Lektion 9: Arbeitgeber – Arbeitnehmer
Lektion 10: Rätselhafte Herzinfarkte
Lektion 11: Altkanzler, Altbundespräsident, Alteigentümer & Diktatur
Lektion 18: Einfahrt frei! Der tagtägliche Arisierungs‐ Ghetto‐Terror
Lektion 19: Indirekte Behauptungen und Beweise
Lektion 20: Die Weiber werden gefickt, die Kerle kriegen die Eier abgeschnitten
Lektion 21: RECHT: DAS Recht, (DIE) Rechte /EIN Recht /MEINE Rechte /MEIN Recht, recht – rechts
Lektion 22: »Rassentheorie« und »Totalitarismustheorie«
Lektion 23: Natürlicher Tod – Freitod – Selbstmord – Schuldeingeständnis
Lektion 24 – 1: Der Stählerne – als Antichrist
Lektion 24 – 2: Der Stählerne – von Trotzki über Goebbels und Wlassow zu Chruschtschow
Lektion 24 – 3: Der Stählerne – Katyn
Lektion 25: Der sogenannte Stalinismus
Lektion 26: Der sogenannte Populismus und/oder Rechtspopulismus
Lektion 29: Verschwörungstheorie
Lektion 4: Kurt Demmler
Dies ist die vierte Einführungs‐Lektion in den herrschaftlichen Falschsprech. Wir haben in den ersten Lektionen zunächst versucht zu zeigen, daß der Herrschaftssprech zum einen ein Indikator ist für den Charakter der Herrschaft. Es immer war und auch heute ist. Als Begründer und Klassiker der auch für heute gültigen Sichtweise sehen wir hier Viktor Klemperer, mit dessen LTI Millionen DDR‐Intellektuelle, aber auch interessierte Arbeiter und Bauern, versteht sich, aufklärerisch sozialisiert wurden. Einer der vielen Vorteile der DDR gegenüber diesem ScheiSS‐Staat, die öffentlich nicht einmal erwähnt werden dürfen, geschweige denn ernsthaft diskutiert. Zum anderen ist aber die Sprache der Herrschaft auch das Instrument, die herrschenden Zustände, hier der Herrschaft einer verschwindenden Minderheit über eine übergroße Mehrheit und die Ohnmacht dieser herzustellen. In heute wie zu Adolfs Zeiten weitestgehend ausgemerzter marxistischer Terminologie nannte man diesen Bereich der Herrschaft übrigens Überbau.
Nun könnte man einwenden, daß zumindest hierin ein Fortschritt zu sehen sei, daß man früher die Andersdenkenden und also den Herrschenden in die Parade Fahrenden oder auch nur im Weg Stehenden mit glühenden Kohlen und Daumenschrauben traktierte, sie in finstere Verliese warf, hängte, köpfte, vierteilte, an Kreuze nagelte, verbrannte, der Wasserprobe unterzog und so weiter, während doch ein Traktieren mit falschen Wörtern nicht einmal wirklich wehtäte. Am Fall des KURT DEMMLER können wir zeigen, daß es wohl etwas anders ist, daß man nämlich mit falschen Wörtern nicht nur töten, nicht nur anderswo töten kann, wie heute im Irak, in Afghanistan, auf dem Balkan, in Libyen und so weiter, sondern dies auch hier kann UND tut.
Im August 2008 klingelten die Büttel der Staatsanwaltschaft bei KURT DEMMLER zu Hause in einem Ortsteil von Storkow im kolonialisierten DDR‐Bezirk Frankfurt/Oder und holten ihn dort ab. Etwa ein halbes Jahr später war er tot. Dazwischen lagen drei miese Kampagnen im Hitler‐Goebbels‐Stil. In Klemperers LTI können wir nachlesen, wie es schon unter Adolf genauso ging: Die Nazis holten den jungen, kräftigen, kerngesunden Kommunisten oder Juden oder auch den alten angeschlagenen oder gebrechlichen und paar Wochen später kam der Totenschein… Und Kurt Demmler gehörte zu denen, die dergleichen Wahrheiten nicht einmal hören wollten. Der Schreiber dieses Textes hatte es ihm ein paar Jahre zuvor gesagt: Es ist alles wie unter Adolf, wenn sie klingeln, ist es zu spät. Er wollte es nicht wissen. Wie sagte früher der Volksmund? Wer nicht hören will … Oder um es mit Biermann zu sagen, als der noch für RSHA‐Honorare in der Chausseestraße Brecht und Eisler kopierend dialektikte: Wer sich NICHT in Gefahr begibt, kommt darin um.
Die erste große Kampagne gegen KURT DEMMLER wurde anläßlich seiner Verhaftung geritten, die zweite anläßlich der massenmedialen Vorbereitung des ersten Verhandlungstermins am 22.1.2009, die dritte aus Anlaß der Vollendung seiner Suizidierung am 3.2.2009. Die in Millionenauflagen gern und oft und falsch als Freitod bezeichnet wurde. Was wäre daran frei gewesen? Oder positiv ausgedrückt: Es war die selbe Freiheit, die dem Kommunisten in Sachsenhausen und dem Juden in Auschwitz blieb, als er sich in den hochspannungsgeladenen Stacheldraht warf. Wie es auch vom Sohn J.W. Stalins überliefert ist, den die Hitleristen gegen Paulus austauschen wollten, was der Oberste Befehlshaber, der sein Vater war, aber ablehnte, da er in Sachsenhausen nicht zum Verräter werden wollte und konnte. Oder sich, »feig« der Deportation entziehend, im Judenhaus den Strick oder Gürtel gab. Auch das hatte es gegeben und würde von den selben, die Demmler des Gürtels wegen als feig sich aus dem Staub gemacht habend denunzierten, nie und nimmer über Juden behauptet werden.
Während des gesamten Prangerverfahrens, aber auch danach, war öffentlicher Widerspruch total ausgeschlossen. Er ist versucht worden. Um es wieder positiv auszudrücken: Ehrliche, nicht mit den Besatzern kollaborierende DDR‐Bürger haben seit 1990 die selbe Chance, einen der ihren öffentlich zu verteidigen beziehungsweise verteidigt zu werden, wie der Kommunist oder Jude unter ihrem »Führer« ab 1933: NULL = NULL. Ein typischer Unterschied zwischen Verfahren gegen Kommunisten und Juden gegenüber denen gegen Ariern zwischen 1933 und 1945. Und ab 1990 ebenso. Rechte bestehen, je nachdem, um wen es geht, also – entgegen der Rechtsstaatspropaganda – nicht oder am wenigsten abhängig vom Straftatsvorwurf und der Beweislage, den §§ und den Menschenrechten, sondern von den Personen, um die es jeweils geht und die jeweils beteiligt sind. Diese Asymmetrie gilt übrigens ebenso in Zivilprozessen und sonstigen Prozeßarten. In in den medialen Hexenprozessen sowieso.
Auch hier wieder können und wollen wir zeigen, daß die Lüge nicht erst mit dem falschen Aussagesatz beginnt, ob es nun die eines angeblichen Opfers, eines Zeugen oder der Journaille ist. Und daß und wie Aussage‐Lügen auch mittels falscher Wörter konstruiert werden, und daß diese dann letztlich – im Fall DEMMLER wie in Millionen anderen – auch tödlich sein können. Anders gesagt: Wer sich die falschen Wörter diktieren läßt, hat in jeder Argumentation schon verloren, bevor er auch nur den Mund aufgemacht hat.
Zum Beispiel muß man sich gegen das Verbot der Abtreibung gar nicht erst ins Zeug legen, da hat man schon des Wortklangs wegen keinerlei Chancen. Denn auch im Brd‐StGB heißt es richtig »Schwangerschaftsabbruch«. Für eine Fristenlösung in Sachen Schwangerschaftsabbruch – wie in der DDR praktiziert – lohnte es sich freilich zu polemisieren und hätte man eine Chance. Deshalb diktiert die Herrschaft und lassen sich sogenannte Linke und Opposition von der Herrschaft gern diktieren und kassieren genau dafür die Diäten, GEGEN das Abtreibungsverbot zu diskutieren. Denn GEGEN ist immer die schwächere Position und Abtreibung klingt schon so mies und böse, daß jemand, der gegen ein Verbot ist, selbst schlecht sein muß. Und also verliert.
