeingeständnis
Lektion 24 – 1: Der Stählerne – als Antichrist
Lektion 24 – 2: Der Stählerne – von Trotzki über Goebbels und Wlassow zu Chruschtschow
Lektion 24 – 3: Der Stählerne – Katyn
Lektion 25: Der sogenannte Stalinismus
Lektion 26: Der sogenannte Populismus und/oder Rechtspopulismus
Lektion 29: Verschwörungstheorie
Lektion 22: »Rassentheorie« und »Totalitarismustheorie«
Ideologische Grundlage der miesesten Gesellschaftssysteme, die der Menschenheit weltweit u. a. mit Krieg und Inquisition, Galeere, Wasserprobe, Scheiterhaufen, Konzentrationslagern usw. je diktiert wurde, also Sklavenhalter‐ und Feudalgesellschaft, Kapitalismus, Faschismus, Apartheid und so weiter, ist die Jesusideologie, der Jesusfundamentalismus.
Bis tief in die europäische Renaissance hinein reichte er allein weitestgehend aus für die gesellschaftliche Steuerung. Herrschaft, Regierung, Eigentumsverhältnisse, Wirtschaft, Recht, Anordnungen und Verkündungen jeder Art konnten hinreichend als gottgegeben und ‑gewollt und also allein mit Jesus begründet werden.
Als Beispiele hierfür nehmen wir die Verfahren und Urteile gegen Astronomen, wo die mathematischen und kosmologischen Theorien und Erkenntnisse, die mit der Begründung Jesus diktiert waren, endlich negiert und die Wissenschaftler dafür dem Scheiterhaufen überantwortet wurden. Die obersten Pfaffen waren, damals noch erkennbar, gleichzeitig die obersten Richter. Heute tut man so, als seien die einen Pfaffen etwas anderes als die anderen.
Oder die Hexenprozesse, die für die betroffenen Frauen meist auf eben diesen Haufen endeten, deren letzter vor gerade einmal gut eineinhalb Jahrhunderten abgefackelt wurde. Beide Beispiele belegen auch sehr schön Grund und Motivation der jesusfundamentalistischen Terrorpaten: Jesus gibt Macht und macht die Jesusmachthaber immer gieriger und gewissenloser, unmenschlicher, frauenfeindlicher, blöder, kriegerischer, machtgeiler usw. Auch und gerade, wenn sie sich noch so leutselig geben. Zum Beispiel bei einer Papsteinführung. Vor etlichen Jahren galt diese immer weiter gesteigerte Unersättlichkeit als besonderes Kennzeichen des sogenannten »Nationalsozialismus«. Daß es bei den tatsächlich sozialistischen und kommunistischen Politikern und Staaten sehr anders war als bei Papst und Hitler, darf nicht thematisiert werden.
Die für die Hexenprozesse zentrale Wasserprobe, deren Prinzip in Variationen, wie wir hier zeigen werden, auch weiterhin in den jesusfundamentalistischen Regimes benutzt wird, insbesondere auch in der Bumsreplik, ist ein schönes Beispiel, wie und warum das arische Unrecht funktioniert, warum die Unteren den Beschiß nicht bemerken (wollen): Auf Grundlage einer wissenschaftsfeindlichen, inhumanen Jesusideologie werden Frauen beschuldigt, schuld zu sein. Woran auch immer. Tatsächliche kausale Zusammenhänge zwischen dem Negativen der Welt, wie Pest, Sterben, Mißernte, Mißwirtschaft usw. und den Frauen, ihrem Wollen und ihren Fähigkeiten, gab es nie, diese wurden aus dem sogenannten Glauben konstruiert: Bissl willkürliches Bibelzitat, bissl Weihrauchgeschwenke, bissl Hokuspokus, bissl Schwachsinn, bissl bis sehr viel mehr Neid und Mißgunst etc. Wie ja auch zwischen der Struktur des Weltalls und der Bewegung der Himmelskörper einerseits und andererseits dem Jesusaberglauben keinerlei objektiver Zusammenhang bestand.
