Die Spra­che der Herr­schaft – und der Ohn­macht Lek­ti­on 20: Die Wei­ber wer­den gefickt, die Ker­le krie­gen die Eier abgeschnitten

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Mag­Ma legt hier­mit die seit 2012 als Video vor­lie­gen­den und basie­rend auf Über­le­gun­gen von Anfang der 90er Jah­re ent­stan­den Lek­tio­nen zur »Spra­che der Herr­schaft und der Ohn­macht« von malcom.z vor. Nicht alle ursprüng­lich als Video­pod­cast ver­fass­ten Lek­tio­nen eig­nen sich zur schrift­li­chen Ver­öf­fent­li­chung. Daher die Lücken in der Num­me­rie­rung. Vie­le Lek­tio­nen ver­wei­sen auf ande­re und zum bes­se­ren Ver­ständ­nis der The­sen emp­fiehlt es sich die Lek­tio­nen nicht iso­liert zu betrachten.

Lek­ti­on 18: Ein­fahrt frei! Der tag­täg­li­che Ari­sie­rungs- Ghetto-Terror

Lek­ti­on 19: Indi­rek­te Behaup­tun­gen und Beweise

Lek­ti­on 20: Die Wei­ber wer­den gefickt, die Ker­le krie­gen die Eier abgeschnitten

Lek­ti­on 21: RECHT: DAS Recht, (DIE) Rech­te / EIN Recht / MEI­NE Rech­te / MEIN Recht, recht – rechts

Lek­ti­on 22: »Ras­sen­theo­rie« und »Tota­li­ta­ris­mus­theo­rie«

Lek­ti­on 23: Natür­li­cher Tod – Frei­tod – Selbst­mord – Schuldeingeständnis

Lek­ti­on 24 – 1: Der Stäh­ler­ne – als Antichrist

Lek­ti­on 24 – 2: Der Stäh­ler­ne – von Trotz­ki über Goeb­bels und Wlas­sow zu Chruschtschow

Lek­ti­on 24 – 3: Der Stäh­ler­ne – Katyn

Lek­ti­on 25: Der soge­nann­te Stalinismus

Lek­ti­on 26: Der soge­nann­te Popu­lis­mus und/​oder Rechtspopulismus

Lek­ti­on 28: AusländerhaSS

Lek­ti­on 29: Verschwörungstheorie

Lek­ti­on 30: Lügen­pres­se halt die Fresse

Lek­ti­on 31: Poli­ti­scher Analphabetismus

Lek­ti­on 32: Ost­deutsch­land (Ost­wör­ter I)

Lek­ti­on 33: Die Ost­deut­schen (Ost­wör­ter II)

Lek­ti­on 35: Ost­al­gie (Ost­wör­ter IV)

Lek­ti­on 36: Ost­mu­sik und Ost­rock (Ost­wör­ter V)

Lek­ti­on 20: Die Wei­ber wer­den gefickt, die Ker­le krie­gen die Eier abgeschnitten

Zwei Pro­pa­gan­da Kam­pa­gnen zum 20-Jahre-Anschluß-Jubel

Als die deutsch-ari­schen Her­ren­men­schen unter Gleich­schal­tung ihrer US- und EU-Her­ren­men­schen-Part­ner den 20. Jah­res­tag des Anschlus­ses der Deut­schen Demo­kra­ti­schen Repu­blik began­gen, star­te­ten sie das Jubel­jahr 2009 u. a. mit zwei Pro­pa­gan­da-Kam­pa­gnen, die Joseph Goeb­bels nicht bes­ser hät­te desi­gnen kön­nen: Zum einen führ­ten sie das Sex­mons­ter-Untier Kurt Demm­ler in Blöd und allen ange­schlos­se­nen Hetz­me­di­en zum jour­na­lis­ti­schen Anspu­cken und im Gerichts­saal in Ber­lin-Moa­bit vor, wie die Ori­gi­nal-Nazis es in den 1930ern mit Kom­mu­nis­ten und Juden taten und ab 1991/92 mit DDR-Funk­tio­nä­ren und ande­ren Bür­gern. Beson­de­re Ähn­lich­kei­ten erge­ben sich aller­dings mit den bei­den nazi-fil­mi­schen Mach­wer­ken Jud Süß und Der ewi­ge Jude, bei­de aus dem Jahr 1940. Auch damals schon schal­te­ten die Ori­gi­nal-Nazis die Unter­ta­ne­rei ideo­lo­gisch gleich sowohl mit dem Gen­re Unter­hal­tungs­film, als auch mit qua­si-wis­sen­schaft­li­cher »Doku«.

Eine zwei­te Kam­pa­gne war den soge­nann­ten »Kin­dern der Ein­heit« gewid­met. Typisch für den jesus­fun­da­men­ta­lis­ti­schen Dua­lis­mus war, daß der Zusam­men­hang zwi­schen der einen und der ande­ren Kam­pa­gne nicht erwähnt wer­den durf­te, aber natür­lich das Brd-DDR-Gut-und-Böse-Sche­ma funk­tio­nier­te. Man zeig­te also schö­ne, fri­sche, hoff­nungs­fro­he, jun­ge Men­schen vor, 18 – 19 Jah­ren alt mit der Bot­schaft, die­se Kin­der wären ohne den soge­nann­ten Fall der Mau­er, ohne die soge­nann­te Wie­der­ver­ei­ni­gung nicht ent­stan­den. Wir haben inner­halb die­ser Kam­pa­gne um die 20 Bei­spie­le tv-gerecht gezeigt bekom­men. Was nur neben­bei, also dem Text der Erzäh­lung, wie und wo die Eltern die­ser Men­schen sich ken­nen­ge­lernt haben, zu ent­neh­men war und was nicht betont wer­den durfte: 

Die Väter der vor­ge­führ­ten Bei­spie­le des Gelin­gens der soge­nann­ten deut­schen Ein­heit kamen sämt­lich aus dem Wes­ten, gehör­ten also zu den Inva­so­ren, den Kolo­ni­sa­to­ren, den Unter­drü­ckern, Umer­zie­hern, Ari­seu­ren, Mör­dern, wäh­rend die Müt­ter aus der DDR waren. Zu 100% der gezeig­ten Bei­spie­le. Kein vor­ge­führ­tes Kind hat­te einen DDR-Vater. Wie ja auch die Frank­reich-Besatzer­kin­der des 2. Welt­kriegs, die immer mal wie­der im TV the­ma­ti­siert wer­den, in den Dokus immer Wehr­machts­sol­da­ten als Väter haben, und die west­deut­schen Besatzer­kin­der immer von US GIs gezeugt wur­den. War­um in la France nur Wehr­macht­ler Kin­der gemacht haben sol­len, ent­spre­chend der staats­of­fi­zi­ell gemach­ten Moral-Unter­schei­dun­gen zwi­schen der angeb­lich »sau­be­ren« Wehr­macht und ande­ren, nie aber SS-ler, ver­ra­ten die Doku-Lüg­ner aller­dings nicht. 

Nun sind 20 oder 30 Bei­spie­le nicht – wie man in der Sta­tis­tik sagt – reprä­sen­ta­tiv. Wir wis­sen aber aus einer Recher­che vom Anfang der 1990er Jah­re, daß damals bei den Ost-West-Paa­run­gen das Ver­hält­nis der Kolo­ni­al-Män­ner zu den kolo­ni­sier­ten bei DDR-Brd-Paa­ren ca. 98 zu 2 war. Also 98 Paa­run­gen West-Män­ner – DDR-Wei­ber stan­den ca. 2 Paa­run­gen DDR-Mann – Brd-Weib gegen­über. Pri­ma »Wie­der­ver­ei­ni­gung«! Die mas­sen­haf­ten Wei­ber­ex­por­te ab 1990 sind in die­sen Paa­rungs­zah­len aller­dings nicht ent­hal­ten. Also die Tat­sa­che, daß zig Tau­sen­de jun­ge DDR-Män­ner kei­ne Chan­ce hat­ten, ein deut­sches Mäd­chen abzubekommen.

Hier zeigt sich ein­mal mehr, wie effek­tiv es ist, eine Apart­heid auf­zu­zie­hen, in der die Nig­ger weiß sind. Man kann die kolo­nia­len Ver­hält­nis­se nicht mehr an der Haut­far­be erken­nen. Zumal wenn mitt­ler­wei­le haupt­säch­lich mit dem Bei­spiel der Schwar­zen in den USA, in Süd­afri­ka und anders­wo der offi­zi­el­le Kon­sens durch­ge­setzt wur­de, und zwar frü­her unter soli­da­ri­scher Bei­hil­fe des staat­li­chen Sozia­lis­mus seit 1917 und gegen den West­welt­pfäf­fis­mus, daß die Degra­die­rung von Men­schen mit ande­rer Haut­far­be mit­tels einer Ideo­lo­gie, die aus die­ser äußer­li­chen Anders­ar­tig­keit Gering­er­wer­tig­keit ablei­tet, nicht zu tole­rie­ren sei. Wie die sel­be Herr­schaft dies bis nach 1900 auch auf die Wei­ber ange­wen­det hat, wie man z. B. bei August Bebel in Die Frau und der Sozia­lis­mus nach­le­sen kann. Die­se Ideo­lo­gie war und ist übri­gens immer jesus-kai­ser-hin­den­burg-hit­ler-ade­nau­er-kohl- usw. ‑kom­pa­ti­bel, aber nicht marx-lenin-sta­lin-ulb­richt-hon­ecker-kom­pa­ti­bel. Das darf wie­der­um in kei­nem soge­nann­ten Dik­ta­tu­ren­ver­gleich vorkommen.

Welch eine Poin­te! Mit der pfäf­fisch-impe­ria­lis­ti­schen Ras­sen­ideo­lo­gie der Ver­gan­gen­heit gegen Schwar­ze wur­de ab 1990 das sel­be gegen Wei­ße durch­ge­setzt. Indem die Apart­heid gegen die­se Wei­ßen unsicht­bar ist, da die Unte­ren belehrt wur­den, sie hät­ten Apart­heid an der dunk­len Haut der Aus­ge­schlos­se­nen zu erken­nen. Daß die Apart­heid gegen wei­ße Juden 1933 – 1945 in etwa das­sel­be war, dür­fen sie dafür nicht den­ken können. 

Wo ist also der Zusam­men­hang zwi­schen der Ver­mel­dung eini­ger weni­ger schö­ner soge­nann­ter Ein­heits-Kin­der mit West­lern als Väter anstatt der seit 1990 hun­der­tau­sen­den der Nicht­gebore­nen, 130.000 pro Jahr, mit DDR-Bür­gern als Väter? Und der Inhaf­tie­rung, Vor­füh­rung und Ver­dam­mung des Kurt Demmler?

Es ist der alte ari­sche Kolonial-Sklavenhalter-Apartheid-Herrschaftsgrundsatz:

Die Wei­ber wer­den gefickt, die Ker­le krie­gen die Eier abgeschnitten.

Wir schlie­ßen hier an Lek­ti­on 19 inso­fern an, als die­ser Satz einer der Grund­ge­set­ze ari­scher Herr­schaft ist, die die Welt, seit der Jesus­fun­da­men­ta­lis­mus Staats­re­li­gi­on ist, soweit die ari­sche Macht reicht, in einen Puff ver­wan­delt, die Sexua­li­tät als Macht­in­stru­ment miß­braucht, die den Men­schen wie sei­ne urei­gensten Lebens­be­dürf­nis­se zu einer Han­dels­wa­re macht. Selbst­ver­ständ­lich immer streng kom­pa­ti­bel zum Jesus­fun­da­men­ta­lis­mus und zur jewei­li­gen Gesell­schafts- und Wirt­schafts­form, egal ob mit einer Kon­zernzen­tra­le und einem unum­schränk­ten Boß in Rom oder dezen­tra­li­siert – ein wenig moderner.