Der von der eigentlichen Anklagebehörde BLÖD zunächst gezimmerte Pranger, den die Schwarzkutten nur abschrieben wie damals zu Hitlers Kanzlerschaft, lautete: Er habe die Mädchen in seine DACHGESCHOSSWOHNUNG GELOCKT unter dem VORWAND eines CASTINGS für eine Mädchenband, die NIE EXISTIERT hat.
Wie im Anschlußgebiet übrigens völlig normal seit 1990 darf dergleichen über DDR‐Bürger ungeprüft und unbewiesen in die Welt krakeelt werden, über Brdler hingegen nicht.
Also:
KURT DEMMLER hatte nie eine Dachgeschoßwohnung. Vielmehr hat das derzeitige Propaganda‐Ministerium eine 1‑Raum‐Wohnung, Berlin‐Prenzlauer Berg, Rykestraße, Seitenflügel, also Hinterhof, mit Außenklo zur Dachgeschoßwohnung umgeschrieben; in der Wohnung gab es keinerlei Dachschrägenwände.
Er hat die Mädchen auch nicht gelockt, sondern eingeladen, es war auch kein Casting. Was Castings sind, kann man sich im TV angucken, solche menschenverachtenden Schweinereien macht Dieter Bohlen, Kurt Demmler hat sich an dergleichen nie beteiligt; in der DDR gab es sowas ganz und gar nicht. Die Band, die angeblich nie existiert hat, also die Mädchengesangsgruppe, hieß »Zungenkuß«. Man konnte sie Mitte/Ende der 1990er Jahre zum Beispiel auf dem Alexanderplatz singen und tanzen sehen. Also war es auch kein Vorwand, die Mädchen einzuladen, sondern ein Grund. Mit den zu dieser Gesangsgruppe gehörenden Mädchen hat KURT DEMMLER mehrere Jahre intensiv gearbeitet, hat mit ihnen singen geübt, ein ganzes Bühnenprogramm erarbeitet inklusive kleine Choreographien für die einzelnen Titel, um die 40 Demo‐Lied‐Produktionen eingespielt. Aber es durfte sie nicht gegeben haben. Nicht in BLÖD und allen mit BLÖD-gleichgeschalteten Propaganda‐Einheiten, nicht in der Anklageschrift.
Und nun stelle man sich vor: Man sitzt – seit etlichen Jahren hochdepressiv – in Isolierschutzhaft wie der Jude 1935, so daß man nicht mal eben zu diesem oder jenem Anwalt gehen, sich nicht mit Familie und Freunden beraten, sich nicht selbst auf einen Prozeß vorbereiten kann, wie 1933 Georgi Dimitroff schon ebenso gehindert worden war, und man bekommt nicht einmal in die in Millionenauflagen vertriebenen Hetzartikel und in die Anklageschrift hinein, daß eine Mädchengesangsgruppe, die tatsächlich existiert hat, existiert hat! Ein relativ leicht zu überprüfender Fakt. Und daß es den Tatort »Dachgeschoßwohnung« nie gegeben hat. Voraussetzung für Ermittlungen von Straftaten und Schuldfeststellung: Es muß einen Tatort geben! Den denunziatorisch, massenmedial, keifend behaupteten Tatort hat es aber nie gegeben. Wie sollte man als Angeklagter eine Chance haben, den Charakter einer körperlichen Berührung klarzustellen? Falls er unklar oder falsch dargestellt ist. Wenn man schon solche Fakten nicht richtigstellen kann?
In dem Prozeß geht es womöglich darum, ob eine Umarmung eine freundschaftliche war oder eine sexuelle. Wie Berührungen, innerhalb des Gesangsunterrichts und der Einstudierung der Choreographien etwas völlig Normales, weshalb sie, Unterricht und Einstudierung, ja nicht stattgefunden haben sollen, zu werten seien: Sachlich, sportlich oder sexuell usw. Wenn also Journaille und Schwarzkutten schon so simple Fragen nicht richtig recherchieren und beantworten können oder wollen, wie die Existenz einer Mädchen‐Gesangsgruppe, wie dann erst bei weit schwierigeren?! Und das zu einem so emotional, um nicht zu sagen hysterisch aufgeladenen Thema! Und bei einer solchen Strafandrohung! Die ja nicht nur aus der Zeit des Wegschließens besteht, sondern auch aus der Terrorhölle der Kriminellen‐Hierarchie im Arier‐Knast, der man ausgesetzt ist als vermeintlicher Kifi. Schon die Original‐Nazis haben in ihren Knasts und KZ Berufsverbrecher als Terror‐Personal gegen Kommunisten instrumentalisiert, wie ihre »Rechtsnachfolger in Identität« seit 1990 gegen DDR‐Bürger.
Einige Zeit später, also nach der Kampagneneröffnung zum ersten Prozeßtag, legte BLÖD nach und fragte: Hat er die Mädchen nach dem Sex erpreßt? BLÖD würde im Fall des DDR‐Nationalpreisträgers DEMMLER dies nicht gefragt haben, wenn die zu gebende Antwort nicht JA heißen müßte. Begründet wird das dann damit, daß er dem angeblichen Opfer die Aufnahme in sein Testament angeboten habe.
Nun, die Aufnahme einer jungen Frau in ein Testament ist ja zunächst einmal eine Wohltat. Jedenfalls würde das so dargestellt, wenn irgend ein Multimillionär oder ein degenerierter Adelsfuzzi das einer Prostituierten antun würde. Jedenfalls würde BLÖD nicht auf die Idee kommen das Erpressung zu nennen, und würden dem BLÖD-Volk mindestens die Titten der Erbin gezeigt. Nun könnte es freilich auch als sogenanntes Schweigegeld gemeint gewesen sein. Aber auch dann wäre es keine Erpressung gewesen, da Erpressung die rechtswidrige Androhung eines empfindlichen Übels zum eigenen finanziellen Vorteil oder dem eines Dritten ist. Siehe § 253 StGB! Das Angebot, ein Mädchen in sein Testament aufzunehmen, ist weder rechtswidrig noch ein empfindliches Übel noch hätte sich Kurt Demmler auf diese Weise bereichert. Ergo kann es gar keine Erpressung gewesen sein. Selbstverständlich merken das weder die Propaganda‐Bataillone, nicht Staatsanwaltschaft, nicht das Gericht und schon gar nicht die angeblichen Verteidiger und auch nicht die angebliche Vierte Gewalt. Was’n komischer Zufall! Das war auch schon unter Hitler und Goebbels ganz genauso, wenn es gegen Kommunisten und Juden ging.
Kleiner juristisch‐sprachlicher Einschub: Der Terminus »Schweigegeld« meint im Unterschied zur Erpressung, daß es vom (vermeintlichen) Regelverletzer/Straftäter angeboten wird, ohne daß es vom Opfer oder »Opfer« der Straftat verlang worden wäre. Wobei man dergleichen bekanntlich verlangen kann ohne es zu verlangen. Das wird in etlichen Krimis vorgeführt. Verlangtes Schweigegeld hingegen erfüllt normalerweise den Straftatbestand der Erpressung. Mindestens der Nötigung. Vgl. §§ 240, 253 StGB
Übrigens: Die Volksgenossenschaft konnte die Anwürfe und falschen Wörter der ersten Prangergrundkonstruktion eher nicht durchschauen, weil die Hetzmedien wie üblich weit überwiegend Lügen über den DDR‐Nationalpreisträger, seine Arbeit und seine Lebensumstände verbreiteten, zum Beispiel über die Nicht‐Existenz der Gruppe »Zungenkuß« und die Beschaffenheit der Wohnung in der Rykestraße, in der heute sicher ein Berufssohn aus Hannover oder Hamburg oder Freiburg wohnt, und auch hier gilt der Satz: Auch die halbe Wahrheit ist zumeist eine ganze Lüge. Denn die angebliche Pluralismus‐Gewaltenteilung und sogenannte Vierte Gewalt gibt es tatsächlich gar nicht wie auch keine Opposition in irgendwelchen Parlamenten. Schon gar nicht im Sinne einer Volksherrschaft. Dementgegen bräuchten die Volksgenossen eigentlich keinerlei zusätzliche richtige Informationen, die Erpressungslüge zu durchschauen, wenn sie nicht so weit überwiegend durch und durch und abgrundtief gleichgeschaltet verblödet wären.