Die sogenannte Wahrheitsfindung wurde genauso widersinnig in Szene gesetzt, wie heute so schon damals: Die Frauen wurden, wenn sie unter der Folter nicht zugaben, Hexen zu sein, gebunden und beschwert und ins Wasser geworfen. Gingen sie nicht unter, waren sie Hexen und wurden verbrannt, gingen sie unter, war zwar nicht bewiesen, daß sie Hexen waren, aber tot waren sie auch ohne Pseudo‐Beweis. Mit der Denunziation waren sie also bereits dem Tod geweiht, völlig unabhängig vom weiteren Verlauf des Prozesses. Man hat es nur nicht gesagt, und der Prozeß war hinsichtlich der Urteilsfindung völlig sinnlos, da das Ergebnis ja vorher schon feststand. Der Prozeß war nie dazu da, eine anderen Wahrheit zu finden als die angebliche, vorher schon festgelegte, die denunzierte. Der Prozeß war nie dazu da, ein anderes als das vorgegebene Urteil vollstrecken zu lassen. Wie seit 1990 gegen die DDR‐Bürger praktiziert.
Und noch ein Aspekt des Hexenprozesses ist wichtig für das Verstehen der heutigen Verfolgungs‐ und Unterdrückungsmethoden. Das von idiotisch‐gemeinen und brutalen Männern verhängte Urteil über die Frau wurde vollstreckt, wie heute jeder erkennen können sollte, durch die Schwerkraft. Nämlich indem die gefesselte Frau dem Wasser übergeben wird. Die Mörder wuschen ihre Hände in Unschuld, da die Kraft, die vom Leben zum Tod beförderte, angeblich göttlich war. Die Prozeßergebnisfindungsregeln waren schon das Urteil und von der selben jesusfundamentalistischen Männerherrschaft so gemacht, daß immer nur genau ein Ergebnis zustanden kommen konnte. Nämlich – so oder so – das von diesen Männern gewollte, der Tod der Frau.
Auf Wikipedia finden wir hierzu den bezeichnenden Satz: »Noch 1836 wurde eine vermeintliche Hexe von den Fischern der Halbinsel Hela der Wasserprobe unterworfen und, da sie nicht untersinken wollte, gewaltsam ertränkt.« Auch das ist typisch für das arische »Rechts«-System ab 1933 gegen Kommunisten und Juden, seit 1990 gegen die DDR‐Bürger brutalstmöglich angewendet: Die Regeln sind verläßlich, aber wenn sie doch mal versagen, wird eben nachgetreten.
Die Frage nach der Willkür der Regel und warum diese nicht genau entgegengesetzt formuliert war, durfte nicht gestellt werden und fiel den Zeitgenossen nicht einmal ein. Das Alltagsbewußtsein der Menschen mußte ihnen doch gesagt haben, daß die Frauen ertrinken würden, unabhängig davon, ob sie keine Hexen oder schuld waren, da jeder, der so ins Wasser geworfen wurde, normalerweise untergehen mußte. Und was das für ein Umgang mit Unchuldigen war, daß der Beweis ihrer Unschuld im Ertrinken bestand. Der Herrschaftswahn auf der Grundlage des wissenschaftsfeindlichen Jesusfundamentalismus vermag, insbesondere in Verbindung mit hysterischer Aufladung und Strafandrohung, simpelste Lebenswahrheiten außer Geltung zu setzen:
Wer sich für Hexen, Juden, Kommunisten, IMs einsetzt, gerät schnell in Verdacht, selbst eine oder einer zu sein und damit in Gefahr, der selben Prozedur unterworfen zu werden. Also lassen sich Vernunft und Menschlichkeit leicht und schnell abschalten. Damals wie heute. Es gilt, daß in jesusfundamentalistischer Herrschaft immer nur der Herrschaftsirrsinn von gestern, des vorigen Kanzlers oder Papstes erkannt werden darf, nicht der aktuelle. Auch wenn der aktuelle immer nur eine Variante des gestrigen ist. Da der Volksgenosse insbesondere nicht zwischen Wesen und Erscheinung differenzieren kann, fällt ihm die immer neue Unterwerfung unter den jeweils aktuellen Schwachsinn umso leichter. Denn es ist die Dialektik, die diese Unterscheidung lehrt. Die wurde 1990 abgeschafft mit der totalen Löschung des Wortes aus der politischen Sprache, während der stattdessen praktizierte Jesusfundamentalismus lehrt, rot und braun seien dasselbe.