Die Kri­tik der fran­zö­si­schen Auf­klä­rung des 18. Jahr­hun­derts, in der DDR tra­diert, wird prin­zi­pi­ell und sys­te­ma­tisch negiert in jesus­fun­da­men­ta­lis­ti­schen Sys­te­men: Daß die gesell­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se, die Geset­ze und Nor­men, die Mora­len und Tra­di­tio­nen usw. der Natur des Men­schen wider­sprä­chen. Ein The­ma, das kon­kret wie abs­trakt völ­lig tabu ist in der Bums­re­plik: Daß und wie die DDR-Ver­hält­nis­se immer wei­ter und immer mehr nach der Natur des Men­schen geformt wur­den, wäh­rend die Brd-Ver­hält­nis­se prin­zi­pi­ell der Natur des Men­schen wider­spre­chen; die weni­gen Fort­schrit­te in der Brd seit dem Ende der 1960er wur­den mit dem hit­ler­schen End­sieg über die DDR, die sein ewi­ger Pimpf Kohl gelei­tet hat, bru­talst­mög­lich zurück­ge­dreht. Der tota­le Rollback.

Eine Ankla­ge und der tat­säch­li­che Strafgrund

Kurt Demm­ler steht mit sei­nen Lie­dern, mit sei­ner Poe­sie und – nicht zuletzt – auch mit sei­ner Männ­lich­keit von den 1960ern bis in die 1980er, die Amis sagen zu sei­ner Vor­bild-Funk­ti­on als Künst­ler »role model«, dafür, daß die west­deut­schen Macho-Ari­er jahr­zehn­te­lang nicht den frei­en, unge­zü­gel­ten Zugriff auf die Mäd­chen und Frau­en der DDR hat­ten. Daß ihr aso­zia­li­sie­ren­des Puff- und Por­no-Impe­ri­um an der Staats­gren­ze der DDR ihr Ende hat­te. Daß der anti­fa­schis­ti­sche Schutz­wall auch einer gegen Puff, Men­schen­han­del, Kinds- und Frau­en­miß­brauch usw. war. Was eben­falls in kei­nem soge­nann­ten Dik­ta­tu­ren-Ver­gleich, in kei­ner Auf­rech­nung, kei­nem DDR-Unrechts-Pala­ver auch nur ange­deu­tet wer­den darf. 

Nicht zuletzt sei­ne, Kurt Demm­lers, Lie­der haben die Revo­lu­ti­on der Befrei­ung von den schlim­men Kon­ven­tio­nen des Patri­ar­chats beglei­tet und mit vor­an­ge­trie­ben. Da war es nur logisch, daß mit der Revi­si­on die­ser Ent­wick­lung, mit dem Zurück­sto­ßen der DDR-Bür­ger, der weib­li­chen wie der männ­li­chen, aus dem Ort der Frei­heit und Gleich­heit in die Ket­ten von Patri­ar­chat, Kapi­ta­lis­mus, Kolo­ni­al-Jesus­fun­da­men­ta­lis­mus, Kriegs­pro­pa­gan­da und ‑trei­be­rei mit Ghet­toi­sie­rung der Frau­en in typi­sche Frau­en­be­ru­fe, Split­ting­ta­bel­len, gerin­ge­rer Bezah­lung der Frau­en für die glei­che Arbeit, Man­gel an staat­lich orga­ni­sier­ter, öffent­li­cher Kin­der­be­treu­ung, hier­ar­chi­scher Unter­stel­lun­gen, FKK-Tabui­sie­rung, Scham­haar­ent­fer­nung, Frau­en­häu­ser-Iso­la­ti­on, Mar­ken-Kon­sum-Ter­ror usw. eine saf­ti­ge Bestra­fung für Demm­ler als Reprä­sen­tant des Sozia­lis­mus fäl­lig wurde.

Zumal da er denun­ziert wur­de. Das lief gegen US-Baum­woll­feld-Skla­ven und Gel­tungs­ju­den der Nazis nicht wesent­lich anders. Wie die bei­den oben schon erwähn­ten Nazi-Fil­me sehr schön zei­gen. Nur die äuße­ren Gege­ben­hei­ten wech­sel­ten und Fol­ter­me­tho­den änder­ten sich ein wenig: Waren die Ket­ten der Schwar­zen Skla­ven Anfangs noch aus Eisen, und auch Dimitroff wur­de ja Ende 1933 noch in sol­chen Ket­ten in den Gerichts­saal geführt, so benut­zen die Ari­er im Anschluß­ge­biet wei­test­ge­hend unsicht­ba­re Ket­ten. Die des­halb nicht weni­ger wir­kungs­voll sind. Im wesent­li­chen viel wirk­sa­mer als die alt­mo­di­schen. Und dort, wo wirk­li­che, sicht­ba­re Ket­ten ver­wen­det wer­den, zeigt man sie in den Medi­en nicht vor. Täu­schen gedruck­te und gesen­de­te Bil­der meis­tens die tota­le Frei­heit vor. Wo in aus­län­di­schen Gerichts­sä­len Stahl-Git­ter zu sehen sind, sind es hier Glas­schei­ben. Die sind noch undurch­dring­li­cher, dafür aber oft nicht zu sehen. 

Tat­säch­lich hat im Anschluß­ge­biet ab 1990 der größ­te Gebär­streik in der deut­schen Geschich­te statt­ge­fun­den. Gegen die Natur der Wei­ber, und nicht nur gegen ihre. Schon gar nicht frei­wil­lig. Die­ser wur­de zunächst durch den gro­ßen DDR-Wirt­schafts­his­to­ri­ker, Öko­no­men und über­haupt Gelehr­ten Prof. Jür­gen Kuc­zyn­ski the­ma­ti­siert. Der durf­te aber selbst­ver­ständ­lich in der rich­ti­gen Öffent­lich­keit, wie schon unter Hit­ler, nicht zitiert wer­den, so daß das Ab-1990-Maschi­nen­ge­wehr Got­tes, Hil­de­brandt, dann das The­ma pla­gi­ie­ren konn­te. Sie sprach von einem 60-pro­zen­ti­gen Ein­bruch der Gebur­ten­ra­te – ein zutref­fen­der Beleg für die Bekömm­lich­keit des ari­schen Regimes! Gemäß dem sta­tis­ti­schen Jahr­buch der DDR von 1987 wur­den 1986 222.269 Kin­der gebo­ren. Ein 60-pro­zen­ti­ger Gebur­ten­rück­gang bedeu­tet 133.361 Kin­der weni­ger. Pro Jahr! Der Trend hielt sich meh­re­re Jah­re. Typisch für die Sie­ges­mel­dun­gen und für den zyni­schen Gebrauch der Sta­tis­tik der wei­ßen Her­ren­men­schen, daß zig oder hun­der­te Kin­der mit West-Vätern als Erfolg und Berei­che­rung beju­belt wur­den, wäh­rend 133.000 Kin­der weni­ger pro Jahr in den Skat der »Wiedervereinigungs«-Bilanz gedrückt wer­den. Einer der Grün­de, wes­halb es den Ter­mi­nus kapi­ta­lis­ti­sche Miß­wirt­schaft nie gab und wei­ter­hin nicht geben soll.

Alles ande­re als ver­wun­der­lich ist, daß der Bio­lo­gis­mus als Argu­ment bei sol­chen Tat­sa­chen ent­fällt. Jahr­zehn­te­lang ist der Bio­lo­gis­mus Argu­ment für allen mög­lich west­welt-impe­ria­len Blöd­sinn. Das simp­le bio­lo­gi­sche Wis­sen, daß der Lebens­raum einer Art dort gut und güns­tig ist, wo sich die Popu­la­ti­on gut und bes­ser ver­mehrt, durf­te in kei­nem DDR-Brd-Ver­gleich jemals auch nur ange­deu­tet werden.

Zurück zu den Wur­zeln – der Her­kunft, der Menschlichkeit

Vor eini­gen Jah­ren wie­der­hol­ten die ari­schen TV-Pro­gramm-Macher eine Serie aus den USA, die etwas Beson­de­res war, was es in den 1970ern gera­de und noch gab. Die Serie hieß Roots = Wur­zeln, und ist die Ver­fil­mung einer sehr erfolg­rei­chen Fami­li­en-Saga, die für die Geschich­te der Schwar­zen seit den Anfän­gen der Neger­skla­ve­rei1 in den USA steht. Den Brd-Volks­ge­nos­sen wird ja seit 20 – 30 Jah­ren erfolg­reich sug­ge­riert, die Teil­be­frei­ung bzw. Leicht­li­be­ra­li­sie­rung des Umgangs der wei­ßen Herr­schaft mit den Schwar­zen sei eine Fol­ge des fried­li­chen Pro­tes­tes des Mar­tin Luther King, der die­sem das Leben gekos­tet hat. Tat­säch­lich hat­ten Ende der 1960er und in den 1970ern in den USA Städ­te gebrannt, was die Herr­schen­den zu Kom­pro­mis­sen zwang. Black Pan­thers und Black Power bestimm­ten für eini­ge Jah­re das Denken und Han­deln von immer mehr Schwar­zen. Und die wei­ße Herr­schaft reagier­te im wesent­li­chen wie zu Zei­ten der Skla­ven­hal­terei: Die Füh­rer der Befrei­ungs­ak­ti­vi­tä­ten wur­den erschos­sen oder unter fal­schen Ankla­gen weg­ge­sperrt und hin­ge­rich­tet. Her­nach wei­test­ge­hend ver­ges­sen gemacht, wäh­rend sie King immer und immer wie­der loben. Dafür, daß er so wei­test­ge­hend wir­kungs­los geblie­ben ist hin­sicht­lich der Befrei­ung der Schwar­zen. Aber so viel bei­getra­gen hat zur Besänf­ti­gung der Unter­drück­ten. Peace statt Klas­sen­kampf. Wie sie Gysi seit zwei Jahr­zehn­ten loben. Für das sel­be. Auch dadurch, daß er im Bums­tag und Staats-TV reden darf.

Zerschla­gung des Wider­stands – Lob den und Ver­hel­dung der Opportunisten

Die wider­stän­di­gen Orga­ni­sa­tio­nen der Schwar­zen in den Usa wur­den öffent­lich denun­ziert, durch den FBI infil­triert, staat­lich kor­rum­piert, aus­ein­an­der­di­vi­diert, zer­schla­gen. Und im übri­gen preist die ari­sche Herr­schaft, wenn sie schon mal Wider­ständ­ler preist, immer gern die­je­ni­ge, die geschei­tert sind und sich haben umbrin­gen las­sen. Inso­fern glei­chen sich Mar­tin Luther King und Rosa Luxem­burg wie ein Ei dem ande­ren. Wäh­rend die­je­ni­gen, die es gewagt haben, sich mit Waf­fen gegen die Waf­fen­ge­walt der Herr­schaft gewehrt zu haben, bis ins Unend­li­che ver­dammt wer­den, ob die nun schwarz waren oder ob sie Lenin, Sta­lin, Dimitroff, Beri­ja, Miel­ke oder Hon­ecker hießen.