In der DDR gab es einen Staatsbürgerunterricht. Das galt und gilt seit 1990 als kommunistisches Schwerstverbrechen. Eines der Ergebnisse ist, daß ein paar Kriminelle jeden x‑beliebigen DDR‐Nationalpreisträger an jeden x‑beliebigen, tödlichen Pranger stellen können, der zu den konkreten Straftatsvorwürfen zwar überhaupt nicht paßt, aber dafür merkt es niemand, der sich öffentlich äußern darf. Und also bemerkt es auch (fast) niemand sonst. Und die, die es merken, haben die selben Freiheiten und Möglichkeiten, sich öffentlich zu äußern wie der Kommunist und Geltungs‐Jude unter ihrem Führer Adolf.
Und so geht es durch die ganze Kampagne und den Prozeß. Die ihn hauptsächlich beschuldigende junge Frau, mit inzwischen Anfang 20, wird gern und oft »Kind« und »Mädchen« genannt, auch für den Zeitpunkt des Prozesses. Wie die DDR nicht nur 1995 oder 2022 ehemalig genannt werden mußte und muß, sondern auch für 1975. Auf der Zeitachse wird besonders gern falschsprechend manipuliert. Das im Jahr 2009 ehemalige Mädchen von circa 1997 heißt also 2009 immer noch Mädchen. Sie wird in Millionenauflagen wie in Internet‐Foren schreiend und keifend OPFER genannt und ihre Anwältin heißt OPFERanwältin, obwohl KURT DEMMLER noch gar nicht verurteilt ist. Das Gegenstück des OPFERS, der ihm Gegenüberstehende ist aber nicht der Verdächtigte, nicht der Beschuldigte, nicht der Angeklagte, sondern der TÄTER. Wie ja überhaupt die Anti‐DDR‐Bürger‐Propaganda seit 1990 rechtswidrig wie auch antichristlich‐volksverhetzend nur das Entweder‐Oder des Täters oder Opfers kennt. Und dabei gern und allzu oft die Rollen vertauscht: Korrupte CIA‐ und RSHA‐Agenten (die Gehlen‐Leute, BND, MAD, sogenannter Verfassungsschutz) werden zu Opfern stilisiert, ihre Opfer und deren Beschützer, die DDR‐Verteidiger als Täter denunziert. Man vergleiche mit der Horst‐Wessel‐Helden‐Konstruktion der Original‐Nazis!
Zurück zum Fall Demmler: Wenigstens manchmal wird die offiziell geltende Unschuldsvermutung in den Aussagesätzen berücksichtigt zum Beispiel durch die Verwendung des Konjunktivs und Wörter wie »Beschuldigter« statt »Täter« und »Sexmonster«. Diese Ausnahmen werden aber (fast) nie durchgehalten: Eben hieß es noch Beschuldigter oder Angeklagter, schon wird vom Konjunktiv in den Indikativ gewechselt und die Wörter »Beschuldigter« und »Täter« usw. werden synonym gebraucht. Und schon ist Schluß mit der Unschuldsvermutung und der DDR‐Nationalpreisträger erscheint schon als überführt; bevor überhaupt im Gerichtssaal zu verhandeln begonnen wurde, steht das Urteil schon fest. Und die Schwarzkutten‐Kriminellen müssen das Urteil nur noch abschreiben, wie sie ja schon die Anklage abgeschrieben haben.
Die vier oder fünf infrage stehenden Mädchen, die angeblich mißbraucht wurden, werden von den Redaktionen mit dem Hinweise »Name geändert« beliebig und beliebig oft umbenannt, von jeder Redaktion anders, so daß den Volksgenossen 20 … 30 … 40 verschiedene Mädchennamen um die Ohren gehauen werden und somit die Zahl der angeblichen vier oder fünf Opfer des volksverhetzend und also rechtswidrig SEXMONSTER genannten Mannes ins Unübersichtliche aufgeblasen. Auch hier wieder wird mit falschen Wörtern, hier Mädchennamen, gelogen, schon lange bevor die falsche Aussage formuliert ist, und zwar als ein wesentliches Konstruktionselement. Die falschen Namen geben das Denkergebnis vor. Oftmals kann man auf diese Weise die Aussagesatz‐Lüge sogar weglassen: Wenn der Volksgenosse mit 40 erfundenen anstatt vier realen Namen bombardiert wird, muß man gar nicht mehr sagen, der Täter sei sexuell unersättlich gewesen. Mit diesen falschen Namen wurde gegen Kurt Demmler im Kleinen praktiziert, was mit den 14,5 Mio »Holodomor«-Toten gegen Stalin im Großen gelogen wurde. Daß in der DDR diese Propaganda‐Methode angewendet worden wäre, haben die Brd‐Medien meines Wissens nicht einmal behauptet. Geschweige denn daß sie eine Beweis versucht hätten. Nicht seit 1990, nicht davor.
Übrigens: Wie im Fall Ceaucescu der Titel »Schlächter seines Volkes« und im Fall Ghaddafi die Behauptung, er sei ein Irrer, usw. so entsprach im Fall Demmler der Titel »Sexmonster« einem Todesurteil. Insbesondere in Verbindung mit dem Wort »DDR‐Nationalpreisträger«. Wie in den 1990ern der Straftatsvorwurf Totschlag in Verbindung mit dem Wort »Mauerschütze« das Verurteilt‐Sein vor dem Prozeß bedeutete.
Wie schon im Fall Milošević, den man als älteren und gesundheitlich angeschlagenen Mann rechts‐ und menschenrechtswidrig und gegen die Entscheidung des Obersten Gerichts seines Staats kidnappte und entführte, ebenfalls wie den Kurt Demmler zu Hause, wie berichtet wurde. Weshalb hatte man sonst einen deutschen Agenten als Milošević‐Nachfolger installiert? Und dann unter den unmenschlichen Druck einer durch und durch unfairen Verhandlung setzte, um ihm eine angemessene medizinische Behandlung zu verweigern, da er über Herzschmerzen usw. klagte. Zudem auch das Angebot der russischen Regierung ablehnte, ihn von Ärzten seines Vertrauens in Moskau behandeln zu lassen – mit Rückgabegarantie, so hatten auch die Berliner Justiz‐Kriminellen das Bedürfnis, hinterher öffentlich ihre Hände in Unschuld zu waschen. Etwa zwei Wochen, nachdem man Slobodan Milošević tot in seiner Zelle aufgefunden hatte, veröffentlichte die niederländische Monarchie ein Bulletin, wonach Slobodan Milošević eines natürlichen Todes gestorben sei.
Aha! Rechtswidrige Entführung plus unfaire Verhandlung plus unterlassene Hilfeleistung, jedes für sich einzeln schon ein Verbrechen, in Kombination dann umso wirkungsvoller gegen das Opfer = natürlicher Tod. So kann man auch den Tod des Juden erklären, was heute allerdings nicht mehr als politisch korrekt angesehen würde: Indem der Jude deportiert und ihm Zyklon B zu atmen gegeben wird, bekommt er keine Luft mehr, und wenn man keine Luft bekommt, stirbt man eines natürlichen Todes.
Nach dem Ableben von Kurt Demmler beeilten sich die Justiz‐Behörden zu versichern, man habe bei Kurt Demmler keinerlei Suizidabsichten feststellen können. Und keine der Propaganda‐Postillen, die Tage und Monate vorher seine Suizid‐Ankündigung den Volksgenossen noch als Indiz seiner Schuld verkauft hatten, stolperte über diesen Widerspruch. Kurt Demmler sei psychisch kerngesund gewesen, wird nun behauptet. Das ist aber komisch: Wenn mich, den Sprecher dieses Textes, vor acht oder zehn Jahren jemand gefragt hat, wie es Kurt eigentlich gehe, habe ich standardmäßig geantwortet: »Der schiebt Depri«. Kurt Demmler war seit Mitte/Ende der 1990er zunehmend depressiv, auch seine Einträge bei demmlersong.de und etliche von Mail‐Partnern posthum im Web veröffentlichte Mail‐Sequenzen zeigen das. Seither empfehlen wir Moabit als Spontanheilungstelle für Depressive. Seid ihr auf Depri? Einfach einweisen lassen in Moabit, schon seid ihr geheilt! Oder sie stecken Euch den Kopf in Euren Gürtel …
Insbesondere die Fragen nach den Motiven der Suizideure, über das Warum der Denunzationen, die vielen Widersprüche, mit denen der brave Volksgenosse nicht allein fertig wird oder über die er erst gar nicht stolpert, da er – und auch sie – gefangen ist in den Fallstricken der nazimäßigen Propaganda des Regimes, werden behandelt und geklärt, wie die über die angebliche Erpressung durch Demmler – dabei war es genau umgekehrt.