Ganz genauso sind seit 1990 die Beweisführungen gegen die DDR und ihre Bürger strukturiert. Wenn der DDR‐Bürger das, was er Böses getan zu haben denunziert ist, gleich oder sofort nach seiner An‐den‐Pranger‐Stellung zugibt, ist er schuldig und wird bestraft, wenn er es nicht zugibt, wird er weggesperrt, einer zerstörerischen Medienkampagne beziehungsweise einem absurden Gerichts‐Verfahren unterzogen, vor welchem der Schuldspruch längst feststeht. Entzieht er sich den absurden, zermürbenden, vernichtenden Prozeduren oder wird entzogen, wie zum Beispiel KURT DEMMLER mittels des eigenen Gürtels in der Zelle in Berlin‐Moabit, siehe Lektion 4, gilt das ebenfalls als Schuldbeweis. Er ist immer schuldig. Wie die Original‐Nazis es übrigens ebenso gegen ihre Geltungsjuden praktiziert haben und der Ku Klux Klan und die weißen Geschworenengerichte in den USA gegen die Schwarzen.
Wie die Hexe vor hunderten Jahren, wie der Jude ab Ende Januar 1933 ist der DDR‐Bürger mit der Denunziation gegen ihn in der i. d. R. verurteilt, egal, ob er sich verteidigt oder nicht, wie er sich verteidigt, ob und wie er seine Unschuld beweisen kann oder könnte, wenn er dürfte. Insbesondere sind es Signalwörter wie »Mauerschütze«, »IM«, »SED«, »DDR‐Nationalpreisträger« und so weiter, die das Negativ‐ beziehungsweise Todes‐Urteil präjudizieren. Diee bedeuten auch das Tabu beziehungsweise Verbot, ihn in der Medienöffentlichkeit zu verteidigen. Das Prinzip Wasserprobe kann heute auch so formuliert werden: Wer medienöffentlich nicht verteidigt werden darf, muß auch nicht freigesprochen werden. Das Urteil wird vollstreckt, der DDR‐Bürger kann durch seine Selbstverteidigung höchstens die Methode seiner Vernichtung beeinflussen: Wie die vermeintliche Hexe in der Folter die Wahl hatte zwischen Verbrannt‐ und Ertränktwerden.
In dem Maße, wie sich die Gesellschaft in Richtung Kapitalismus entwickelte, taugte nun die Bibel immer weniger als alleiniges, einigermaßen verläßliches und effektives Anleitungs‐ und Gesetzbuch. Man bedenke nur, daß das Verbot des Geldverleihens und Zinsenerhebenes, das ja einst mit Jesus begründet war und ohne die der ganze Kapitalismus nicht funktionieren konnte und könnte, Juden reich und jesusfundamentalistische Banken unmöglich machte. Man stelle sich vor: Die Deutsche Bank und die Commerzbank und die Sparkassen usw. existierten heutzutage entweder nicht oder als jüdische Macht‐Tempel anstatt als arische!
Die Reformation brachte hier die Richtungs‐Änderung, das ist das eigentliche Verdienst Luthers, dessen bibelfest‐judenfeindliche Argumente genau soviel wert waren, wie die Heere der War‐Lords des Nordens im 16. Jahrhundert gegen die päpstlichen Parteigänger erfechten konnten. Und genauso wenig zufällig war es, daß von nun an die allermeisten wichtigen Erfindungen und Entwicklungen im protestantischen Nordwesteuropa stattfanden, nicht mehr wie in der frühen Renaissance in Italien; der Papst war für den Fortschritt einfach zu nah und zu mächtig geblieben. Ab dem späten 19. Jahrhundert verlagerte sich dann das Zentrum der kapitalistischen Entwicklung in Richtung USA. Auch hierzu siehe Lektion 1! Daß die unfehlbaren Päpste nun schon seit Jahrhunderten über kriminelle Bankenstrukturen verfügen, die mit Zinsen Milliarden erwirtschaften und das ein fundamentaler Widerspruch ist zur Unfehlbarkeit früherer Päpste, darf ebenfalls nirgends öffentlich reflektiert werden.
Wenn es sich auch weder als notwendig erwies, noch als wünschenswert für die Herrschaft, Jesus als Herrschaftslegende ganz aufzugeben, er hatte sich bis hierher ja um die 1.000 Jahre bewährt, so entwickelte die Herrschaft doch, basierend und bezugnehmend auf Bibel, Jesusaberglauben und die tradierten Unterdrückungstechniken, Zusatzreligionen beziehungsweise Religionszusätze für Teilbereiche der Gesellschaft und für die Verfolgung temporärer Herrschaftsziele. Die als selbstverständliche Grundvoraussetzungen gemeinsam haben, daß sie jeweils kompatibel zum Jesusfundamentalismus sind. Was nicht nur nebenbei den für die Jesus‐Herrschaft positiven Effekt hat, daß man einen konstanten Ideologie‐Kern hat, den man nur wenig anrühren muß, und für die flüchtigen Interessen und Moden der Herrschenden flexible, temporäre, die man hinzufügen und auch wieder weglassen kann. Wie z. B. die vorsehungs‐ und schicksals‐ und gottgewollt behaupteten faschistischen Führer. Die wohl immer katholisch waren und schon deshalb ein automatischer Papst‐Kumpel. Jedenfalls hat dieser jene nicht exkommuniziert. Soweit bekannt: Mussolini, Franco, Hitler, Pinochet usw.