Was nun kön­nen wir aus der Geschich­te der Neger­skla­ven der USA für das Ver­ste­hen des Heu­ti­gen ler­nen? Ins­be­son­de­re wenn wir uns erlau­ben zu den­ken. Zu den­ken, daß Apart­heid auch mit wei­ßen Nig­gern geht und sogar bes­ser als mit schwar­zen. Wie die bewun­de­rungs­wer­te Blue Eyed-Autorin Jane Elli­ot dar­auf ver­weist, daß sie über das US-Apart­heid-Sys­tem mit Ku-Klux-Klan und allem Dru­m­und­dran viel gelernt hat aus dem Stu­di­um des deut­schen Anti­se­mi­tis­mus ins­be­son­de­re mit und unter Adolf als Kanz­ler. Eine klei­ne Grund­schul­leh­re­rin in den Usa, die in den 1960ern begann ihren Schü­lern klar­zu­ma­chen, was Apart­heid für die Schwar­zen bedeutet(e) und die dafür in den 1990ern in einem hol­län­di­schen Film por­trä­tiert wur­de, der damals auf Fes­ti­vals gezeigt und aus­ge­zeich­net wur­de. In den 1990ern. Heu­te unvor­stell­bar. Und sowie­so längst ver­ges­sen gemacht. Und wenn heu­ti­ge »grü­ne« Keif­tus­sen den sehen wür­den, wür­den sie ihn nicht ver­ste­hen bzw. irgend­et­was sehr anderes. 

Haley schont auch nicht sei­ne Haut­far­ben-Brü­der-und ‑Schwes­tern der Ver­gan­gen­heit, son­dern zeigt, daß Schwar­ze den wei­ßen Skla­ven­fän­gern und ‑händ­lern in Afri­ka zu Diens­ten waren. Wie ja auch die Hit­le­ris­ten in der Ukrai­ne, in Lett­land, in Frank­reich usw. Kol­la­bo­ra­teu­re fan­den und selbst in der rus­si­schen Generalität wenigs­tens einen. Wlas­sow wur­de nach Kriegs­en­de sei­ner ver­dien­ten Stra­fe zuge­führt. Mit der hit­ler­schen Aus­land­spio­na­ge und mit der Gesta­po arbei­te­ten auch Juden zusam­men. Und in The­re­si­en­stadt gab es einen extra Wohn­block für aus­ran­gier­te jüdi­sche Agen­ten der Juden­mör­der. Die wur­den mit die­ser Ein­rich­tung vor ihrer Depor­ta­ti­on nach Ausch­witz ein wenig pri­vi­le­giert. Was wie­der­um in den deut­schen TV-His­to­ri­en-Schin­ken der Erwäh­nung nicht wert ist.

Für den Ver­rat an der DDR und an ihren Bür­gern sind hier zu nennen:

Gauck, Birth­ler, Mer­kel, Thier­se, Boh­ley, Hils­berg, Schor­lem­mer, Bier­mann (der vie­le Jah­re Gast­freund­schaft genoß), Hil­de­brandt, Stol­pe usw., die den Besat­zern hal­fen, die DDR-Bür­ger in Erwerbslosigkeits‑, Finanz- und Almo­sen- Ket­ten zu legen und ans Mes­ser der Besat­zer-Jus­tiz zu lie­fern. Sie beka­men und bekom­men viel Geld dafür von den Ari­seu­ren und Hen­kern. Mit­schul­dig an zig tau­sen­den vor­zei­ti­gen Lebens­be­en­di­gun­gen. Mit wel­chen Metho­den auch immer.

Das Größt­ta­bu: Der Jesus­fun­da­men­ta­lis­mus – die Basis­ideo­lo­gie der Skla­ve­rei wie der Hitlerei

Haley zeigt, wie die – schwar­zen! – Skla­ven­jä­ger und ‑händ­ler die Män­ner in Ket­ten leg­ten und von den Wei­bern trenn­ten. Die wei­ßen Her­ren­men­schen behiel­ten sich vor, sich zur sel­ben Zeit, da die Män­ner weg­ge­schlos­sen waren, mit weib­li­chem Skla­ven-Frisch­fleich zu ver­sor­gen bzw. ver­sor­gen zu las­sen. Im Film wird das Mäd­chen, das dem Kapi­tän zuge­führt wird, »belly war­mer« = Bauch­wär­mer genannt. Haley zeigt auch, daß der eine oder ande­re Christ zwar theo­lo­gi­sche Beden­ken hat. Aber: Zum einen sind das Aus­nah­men, zum ande­ren hin­dern die Gewis­sens­bis­se des Kapi­täns die­sen weder an der Mit­wir­kung am Skla­ven­han­del, noch am Miß­brauch der Macht­po­si­ti­on gegen­über einem klei­nen schwar­zen Mäd­chen. Einer­seits dekla­rie­ren die Jesus­fun­da­men­ta­lis­ten die Skla­ven zu Tie­ren, daß sie das »christ­li­che« Gewis­sen nicht all­zu sehr belas­ten durch die Miß­hand­lung von Men­schen, qua­si von Got­tes Geschöp­fen, ande­rer­seits hat man Sex mit ihnen, treibt nach die­ser Tier-Logik also Sodo­mie, was ja eigent­lich gegen Got­tes Gebo­te ver­stößt, und sie fin­det dann nichts dabei. Der typi­sche Jesus-Dua­lis­mus. Damals schon wie heute. 

Wie auch der SS-Kader, zumeist aus christ­li­chen Kin­der­stu­ben in den Faschis­mus gekom­men und ab 1949 wie­der in den Staats­pfäf­fis­mus zurück­ge­kehrt, sich nicht hin­dern ließ, jüdi­sche KZ-Insas­sin­nen selbst zu ver­ge­wal­ti­gen und zwangs­zu­pro­sti­tu­ie­ren zum Zweck der Stei­ge­rung der Arbeits­leis­tung der männ­li­chen Häft­lin­ge, ohne sich an der angeb­li­chen Ras­sen­schan­de zu stö­ren. Die sie damit orga­ni­sier­ten bzw. selbst begin­gen. Wie die Pfaf­fen der Renais­sance den Bäu­er­lein dik­tier­ten, daß sie ihre Wei­ber nur von hin­ten neh­men soll­ten, aber mit den Wei­bern der Bau­ern in deren Abwe­sen­heit selbst die soge­nann­te Mis­sio­nars­stel­lung prak­ti­zier­ten, wes­halb die ja auch so heißt, die Stel­lung. So stör­ten sich die SS-Zucht­stie­re nicht all­zu sehr an der Ras­sen­schan­de-Ideo­lo­gie, für deren Miß­ach­tung sie ande­re aufs Scha­fott führten.

Die Faschi­sie­rung der DDR-Jugend ab 1990

Als Mit­te der 1990er über die Jungna­zis im Nor­den des Anschluß­ge­bie­tes pala­vert wur­de, wur­de auch erwähnt, daß in der Regi­on 20.000 Mäd­chen fehl­ten. Die hat­ten näm­lich Ange­bo­te bekom­men als Frisch­fleisch in der Alpen-Hotel-Indus­trie. Was aber nicht so erzählt wur­de und nicht wird. Und da die Anschluß­dik­ta­to­ren die DDR-Indus­trien und sons­ti­gen Arbeits­plät­ze zu Zehn­tau­sen­den ver­nich­tet hat­ten, fiel den Mäd­chen die Wahl rela­tiv leicht. Wer nicht völ­lig ver­blö­det ist, weiß, daß jun­ge Män­ner ohne Mädels leich­ter zu aso­zia­li­sie­ren sind bzw. deren Sozia­li­sie­rung der Ver­paa­rung bedarf, zumal wenn man ihnen kei­ne Aus­bil­dung, kei­ne Arbeits­plät­ze, kei­ne Per­spek­ti­ve zuge­steht, die DDR-Jugend­klub­struk­tu­ren zer­schlägt und die­sen 70 – 90 % der Finan­zie­rung ent­zieht und gleich­zei­tig die Nazis über V‑Leu­te-Gehäl­ter, staats­of­fi­zi­el­le Haft­ent­schä­di­gun­gen und soge­nann­te Opfer­ren­ten in hun­der­te Mil­lio­nen Höhe sowie Gel­der für die »unab­hän­gi­ge Jugend­ar­beit« der Staats­pfäf­fe­rei usw. zu den ein­zi­gen macht, die für Jugend­ar­beit Geld haben. So war das in den 1990ern auf DDR-Ter­ri­to­ri­um. Zusätz­lich zu die­ser gewoll­ten und sys­te­ma­tisch her­bei­ge­führ­ten Mise­re wur­den die jun­gen Män­ner noch beschimpft, sie soll­ten sich ein Bei­spiel an der Fle­xi­bi­li­tät der Mädels neh­men. Nur: Wer woll­te je Meck­lem­bur­ger Jungs als Zim­mer­mäd­chen und als Tab­le­dan­cer, als Stun­den­mäd­chen und Kin­der­ani­ma­teu­rin? Damals. Anfang der 1990er. Die für die­se Poli­tik ver­ant­wort­li­che Jugend­mi­nis­te­rin damals hieß übri­gens Ange­la Mer­kel und hatte ihren Wahl­kreis inmit­ten der von ihr mit­er­zeug­ten Kata­stro­phe. Allein dafür gehör­te sie vor ein Kriegsgericht. 

In den 1990ern waren es – nor­ma­ler­wei­se männ­li­che – Sozi­al­ex­per­ten, gern mit Dok­tor und/​oder Pro­fes­so­ren­ti­tel, die die­se Asym­me­trie als Fle­xi­bi­li­tät der Mäd­chen erklär­ten. Folg­lich als Faul- und Trägheit der Jungs. Nie hat man es erlebt, daß auch nur ange­deu­tet wur­de, daß und wie asym­me­trisch die Ange­bo­te des Regimes an die damals jun­gen Leu­te waren. 15 – 20 Jah­re spä­ter begeg­net uns die sel­be Blö­der­zäh­lung wie­der. Jün­ge­re Wei­ber schrei­ben Bücher und sit­zen in Laber­schau­en und erklä­ren: Ja, damals sei­en die Mäd­chen eben fle­xi­bel gewe­sen, sei­en in die Welt hin­aus gegan­gen und hät­ten so aus der Situa­ti­on das Bes­te gemacht, ihr Glück gesucht und gefun­den. Und füh­ren sich selbst als Bei­spiel-Beweis an. Und die­se Dumm­tus­sen tun so, als hät­ten sie die­se Erklär­er­zäh­lung eben erst erfun­den. Und die jung­schen Wei­ber, die als Publi­küm­me­rin­nen eben­so unbe­darft waren und sind, glau­be es ihnen heu­te. Ihnen allen fehlt das poli­ti­sche Gedächt­nis und auch die Erin­ne­rung durch die Regime-Medi­en. Eine Auf­klä­rung dar­über, wie vie­le die­ser jung­schen Erklär­tus­sen sexu­ell auf­gen­or­det wur­den, gab und gibt es nie. In wel­chen Bet­ten wel­cher Pro­fes­so­ren sie das gelernt haben. Wie ja auch schon eine gewis­se Han­nah Are­ndt die­se Art Kar­rie­re gemacht hat. Sexu­ell auf­gen­or­det durch einen gewis­sen Heid­eg­ger, neben Rosen­berg Chef-»Philosoph« der Adol­fis­ten. Der sei­ne »Phi­lo­so­phie« eine Phä­no­me­no­lo­gie nann­te. Wes­halb Are­ndts »Tota­li­ta­ris­mus« so blöd, nazi und auch phä­no­me­no­lo­gisch, gerad­zu phä­no­me­nal ist. Aller­dings: anti­wis­sen­schaft­lich. Da der gan­ze Tota­li­ta­ris­mus-Hum­bug ja erklärt, das gleich sei, was ähn­lich aus­se­he. In kei­ner Wis­sen­schaft wird der­glei­chen gelehrt.

Der »Preis der Frei­heit« der Amis und Brd-Nazis: jung­sche Weiber

Ab 1945 haben die Ami-Besat­zer den deut­schen Her­ren­men­schen dann bei­gebracht, daß man weib­li­ches Frisch­fleisch nicht in Güter­wa­gen depor­tiert, um es den Käu­fern oder Mie­tern zum Ge- bzw. Miß­brauch zuzu­füh­ren, son­dern daß man erober­te Wei­ber viel Effek­ti­ver mit Scho­ko­la­de, Sei­fe, Par­fum und Strümp­fen gefü­gig machen kann. Als hät­ten die Amis das immer nur so gemacht und nicht auch mit­tels Ver­skla­vung. Und als hät­ten sich die Deut­schen nicht als Besat­zer in Paris anders benom­men als in Smo­lensk und Minsk. 