Übrigens: Wie die Gleichschaltungs‐Büttel dieses mörderischen Regimes jegliche öffentliche Verteidigung des DDR‐Nationalpreisträgers DEMMLER vor seinem Prozeß und also vor seinem Ableben unterbanden, da er vor Beginn des Prozesses schon verurteilt war, und auch nach seinem Ableben jegliche Wahrheit über seine Verfolgung und Suizidierung der totalen Gleichschaltungs‐Zensur unterlagen, wurden – wie seit 1990 üblich – sämtliche Strafanträge gegen die Verfolger im Nazistil wegen Vortäuschung einer Straftat, Volksverhetzung, Erpressung usw. nicht rechtsstaatlich bearbeitet. Man vergleiche mit dem Weggucken der Polizisten, Reichsanwälte, Justizminister im Zusammenhang mit der sogenannten Reichskristallnacht vom 9. und 10. November 1938! Wie viele »Auf der Flucht«-Erschießungen ab 1933, wie viele Deportationen nach Auschwitz und dortige Vergasungen wurden von deutschen Polizisten und Staatsanwälten bis 1945 verfolgt und angeklagt? Wo wäre der Unterschied seit 1990?
Es ist typisch für diese Art Regime, daß Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit und das Eigentum einer Minderheit gesetzwidrig prinzipiell nicht verfolgt werden und daß es gerade die Arisierung des Eigentums dieser Minderheit ist, um die es eigentlich geht. Wie auch im Fall Demmler.
Während es in der bösen, bösen SED‐Stasi‐Killerkommando‐Diktatur den Mitgliedern der 5. Kolonne, den DDR‐Mitarbeitern von CIA und RSHA immer möglich war, zum Beispiel in ausgewählten Kirchen, gegen die DDR und den Fortschritt zu hetzen, unter welchem Vorwand und Deckmantel auch immer, war es in den dreieinhalb Jahren seit der Suizidierung des KURT DEMMLER nicht möglich, irgendwo auch nur eine öffentliche Gedenkveranstaltung durchzuführen. Mit der öffentlichen Verurteilung des produktivsten und bedeutendsten DDR‐Rock und Pop‐Poeten ohne Gerichtsurteil, was ebenfalls rechtswidrig ist, wurden die Rundfunkeinsätze von Titeln mit ihm als Urheber, die ja bis 2008/9 schon stark reduziert waren und praktisch nur im Ghettofunk überhaupt stattfinden durften, praktisch auf Null gefahren. Einer der beabsichtigten und Haupteffekte des ganzen Prangerverfahrens. Ab 1933 haben die Original‐Nazis auf diese Weise bewiesen, warum sie keine jüdischen Autoren wollten, denn der Jude war ja sowieso ein Schänder arischer Kinder und Frauen wie der DDR‐Nationalpreisträger.
Woraus sich einmal mehr ergibt: Es ist völlig wurscht, wen der ehrliche DDR‐Bürger seit 1990 NICHT gewählt hat und in Zukunft nicht wählt. Und ob der oberste Justiz‐Kriminelle des Landes ein CDUhu, ein korrupter Soze oder ein tautologischer PDSler ist. Das Opfer des Regimes wird immer in der selben Weise nazimäßig verarscht. Es gibt für ihn, falls er überhaupt einer Antwort gewürdigt wird, immer dieselben Textbausteine.
In der nächsten Einführungslektion in den arischen Falschsprech beschäftigen wir uns gemäß der klempererschen Methode beziehungsweise nach der schnitzlerschen damit, wie man einen Nazi erkennt, und zwar nicht unbedingt an Springerstiefeln, Frisur und ausgestrecktem rechten Arm, nicht unbedingt an der Selbstetikettierung als Nazi oder angeblicher nationaler Sozialist, schon gar nicht an seinen pro‐jüdischen und pro‐israelischen Lippenbekenntnissen, sondern an dem, was er sonst Wesentliches sagen zu müssen meint. Denn: Wer gerade Jude ist, bestimmt in Görings Nachfolge er und ist einigermaßen beliebig. Und auch bevor Adolf als offizieller Nazi kanzlerte, waren all die anderen Nazis, insbesondere die im Staatsapparat, nicht unbedingt an ihrem offenen Bekenntnis zu erkennen.
Anmerkungen im Nachhinein
Auch seit der Auf‐Linie‐Stellung dieses Filmchens, dieser Lektion, ist ein Jahrzehnt vergangen. Der Teil 1 der Lektion 4 war immer die Lektions‐Film‐Teil mit den meisten Klicks. Nicht weil er so viel interessanter gewesen wäre, als die anderen. Sondern weil er mehr interessieren konnte. Primär auch nicht aufgrund der großen Interessiertheit vieler am Tod des Kurt Demmlers und an der Wahrheit über diesen. Sondern primär an der Bekanntheit des Namens. Der wird in den Suchzeilen der Suchmaschinen eingegeben, und dann wird eben u.a. auch das Demmler‐Video von malcom.z gefunden. Und doch ist die Klickzahl und wird es bleiben: ein hunderttausendstel Interesse, gemessen an dem Interesse der Nippel‐Schau irgend einer aktuellen Pop‐Trällerin, egal ob weiß‐ oder dunkelhäutig, der »versehentlich« die Titte aus dem Kleid gerutsch ist. Das sind nun einmal die »menschlichen« Verhältnisse unter den Bedingungen des westweltimperialen Faschismus. 1942 interessierten sich auch zig tausend Mal mehr Deutsche für die Ausdünstungen einer Leni Riefenstahl oder Zarah Leander als für den kommunistischen Propaganda‐Spruch der Kommunisten: »Wer Hindenburg wählt, wählt Hitler, wer Hitler wählt, wählt des Krieg«. Ausgegeben und demonstriert 1932 anläßlich der Reichspräsidenten‐Wahl‐Kampagne. 1942 längst vergessen gemacht. Mit Ufa‐Liedern wie »Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn«. Bestätigt mit dem Riefenstahl‐Film Der Triumph des Willens von 1934. Was die Kommunisten 1932 als Warnung gemeint hatten, war für Riefenstahl aber Verheißung.
Seit der Produktion des Films hat es ungezählte weitere Versuche des Autors gegeben, die Wahrheit ans öffentliche Licht zu bringen. Zwei, drei kleine Veranstaltungen sind gelungen. Da ein freundlicher, gewogener, toleranter Kleinstveranstaltungs‐Ort‐Besitzer einverstanden war. Der selbst »gebranntes« Kind des Gesellschaftswechsels war und immer noch ist. Aber mehr als 15 – 20 Kenntnisnehmer erreicht man nicht. Gegen Millionen, die sich für Commerztussentitten auf Youtube interessieren.
In Berlin gibt es an verschiedenen Orten der DDR‐Staatsgrenze immer noch die großen weißen Kreuze, jedes einen »Mauertoten« symbolisierend. Und es sind auch ein paar Weiber darunter. Und importierte, westliche Berlin‐Erklärer lügen in den diversen europäische und nordamerikanischen Sprachen die Version der Besatzer. Ob DDR‐Geborene ohne Erklärung ihrer Feindschaft zur DDR das irgendwann mal durften, wurde nie bekannt gegeben. Sicher ist: Wenn sie die Toten anders erklärten, als staatlich vorgegeben, wären sie schnell weg vom Geld‐Fenster.