Wie zum Beispiel die sogenannte »Rassentheorie« für das sogenannte »Dritte Reich« und die sogenannte »Totalitarismustheorie« für die sogenannte Rechtsnachfolge in Identität der Hitleristen, mal unter dem Code freiheitlich‐demokratische Grundordnung, mal unter dem Decknamen »Zivilgesellschaft« betrieben und propagiert. Beide erfüllen die oben genannten Grundbedingungen. Jedenfalls hat kein Papst, kein Kardinal, kein Bischof jemals Anstoß genommen, weder an der angeblichen Rassen‑, noch an der sogenannten Totalitarismustheorie, höchsten an der einen oder anderen »Übertreibung« in der Praktizierung. Ganz im Gegensatz zu sozialistischen Ideen aller Art. Auch die große Mehrheit aller Evangelen, also Bischöfe, Premierminister, Senderchefs erteilten den Pseudotheorien jeweils ihren Segen und machten und machen eifrig mit oder eilen sogar voraus.
Wie die hitlersche angebliche Theorie zur angeblichen jüdischen Rasse schon deshalb kaum Widerspruch der Pfaffenschaft erregen konnte, da ja der Antisemitismus ursprünglich im Mittelalter von den katholischen Mächtigen Westeuropas gepredigt, mit der Bibel begründet und durch die Jesus‐Herrschaft mittels Pogromen und Vertreibungen angewendet wurde, und auch viele vorbildchristlichen Zeitgenossen der Original‐Nazis waren unbeirrbare Antisemiten, so befleißigt sich die gesamte Pfaffenschaft seit ihrer Erfindung bei der Verbreitung und ständigen Wiederholung der Totalitarismus‐Doktrin, wie man an Gauck, Birthler, Hilsberg, Kohl, Knabe, Knopp, Globke, Kiesinger, SS‐Grass usw. sehen kann. Auch diese würde nicht von den Pfaffen verbreitet, wie insbesondere während Hitlers Kanzlerschaft, wäre sie nicht jesuskompatibel. Während wissenschaftliche Theorien und ihre Ergebnisse wie die darwinsche, Marxens, die Astronomie, Reproduktions‐Medizin usw. usf. grundsätzlich immer angefeindet und infrage gestellt wurden und werden von den Jesusobrigkeiten, ihren Wanderpredigern und ihren Inquisitoren.
Übrigens darf eben nicht öffentlich erwähnt werden, daß Judenmorde über mehr als ein Jahrtausend lang eine jesusfundamentalistische Tradition sind, nicht eine sozialistische. Daß Hitler auch hierin falsch spielte und sein Falschspiel mit der Totalitarismus‐Doktrin heutzutage weiterhin Staatsreligion ist: Er war, wie oben schon erwähnt und wie seine Fascho‐Kollegen in Südeuropa und Südamerika katholisch, das wird verschwiegen, er war nie Sozialist, aber genau das wurde und wird mit dem offiziellen, verlogenen Partei‐ und Systemnamen der Hitleristen behauptet, und diese ihre Lügen‐Idee wird jesusfundamentalistisch heute als höhere, gottgewollte Wahrheit verkündet und darf nicht öffentlich angegriffen und widerlegt werden. Wie das auch unter Hitler nicht erlaubt war. Siehe hierzu Lektion 5 zum Nazisprech!
Für diejenigen, die es bis hierher nicht wußten: Die angebliche Rassentheorie war auch im Jahr 1933 keine Theorie und wird genau deshalb in der heutigen Propaganda unablässig so genannt. Die Juden sind keine Rasse und waren es demzufolge auch 1933 nicht, und tatsächliche Wissenschaftler, unter ihnen übrigens auch jesusgläubige, wußten das auch damals schon. Die Pfaffen in ihrer großen Mehrheit wußten es – angeblich oder tatsächlich – nicht.