Die Deutsch-Nazis haben sich ab 1945 also umer­zie­hen las­sen auf modern und ihre Pro­pa­gan­da ist heu­te noch stolz dar­auf, den Amis ab 1945 jun­ges deut­sches Weibs­volk zur sexu­el­len Befrie­di­gung und zu nied­rigs­ten Prei­sen über­las­sen zu haben als Tri­but der Ver­lie­rer an die Sie­ger und als Preis für den Roll­back­de­al gegen die Sowjetunion.

Das Code­wort für die­ses Geschäft heißt und wird immer mal wie­der beju­belt als: »Deut­sches Fräu­lein­wun­der«. Wie gut die Deutsch-Ari­er ihre Lek­ti­on gelernt haben, sehen wir an ihrem Zugriff auf die jün­ge­ren, ansehn­li­che­ren DDR-Frau­en seit 1990.

Wie auch Thier­se, Schor­lem­mer, Mer­kel, Hil­de­brandt, Stol­pe, Rei­che, Krü­ger und so wei­ter nicht durch Jesus oder den Glau­ben gehin­dert waren, ihre ehr­li­chen DDR-Mit­bür­ger an die Kolo­ni­al­herr­schaft zu ver­ra­ten und zu ver­kau­fen für den Judas­lohn von Diä­ten, Ver­be­am­tun­gen, End­ver­sor­gung durch wel­che Stif­tung oder Bums­zen­tra­le auch immer, und die Ver­bre­chen gegen Mil­lio­nen ihrer Lands­leu­te ab 1990 öffent­lich weg­zu­lü­gen und dadurch zu erleich­tern und zu ver­viel­fäl­ti­gen. Die befrei­ten Fran­zo­sen haben ab 1944 für der­glei­chen Kol­la­bo­ra­ti­on die männ­li­chen Ver­rä­ter hin­ge­rich­tet, den Wei­bern wenigs­tens die Köp­fe gescho­ren und deren Schan­de zur Schau gestellt. So tole­rant und fried­fer­tig waren schon immer und sind im Ver­gleich dazu die DDR-Bür­ger seit 1990!

Zufüh­rung des Frisch­fleischs und die Anfor­de­run­gen an die Ware

Wenn eine älte­re unat­trak­ti­ve Skla­vin dem wei­ßen Her­ren­men­schen eine jun­ge, jung­fräu­li­che zuführ­te, dann durf­te letz­te­re nicht wie die ande­ren in Lum­pen gehen. Viel­mehr legen die wei­ßen Her­ren­men­schen wert dar­auf, daß ihre Favo­ri­tin­nen im Äuße­ren den Her­ren­men­schen-Ehe­frau­en ähn­lich- bis gleich­kom­men. Sie sol­len sau­ber gewa­schen, wohl­rie­chend und ordent­lich geklei­det sein, und auch umgäng­lich, also gern gebil­det. Das wird in eini­gen Sze­nen von Roots gezeigt.

Des­halb wur­den ab 1990 jun­ge, ansehn­li­che DDR-Frau­en beson­ders geför­dert: Man schmiß ihnen Diplo­me und Sti­pen­di­en nach wie auch Schau­spie­le­rin­nen-Stel­len an den Thea­tern. Wozu vor­her die unkünd­ba­ren »alten DDR-Schach­teln« durch die West- und Schwei­zer Chefs raus­ge­mobbt wur­den. Denn der Schwei­zer Inten­dant des Maxim Gor­ki Thea­ters nach Albert Het­ter­le woll­te jun­ge Hüh­ner ficken, was er nur bzw. leich­ter konn­te, wenn er die zuvor auf Schau­spie­le­rin­nen-Stel­len sei­nes Thea­ters gesetzt hat­te. Wozu er logi­scher­wei­se die gemäß Gesetz unkünd­ba­ren »alten« DDR-Künst­le­rin­nen los­wer­den muß­te. Seit 1990 gilt für die DDR-Bür­ger und ‑innen: Je mehr Rech­te man for­mal hat, des­to lau­ter wer­den die einer­seits her­aus­po­saunt und des­to hin­ter­fot­zi­ger und klan­des­ti­ner wer­den sie ande­rer­seits umgan­gen und außer Funk­ti­on gesetzt. Dafür gibt es u. a. Mob­bing­kur­se: Wie wer­de ich unkünd­ba­re Mit­ar­bei­ter mög­lichst bil­lig los. Was noch nie irgend einen soge­nann­ten Volks­ver­tre­ter inter­es­siert hat oder Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te, als gesche­he das exter­ri­to­ri­al und beträ­fe nicht das Volk. Die herr­li­che Fran­zis­ka Troe­g­ner hat vor Jah­ren berich­tet, wie sie am Ber­li­ner Ensem­ble durch eine jung­sche Nai­ve ersetzt wur­de, auf die der Inten­dant scharf war, die der in irgend einer Krip­pen­spiel­lai­en­trup­pe auf­ge­ris­sen hatte.

Wenn die neu­en Skla­ven in der soge­nann­ten Neu­en Welt anka­men, wur­den sie wie Tie­re bewer­tet bzw. noch nied­ri­ger und nach Belie­ben ver­kauft. Wie die DDR-Bür­ger ab 1990 nazi­mä­ßig nach völ­lig absur­den Kri­te­ri­en »eva­lu­iert«, an Pran­ger gestellt, degra­diert, Berufs­ab­schlüs­se und Dienst­jah­re aberkannt beka­men, west- und pfaf­fen-will­kür­lich für brauch­bar oder unbrauch­bar dekla­riert und irgend wel­chen Idio­ten, zumeist aus dem Wes­ten, unter­stellt wurden. 

Auch hier recht­fer­tig­te die Jesus­ideo­lo­gie die Ernied­ri­gung von Men­schen zu Gerin­ge­rem als Tür­ken, Grie­chen, Asyl­be­wer­bern und Tie­ren. Zwar wird das heu­te nicht mehr so offen pro­pa­giert, der Jesus­is­mus ist ja schließ­lich fle­xi­bel, aber gegen Tier­quä­le­rei gibt es Geset­ze, EU-Flä­chen- und ande­re Min­des­ten­stan­dards für diver­se Tier­ar­ten eben­falls. Tier­schutz hat Lob­by, DDR-Bür­ger-Schutz nie und nim­mer. Für die Rechts­hil­fe für Asyl­be­wer­ber gibt es steu­er­be­güns­tig­te Ver­ei­ne und Medi­en­kam­pa­gnen, für DDR-Natio­nal­preis­trä­ger gibt es das nicht. Bei Tür­ken und Grie­chen ent­schul­digt sich der Brd-Staat offi­zi­ell wegen Getö­te­ter und wegen fal­scher Ver­däch­ti­gun­gen. Bei DDR-Bür­gern prin­zi­pi­ell nicht. Bei zig tau­sen­den von Gefan­ge­nen, Gequäl­ten und Hin­ter­blie­be­nen von Toten nicht und nicht bei mil­lio­nen­fach Dau­er- und Gene­ral­ver­däch­tigten und Straf­v­er­folgten seit 1990.

Wie auch unter Adolf gegen die Juden prak­ti­ziert, so ist die Degra­die­rung der DDR-Bür­ger gene­rell und flä­chen­de­ckend, nicht zuletzt des­halb, weil es in bei­den Fäl­len um die Ari­sie­rung des Eigen­tums ging und geht wie auch in Nord­ame­ri­ka gegen die Urein­woh­ner, nicht aber gegen die Schwar­zen. Und alles mit Got­tes-Sprü­chen auf den Lip­pen und immer mit Par­ti­zi­pa­ti­on der Jesus­kas­sen‑Mächtigen. Die poli­ti­schen Befehls­ge­ber, die Schwarz­kut­ten­kri­mi­nel­len, die Rund­funk­rä­te, Staats­se­kre­tä­re, Poli­zei­büt­tel, Finanz­amts-Platt­ma­cher usw. der Brd sind zu weit über 90% Ein­zah­ler in die Jesus-Kas­se. Und die Befehls­ge­ber der Befehls­ge­ber, die Mei­nungs­kon­zern­in­ha­ber, die Chefs der Hightech‑, Rüstungs‑, Schwer‑, Che­mie­in­d­in­dus­trien usw. sind eben­falls weit über­wie­gend Jesus­fun­da­men­ta­lis­ten. Jede Ari­sie­rung von DDR-Bür­ger-Eigen­tum läßt auch Jesus-Steu­er anfal­len. Und wie in Nord­ame­ri­ka und ab 1933 im Deut­schen Reich des impor­tier­ten Ösi-Kanz­lers muß man die, die man ent­eig­net, auch ermor­den. Daß die Ent­eig­ne­ten oder Hin­ter­blie­be­nen nicht spä­ter ver­su­chen kön­nen, die Ent­eig­nun­gen rück­gän­gig zu machen. Wor­auf sie nach »bür­ger­li­chem« Recht ja einen Anspruch haben. So auch ab 1990 gegen die ent­eig­ne­ten DDR-Bür­ger praktiziert.

Die Dres­sur des Sklaven

Der neue Skla­ve wird – wie­der­um im Film - einem schon län­ger zum Skla­ven gestutz­ten oder schon als Skla­ve gebo­re­nen Skla­ven über­ge­ben zur Umer­zie­hung. Selbst­ver­ständ­lich behält sich die Skla­ven­herr­schaft die Ober­ho­heit über die Umer­zie­hung vor und also auch Bestra­fung des Umer­zie­hungs­skla­ven, falls die­ser ver­sagt. Wie die deut­schen SS-ler ab 1941 ukrai­ni­sche Hiwis machen lie­ßen. Das mehr­fa­che Kal­kül ist klar: Der Skla­ven­hal­ter macht sich nicht selbst die Hän­de schmut­zig und hat sowie­so wich­ti­ges zu tun.

So geht Skla­ve­rei und die Abrich­tung des Ver­sklav­ten zum Skla­ven: Der Skla­ve for­dert vom neu­en Skla­ven, an die Pro­ble­me des Alt-Skla­ven zu den­ken: Wür­de der Neue flie­hen, wür­de der Alte dafür bestraft. Wie ja auch die Nazis KZ-Insas­sen bestraf­ten für Flucht­ver­su­che und fran­zö­si­sche, ita­lie­ni­sche, tsche­chi­sche, rus­si­sche Zivi­lis­ten für den Wider­stand von Par­ti­sa­nen. So setz­te die Kolo­ni­al­herr­schaft ab 1990 gegen die DDR-Bür­ger zur Umer­zie­hung soge­nann­te West­lin­ke ein, z. B. den Reents als Chef­re­dak­teur des Neu­en Blöd­land, weil der in die­ser Funk­ti­on ein wesent­lich ver­läß­li­che­rer Zen­sor und Wahr­heits­un­ter­drü­cker war als der DDR-Bür­ger Osch­mann zuvor usw. Spä­ter dann den Dehm. Als jun­ge Welt-Chef den Koschmie­der, als Che­fin unse­rer Melo­die & Rhyth­mus die Stahl usw.