In einer Rockradio.de-Sendung, also mit Mini‐mini‐Reichweite durfte es nach mehreren negierenden Anläufen vor einigen Jahren eine Sendung geben. Aber immer, wenn der Autor auf den Kriminalfall zu sprechen kommen wollte, diktierte der Moderator ein anderes Thema mit dem Einwand: wir wüßten die Wahrheit nicht. ER wußte sie nicht, weil er sie nicht wissen wollte. Vom Kneipenraum aus wurde der Autor zudem angepöbelt, da er diese Wahrheiten aussprechen wollte. Man lese die Beschreibung Klemperers darüber, wie SA‐Lümmel ab 1933 ihn aus dem Hörsaal und Professoren‐Stuhl pöbelten. Seine Beschreibung entspricht in etwa der Situation, wenn man es wagt, zum Fall Demmler etwas sehr anderes erzählen zu wollen, als Blöd, Ard‐Zdf, Lügel usw. vorgegeben haben. Der Terminus technicus ist »Gleichschaltung«, seit Jahrzehnten übersetzt in »Pluralismus«.
Und: Es gibt auch in der Mitte des Jahres 2022 kein einziges Mahnmal für die Opfer des Anschlusses. Das sind nach meiner Rechnung etwa 95 Prozent der DDR‐Bürger, wenn es darum geht, ob es ihnen seit Ende 1989 besser oder schlechter geht, wenn es um Demokratie und Freiheit und Bildung und Gesundheit, Glück und Zufriedenheit geht. Wenn es um Lebensverkürzung geht, so sind es nach meiner Rechnung für die ersten circa 12 Jahre nach der Okkupation mindestens 2,2 Mio. Kein Mahnmal, kein Kreuz, keine Statue – nichts. Also erklärt auch kein Ami oder Spanier seinen touristischen Landsleuten auch nur einen Tod, den die Besatzer verschuldet haben. Dafür werden ihnen aber um die 160 Toten erzählt. Und zwar als Schuld der SED und DDR. Nicht als Schuld des Rias, ihnen falsche Utopien eingeredet zu haben.
Zum Beispiel lernte der Autor als Jugendlicher seine Tante kennen, die Halbschwester seines Vaters. Die galt als junges Mädel als hübsches Ding. Und wollte mindestens ein solcher Star sein wie die, die man in den West‐Kino‐Filmen sehen konnte. Mit Pettycoat und allem Drum und Dran. Irgendwie stieg sie 1963 über die »Mauer« und ließ für ihren Traum ihre kleine Tochter bei der Mutter. In der DDR wertete man das als asozial. In der Brd wurden solche Geschichten jahrzehntelang gar nicht erst erzählt. Anfang der 1970er, nach einer Amnestie, kam sie das erste Mal wieder in ihre Heimat. Inzwischen normal‐bürgerlich verheiratet mit einem Bumswehroffizier und mit zwei Kindern. Und das auch noch in Bayern, wenn ich es recht erinnere. Mich schockierte damals, daß sie ihre beiden Kinder, die werden so acht oder zehn gewesen sein, alle paar Minuten in berlinischem Tonfall erklärte: »Wenn ick könnte, würde ick euch zurückschieben«. Eine solche Ungeheuerlichkeit an Mutterliebe hatte ich nie gehört… Und die sagte, es sei völliger Blödsinn gewesen, die DDR zu verlassen. Tatsächlich hätte sie in der DDR und als Prenzlauer Bergerin, auch mit zwei oder drei Kindern nicht so spießig leben müssen.
Mehrere Versuche, Verbündete zu finden für die Aufstellung eines Demmler‐Denkmals – auch als Symbolisierung für all die anderen Tode – liefen seither ins Leere. Ob nun GBM oder GRH oder ob junge Welt. Die einen verstehen nicht und/oder sind feig, die anderen haben ihren Demagogie‐Auftrag von den Besatzern erteilt bekommen. Von den einen gibt es gar nicht erst eine Antwort, die anderen bellen einen solchen DDR‐Bürger nieder. Und isolieren und exkommunizieren ihn, so konsequent sie nur können.
2015 hat der Autor an einem Liedwettbewerb teilgenommen. Nicht um zu siegen, sondern einem liedinteressierten Publikum vom Fall Demmler zu erzählen. Als einzige ihm aufgezeigte Möglichkeit, es dort zu tun. Also bewarb er sich, durfte er teilnehmen. Bevor er seine drei Lieder sang, unterrichtete er das Publikum vom Tod Demmlers und dessen Gründe. Er hat aus der kalten, ohne jegliche Auftrittsroutine und gegen ein großes Feld toller, auch professionell agierender und musizierender, dichtender und vortragender Wettbewerber fast den ersten Platz belegt. Und wurde von den Veranstaltern, wie schon 1999 als »Altmeister« tituliert. Hinter vorgehaltener Hand wurde ausgeteilt: Ohne die Demmler‐Botschaft, wär’s Platz Eins geworden.
Ganz anders die Lokal‐Presse. Eine jungsche Gleichgeschaltete empörte sich: Wie es sein könne, daß so ein alter Sack (61) fast den ersten Jury‐Platz zuerkannt bekommen hätte, der in der Publikums‐Wertung auf dem letzten Platz gelandet war. Warum wohl? Nicht wirklich un-»witzig«: Das, weshalb die jüngeren und jungen DDR‐Bürger Ende der 1980er in die Liedermacher‐Veranstaltungen kamen, ist nun verpönt. Die Zuschaulinge wollen keine Wahrheiten, Kritiken, Provokationen mehr, sie wollen selig eingelullt den Abend »angenehm vergehen« gemacht haben. Wie Immanuel Kant es von »angenehmer Kunst« beschrieb.
Seit 2016 gibt es den Fall Demmler dann in Buchform. Der Autor hatte die Möglichkeit entdeckt, Bücher zu machen. Und entschied sich für die Plattform »Amazon«. Mit der Überlegung, daß – falls Deutsche Staatsanwälte inhaltliche Einwände hätten – die Mitarbeiter dieser Firma sich nicht gleich in die Hosen machen würden. Womöglich anders als wahrscheinlich bei deutschen BOD‐Firmen. Diese Rechnung ging bis Anfang 2021 einigermaßen auf.
Da machte der Autor aber den »Fehler« anzufragen, warum Amazon‐Mitarbeiter, die die Osama heißen, verbieten, was Toms und Cathlieens vor vier, fünf Jahren noch erlaubt hatten. Nämlich, daß ein zweigeteiltes Buch im zweiten Teil mit der Seitennummer 379 beginnen sollte. Die Leserin merkt, worum es geht? Der Autor mußte das neue Buch »Anwälte, die Feinde ihrer Mandanten« schließlich umarbeiten, da Osama nicht nachgab.
Und kaum waren die Autoren‐Korrektur‐Exemplare mit einem »Amazon«-Liefer-Kfz ausgeliefert, kam per eMail auch schon die Kündigung des Kindle‐Kontos. Fristlos, keine Widerspruchsfrist, weil kein Widerspruch möglich.
Am 3.10.2018 gab es noch ein wesentliches Ereignis in Sachen des Falles Demmler. In der Hauptausgabe der Tagesschau wurde mir der neue »Bestseller« (diese Schinken sind ja schon Bestseller, bevor sie verkauft sind, wie Demmler schon vor der gerichtlichen Verurteilung Täter war) eines Chefposten‐Ariseurs angepriesen. Der Typ heißt Tsokos und firmiert als Gerichtsmediziner. Und hat sich u.a. für die Westweltiimperialen verdient gemacht, da er in Srebrenica seziert hat. Wie der Breslauer Prof. Buhtz Anfang 1943 in Katyn. Um die polnischen Toten, Opfer deutscher Untermenschen‐Mordgier, Stalin und den Moskowitern anzuhängen. Tsokos hängte die Srebrenica‐Toten den Serben und Slobodan Milošević an.
Die Zeichen des Todes aus dem Jahr 2017 wurden den Deutschen am 3.10.2018 in der Hauptnachrichtensendung der Besatzer angezeigt, weil es circa in der Mitte des Buchs das Kapitel gibt: »Die Akte Demmler«. Politischer kann eine Nachricht, beziehungsweise eine Manipulation kaum sein – oder?