Weil das alles so ist, wurde in der Deutschen Demokratischen Republik gelehrt, daß die sogenannte Rassentheorie keine sei, wie man im philosophischen Lexikon der DDR nachlesen kann, und wurde u. a. deshalb die DDR von den Brd‐Regierungsnazis und ‑Regimepropaganda‐Bütteln von 1949 bis 1989/90 und ab 1990 zurückblickend‐entsorgend erst recht angefeindet und bekämpft von Typen mit und ohne abgeschriebene Doktor‐ und Professoren‐Titel. Und DDR‐Bücher wurden zu Millionen und aber Millionen entfernt und vernichtet, und die authentischen, hochgebildeten DDR‐Bürger aus Universitäten, Medien usw. entfernt. Alles schlimmer als unter Hitler: Viel mehr Buchtitel, viel mehr selektierte Menschen betroffen habend und betreffend.
Egal wie der Kanzler in Hitler‐Rechts‐Nachfolge gerade hieß, wurden und werden diejenigen DDR‐Bürger, die sich dagegen gewehrt haben, von diesen Nazis bekämpft zu werden, insbesondere seit 1990 besonders intensiv verfolgt und vernichtet, wie schon Linke und Anhänger der Weimarer Republik ab Ende Januar 1933, und wird in den großen Propagandainstrumenten des Regimes wie Parlamente, Bundeszentralen, Think Tanks und TV‐Sender dieses Nazipropaganda‐Wort weiterhin benutzt wie unter ihrem Führer Adolf. Ohne Anführungsstriche, ohne jegliche sonstige Distanzierung erklären die Regime‐Büttel ihren Volksgenossen diesen Nazipropagandaschwachsinn als Rassentheorie. Und indem der Volksgenosse das frißt, wird er es jedes Mal neu. Siehe dazu auch Lektion 19! Wo wir zeigen wie der indirekte Beweis funktioniert, wie also mittels der Falschverwendung des Wortes »Theorie« quasi‐bewiesen wird, es handle sich um Wissenschaft und Juden seien eine Rasse usw.
Die angebliche Totalitarismustheorie, die in der DDR logischerweise ebenso verpönt war wie die sogenannte Rassentheorie, wie Astrologie, Kriegspropaganda, Antisemitismus, Antikommunismus, Volksverhetzung, Frauenfeindlichkeit, Kommerzverlogenheit, Zigaretten‐ und Autoreklame und so weiter, ist ebenso Theorie und wissenschaftlich, wie jene. Nämlich das Gegenteil von Theorie, das Gegenteil von Wissenschaft:
Jegliche bekannte Wissenschaft zählt zu ihren unverzichtbaren Denkwerkzeugen Kategorien wie Wesen – Erscheinung, Ursache – Wirkung, Wesentliches – Unwesentliches. Also die dialektischen. So kommt es, daß in der Biologie die Delphine und Wale nicht zu den Fischen und die Fledermäuse nicht zu den Vögeln gezählt werden. In der sogenannten Rassen‐ wie Totalitarismus‐Pseudo‐Theorie werden diese Kategorien nicht nur nicht angewendet, sondern ad absurdum geführt und gern in ihr Gegenteil verkehrt:
Beide erklären die Erscheinung zum Wichtigen, zum alleinigen und entscheidenden Kriterium, also zum Wesentlichen, ohne diese Kategorie zu benennen, Ursache‐Wirkungs‐Zusammenhänge werden, wenn sie nicht gleich ganz unter den Tisch fallen, oft und gern ins Gegenteil gefälscht, zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem wird kaum bis nicht unterschieden, so daß völlig beliebig und willkürlich mal das eine, mal das andere erzählt und als wichtig und richtig betont wird. Heute das, morgen das Gegenteil, zuweilen auch gleichzeitig. Wie überhaupt diese sogenannten Theorien erzählerisch daherkommen, was diese ebenfalls von Wissenschaft unterscheidet. Eine Art Verblödungs‐ und Verrohungs‐Belletristik.