Nach sei­nem ers­ten Flucht­ver­such wird dem Film­hel­den Kun­ta Kin­té der Skla­ven­na­me bei­gebracht, den zu ken­nen er sich gewei­gert hat­te. Mit der Peit­sche. Was zeigt u. a., wie wich­tig es der Herr­schaft damals war, wie es ihr heu­te ist, ihren Unter­men­schen die eige­nen Namen zu neh­men und also ihre Geschich­te. Bei­de ver­ges­sen zu machen. Kun­ta Kin­té soll­te Tobi hei­ßen. Wie unter Adolf die Juden per Gesetz Sahra und Isra­el hei­ßen muß­ten und im Völ­ki­schen Beob­ach­ter sowie­so Sau­ju­de und ähn­lich hie­ßen. Wie die Amis Viet­na­me­sen »Viet­cong« nann­ten, weil das Mor­den dann leich­ter war und nicht der gelern­ten christ­li­chen Moral wider­sprach. Wie der DDR-Bür­ger seit 1990 in »Ossi«, »Jam­meros­si«, »Mau­er­schüt­ze«, »Nost­al­gi­ker«, »Betrü­ger«, »Seil­schaft­ler«, »rote Socke« usw., DDR- Insti­tu­tio­nen und Gege­ben­hei­ten in »Unrechts­staat«, »Sta­si«, »Zwangs­ad­op­ti­on« usw. umbe­nannnt wur­den. Und mit die­sen Falsch­be­nen­nun­gen die Erin­ne­run­gen gelöscht und ver­fälscht wur­den und wer­den. Der DDR-Bür­ger hat seit 1990 das sel­be Recht auf Ver­öf­fent­li­chung und öffent­li­chen Dis­kurs sei­nes Selbst­bil­des wie der Jude unter Adolf und der Skla­ve in Nord­ame­ri­ka. NULL = NULL. Nur die west­deut­schen Her­ren­men­schen dür­fen ver­öf­fent­li­chen, wer der DDR-Bür­ger war und sei. Zum Aus­gleich dafür wird das dem DDR-Bür­ger über den West­ler schon gar nicht zuge­stan­den. Die Herr­schaft nennt das: Chan­cen­gleich­heit, Gleich­heits­grund­satz, Frei­heit, Plu­ra­lis­mus, Nächs­ten­lie­be usw. Naja, ab und an las­sen sie auch DDR-ler reden und schrei­ben, auch wel­che, die nicht vor 1990 weg­ge­macht sind. Aber nur genau das, was die West­chefs wol­len, daß Ost­ler es sagen.

Die »regel­ba­sier­ten« Asym­me­trien dama­li­ger und heu­ti­ger Apartheid

Wenn ein Skla­ve der Baum­woll­farm-Skla­ven­hal­ter es wag­te, sich die Frei­heit neh­men zu wol­len, die die wei­ßen Her­ren­men­schen in Got­tes Namen für sich selbst pro­kla­mier­ten und die sie selbst prak­ti­zier­ten, also sei­ner Wege zu gehen und sich eine Lebens­part­ne­rin nach sei­nem Wil­len zu suchen, folg­ten ihm die Skla­ven­fän­ger, die slave cat­chers, auf dem Fuße und hat­ten die Will­kürf­rei­heit, den Skla­ven tot oder leben­dig abzu­lie­fern und auch die, ihn nach Belie­ben zu bestra­fen. Ins­be­son­de­re wenn der schwar­ze Mann sich erf­rech­te, eine schwar­ze Frau zu lie­ben, was beson­ders kri­mi­nell war, wenn es eine oder die war, die der wei­ße Skla­ven­hal­ter bevor­zug­te, gehör­te zu den übli­chen Bestra­fun­gen die Kas­tra­ti­on. Im Film wird dem Kun­ta Kin­té »nur« ein Teil des Fußes abge­hackt. Weil er abhau­en woll­te aus der Sklaverei.

Denn er woll­te mit sei­ner gro­ßen Lie­be, die ihm schon aus sei­ner afri­ka­ni­schen Hei­mat­re­gi­on bekannt war, in den Nor­den und also in die Frei­heit flie­hen. Sie aber woll­te nicht frei sein, son­dern leben. Eini­ger­ma­ßen sicher. Denn sie war die Favo­ri­tin des wei­ßen Her­ren­men­schen und woll­te also auch nicht mehr ihren eigent­li­chen Namen »Fan­ta« ken­nen, son­dern bestand auf ihrem Skla­ven­na­men Mag­gy. Und ver­riet den schwar­zen Mann an die Skla­ven­jä­ger und den Skla­ven­hal­ter. Wie ab 1990 Mil­lio­nen DDR-Wei­ber ihre Lands­leu­te. Die Gleich­alt­ri­gen wie Leh­rer, staat­li­che Beschüt­zer, eige­ne Väter und Groß­vä­ter inklusive.

Die Skla­ven­hal­ter­re­geln in ihrer Anwen­dung seit 1990

Seit 1990 wer­den der­glei­chen Insub­or­di­na­tio­nen, began­gen durch DDR-Bür­ger, auch rück­wir­kend geahn­det, wie der Fall des Kurt Demm­ler zeigt, und seit 1990 ist es den Büt­teln völ­lig über­las­sen, ob der DDR-Bür­ger die gegen ihn prak­ti­zier­ten Gemein­hei­ten über­lebt. Wie unter Hit­ler gegen Kom­mu­nis­ten und Juden und in der Skla­ven­hal­ter­ge­sell­schaft gegen die Neger-Skla­ven prak­ti­ziert. Es ist nicht ein ein­zi­ger Fall bekannt, daß ein staat­li­cher Mord-Büt­tel oder ein Volks­ver­het­zer-Tot­schlä­ger seit der Beset­zung der DDR 1990 für die Ver­ur­sa­chung des Todes eines DDR-Bür­gers oder meh­re­rer ange­mes­sen zur Rechen­schaft gezo­gen wor­den wäre. Vie­le der Wei­ber wol­len leben wie Fan­ta, also mög­lichst bequem und pri­vi­le­giert. Also durch die Bet­ten der West­ler. Von der DDR-Eman­zi­pa­ti­on zur femi­nis­tisch genann­ten Ver-gör­li-ung und Ali­ce-Schwar­zer-isie­rung und sons­ti­gen Ver­blö­dun­gen und Aso­zia­li­sie­run­gen der Wei­ber. Divi­de et impera!

Also ist die Sahra Wagen­knecht im Bett von Lafon­taine gelan­det. Ihr vori­ger Ste­cher war auch schon West­ler. Sie vögelt also seit über einem Vier­tel­jahr­hun­dert west­lich, wird aber mas­sen­me­di­al immer noch als soge­nann­te Ost­deut­sche gehandelt.

Klei­ner Ein­schub für Emp­find­sa­me. Also für Anstoß­neh­mer an einer offe­ne Spra­che über tat­säch­li­che Gege­ben­hei­ten, die aber sprach­lich und fil­misch nicht abge­bil­det wer­den. Ent­spre­chend der wei­ter oben schon ein­ge­füg­te Fuß­no­te zur Falsch-Tabui­sie­rung des Wor­tes »Neger«: Die brd-»emanzipierte« Unter­tä­nin kann nichts den­ken, was im Staats-TV nie erwähnt wur­de. Ins­be­son­de­re wenn es um scham­be­setz­te The­men geht. Gut & zuge­ge­ben: Auch die Jungs haben ihre Scham­ge­bie­te, es sind nur ande­re. Tra­di­tio­nel­le­re, leich­ter erkenn­ba­re. Z. B. beu­gen sich die Wei­ber seit 1990 weit über­wie­gend den Muschi­ra­sur-Dik­ta­ten u. a. wegen der Ansa­ge, das sei schön. Also sie ent­haa­ren sich unten­her­um wegen einer Schön­heit, die sie dann – eben­falls zuneh­mend – nie­man­dem zei­gen. Und um nicht dar­über zu reden. Das allein ist schon ein Orgas­mus des Irr­sinns. Denn noch nie vor­her haben sich Wei­ber ver­schönt oder »ver­schönt«, um die­se Stei­ge­run­gen geheim­zu­hal­ten und nicht dar­über zu reden.

Der Ver­gleich lohnt: Kri­mi­stan­dard = Politiktabu

Also: In 70 – 80% aller Seri­en- und sons­ti­gen Kri­mis, min­des­tens, inter­es­sie­ren sich die Kom­mis­sa­re und ande­re Täter­su­cher oder Wis­sens­in­ter­es­sen­ten dafür und fra­gen danach: Wer vögelt(e) mit wem? Das ist so sehr Kli­schee, daß es von Autoren, Schau­spie­lern, Guckern usw. frag­los akzep­tiert wird. D. h. es ist all­ge­mein akzep­tiert, daß die sexu­el­len Part­ner­schaf­ten Moti­ve, Hand­lun­gen bis hin zum Mord wesent­lich mit­be­stim­men kön­nen. Wie auch das Aus­sa­ge­ver­hal­ten. Also die Bereit­schaft, über schwers­te Straf­ta­ten und deren Moti­ve die Wahr­heit zu sagen oder zu lügen. Sei es aus Lie­be und Zunei­gung, sei es wegen der Erb­fol­ge, sei es, daß ein Ein­ge­ständ­nis den Gestän­di­gen oder die Gestän­di­ge in ein Zwie- oder schlim­me­res Licht bräch­te. Mer­ke: Kli­schees haben i. d. R. viel mit der Rea­li­tät zu tun oder mit der seri­el­len Propaganda.

Und nun das »Wun­der«: Im Poli­ti­schen sol­len der­ma­ßen star­ke Moti­ve und Hand­lungs-Trie­be kei­ner­lei Rol­le spie­len. In der Kom­men­tie­rung des Poli­ti­schen darf es kei­ne Rol­le spie­len, wer mit wem. Alle Welt weiß es im täg­li­chen Leben bis hin­ein in die schwers­te Kri­mi­na­li­tät, aber im Poli­ti­schen kommt es gar nicht erst vor. Mit weni­gen Aus­nah­men wie dem absur­den Fall des Clin­ton, der sei­ner jun­gen Prak­ti­kan­tin an die Wäsche ging. Und wohl auch umge­kehrt. Wobei das Absur­de nicht dar­in bestand, daß es zu sexu­el­len Hand­lun­gen gekom­men war, son­dern wie hoch­not­pein­lich das in der prü­den US-Medi­en­ge­sell­schaft ver­han­delt wur­de. Wozu das höchs­te Amt, wozu der gan­ze Auf­wand, wenn man dann nicht ein­mal was mit der Assis­ten­tin haben darf, die scharf ist und sich anbie­tet? Zumal Hol­ly­wood das seit eh und je als das Nor­malst-Erstre­bens­wer­tes­te von der Welt an Publi­kum brach­te und bringt. Gut, die Ehe­frau soll­te es nach Mög­lich­keit nicht mit­be­kom­men, aber was geht das den Staat an? Was geht das die Welt­be­völ­ke­rung an? Wo wäre hier ein soge­nann­ter poli­ti­scher Inter­es­sens­kon­flikt? Eine jung­sche Hüb­sche hat­te den Job so nah am smar­ten, ver­ehr­ten Prä­ser ergat­tert. Und woll­te nun auch Sex mit ihm. Nichts wäre natür­li­cher. Er hat­te das Amt, indem sich die jung­sche Hüb­sche ihm anbot. Nichts war natür­li­cher, als zuzugreifen.