Der Autor und Demmler‐Kollegen‐Freund besorgte sich das Buch und fand zusätzliche Bestätigung dessen, was er 2009 schon analysierte und 2016 als Bücher auf Amazon eingestellt hatte. Demmlers Unschuld. Und die Schuld der Besatzer‐Regimelinge am Tod Demmlers. Aber in einer neuen Qualität:
Tsokos war die Aufgabe gestellt, die Unschuld der Regimelinge zu beweisen. Ob er sich diese auch selbst gestellt hat oder nicht. Egal. Oder zweitrangig. Aber wie Goebbels und Ribbentrop die Aufgabe hatten, die polnischen Toten den »Russen« in die Schuhe zu schieben und mit ihren Beweisführungen genau das Gegenteil belegten, so enthalten Tsokos’ »Beweise« Informationen, die der Öffentlichkeit 2009 vorenthalten wurden, die genau das widerlegen, was sie beweisen sollen. Zum Beispiel, daß Kurt Demmler bis zum Schluß seine Unschuld beteuert hatte, daß er hoch depressiv war und ihm eine angemessene medizinische Behandlung verweigert wurde usw. Entsprechende vom Autor gestellte Strafanträge wegen Mordes wurden ebenso wenig bearbeitet wie die zuvor gestellten wegen Freiheitsberaubung mit Todesfolge u.ä.
Nachdem der Autor 2016 auf »Amazon« eine umfangreiche Analyse des Falles eingestellt hatte, in zwei Teilen zu jeweils circa 400 Seiten, folgte 2018 ein dritter Teil im selben Format in analoger Einbandgestaltung mit ca 250 Seiten.
2023, im September, wäre Kurt Demmler 80 Jahre alt geworden. Was trotz Diabetes – einer der Gründe seiner düsteren Zukunftsperspektiven – und Depressionen erreichbar und lebbar wäre. Aber das gesellschaftliche System und dessen Büttel haben ihn umgebracht, nicht seine Krankheiten.
Wenn man auf »Amazon.de« Kurt Demmler eingibt, findet man Teil 3 des Buches. Warum nicht die anderen beiden – warum auch immer. Autorenseitige Anfragen sind schwierig und gefährden womöglich die kläglichen Reste. Auf Amazon.com findet man Stand Juli 2022‐aktuell mit dem Suchwort »Demmler« einen Philipp Demmler und den Titel »Bier im vier«. Und weiter unten das Werk »Sonnenliege«. Na, das ist ja mal wichtig!
Über http://lexikon.wikidot.com/shop-edition-flaschenpost kann Teil 1 bestellt werden. Von Teil 2 und 3 gibt es – leider, aufgrund fehlender Möglichkeiten – nur Auf‐Linie‐Inhaltsangaben.
Das letzte Mal erregte Kurt Demmler posthum übrigens Aufsehen, da sich die langjährige Kanzlerhure der Besatzer den »Farbfilm«-Schlager der DDR‐Rockgruppe »Automobil«, Text Kurt Demmler, zu ihrem Dienstende‐Zapfenstreich von der Bumswehr‐Kapelle aufspielen ließ. Die längst abgetakelte damalige Schlager‐Sängerin des Lieds, Nina Hagen, durfte offizial‐ wie (a-)»sozial«-medial keifen. Die längst abgetakelte Vera Wollenberger‐Lengsfeld jubelte dazu: Merkel müsse doch gewußt haben und wissen, daß Kurt Demmler ein wegen schwersten systematischen Kindsmißrauchs verurteilter Verbrecher gewesen sei. Die beiden aus der DDR stammenden Keiftussen verurteilten diese merkelsche Wahl; ein Demmler war wohl nicht würdig zu einem Brd‐Staatsakt beizutragen. Auch nicht mehr als 12 – also 1.000 – Jahre nach seiner absichtsvollen Suizidierung. Vermutlich beide westschwanzgesteuert.
Selbstverständlich darf gegen einen DDR‐Nationalpreisträger solches verlogenes Gekeife millionenfach multipliziert werden. Und niemand darf widersprechen. Kurt Demmler durfte sich 2002 tatsächlich von einer Anklage wegen Kindsmißbrauchst »frei»kaufen. Für schlappe 1.800 Euronen. Und zwar mit der Begründung: »minderschwerer Fall«. So wird die Freikaufregel begründet. Minderschwer. 2009 wurde er nicht verurteilt, da Tote nicht verhandelt und nicht verurteilt werden (können). Denn toter als tod geht nicht.
Gegen die DDR und ihre Bürger, insbesondere ihre Nationalpreisträger ist jede Lüge recht. Solange sie negativ ist. Positive Lügen hätten – selbstverständlich – keine Chance. Nicht bei Nina, nicht bei Vera – nirgends in der Offizialität.
Lektion 4 als Video:
Bild: Kurt Demmler singt auf der Demonstration am 4. November 1989 auf dem Alexanderplatz (Bundesarchiv, Bild 183‑1989‐1104 – 053 /Link, Hubert /CC‐BY‐SA 3.0)
Kurt Demmler war ein Phädophiler und das war in seinen Kreisen auch bekannt. Er hat Mädchen versprochen sie zum Star zu machen und dafür mussten sie ihm seine kranken Wünsche erfüllen. Zum Beispiel nackt auf seinem Bauch sitzen und singen, damit er die Stimme spüren kann. Viele andere perverse Spielchen, die sich die Mädchen gefallen ließen, bis einige auspackten.
Ich kenne ein Mädchen und deren Mutter persönlich, weiß welche Schäden daraus entstanden.
Vielleicht war Demmler unbequem und vielleicht ein Linker, aber er war ein Widerling und hat viele Mädchen traumatisiert. Ich könnte brechen, wenn ich diesen Artikel lese.
Die Mutter des mir bekannten Mädchens hat sich bis heute nicht davon erholt und macht sich viele Vorwürfe. Sie hat ihr wunderbares Mädchen nicht beschützt.
Hallo Eichholz! Wie sagen die Nordwestler? Butter bei die Fische! Bitte um ein paar Auskünfte:
1. Wer waren »seine Kreise«, die das wußten? Konkret! Die, die sich 2009 in dubioser Westkonzernpresse bekannt haben, das, was BLÖD log, schon immer gewußt zu haben? Ich kannte vor 1990 einige, die das 2009 behauptet haben, die womöglich zu »Kreisen« gehörten, aber davon vor 1990 (mir) nichts erzählten.
2. Woher weißte, was K.D. den Mädchen versprochen hat? Haben die Dir das erzählt? Oder wenigstens eine von ihnen? Oder haste von der BLÖD abgeschrieben? Die BLÖD hat das 2009 ausgegeben. Per Exklusiv‐Vertrag mit der Denunziantin mußten alle andere abschreiben. Solltestes von ner anderen Zeitung abgeschrieben haben, haste von BLÖD abschreibern abgeschrieben.
3. Wie »unabhängig« und »links« ist denn das?!
4. »Zum Beispiel nackt auf seinem Bauch sitzen und singen, damit er die Stimme spüren kann«… Haste da nicht bissl phantasiert? Das hat im Januar 2009 so ähnlich BLÖD verbreitet. Aber ohne »nackt«. Also: Du übertriffst noch BLÖD mit dieser Version. Mir geht es – im Unterschied zu Deinen Phantastereien – um Analyse.
5. Was willste mit »ein Pädophiler« sagen? Du weißt, daß ›Pädophilie‹ nicht strafbar ist? Aber der deutsch‐faschistische Staat den Terminus falsch verwendet und als Divide‐et‐impera‐Propaganda‐Keule benutzt? Analog zur ›Abtreibung‹, ›Stasi‹ usw. Die Nazis hatte dazu z.B. den ›Stinkjuden‹.
6. »die sich die Mädchen gefallen ließen, bis einige auspackten«… Ich übersetzte mal in richtig: Das Projekt endete gegen 97/98. Denunziert wurde K.D. 2007/2009. Die Denunziantin wollte Geld. Das »vergaßen« BLÖD & Co. »leider« zu erwähnen. Für irgendwelche »Spielchen« ist in den offiziellen Erzählung zwischen dem Projektende und Verhaftung und Deportation keinerlei Platz. Das ist ca. 1 Jahrzehnt. Also nix von wegen »gefallenlassen, bis…« Es gab EINE Denunziantin, die anderen angeblichen Auspackerinnen waren wohl von der Denunziantin angegeben worden, die sie ja kannte. Was das Publikum aber nicht wissen durfte, damit die von der EINEN initiierten Verhöre der ANDEREN als objektive Wahrheit erscheinen. Es erfolgte wohl kreative, erpresserische Verhörung. Analog zu der der DDR‐Sportärzte, denen die Staatsanwälte genau die Aussagen abpreßten, die sie brauchten, um Manfred Ewald zu verurteilen.
7. Was wäre links daran, BLÖD LÜGEN zu kolportieren?
8. Dann teile doch bitte mal mit, welche Schäden er angerichtet hat bei dem Mädchen. Wie alt ist das Mädchen? 13? Kurt ist seit 13 Jahren tot. Wie heißt das Mädchen? Wann war es? Und wo? Ging es um Widerlichkeiten? Oder um Straftat(en)? Wenn letzteres: Wer hat die Straftat und wo angezeigt? Wie ist die Anzeige bearbeitet worden?
9. Erbrechen empfehle ich in die Natur, einigermaßen entfernt von gewöhnlichem menschlichen Aufenthalt oder Verkehr. Oder in einen mit Wasser gefüllten Eimer.
10. Kurt Demmler ist seit ca. 13 Jahren tot. Es gehörte zu den Propaganda‐Tricks der Fascho‐Propagandisten, im Januar 2009 so zu tun, als sei die 21 Jährige Denunziantin unter 14.
Jutnacht ooch!
Hallo Eichholz! Wie sagen die Nordwestler? Butter bei die Fische! Bitte um ein paar Auskünfte:
1. Wer waren »seine Kreise«, die das wußten? Konkret! Die, die sich 2009 in dubioser Westkonzernpresse bekannt haben, das, was BLÖD log, schon immer gewußt zu haben? Ich kannte vor 1990 einige, die das 2009 behauptet haben, die womöglich zu »Kreisen« gehörten, aber davon vor 1990 (mir) nichts erzählten.
2. Woher weißte, was K.D. den Mädchen versprochen hat? Haben die Dir das erzählt? Oder wenigstens eine von ihnen? Oder haste von der BLÖD abgeschrieben? Die BLÖD hat das 2009 ausgegeben. Per Exklusiv‐Vertrag mit der Denunziantin mußten alle andere abschreiben. Solltestes von ner anderen Zeitung abgeschrieben haben, haste von BLÖD abschreibern abgeschrieben.
3. Wie »unabhängig« und »links« ist denn das?!
4. »Zum Beispiel nackt auf seinem Bauch sitzen und singen, damit er die Stimme spüren kann«… Haste da nicht bissl phantasiert? Das hat im Januar 2009 so ähnlich BLÖD verbreitet. Aber ohne »nackt«. Also: Du übertriffst noch BLÖD mit dieser Version. Mir geht es – im Unterschied zu Deinen Phantastereien – um Analyse.
5. Was willste mit »ein Pädophiler« sagen? Du weißt, daß ›Pädophilie‹ nicht strafbar ist? Aber der deutsch‐faschistische Staat den Terminus falsch verwendet und als Divide‐et‐impera‐Propaganda‐Keule benutzt? Analog zur ›Abtreibung‹, ›Stasi‹ usw. Die Nazis hatte dazu z.B. den ›Stinkjuden‹.
6. »die sich die Mädchen gefallen ließen, bis einige auspackten«… Ich übersetzte mal in richtig: Das Projekt endete gegen 97/98. Denunziert wurde K.D. 2007/2009. Die Denunziantin wollte Geld. Das »vergaßen« BLÖD & Co. »leider« zu erwähnen. Für irgendwelche »Spielchen« ist in den offiziellen Erzählung zwischen dem Projektende und Verhaftung und Deportation keinerlei Platz. Das ist ca. 1 Jahrzehnt. Also nix von wegen »gefallenlassen, bis…« Es gab EINE Denunziantin, die anderen angeblichen Auspackerinnen waren wohl von der Denunziantin angegeben worden, die sie ja kannte. Was das Publikum aber nicht wissen durfte, damit die von der EINEN initiierten Verhöre der ANDEREN als objektive Wahrheit erscheinen. Es erfolgte wohl kreative, erpresserische Verhörung. Analog zu der der DDR‐Sportärzte, denen die Staatsanwälte genau die Aussagen abpreßten, die sie brauchten, um Manfred Ewald zu verurteilen.
7. Was wäre links daran, BLÖD LÜGEN zu kolportieren?
8. Dann teile doch bitte mal mit, welche Schäden er angerichtet hat bei dem Mädchen. Wie alt ist das Mädchen? 13? Kurt ist seit 13 Jahren tot. Wie heißt das Mädchen? Wann war es? Und wo? Ging es um Widerlichkeiten? Oder um Straftat(en)? Wenn letzteres: Wer hat die Straftat und wo angezeigt? Wie ist die Anzeige bearbeitet worden?
9. Erbrechen empfehle ich in die Natur, einigermaßen entfernt von gewöhnlichem menschlichen Aufenthalt oder Verkehr. Oder in einen mit Wasser gefüllten Eimer.
10. Kurt Demmler ist seit ca. 13 Jahren tot. Es gehörte zu den Propaganda‐Tricks der Fascho‐Propagandisten, im Januar 2009 so zu tun, als sei die 21 Jährige Denunziantin unter 14.
Jutnacht ooch!
Hallo Eichholz! Was is’n nu? Warum antwortest Du nicht?
Zum »Fall Demmler« kann ich inhaltlich nichts sagen. Die Argumente der Ankläger wie die der Verteidiger überzeugen mich inhaltlich nicht wirklich. Das ist aber bei solchen Fällen meist schwer. Im Zweifel sollte aber immer noch gelten: in dubio pro reo.
Was mich aber gewaltig an dem Artikel stört, ist der »aufgeheizte«, schrille Ton und die permanente, teils offene, teils unterschwellige Gleichsetzung der BRD mit einem faschistischen Regime. Das erinnert an die unselige Diktion der KPD vor 1933, die schon die Regierungen vor 33 als »faschistisch« bezeichnete und damit die qualitativ wirklich weit größere Gefahr des Hitler‐Faschismus relativierte und unterschätzte (von anderen Dummheiten der Thälmann‐Führung abgesehen). Die fatalen Folgen dieser von Stalin inspirierten Politik sind bekannt. Einige Leute in der Linken sind offenbar komplett geschichtsblind und unfähig, etwas zu lernen. Ich frage mich, warum die FLZ solch eine Suada glaubt veröffentlichen zu müssen?
Mojns Hanns! Es gibt eine sehr starke Korellation zwischen der Verinnerlichung des Anti-»Stalinismus« einerseits und andererseits dem Anti‐DDRismus, dem Antikommunismus, Antisozialismus, Antihumanismus usw. Die LÜGEN des Anti-»Stalinismus« konditionieren für viele andere. Das ist Wissenden seit langem bekannt: siehe Kurt Gossweiler! Und Du gibst ein treffliches Exempel. Leider. Was wäre daran links? Gar »unabhängig links«?
Also: Wer die Ankläger waren und sind, ist bekannt: Die Blöd Zeitung, die Staatsanwälte haben abgeschrieben, und die Richter hätten mit 150 %iger Sicherheit genau so geurteilt. Das ist gar keine Frage. Wie als die DDR Grenzsoldaten ab 1990 und lange vor dem ersten Prozeß gegen sie zu »Mauerschützen« umbenannt waren. 45 Jahre zuvor hatten J. Goebbels und seine Untergebenen den deutschen »Landsern« (Waffen‐SS und Ukro‐ und baltische HIWIS usw. inklusive) die Heckenschützen agitiert, um ihnen – die meisten gut »christlich« erzogen, das sofortige und gern auch öffentliche Exekutieren dieser Menschen zu erleichtern.
Keine konkrete, massenmediale Erzählung wieder K.D. belegt Pädophilie. Den Untertanen genügte, er sei nach § 176 angeklagt. Also mußte er sich nicht kümmern: Wie es die Straftat eigentlich definiert? Das Argument ›Pädophilie‹ belegt nichts über K.D., sondern daß der Erzähler voll und ganz auf der Propaganda‐Schleimspur der Besatzer durchs WWW rutscht.
KURT DEMMLER WAR NICHT PÄDOPHIL! Und Pädophilie war und ist keine Straftat. Weder in DDR, noch in der Brd. Die Brd‐Straftat, die damit gemeint ist, heißt: Kindsmißbrauch. Die Straftat, die auf Grund der diversen Anti‐Demmler Erzählungen von vor 1990 infrage stünde, ist aber eine andere. Da geht es um Sex mit jungen Frauen, die das 16 Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
Das fehlende Strafurteil durch das moralische zu ersetzen und damit auch posthuman hinzurichten, ist ne alte katholo‐ und Nazi Methode. Siehe: »Der ewige Jude« und »Jud ›Süß« . Beide allerhöchst faschistische Film »Kunst«.
Das mit dem Zweifel ist richtig, aber wo sollte der herkommen, wenn der ScheiSS‐Staat genau so tolerant und pluralistisch ist, wie sie ist? Da es wider die DDR nur eine Meinung gibt, die der jesusfundamentalistischen Staatsfaschisten? Und auch Du ja nicht reagiert: Ah, isja interessant, habe ich noch nie gehört/gelesen, werd ich mal drüber nachdenkenauf auf die EINZIGE wirklich andere Demmler‐Fall‐Darstellung, die Dir wohl jemals begegnet ist.
Welche Verteidiger Demmlers meinst Du? Die Du jemals auch nur ein 1000stel so aufmerksam zur Kenntnis genommen hättest wie die LÜGE, er sei ein Pädophiler gewesen. Und die vielen Sub‐LÜGEN. Welche Argumente? Welche Quellen?
Was meinst Du mit »schriller Ton«, der dich störe? Findest Du die Lügen wieder Demmler schrill? Ich kann es nicht lesen. Ist Dir schrill, was dem Lärm der Staatspropaganda widerspricht? Praktizierst Du die selbe Propaganda‐Asymmetrie wie die Staatsdiktatoren? Wer Haß und Hetze der Diäten Heinis, der Minister und Kanzlerienen, der Regime‐Medien widerspricht, verbreitet – angeblich – Haß und Hetze. Haß und Hetze der Systemlinge heißen aber nicht »Haß und Hetze«, sondern meistens gar nicht, ansonsten ›Nachrichten‹, ›einordnen‹, ›Pluralismus‹ usw.
Was wäre an der Propaganda der KPD vor 1933 »unselige Diktion«? Warum die pfäffische »Seele« als Argument? In unseren DDR‐ Geschichtsbücher wurde die KPD‐Parole zu den Reichspräsidenten Wahlen 1932 erzählt und per Foto dokumentiert: »Wer Hindenburg wählt, wählt Hitler, wer Hitler wählt, wählt den Krieg«. Unselig? Die Sozen haben propagiert: Mit Hindenburg Hitler verhindern. »Selig«? Diese historische Tatsache wurde seit 1990 total‐gleichgeschaltet vergessen gemacht, daß die Hannsens und Graafs von »unseliger Diktion« zu schreiben. Denn über die KPD wird – egal zu welcher Zeit – immer nur erzählt, was staatliche Erzähler leicht denunzieren zu können meinen. Manno! Ein wesentliches Instrument dieser Untertanen‐Verpeilung: Der Anti-»Stalinismus«. Die Thälmannschen waren ja schließlich auch »Stalinisten«. Wen stört, daß sie sich nie selbst so nannten?
Analog die anderen Denunziationen: »relativierte und unterschätzte« und von wegen »von anderen Dummheiten«. War die oben zitierte politische Einschätzung und Vorausschau Relativierung? Unterschätzung? Wie hätten die Kommunisten, überzeugt von der Richtigkeit ihrer Einschätzung denn mit den Verräter‐Sozen und über sie reden sollen? Die mit Hindenburg Hitler verhindern wollten?
Ich empfehle hier Kurt Tucholsky: Der schlimmste Feind… Tucho war kein Kommunist. Auch dessen Argumente wurden aus der öffentlichen Wahrnehmung seit 1990 gestrichen. War der auch so ein Dummer? Deiner Meinung nach? Der Koran ersetzt nun mehr und mehr deutsche antifaschistische Autoren. Vor 50…60 Jahren waren es die Texte der »Frankfurter Schule«, die Dutschkes usw. Und die Hannsens fallen auf den Schwachsinn rein.
Und dann als Orgasmus Deiner Verpeilung: »Die fatalen Folgen dieser von Stalin inspirierten Politik«. Alles von den Brd‐Staatsmedien, in den staatlichen Unis gelehrt. seit Jahrzehnten. Prima links!
Wie die Regimelinge den ewig auf der goebbelschen Schleimspur »unbelehrbar« wandelnden Agoitatoren dann bei anderen Unbelehrbarkeit diagnostizieren. Adler und Fromm und Maaz und Habeck das Gebährböckchen und Konsorten lassen Grüßen. Ich empfehle als Einstieg den schon erwähnten Gossweiler. Furr ist ebenfalls ein guter Stoff, belehrbar zu sein und zu werden. Vielleicht verstehst Du dann, warum JEDE!!! linke (die ein solches Adjektiv wert ist) und sowieso jeder, die Argumente zur Kenntnis nehmen sollte. Wozu sie überhaupt erst einmal bekannt gemacht werden müssen.
Die Art und Weise, wie Du das Thema Demmler mit dem Thema Stalin verbindest, ist typisch für total fascho‐staats‐gläubige Unterwerflinge. Und alles andere als links. Wenn man das Adjektiv so verwendet wie bis 1990 üblich. Der früheste bekannteste Agitator dieser Sorte hieß Trotzky. Goebbels erkannte seinen Wert und war einer seiner ersten und aktivsten und wirkunsmächtigsten Förderer. Seine Propaganda profitierte sehr.
Du verstehst nichts! Weder begreifst Du, dass die Gleichsetzung von BRD und Faschismus falsch ist, noch welche fatalen Folgen die KPD‐Politik vor 1933 hatte. Warum kam damals keine Arbeiter‐Einheitsfront zustande? Wegen der Politik von KPD, SPD und ADGB. Trotzki hat genau das kritisiert. Das Goebbels Trotzki gefördert hätte ist nur eine dumme Lüge, zeigt aber, dass Du nur ein bornierter Ideologe bist, mit dem zu diskutieren keinen Zweck hat. Das Thema ist damit für mich erledigt.
aha: wer anderer meinung ist, versteht nichts. wer als verfolgter DDR‐bürger seit 1990 in einem faschistischen regime zu überleben versucht, begreift angeblich nicht, was er begreift. die fatalen folgen des sozialdemokratismus werden der KPD (mit) in die schuhe geschoben:
die kommunisten haben sie sprechend agitiert, die einheitsfront, die sozen zurückgewiesen. und sie auch herbeisingen wollen z.b. mit dem »einheitsfrontlied«: brecht, eisler, busch, bekennende kommunisten. hatten die sozen irgend etwas ähnliches? nein: die wollten mit der wahl hindenburgs hitler verhindern. die kommunisten sagten 1932: »wer hindenburg wählt, wählt hitler, wer hitler wählt, wählt den krieg!« so kam es auch, denn die sozen wählten hindenburg, anstatt thälmann. und der brief der finanzkapitalisten an den reichspräser h. bewirkte die einsetzung hitlers als kanzler. hätten die kommunisten sich diesen sozenblödsinn unterwerfen sollen, können, dürfen, um eine »einheitsfront« der idioten, kapitulanten, mordbeihelfer zustande zu bringen?
ich glaube Dir nicht, daß das thema für Dich erledigt ist, ein trotzkist trotzkistet weiter. und versucht es wieder und wieder bei leuten, die sich nicht auskennen und die richtigen bücher nicht gelesen haben.
was die tradierung trotzkistischer lügen angeht, erhellt die lektüre der goebbelschen tagebücher, die anfang der 1990er als »wissenschaftliche« edition herausgebracht wurde. na dann, trotzkiste mal fleißig weiter!