So kam und kommt es, daß man 1940 in dem pseudowissenschaftlichen Propaganda‐Film der DFG – der deutschen Forschungsgemeinschaft, die in der Brd ab den 1960er wieder in der selben Weise »forschte« – aus angeblichen krummen Nasen von Juden deren krummen Charakter ableitete und 1998 im arischen Verblödungsblatt Spiegel Töpfchen‐Pfeiffer berüchtigt wurde mit der Behauptung, die sogenannten Ostdeutschen (gemeint waren und sind die DDR‐Bürger) seien rechtsradikal, weil sie in den Kinderkrippen kollektiv auf dem Töpfchen gesessen haben. Er wurde – wie Propaganda‐Nazis in den 1930ern unter Hitler und ab 1949 in der Brd – mit einem hohen Posten dafür belohnt, daß er ob dieses Schwachsinns nicht vor Scham in Grund und Boden versank und diesen volksverhetzenden Unfug mindestens so überzeugend an die Volksgenosse gebracht hat wie Jospeh Goebbels den seinen, er wurde Justiz‐Minister. Widerspruch nicht erlaubt! Schon gar nicht im Lügel oder in einer Bumszentrale, angeblich für politische Bildung, oder in einem sogenannten »Forschungsverbund SED‐Staat«. Oder oder oder. Schon gar nicht haben die angeblichen Wissenschaftler der Bumsreplik gegen diesen nazimäßigen Schwachsinn protestiert und Pfeiffer exkommuniziert. Interessant wäre zu erfahren, von wem der seine Doktorarbeit abgeschrieben hat.
Diese angeblichen Wissenschaften sind so wissenschaftlich wie irgend welche Märchenerzählungen, Gerüchteköchereien, Yellowpress‐Denunziationen für viel, viel Geld. Wie völkische Dissertationen unter Adolf. Wiewohl Hannah Arendt sowieso eine der tragischsten Figuren deutscher Geistes‐ und Weibergeschichte ist, indem sie die Nazis auf der Grundlage der angeblichen Philosophie der Nazis, nämlich der heideggerschen Phänomenologie »kritisierte«. Und also völlig blind sein und bleiben mußte für das Wesen des Faschismus und sich stattdessen weitestgehend an Oberflächlich‐ und Zufällligkeiten abarbeitete und noch in ihrer schein‐konsequentesten Pseudo‐Kritik es nie mental aus Heideggers Bett heraus geschafft hat und also auch nicht aus Hitlers Politik‐ und Vernichtungs‐Absichten und seiner versifften Ideenwelt. Die ganze angebliche Totalitarismustheorie ist eine praktische Anwendung des Heideggerismus, also der Nazi-»Philosophie«- ein Widerspruch in sich selbst. Denn Nazi‐Ideologie und Praxis ist notwendigerweise das Gegenteil von wirklicher Philosophie.
Nachtrag 2022: Wir sehen in der Buhlschaft der Wagenknecht mit Lafo, einem der übelsten Anschluß‐Verbrecher gegen das Volk der Deutschen Demokratischen Republik ab 1990, der ab Ende 1998 die Angriffskriegskasse des späteren deutschen Chef‐Kriegsverbrechers Schröder für den Bombenangriffskrieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien füllte, indem er DDR‐Bürger per Strafverfolgung ruinierte, aktuell eine würdige »Rechts‐Nachfolge in Identität« des Gespanns Heidegger‐Arendt. Nachdem »Kohls Mädelchen« der 1990er, Merkel, schon eine würdige Nachfolgerin der Arendt und mit ihrer Verschlagen‐ und Verlogenheit auch ihrer Demagogie‐Prinzipien geworden war.
Wie der Rassenquatsch der Nazis, so entbehrt das Totalitarismus‐Gelaber jeglicher wissenschaftlichen Grundlage und Methodik, es gibt weder Definitionen, schon gar keine einigermaßen sinnvollen und widerspruchsfreien. Mit dieser Zusatzreligion lassen sich nach Belieben gegensätzliche, sogar gleichzeitig einander ausschließende Aussagen treffen. Wer Jude ist, bestimme ich, soll Göring dekretiert haben, ebenso verhält es sich mit der Wertung der »totalitaristischen« IM des »totalitaristischen« MfS, falsch »Stasi« genannt, der »totalitären« DDR, meist falsch »ehemalige DDR« oder »Ostdeutschland« oder gar »ehemaliges Ostdeutschland« geheißen. Siehe hierzu Lektion 2! Die einen werden in die Suppe gehackt und in den Suizid getrieben, die anderen werden Ministerpräsidenten, hohe West‐Parteibonzen, Berliner‐Zeitungs‐Kolumnistinnen, Bumstagspräsidiums‐Mitglieder usw. Wie es der Herrschaft gerade nützlich erscheint, völlig willkürlich und unabhängig von der totalitär gepredigten angeblich anti‐totalitaristischen Moral.