Die­ser Irr­sinn, also die Art der Ver­hand­lung sol­cher Fäl­le, wur­de mit Fäl­len wie mit dem Pro­du­zen­ten Weinstein noch gestei­gert, indem die »me too«-Tussen so getan haben, als sei­en rang­ho­he Männ­chen in patri­ar­cha­len Struk­tu­ren prin­zi­pi­ell Ver­ge­wal­ti­ger. Als sei es völ­lig absei­tig und undenk­bar, also war es nicht ein­mal des Erwäh­nens wert, daß jung­sche, attrak­ti­ve Wei­ber sich sol­chen tra­di­tio­nell anbie­ten: Ihr jun­ger Kör­per im Tausch für Vor­tei­le, die der mäch­ti­ge Mann zu ver­tei­len hat. Oder auch nur ein wenig Son­ne der Macht, weil sie es geschafft hat, sich ihm anzu­bie­ten zu die­sem Tausch oder sogar von ihm begehrt zu wer­den. Auch das ein uraltes Motiv. Aber inner­halb weni­ger Mona­te waren die Pro­pa­gan­dis­ten des Regimes mit die­sen Prot­ago­nis­tin­nen in der Lage, Gegen­stim­men stumm­zu­schal­ten. Ural­ten mensch­li­che Inva­ri­an­ten wer­den weg­ge­lo­gen zu: nie exis­tiert habend. Gera­de­zu undenk­bar. Das ist nicht nur für die His­to­rio­gra­phie und für die Jus­tiz ver­hee­rend, son­dern ins­be­son­de­re für die zwi­schen­mensch­li­chen Ver­hält­nis­se. Für das Geschlech­ter­ver­hält­nis. Und wenig spä­ter der Fall Epstein mit Max­well und einem Brit-Prin­zen im Schlepp­tau. Über den »Zufall«, daß hier zwei Stei­ne in Fol­ge am Miß­brauch­spran­ger stan­den, durf­te eben­so wenig öffent­lich dis­ku­tiert wer­den wie über den Super-Reich­tum aller Betei­lig­ten. Auch nicht, seit wann und war­um hier plötz­lich so vie­le Super-Rei­che am Pran­ger stan­den und fer­tig­ge­macht wur­den. Bis in den Sui­zid hin­ein. Zu wes­sen Guns­ten wur­de da wel­che aus dem Weg geschafft? Und wel­ches Licht wirft das auf die Menschenrechte-Situation?

Die Wei­ber wer­den also gef…, die Ker­le krie­gen die in die Eier. Aber wie!

Wagen­knecht lan­de­te in Lafos Bett, während Demm­ler im Mer­kel-Knast ver­reckt ist. Diese bei­den Ein­zel­fäl­le wei­sen weit über ihre Bei­spie­le ins All­ge­mei­ne. Das ist der gro­ße Plan von Apart­heid-Dik­ta­to­ren und das ist ihre Herr­schafts­tech­nik. Sie, die schö­ne Sahra, ist nun die Sprech­pup­pe des Kolo­ni­al-Regi­me­lings Lafon­taine. Dazu tau­gen ihnen die Wei­ber, die jün­ge­ren, attrak­ti­ve­ren »Ost«-Weiber alle­mal.

Das Schwei­gen der sexu­ell Aufgenordeten

Der Lafo war und ist einer der schlimms­ten Ver­bre­cher, die wir DDR-Bür­ger ab 1990 zu erdul­den hat­ten. Solan­ge wir nicht an ihrem Tun ver­reckt sind. Der hat als Par­tei­obers­ozenbon­ze Ende der 1990er die poli­tisch so ver­hee­ren­den »Ent­schul­di­gun­gen« für die angeb­li­che Zwangs­ver­ei­ni­gung von KPD und SPD 1946 dik­tiert, und die regie­rungs­gei­len Gysi­is­ten sind brav zu Kreu­ze gekro­chen. Und haben ein wei­te­res Mal der sozia­lis­ti­schen Welt­an­schau­ung das Rück­grat gebro­chen. Und den indi­rek­ten »Beweis« für die angeb­li­che Rich­tig­keit der Ideo­lo­gie der Besat­zer gelie­fert. Deren Wich­tig­keit für die Recht­fer­ti­gung der bis­he­ri­gen und für spä­te­re Kata­stro­phen für die Zwangs­an­ge­schlos­se­nen gar nicht über­schätzt wer­den kann. Und dafür durf­ten sie, die Gysi­is­ten, dann mit­re­gie­ren. Ihre Pri­vi­le­gie­rung als wei­te­rer »Beweis« gegen jeg­li­che Kritik.

Lafo hat als Schrö­ders Minis­ter ab Ende 1998 unschul­di­ge DDR-Bür­ger ankla­gen las­sen nach dem WUFG – dem Wäh­rungs­um­stel­lungs­fol­gen­ge­setz vom 24.8.1993 –, um ihnen alles mög­li­che zu neh­men, ihre Exis­ten­zen zu zer­stö­ren, um die Kriegs­kas­se des spä­te­ren ver­ur­teil­ten Kriegs­ver­bre­chers Schrö­der zu fül­len. Für den Angriffs­krieg gegen die Bun­des­re­pu­blik Jugo­sla­wi­en. Was also habe ich, dem im Janu­ar 1999 die Ankla­ge­schrift zuge­stellt wur­de, die­ser Ver­bre­cher!, davon, daß die schö­ne Sahra aus der DDR in sei­nem Bett schla­fen darf? Ich habe davon, daß sie über seine Ver­bre­chen nie öffent­lich rede­te und nie reden wird. Ich habe davon, daß sie sich für Assan­ge vor das Bran­den­bur­ger Tor stell­te und sich dafür auf­neh­men, zei­gen und berich­ten ließ. Was ja rich­tig ist. Die Gefan­gen­nah­me und Depor­ta­ti­on des DDR-Natio­nal­preis­trä­gers Kurt Demm­ler ging ihr an ihrem erst eu-par­la­ments- und spä­ter bums­tagsver­gol­de­ten Gesäß vor­bei. Wie ihr auch die Lage eines 32 Jah­re lang straf­ver­folg­ten DDR-Bür­gers schnurz ist, der nie eine Straf­tat began­gen hat und dies auch nie vor­hat­te. Dafür läßt sie sich als Oppo­si­ti­on fei­ern. Was aller­dings in ihrem Fall durch­aus stres­sig vor­ge­stellt wer­den soll­te. Als vor­letz­te Hoff­nung aller Ent­täusch­ten und doch noch auf das Sys­tem und sei­ne Lügen Hof­fen­den. Dafür die vie­len Diä­ten und Best­sel­ler-Hono­ra­re. So geht faschis­ti­sche Apart­heid 32 Jah­re nach dem Anschluß der DDR. Weit dem­ago­gi­scher und pro­pa­gan­da­ef­fek­ti­ver als jemals unter Adi und Josi.

Das zufrie­de­ne Flä­ze der West­deutsch-Ari­er in den Laberschauen

So fläz­ten in den 90ern und 2000ern Brd-Besat­zer-Ange­ber in den Laber­schau­en, die sie aber eng­lisch nen­nen, und gaben mit ihren 20 – 30 Jah­re jün­ge­ren »Ost«-Weibern an. Z. B. der Wider­ling Matus­sek, damals beim Lügel, spä­ter bei ande­ren Lügen­me­di­en. Kachelm­ann hat, als er als Rache von einer West­le­rin mit fami­liä­ren Ver­bin­dun­gen zum West-Jus­tiz­sys­tem kurz­zei­tig fer­tig­ge­macht wur­de mit dem gelo­ge­nen Straf­tats­vor­wurf der Ver­ge­wal­ti­gung, nach eige­nen Anga­ben zwölf Wei­ber par­al­lel zu lau­fen. Ret­ten las­sen hat er sich dann von einer DDR-gebo­re­nen aus Bor­na bei Leip­zig, die damit den tota­len sozia­len Auf­stieg hin­be­kom­men hat. Schwei­zer Paß für sich und ihre Kin­der inklus­ve. Für wel­chen Hartz-IV-DDR-ler hät­te sie sich wohl der­ma­ßen enga­gie­ren wollen?

Und so dür­fen der­zeit, 2022, mitt­ler­wei­le nur West­ler und west­schwanz­ge­steu­er­te2 Wei­ber öffent­lich frei reden: Ill­ner, Wagen­knecht, Kip­ping, Gif­fey, Schles­wig, Göring, Wil­le usw. Die übels­te all derer, die in der DDR sozia­li­siert waren, aber doch auch west­ge­bo­ren wie das Tram­po­lin­chen war »Kohls Mädel­chen« der 1990er, Mer­kel. Über Gysi und Bartsch wur­de eine homo­se­xu­el­le West­steue­rung nicht bekannt, deren beson­ders deut­li­che Kor­rup­ti­bi­li­tät erklärt hin­rei­chend die Annah­me einer Aus­nah­me. Wer so kor­rupt ist wie die­se bei­den, gehorcht hin­rei­chend auch ohne West­schwanz-Anwen­dung und Einführung.

Pri­vi­le­gie­rung der Wei­ber als Herr­schafts­in­stru­ment à la Machiavelli

Der­glei­chen Pri­vi­le­gie­rung läßt sich für DDR-Wei­ber wie für schwar­ze Skla­vin­nen auf der Baum­woll­plan­ta­ge gut und bes­ser mit einem Her­ren­men­schen rea­li­sie­ren. Zumal die Her­ren­men­schen ja durch die mil­lio­nen­fa­che büro­kra­tis­ti­sche Degra­die­rung der DDR-Män­ner ab 1990 für einen mög­lichst gro­ßen Bequem­lich­keits­un­ter­schied sorg­ten. Und wie die Skla­vin nicht in Lum­pen gehen soll­te, wenn sie die Favo­ri­tin des Her­ren­men­schen war, so fin­den die Brd-Her­ren es heu­te attrak­tiv, wenn ihre Favo­ri­tin öffent­lich mode­riert wie z. B. Maybritt Ill­ner, die Favo­ri­tin-Ehe­frau des lang­jäh­ri­gen West-Herrn Tele­kom-Chefs Ober­mann. Wir nen­nen das auch: die totalwestschwanz­ge­steu­er­te »Eman­zi­pa­ti­on«. Die poli­ti­sche Zuver­läs­sig­keit der vor­ge­zeig­ten Quo­ten DDR-Wei­ber ist auf die­se Art total­ab­ge­si­chert. Wie das tota­le Ver­ges­sen der DDR-Rea­li­tä­ten und deren tota­le Fal­sch­er­zäh­lung. Es gibt kei­nen bekannt­ge­wor­de­nen Fall, daß eine sexu­ell Auf­gen­or­de­te dem Auf­nor­der die ideo­lo­gi­sche Treue gekün­digt hät­te. Nicht die Han­nah Are­ndt gegen­über dem Heid­eg­ger, nicht Mer­kel, nicht Ill­ner, nicht Wagen­knecht. Was ja wich­tig ist für jede Art Live-Auf­trit­te. Die weni­gen hand­ver­le­se­nen DDR-Män­ner in die­sem Geschäft – irgend wer muß in den Denun­zia­ti­ons-Pro­pa­gan­da-Fil­men schließ­lich auch die Sta­sis spie­len – dür­fen i. d. R. nur West­tex­te und west­ak­zep­tier­te Tex­te auf­sa­gen wie z. B. in Das Leben der ande­ren. Buch und Regie: Westler.

Wie Kurt Ger­ron für die Nazis und nach deren Meta­text 1944 den Film Der Füh­rer schenkt den Juden eine Stadt dre­hen durf­te. Aber kei­nen ande­ren, als den, den die Nazis der Welt vor­zei­gen woll­ten. Nach Ende der Arbei­ten war sein »ver­dien­ter« Lohn aber das Ticket von The­re­si­en­stadt nach Ausch­witz. Soweit wir wis­sen. Das Ticket war damals schon nur vir­tu­ell. Juden brauch­ten nicht wirk­li­che Tickets für die Züge dorthin.