Zufälligkeiten und Willkür dieser angebliche Theorie und also angeblichen Wissenschaft werden deutlich, wenn wir zeigen, daß in den 1950ern bis zum Ende der 1960er der angeblich totalitäre Charakter der DDR damit quasi bewiesen wurde, daß die Agitatoren des Brd‐Staats‐Faschismus Fackelaufzüge und Fahnenaufmärsche der SA in ARD und ZDF denen der FDJ gegenübergestellte. Mit der Umstellung von Schwarzweiß‐ auf Farb‐TV kam diese goebbelsmäßige Propaganda aus der Mode, da durch die Farben die Bilder unähnlicher wurden – man bedenke, daß die meisten der damaligen Brd‐Propaganda‐Vorbeter noch unter Goebbels ihr mieses Handwerk erlernt hatten.
Dementgegen änderte sich die »wissenschaftliche« Erklärung von Kapitalismus und Faschismus in Abhängigkeit davon, welches Farbfernseh‐System gerade erfunden, welche Sternenkonstellation gerade zu beobachten war, welche Frisur der US Präsident gerade trug und wie der letzte Sommerhit‐Schlager geheißen hatte.
Erschienen Fahnen und Uniformen der 1930er im Schwarzweiß‐TV ähnlich grau in grau wie die der 1950er und 60er die der DDR, wurden sie im Farb‐TV doch recht verschieden. Egal, ob man die Nazi‐Aufmärsche in schwarzweiß oder in braun brachte. Das Prinzip, die Oberfläche, die Erscheinung als Wesen zu verkaufen, funktionierte hier im Zusammenschnitt nun nicht mehr. Der Unterschied zwischen den martialisch‐kriegerischen Aufmärschen der braunen Horden und der lebensfrohen Friedfertigkeit der Pioniere und FDJler in der DDR in weiß, blau und rot und mit Hammer, Zirkel, Ährenkranz statt des Hakenkreuzes und dem Eisernen, wie es in der Bumsreplik weiter verwendet wurde und wird, wurde mit den Farben unübersehbar. Wie die propagandistische Gleichsetzung von Hitler und Stalin nie dazu führte, daß den Volksgenossen eine Rede Hitlers und eine Stalins hintereinander vorgeführt worden wären. Die beiden agierten tatsächlich einfach zu verschieden für diese Art Gleichsetzung. Was der große Charles Chaplin noch wußte, als er seine Hitler‐Parodie vom »großen Diktator« machte. Eine entsprechende auf Stalin konnte ihm damals nicht einfallen. Denn alle halbwegs Vernünftigen auch des Westens waren zu Zeit des »Großen Diktators« vernünftigerweise »Stalinisten«.
Als Anfang der 1990er in Berlin Lenins Kopf rollte und der nach ihm in Berlin, Hauptstadt der DDR, benannte Platz nazimäßig umbenannt und sein Berliner Denkmal irgendwo versteckt und verscharrt wurde, begründete der schwarz‐braune Pate, der Bankrotteur von Berlin, Kopf und Namensgeber der Lando‐Bande, dies damit, Hannah Arendt habe festgestellt, Lenin sei ein totalitärer Herrscher gewesen und der dürfe kein Denkmal haben, schon gar nicht in Berlin und erst recht nicht 20 – 30 mal so groß wie die der politischen Mickerzwerge und der Schande für das deutsche Volk Brandt, Adenauer usw.
Hannah Arendt hat aber in Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft (Achtung: Nicht totalitärer Herrschaft!), dem angeblichen Klassiker des Totalitarismus, genau das Gegenteil festgestellt. So lesen wir auf Seite 516:
Denn Lenin, dem gerade die Instinkte des Massenführers völlig mangelten – er war kein Redner und hatte eine ausgesprochene Vorliebe, öffentlich seine eigenen Fehler zuzugeben und zu analysieren, was nicht nur gegen die Unfehlbarkeit des totalitären Führers, sondern auch gegen die Elementarregeln aller Demagogie verstößt […].
Wir enthalten uns hier der Analyse und Verifikation der Behauptungen Arendts über Lenin sowie Ausführungen dahingehend, wie diese Bemerkungen auf Päpste und US‐Präsidenten zutreffen, und beschränken uns auf Feststellung, daß kein angeblicher Wissenschaftler keines sogenannten Hannah‐Arendt‐Instituts, kein Journalist, kein Professor oder sonstiger Experte, der öffentlich reden darf, auch kein Gysi, laut auflachte oder gegen den CDU‐Herrschaftsquatsch protestierte. Und niemand, der hätte protestieren wollen, wie z. B. der Autor dieses Texts, durfte zu Wort kommen in den selben Medien, die den Lando‐Quatsch multiplizierten.