Die Erin­ne­rung der vie­len und die der wenigen

In Roots bewahrt nur eine ver­schwin­dend klei­ne Min­der­heit der Ver­sklav­ten die Erin­ne­rung an die eige­nen Geschich­te, den eige­nen Namen, die Bräu­che und die Göt­ter. Und trägt die Bot­schaft der Huma­ni­tät und der tat­säch­li­chen Frei­heit wei­ter gegen die ver­lo­ge­ne Jesus-Frei­heits-Propa­gan­da der wei­ßen Her­ren­men­schen, die immer die Ernied­ri­gung, Ver­skla­vung, Bom­bar­die­rung, Ent­eig­nung usw. ande­rer ein­schließt. Es hat sich gemes­sen an der heu­ti­gen Situa­ti­on nicht wirk­lich etwas dar­an geän­dert seit dem 17./18. Jahr­hun­dert. Es wech­seln nur die Her­ren, ihre Klei­dung, ihre Gefähr­te, ihre Geld-Sor­ten, die Orte, an denen die ande­ren umge­bracht und ent­eig­net wer­den und wo die Her­ren­men­schen ihre Puffs betrei­ben und sich an belly war­mers ihr Ver­gnü­gen ver­schaf­fen. Und das Sicht­ba­re der Ver­skla­vungs­me­tho­den ändert sich von Zeit zu Zeit. Das Wesen bleibt das­sel­be. Aber das kön­nen die meis­ten schon wie­der nicht mehr erken­nen, da ihnen die Dia­lek­tik mit­samt der dia­lek­ti­schen Kate­go­rien und Metho­den abhan­den gekom­men wur­den. Und der Huma­nis­mus sowie­so. Der Jesus­is­mus erlaubt sol­ches Erken­nen nicht.

Also dür­fen die Unter­ta­nin­nen nicht ver­ste­hen, daß die böses­ten aller Tali­ba­nen womög­lich gar nichts gegen brun­nen­bau­en­de Euro­pä­er und Amis gehabt hät­ten. Wie die­se Pro­pa­gan­da-Glau­bens-Wei­ber auch gar nicht erst danach fra­gen, war­um uns die Deut­schen und Eu-ler in Afgha­ni­stan als Mäd­chen­schul­fans erzählt wur­den. Soll­ten Jungs nicht in die Schu­len gehen? Nur die Mäd­chen? Gab es in Afgha­ni­stan zu vie­le Schu­len für Jungs?

Der Eman­zi­pa­ti­ons-Pro­pa­gan­da-Trick. Damals bis heute

Wie die Dumm­tus­sen des Regimes sich ja auch Sol­da­tin wer­den als Eman­zi­pa­ti­on ver­kau­fen lie­ßen. Wie in den 1970ern das Rau­chen als Eman­zi­pa­ti­on und als Frei­heit. Tat­säch­lich brach­te das Wei­ber­rau­chen, das von den Brd-Medi­en für offi­zi­el­les Schmier­geld der Tabak­in­dus­trie und gegen die Gesund­heits­po­li­tik unse­res Staats auch den DDR-Wei­bern pro­pa­giert wur­de, eine Glei­cher­ma­chung in Sachen Lun­gen­krebs und Herz­in­fark­te. Sol­da­tin­nen wur­den ab den 1990ern gebraucht, weil die West­ar­meen in isla­mi­schen Län­dern und Gesell­schaf­ten kei­ne Puffs außer­halb der Kaser­nen unter­hal­ten konn­ten. Wie die Amis das in Viet­nam ja gemacht hatten. Und auch die Thai­län­der weit­ge­hend tole­rie­ren. Aber nicht die Isla­mi­schen. Die Puffs der West­ler konn­ten nur inner­halb der Kaser­nen betrie­ben wer­den. Des­halb muß­ten die Pro­s­tituier­ten als Sol­da­tin­nen fir­miert wer­den. Und beka­men Sold anstatt Fickprämien.

Die böses­ten aller Tali­ba­nen waren und sind jeden­falls in die­ser Hin­sicht klü­ger als die meis­ten DDR-Män­ner: Die sehen nicht ein, was Frei­heit dar­an sein soll, daß wei­ße Her­ren­men­schen aus West­eu­ro­pa und Nord­ame­ri­ka ins Land ein­fal­len, um jun­ge afgha­ni­sche Wei­ber zu vögeln und Kin­der mit ihnen zuma­chen. Die dann den­ken, sie sei­en etwas Bes­se­res als ihr Volk. Und deren Müt­ter sich eben­falls für etwas Bes­se­res hal­ten und sozi­al pri­vi­le­giert wer­den über die Väter und deren Her­kunfts­staa­ten. Wie die schwar­zen Skla­vin­nen der Skla­ven­hal­ter-Baum­woll-Far­men in Loui­sia­na oder Ala­ba­ma sich für etwas Bes­se­res hal­ten konn­ten, wenn sie mit dem Skla­ven­hal­ter ein brau­nes Kind gemacht hatten.

West-Puff und Por­no für Bezah­ler vs. DDR-FKK gra­tis für alle

Und so schlos­sen die Besat­zer laut Besatz­er­pres­se super­de­mo­kra­tisch ab 1990 inner­halb weni­ger Mona­te um die 95% der FKK-Gele­gen­hei­ten, näm­lich ohne die Indi­ge­nen zu befra­gen. Die meis­ten ört­li­chen und regio­na­len Bestim­mer fir­mier­ten unter der Han­dels­mar­ke »CDU«, und gleich­zei­tig führ­ten die Besat­zer flä­chen­de­ckend Puff und Por­no ein. Bei­des unter gro­ßem Jubel der Lügen­me­di­en. Puff und Por­no wur­den ab 1990 öffent­lich, mas­sen­me­di­al beju­belt, eine Neu­gier­de wur­de gezüch­tet, das bis­her in der DDR Ver­bo­te­ne und Tabui­sier­te wur­de zur Selbst­ver­ständ­lich­keit hoch- und nor­mal­ge­schrie­ben. Spä­ter dann all die ande­ren schlim­men Sachen der »Frei­heit« genann­ten Unfreiheit. 

Seit Anfang der 1990er wur­de der natür­li­che Umgang mit dem eige­nen Kör­per und mit des­sen Nackt­heit wie der mit der Nackt­heit der ande­ren eklig und absurd gere­det und gefunkt. Bei­des zusam­men zu betrach­ten, war offen­bar tabu: Was bedeu­tet es, wenn eine Besat­zungs­macht das natür­li­che Nackt­sein ver­bie­tet (daß es sich um ein Ver­bot han­del­te, kam den meis­ten nie zum Bewußt­sein) und die­se gleich­zei­tig das gewerb­li­che Ficken und ande­res gewerb­li­che im Zusam­men­hang mit Nackt­heit ein­führt? Es gibt kei­nen Zusam­men­hang? Doch, sehr wohl. Sowohl com­mer­zi­ell, als auch ideo­lo­gisch, welt­an­schau­lich, pro­pa­gan­dis­tisch. Aber die­se Zusam­men­hän­ge sind total tabui­siert. Die Unter­ta­nen sol­len sie nicht den­ken kön­nen. Sie hören das eine und lesen das ande­re und sol­len nicht in der Lage sein, die Ver­bin­dung zu erken­nen. Sie wird ihnen auch nicht erzählt. Also kön­nen sie es nicht: Ihnen fehlt die Metho­de der Welt­be­trach­tung und ‑anschau­ung, ihnen feh­len die Voka­beln und das kon­kre­te Wis­sen. Von der Frei­heit, ande­res den­ken zu kön­nen als das, was im TV vor­ge­be­tet wird, gar nicht erst zu schweigen.

Eine Welt­land­kar­ten-Kon­gru­enz: Frei­heit und Puffs

Zum Abschluß die­ser Lek­ti­on ein klei­nes Gedan­ken­ex­pe­ri­ment: Man zeich­ne in eine Welt­kar­te alle Orte, Län­der, Regio­nen, in denen nach der offi­zi­el­len Pro­pa­gan­da Frei­heit herrscht. Und eine zwei­te welt­wei­te der bekannt­ge­mach­ten Puff­ver­tei­lung. Man tue dies für heu­te und für die 1960er und 80er Jah­re. Was sehen wir? Rich­tig: Die Kar­ten der Frei­heit und der (erzähl­ten) Puffs sind zu ziem­lich 100% kon­gru­ent. Für Deut­sche beson­ders inter­es­sant: In der Bums­re­plik gibt es beson­ders vie­le Puffs, in der DDR gab es kei­ne. Umstän­de, die in kei­nem »Dik­ta­tu­ren­ver­gleich« jemals erwähnt wor­den sein dürf­ten. Und wer wie die Tram­po­li­ne Anna­len­chen Geld »ver­die­nen« lern­te als Por­no-Film-Nut­te, der taugt dann eben auch bes­tens als Ami-Nut­te der deut­schen Außen­po­li­tik. Den Gen­scher haben sie noch erpreßt mit sei­ner durch ihn ver­schwie­ge­nen und von allen Staats­tra­gen­den geheim­ge­hal­te­nen Nsdap-Mit­glieds-Kar­tei-Kar­te der Nsdap-Kar­tei im American Docu­ment Cen­ter. Die Tram­po­li­ne konn­te dort nicht mehr Mit­glied sein, und da die Polit­püpp­chen immer hüb­scher wer­den müs­sen, wird der Gehor­sam nun mit ande­rem erpreßt. 

Die Unfrei­heit gemäß ari­scher Pro­pa­gan­da ist genau und nur dort, wo es kei­ne Puffs gibt. Ob die pro­pa­gan­dis­ti­sche Unfrei­heit nun damals in der DDR sozia­lis­tisch oder heu­te isla­misch defi­niert ist, ist neben­säch­lich. Und heu­te wie damals: Wo die Men­schen das US-EU-Puff­sys­tem ableh­nen und nicht haben wol­len, sich gar gegen die Ein­schlep­pung der­glei­chen weh­ren, weil sie kei­ne Fick­nut­ten als Außen­mi­nis­te­rin­nen-Come­dy-Püpp­chen der Amis wol­len, dort sind die Mäch­te des Bösen am Wer­ke und haben angeb­lich die Frei­heit nicht ver­stan­den und über­haupt die west­li­chen Wer­te und dür­fen nach Belie­ben denun­ziert und bom­bar­diert wer­den. Die Kul­tur und Über­zeu­gun­gen die­ser Men­schen und Län­der sol­len miß­ach­tet, ihnen darf und soll jeg­li­cher Schwach­sinn ange­dich­tet wer­den, Haupt­sa­che der wei­ße Her­ren­mensch betreibt das Geschäft, auch dort das Puff­re­gime der angeb­li­chen Frei­heit ein­zu­füh­ren und das vom Wes­ten gepäp­pel­te Per­so­nal und die Gesell­schaf­ten soweit zu pro­sti­tu­ie­ren, wie es den Welt­herr­schern nütz­lich scheint. Nur Her­ren­men­schen-Pro­du­zen­ten, Kon­su­men­ten und Dis­tri­bu­to­ren haben Rech­te. Die brauch­ba­ren Unter­men­schen haben kei­ne Rech­te, nur eini­ge von ihnen Pri­vi­le­gi­en. Der Rest darf vege­tie­ren, kre­pie­ren, ist über­flüs­sig und hat kein Lebens­recht. Amen.

Q.e.d.

In Büchern und Fil­men: Der wei­ße Mann geht in frem­de Län­der, seit 30 – 40 Jah­ren zuneh­mend auch ihre Wei­ber, die Ein­ge­bo­re­nen sind ent­we­der Fein­de, die bekämpft wer­den müs­sen, oder Hil­fe­be­dürf­ti­ge, auch Kol­la­bo­ra­teu­re, die der kolo­nia­len oder post­ko­lo­nia­len Betreu­ung bedür­fen und sie um Hil­fe anru­fen gegen die ein­hei­mi­schen Mäch­ti­gen. Bei­de Sujet-Vari­an­ten recht­fer­ti­gen immer das auch krie­ge­ri­sche Ein­grei­fen der wei­ßen Welt­herr­schaftler. Jeden­falls in den letz­ten 300 – 400 Jah­ren. James Bond ist einer der Pro­to­ty­pen. Weiß, her­ren­men­schelnd, über­heb­lich bis groß­kot­zig, gibt sich eben­falls nur mit ande­ren Her­ren­men­schen ab (Pro­le­ten kom­men nicht vor, Anders­häu­ti­ge und ‑haa­ri­ge als Hiwis, Staf­fa­ge) und mit jun­gen hüb­schen Wei­bern, die ihm gefäl­ligst zu Diens­ten sind. Gern auch dun­kel­häu­ti­ge. Die film­gu­ckenden Wei­ber ler­nen, daß sie, wenn so einer kommt und Ansprü­che an sie stellt, die Bei­ne breit zu machen haben, die Män­ner ler­nen, daß sie auf die Nuß krie­gen, wenn sie dem wider­spre­chen. Und daß sie also so sei­en wol­len wie er. Daß sie auch die schi­cken Wei­ber bekom­men und die dicken Kar­ren fah­ren. So sind wir gene­tisch pro­gram­miert. Daß wir auf der­glei­chen Erzäh­lun­gen und Vor­zei­gun­gen her­ein­fal­len kön­nen. Ins­be­son­de­re in jun­gen Jahren.

Auch die regel­mä­ßig ver­öf­fent­lich­ten Kor­rup­ti­ons­ranglis­ten spie­geln die­se Ideo­lo­gie wider. Da rangiert das der­zei­ti­ge deutsch-ari­sche Her­ren­men­schen­reich irgend­wo im Mit­tel­feld, weit hin­ter irgend wel­chen Zwerg­staa­ten, deren 5 oder 10 zusam­men nicht das BIP haben, daß sie nur gegen die Kor­rup­ti­ons­kas­sen von Sie­mens anstin­ken könn­ten als nur eine deut­sche oli­go­po­le Kor­rup­ti­ons­zen­tra­le von vie­len. Des Rät­sels Lösung ist, daß diese Rang­ord­nung der gefühl­ten Kor­rup­ti­on ent­spricht und daß die West­ler, die diese Rangord­nung auf­stel­len, die insti­tu­tio­na­li­sier­te Kor­rup­ti­on des Wes­tens nicht als sol­che wahrneh­men (wol­len) und die­se nicht in die Bewer­tung ein­flie­ßen lassen.

Um nur ein Bei­spiel zu nen­nen: Das Ver­schwin­den­las­sen von Mil­li­ar­den­ver­mö­gen Deut­scher in der Schweiz und in Liech­ten­stein unter Mit­hil­fe der Staa­ten und Ban­ken ist nichts ande­res als Kor­rup­ti­on, geht nur nicht in das inter­na­tio­na­le Kor­rup­ti­ons-»Ranking« ein. Das, was ein­geht, ist hin­ge­gen, wenn in Thai­land und ande­ren armen Ländern, 

Ein­hei­mi­sche sich zwi­schen den euro­päi­schen Käu­fer und der exo­ti­schen Ware ein­schal­ten, die immer­hin eine Ahnung haben, wel­chen Wert die Ware tat­säch­lich hat, und die Prei­se nach oben trei­ben wol­len. Wenn schon der Flug so viel kos­tet, die Ware zu errei­chen, war­um soll­te dann der Fick so bil­lig sein? Und zu den »Leid­tra­gen­den« die­ser Kor­rup­ti­on gehö­ren die Erstel­ler die­ser »Ran­kings«. Das wiegt zig Tau­sen­de Male schwe­rer als wenn Mil­lio­nen und aber Mil­lio­nen Schmier­gel­der ver­aus­gabt wer­den für den Export von Kriegs­waf­fen sonst­wo­hin. Deren töd­li­che Wir­kun­gen die Thai­land-Tou­ris nie und nim­mer merken.

Was der Sex-Tou­rist für den Ein­zel­fick zu zah­len hat, ist nicht viel, aber in sol­chen Situa­tio­nen tut dem West­ler jeder Cent weh. Und wird gern als Men­schen­rechts­ver­let­zung geahn­det, da der freie Han­del, da ja die freie Preis­bil­dung und Berufs­aus­übung soge­nann­ter Sex­ar­bei­te­rin­nen ein­ge­schränkt sind. Ganz abge­se­hen von dem Kunst­stück, die Kor­rup­ti­on dem Land anzu­rech­nen, in das die Kor­rup­ten rei­sen, um es kor­rupt zu machen. Also z. B. die Siemens-Mana­ger und sons­ti­gen Mit­ar­bei­ter. Wie auch jeder Sex­tou­rist. Was wie­der­um an den west­pro­pa­gan­dis­tisch-pfäf­fi­schen Anti-DDR-Vor­wurf erin­nert, die DDR habe mit Men­schen gehan­delt, näm­lich Straf­ge­fan­ge­ne, Gefäng­nis­in­sas­sen an die Brd ver­kauft. In die soge­nann­te Frei­heit. Als könn­te irgend­wer oder irgend­ein Staat mit sich selbst Handel treiben! Nicht zu ver­ges­sen, daß und wie Ard und Zdf und die Brd-Polit­niks die DDR und ihre Funk­tio­nä­re erpreßt haben – gem. der Defi­ni­ti­on des Brd-StGB – die DDR-Gefäng­nis-Insas­sen in die Brd zu ent­las­sen. Wofür sie, die DDR, weit weni­ger erhielt, als ihr die zumeist Best­aus­ge­bil­de­ten gem. der eige­nen Welt­an­schau­ung und des eige­nen Men­schen­bilds wert waren. Es war ein äußerst mie­ses Geschäft für die DDR, des­halb vom Wes­ten erpreßt. Ent­wer­tet waren die Ent­las­se­nen für die DDR aller­dings durch brd-media­les, frem­dideo­lo­gisch-ent­frem­den­des Aso­zia­li­sie­ren der DDR-Bürger.

In den seri­el­len DDR-Verwältigungs-»Dokus« und auch in Pro­pa­gan­da-Spiel­fil­men wie »Die Frau vom Check­point Char­ly« wird die Aso­zia­li­sie­rung der DDR-Bür­ger höchst­ge­ju­belt: Wie unwil­lig sie gewe­sen sei­en, in der DDR zu arbei­ten und bei­zu­tra­gen am Wohl­stand aller. Wie sie getrie­ben waren vom Traum, das Bip der Brd zu erhö­hen. Geil gemacht durch Pop wie »Wir stei­gern das Brut­to­so­zi­al­pro­dukt«. Auch die Fami­li­en­ban­de wur­den zer­schnit­ten mit Hil­fe des »Freiheits«-Pop. Und in »Die Frau vom Check­point Char­ly« las­sen sie die sehr ansehn­li­che Film-Akteu­rin Vero­ni­ca Fer­res glaub­haft vor­füh­ren und dar­stel­len, daß die Erfül­lung der DDR-Frau nur der West­mann sein konn­te, als eine Art Bond, wäh­rend der Kinds­va­ter ihr wurscht wur­de und war. Und wäh­rend Wiki zu der Geschich­te ver­rät, daß die Kin­der der Läu­fi­gen beim Kinds­va­ter war, heult die Fer­res in dem Ufa-Rühr­stück und »kämpft um ihre Kin­der«, da die böse »Sta­si« die angeb­lich weg­ge­nom­men und an ein »lini­en­treu­es« kin­der­lo­ses Paar ver­ge­ben habe.

Was wirkt? Die Wahr­heit oder die Film­lü­ge? Und wie? Und schon wie­der schließt sich the­ma­tisch der Kreis: Fer­res: west­ge­fickt! Von einem Bond des »Tur­bo­ka­pi­ta­lis­mus«. Von Maschmey­er. Was Lafo im Par­la­men­ta­ris­mus, das ist der im Spiel­sa­lon der Geld­ver­tei­lung. Das Wirk­lich­keits-Vor­bild der Fer­res-Figur: west­ge­fickt!

Das Lexi­kon ist zu fin­den unter: http://​lexi​kon​.wdfiles​.com/​l​o​cal – files/start/index.html

Anmer­kun­gen

1 Selbst­ver­ständ­lich weiß der Autor, daß »Neger« auf dem Index steht. Bevor sein Visa­gen­buch-Kon­to gelöscht wur­de, war er x‑fach mit 30-Tage-Sper­ren belegt wor­den, weil er sich an die­sen Falsch­sprech-Dik­tat nicht gehal­ten hat­te. 2 – 3 Mal hat er in Beschwer­den ver­sucht, den Zen­so­ren, die nicht Zen­so­ren genannt wer­den sol­len und nicht dür­fen, ihre Ver­blö­dung zu erklä­ren. Und wur­de auch dafür gesperrt. Das Wort ‚Neger‘ ist kein böses Wort. Und war­um die Deut­schen hier einem Ami-Dik­tat unter­wor­fen wer­den, wes­halb das sel­be Wort auf Deutsch und Eng­lisch angeb­lich böse sei, nicht aber im Latei­ni­schen und auch nicht im Fran­zö­si­schen (hier: nèg­re), hat nie jemand die­ser Sprach­zen­so­ren erklärt. Das ist die Metho­de bzw. ein schar­fes Schwert der Unter­drü­ckungs­herr­schaft: Sie dik­tie­ren fal­sche Wör­ter, Ter­mi­ni wie »Dik­ta­tu­ren­ver­gleich«, »Eli­te­wech­sel«, »ehe­ma­li­ge DDR«, »Pro-Rus­sen« usw., ver­wen­den rich­ti­ge Wör­ter falsch wie »Ideo­lo­gie«, »Pro­pa­gan­da«, und tabui­sie­ren und ver­bie­ten rich­ti­ge Wör­ter. Wer die mate­ria­lis­ti­sche Wider­spie­ge­lungs­theo­rie noch kennt und den­ken kann, weiß nun, daß mit die­sem Falsch­sprech eine Wider­spie­ge­lung der Welt nicht mehr mög­lich ist.

2 Auch »west­schwanz­ge­steu­ert« ist auf­fäl­lig poli­tisch unkor­rekt. Was ziem­lich sicher anzu­neh­men­de weib­li­che Empö­rung sicher­lich nicht besänf­tigt: Das Empö­ren­de des Wor­tes dürf­te der »West­schwanz« sein, nicht die Steue­rung. Längst ver­ges­sen, daß und wie die Okku­pan­ten in den Anfän­gen der Tren­nung der DDR-Wei­ber von den Jungs das Divi­de-et-impe­ra-Pro­pa­gan­da-Wort »schwanz­ge­steu­ert« ein­führ­ten. West­wei­ber fan­den das ulkig, also auch ihre »unab­hän­gi­gen« Adres­sa­tin­nen vom »unab­hän­gi­gen Frau­en­ver­band« der DDR 1990. Selbst­ver­ständ­lich ist die­ses Wort Blöd­sinn. Weil es den Indi­ka­tor von etwas mit der Ursa­che ver­wech­selt. Der Schwanz des mensch­li­chen Men­schen ist intern nicht die Steue­rung, son­dern Indi­ka­tor, Sen­so­ri­um und Voll­zugs­or­gan. Dane­ben auch Aus­schei­dungs­in­stru­ment. Gesteu­ert wird anders­wo. Eine typisch jesus­dua­lis­ti­sche Ver­pei­lung, die­se Ver­wechs­lung. Mit »west« davor, wird es ein rich­ti­ges Wort, da so eine Steue­rung von außen benannt wird, die tat­säch­lich Steue­rung ist. Anstatt eine inter­ne, die es nicht ist. Das Falsch­wort war also poli­tisch »kor­rekt«, das rich­ti­ge Wort ist es nicht. Q.e.d.

Bild: Sahra Wagen­knecht 2012 im Wahl­kampf (Tho­mas Roden­bü­cher)

Lek­ti­on 20 als Video:

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