Freilich ist der Konsens dieser Art Adolf‐Hitler‐Pluralismus klar: Wem es an Instinkt mangelt und wer öffentlich seine Fehler zugibt und analysiert, durfte zwar in der DDR hoch geehrt werden, nicht aber in einem jesusfundamentalistischen System, das auf Instinkt basiert und Blut und Boden, Rasse und völkischer Zugehörigkeit, anstatt auf Humanismus und Rechtsstaatlichkeit, in dem man Papst‐Diktatur und Erbmonarchie, Lobby‐Mafia, Konsum‐Wahnsinn zudem für demokratische Institutionen hält. beziehungsweise für mit Demokratie kompatibel. Wie auch Nazimassenmörder ja mit angeblich freiheitlich‐demokratischer Grundordnung 150 Prozentig kompatibel waren, nicht aber Sozialisten, Marxisten und Juden, die nicht ab 1949 mit SS‐Mördern kollaborieren wollten.
»Vergessen« hat die Autorin Arendt selbstverständlich: Auch der Stählerne kritisierte sich oft selbst. Schon gar solange er nicht älter war, als Lenin es wurde. Der ja früh starb infolge eines Mordanschlags. Als der Überfall der Deutschen auf die UdSSR geschah, war er etwa ein Jahrzehnt älter, als Lenin geworden war, und für öffentliche Selbstkritik war, wie jeder Vernünftige einsehen können sollte, nicht mehr die Zeit. Militärische Erinnerungsbuch‐Verfasser, die mit Stalin direkt zu tun hatten, berichteten Stalins Selbstkritik und Fähigkeit, sich zu korrigieren, wenn man ihm mit vernünftigen Argumenten kam. Ausführlich in: Malcom.z, Der Stählerne.
Wir haben nun die Definition der sogenannten Totalitarismustheorie aus der Pragmatik des Regimes und der Propaganda abgeleitet und also erarbeitet und also gibt es nun endlich diese einzige bisherige Definition. Wir stellen diese hier vor:
WAS ÄHNLICH AUSSIEHT, IST GLEICH,
ABER NUR WAS GLEICH SEIN SOLL,
DARF ÄHNLICH AUSSEHEN.
Mehr und Richtigeres ist zu dieser angeblichen Theorie nicht zu sagen, deren angebliche Wissenschaftlichkeit vor allem darin besteht, daß man ganze Heere von Universitätsgraduierten Schwachsinn abfassen läßt in Gehaltsstrukturen, die man Institut, Forschungsverbund u. ä. nennt und deren Elaborate mit feierlich gehobenen Stimmen als gewichtig, neu oder gar sensationell gepriesen werden. Und die für Medien, Schulen, Universitätsstudiengänge, Rechtssprechung und überhaupt offizielle Staatspolitik mindestens so verbindlich sind, wie es die sogenannte Rassentheorie von 1933 bis 1945 war.
Wie die Goebbels‐Propaganda ihren Rassenquatsch damit quasi bewies, daß sie Männer in weißen Kitteln, mit dicken Brillen, die Professoren‐ und andere Titel trugen, in ihrer Wochenschau zeigten, wie diese Köpfe vermaßen. Und Filme wie Der ewige Jude von der DFG produzieren ließ, unter der Firma »Deutsche Forschungsgesellschaft«. Das war 1940. Die den Brd‐Herrschenden in ungebremster Tradition »in Rechtsnachfolge in Identität« auch heute zu Gebote steht. Was in der Deutschen Demokratischen Republik nicht nur nicht vorstellbar war, sondern auch nicht vorkam. Q.e.d.
Bild: Dieses Bild ist Teil der Bebilderung des dt. Artikels zur Totalitarismustheorie der Wikipedia. KVP-Parade, nach dem Tode Stalins 1953, Dresden. Damalige Bildbeschreibung: Zentralbild Höhne‐Pohl, 10.03.1953 Zum Tode J.W. Stalins 200.000 Dresdner Einwohner marschierten am 9.3.1953 schweigend am Bildnis Stalins am Ehrenmal der Sowjetarmee auf dem Platz der Einheit vorüber. UBz: Angehörige der kasernierten Volkspolizei senken ihre Fahnen. Die KVP Bezirk Dresden verneigt ihre Fahnen vor dem Bildnis des unvergeßlichen Stalin, beim Trauermarsch der 200.000 Dresdner am Nachmittag des Beisetzungstages ( ).
Lektion 22 als Video: