Bauernproteste in Holland und der Great Reset

Seit Wochen protestieren Bauern in unserem Nachbarland Niederlande. Diese Proteste sind ein Vorbote von sozialen Unruhen in ganz Europa. Aber die Regierungen geben trotzdem keinen Millimeter nach.

Was sind die Ursachen? Die Bauern wenden sich mit Trecker‐​Blockaden gegen Pläne der dortigen Regierung, den Stickstoffeintrag bis 2030 um bis zu 95 Prozent zu verringern. Der Tierbestand soll um ein Drittel reduziert werden. Das bedeutet das Aus für mindestens 30 Prozent aller Landwirte, die auch enteignet werden können.1

In der Tat kann übermäßiger Stickstoffeintrag in den Boden ein Problem für die Natur sein. Stickstoff ist ein wichtiger Bestandteil sowohl des Mineral‐ wie auch des organischen Düngers. Insbesondere letzterer ist das Problem. Die intensive Tierhaltung bewirkt, dass ihre Hinterlassenschaften in Form von Mist und Gülle im Überfluss zur Verfügung stehen. Häufig wird mehr organischer Dünger auf die Felder und Wiesen aufgebracht, als die hier wachsenden Nutzpflanzen aufnehmen können.

Der überschüssige Stickstoff gelangt als Nitrat in Grund‐ und Oberflächengewässer und als Ammoniak und Lachgas in die Luft. Lachgas trägt als hochwirksames Treibhausgas zur Klimaerwärmung bei. Der Eintrag von Nitrat und Ammoniak in Land‐ oder Wasser‐​Ökosysteme kann weitreichende Auswirkungen auf den Naturhaushalt haben. Diese sind unter anderem:

  • eine Nitratbelastung des Grundwassers,
  • eine Versauerung der Böden und Gewässer und damit eine Beeinträchtigung der biologischen Vielfalt,
  • eine Nährstoffanreicherung (Eutrophierung) in Wäldern, Mooren, Heiden, Oberflächengewässern und Meeren. Das bewirkt unter anderem, dass die an magere Böden angepassten Pflanzen wie die goldgelbe Arnika (Arnica montana) immer weiter zurückgehen.

Langfristig ist es also durchaus sinnvoll den Stickstoffeintrag in den Boden durch organische Dünger zurückzufahren. Das ist in Deutschland auch geschehen. Der Stickstoffeintrag pro Hektar sank hier von 117 Kilogramm im Jahr 1992 auf 80 kg im Jahr 2019. Das entspricht einem durchschnittlichen Rückgang von einem Prozent pro Jahr. Bis 2030 soll der Stickstoffeintrag auf 70 Kilogramm abgesenkt werden. Aus den obigen Durchschnittsberechnungen kommt das von den Grünen kontrollierte Umweltbundesamt zu der Schlussfolgerung, dass das Reduktionsziel von 70 Kilogramm im Jahr 2030 nicht erreicht wird und radikalere Maßnahmen notwendig sind.2

Diese bestehen in einer Verringerung der Gesamtstickstoffzufuhr. Das Bundesamt für Umwelt schreibt dazu:

Dafür müssen die Anwendung von Mineraldünger reduziert und importierte Futtermittel durch heimische ersetzt werden. Da hohe Überschüsse vor allem in Regionen mit dichtem Viehbesatz anfallen, ist eine Reduktion von Tierbestandsgrößen und eine gleichmäßigere Verteilung der Tiere auf die gesamte landwirtschaftliche Fläche eine wichtige Maßnahme, um die Effizienz der Stickstoffnutzung zu erhöhen.3

Das alles sind Maßnahmen, die die Fleischproduktion verringern und damit den Preis für tierische Lebensmittel in die Höhe treiben. So kommen die neoliberalen Grünen ihrem Ziel näher, den Fleischkonsum des »Pöbels« herunterzufahren, während man selbst weiterhin nach Belieben Fleisch essen kann.

Mit noch größerer Radikalität will die niederländische Regierung den Stickstoffeintrag verringern und zwar vor allem durch Flächenstilllegungen und durch Reduktion des Tierbestandes. Hintergrund ist eine Entscheidung des obersten niederländischen Verwaltungsgerichts vom Mai 2019, in der die Richter die gesamte Bauindustrie als Geisel für die Stickstoffreduktion genommen haben. In einem richterlichen Aktivismus bestimmten sie, dass solange keine neuen Baugenehmigungen mehr erteilt werden dürfen, bis die Niederlande das von der EU vorgegebene Stickstoffziel einhalten. Denn auch durch den Wohnungsbau wird Stickstoff in die Luft emittiert. Die Wohnungsnot hat seitdem immer größere Ausmaße angenommen. Gegenwärtig fehlen mehrere 100.000 Wohnungen. Die Niederlande sind also durch diese fatale Gerichtsentscheidung in eine Stickstoffkrise geraten, die die Wirtschaft abwürgt.4

Politiker und Medien schüren gegenwärtig die Angst vor einer großen Hungersnot. Neoliberale Politiker wie Annalena Baerbock, die starke Frau der deutschen Regierung, behaupten, Putin würde den Hunger als Waffe einsetzen, in dem er den Export des ukrainischen Getreides verhindert. Das stimmt aber nicht. Russland verhindert keine ukrainischen Exporte. Wenn es zu einer globalen Hungersnot kommt, dann ist sie vor allem Folge der antirussischen Sanktionen. Zwar sind russische Lebensmittel von diesen Sanktionen formell ausgenommen, aber sie können weder bezahlt, transportiert, noch können diese Transporte versichert werden. Zugleich verhängte die EU Sanktionen gegen die russische und weißrussische Düngerindustrie. Wegen der hohen Erdgaspreise geht auch die Produktion von Mineraldünger in der EU immer weiter zurück. Damit sinken auch die Ernteerträge in Europa rapide.

Das ist kein Problem, könnte man auf den ersten Blick denken, denn die Bauern könnten ja Mineraldünger durch organischen Dünger ersetzen, den es ja im Überfluss gibt. Das funktioniert aber so nicht. Gülle kann nicht über weite Strecken transportiert werden. Düngungsversuche haben zudem ergeben, dass der Verzicht auf mineralische Grunddüngung unter Beibehaltung der organischen Düngung (entspricht der so genannten »Biolandwirtschaft«) zu teilweise mehr als 50 Prozent niedrigeren Erträgen führt, je nach Bodentyp. In Sandböden sind die Ertragsminderungen besonders hoch.5

Die Sanktionen bewirken hohe Energiepreise. Wenn sie noch lange beibehalten werden, wird es global zu einem scharfen Rückgang der Ernteerträge kommen. Unter diesen Umständen ist es Wahnsinn, die landwirtschaftlichen Erträge weiter herunterzufahren, was aber die niederländischen und die deutschen Regierungen machen. Genauso wahnsinnig, wie 2020/​21 mitten in der schlimmsten »Pandemie seit Menschengedenken« Krankenhausbetten abzubauen und Krankenhäuser zu schließen.

Die Handlungen der EU machen den Eindruck, dass sie bewusst eine Hungersnot herbeiführen will. Vielleicht stimmt das auch. Bereits 2015 wurde vom WEF‐​Alliierten Center for Naval Analysis die Simulation »Food Chain Reaction« durchgeführt, die zielgenau für 2022 folgendes »vorhersagte«:

  • Erhebliche Dürreperioden in wichtigen Produktionsgebieten
  • Dramatischer Anstieg der Ölpreise (>100$), Verstärkung der Biokraftstoffproduktion
  • Unruhen und Migration nehmen zu, Panikkäufe angesichts der Unsicherheit
  • Die Budgets der Hilfsorganisationen sind überlastet
  • Nahrungsmittelpreise steigen von 262 auf 395 Prozent des langfristigen Durchschnitts6

Die Rockefeller‐​Foundation sagte in ihrem Bericht »Reset the Table« aus dem Jahr 2020 ebenfalls eine große Hungersnot voraus. Als Bestandteil des Great Reset sei eine grundlegende Umgestaltung der Lieferketten erforderlich, die in die Hände der westlichen Oligarchen geraten sollen. Dies soll geschehen durch eine detaillierte Erfassung und Überwachung des Lebensmittelkonsums der Menschen und durch die Nutzung von Insekten als Nahrungsmittel für die Massen. Norwegen hat ersteres bereits umgesetzt.7

Während normale Nahrungsmittel nur noch einer Elite zur Verfügung stehen, sollen die Massen mit ekelhaftem Insektenfraß im wahrsten Wortsinn abgespeist werden. Die nach diesen »Vorhersagen« kommende Hungersnot soll vermutlich dazu dienen, die normalen Nahrungsmittel für die Menschen unzugänglich zu machen »und zwar für immer«. Dieser Insektenfraß dient wohl vor allem der Demütigung der Massen. Uns wird handgreiflich vor Augen geführt, dass wir keine wirklichen Menschen mehr sind, sondern Untermenschen, die nur durch die Gnade der Oligarchen wie Bill Gates am Leben gehalten werden und kein anderes Essen verdienen als ekelhafte Insekten.

Insofern passt die Politik des neoliberalen niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte, ein Young Global Leader des WEF, gut zu diesem Plan. Die Eiseskälte und Brutalität, mit der die Stickstoffreduzierung durchgedrückt und hunderttausende Menschen ihres Einkommens beraubt werden, ist aber wirklich atemberaubend.

Dagmar Henn weist zu Recht darauf hin, dass alle Maßnahmen der EU immer auch noch eine verborgene Agenda haben. Im Fall der niederländischen Landwirte ist zumindest ein Ziel offensichtlich. Denn der Grund und Boden der ruinierten Landwirte gelangt ja in andere Hände.

Wer sich in einigen ländlichen Regionen Deutschlands umsieht, wird feststellen, dass die landwirtschaftlichen Betriebsgebäude und die Felder bereits heute durchaus wieder Dimensionen der ehemaligen Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften der DDR erreicht haben. Trotz moderner Technik kann das keine Bauernfamilie mehr allein bewirtschaften. Während die Genossenschaftsbauern der LPGs ein reguläres, relativ hohes Einkommen, geregelte Arbeitszeiten und Urlaubsanspruch hatten, entsteht nun erneut landwirtschaftlicher Großgrundbesitz mit mies bezahlten und brutal ausgebeuteten Landarbeitern, die häufig aus Osteuropa kommen.

Vergleichbare Prozesse sind jetzt auch in den Niederlanden zu erwarten. Sie werden durch die geplanten Enteignungen stark beschleunigt. Vermutlich ist auch das noch nicht das Ende der Fahnenstange im Bereich der Bodenkonzentration. Kleinere Großgrundbesitzer werden von noch größeren geschluckt. Bekanntlich ist Bill Gates der größte Grundbesitzer von allen. Er verfügt allein in den USA über Millionen Hektar Land.

Genauso wie LKW‐​Fahrer verfügen Landwirte über schwere Maschinen, die sie für Blockaden einsetzen können. Damit wäre unter normalen Umständen ihre Durchsetzungsmacht größer als diejenigen der Arbeiter, die nur ihre Arbeitskraft zu verkaufen haben. Aber dies gilt nur dann, wenn es den jeweiligen Regierungen tatsächlich noch um die Entwicklung des Landes geht. Das ist aber gegenwärtig nicht mehr der Fall. Wie die Russland‐​Sanktionen gezeigt haben, geht es den Regierungen offenbar nur noch um die Zerstörung der eigenen Wirtschaft und Gesellschaft, um so den Great Reset voranzutreiben.

Es ist also nicht verwunderlich, dass die niederländische Regierung trotzt Protesten zu keinerlei Konzessionen bereit ist. Ein Traktorenverbot bei Demonstrationen wird diskutiert. Das wiederum bedeutet, dass Trecker der protestierenden Bauern beschlagnahmt werden können. Polizisten setzten mehrfach ihre Schusswaffen gegen die protestierenden Bauern ein.8

Diese Brutalität erinnert an die Niederschlagung der Trucker‐​Proteste gegen die Corona‐​Maßnahmen durch die kanadische Regierung unter Justin Trudeau, ebenfalls ein Young Global Leader.

Wie diese Politik belegt, haben die Regierungen keinerlei Angst vor Protesten. Sie gehen wohl davon aus, dass sie problemlos niedergeschlagen werden können. Dazu tragen sicherlich die jetzt wieder angeworfenen Diffamierungsmaschinen bei. In den deutschen Medien werden die Bauernproteste entweder totgeschwiegen oder nahezu flächendeckend hochmoralisch verurteilt.9

Gibt es zu Flächenstilllegungen und eine massiven Verringerung des Tierbestandes Alternativen? Können die Stickstoffeinträge in den Boden auch ohne sie reduziert werden? Es besteht zum Beispiel die Möglichkeit der Vergärung von Gülle und Mist zu Biogas, mit dem auch noch Strom erzeugt werden kann, wenn auch nur in geringen Mengen. Zwar sind im zurückbleibenden Gärrest noch fast sämtliche Spurenelemente des Substrats, wie Stickstoff und Phosphor enthalten. Allerdings kann dieser Gärrest nach Aufbereitung über weite Strecken transportiert und dort als regulärer Dünger eingesetzt werden. Gülle dagegen kann nur im unmittelbaren Umfeld des Betriebs genutzt werden. Auch wäre es möglich, durch Kompostierung Humus zu erzeugen, der dann auf die Felder aufgebracht werden kann.10 Angesichts der von den Massenmedien ausgerufenen Humuskrise wäre das doch sehr zu begrüßen.

Sollten diese Maßnahmen aber nicht reichen, wären weitere Forschungen erforderlich, wie Ammoniak (NH3) und Ammonium‐​Ionen (NH4) aus diesen Gärrückständen als Grundstoff in der chemischen Industrie genutzt werden, oder wie sie in ihre elementaren Bestandteile Stickstoff und Wasser zerlegt und dann in die Umwelt entlassen werden können. Das aber setzt einen lösungsorientierten Ansatz voraus, der die Interessen der Bauernschaft und der Konsumenten berücksichtigt. Davon sind unsere Herrschenden weit entfernt. Das ist ja auch kein Wunder, trägt ein solcher Ansatz doch nichts zum geplanten Great Reset bei. Damit die Menschen zum Beispiel ekelhafte Insekten als Nahrung akzeptieren, müssen sie vorher richtig leiden. Dieses Leiden herbeizuführen ist neuerdings wohl Sinn und Zweck der Politik.

Kritiker mögen einwenden, dass der Import von Futtermitteln auf jeden Fall beendet werden muss, denn der Sojaanbau in Lateinamerika ist für die Zerstörung der dortigen tropischen Regenwälder verantwortlich. Daraus folgt dann auch eine Reduktion der Tierhaltung. Allerdings ist Soja als Tierfutter nicht alternativlos. Aus Kohle lässt sich in Bioreaktoren so genanntes Einzellerprotein herstellen, das genauso gut als Tierfutter genutzt werden kann11. Problem für die Bourgeoisie: Die Kohleförderung schafft zahlreiche, gut bezahlte Arbeitsplätze und stärkt die Arbeiterklasse. Das will man nicht.

Die Bauernschaft ist in den Industrieländern letzten Jahrzehnten stark geschrumpft und macht nur noch wenige Prozent der Bevölkerung aus. Gegen sie mögen sich maßlose Medienhetze, brutale Repression und finanzielle Schikanen noch einmal als wirksam erweisen. Aber auch daran gibt es Zweifel: Denn trotzt dieser Hetze unterstützt eine Mehrheit der niederländischen Bevölkerung noch die protestierenden Bauern.12

Wenn aber die hungernde und frierende Bevölkerung auf die Barrikaden geht, ist eine Befriedung schon schwieriger. Nach Aussagen von Politikern kommen wir an einen Punkt, den es in Deutschland seit dem berüchtigten Steckrübenwinter 1916/​17 mitten im ersten Weltkrieg nicht mehr gegeben hat. Er war zwar keine akute Hungersnot, wie wir sie aus dem Sahel oder aus Äthiopien kennen, aber sehr wohl herrschte kriegsbedingt ein akuter Mangel an Nahrungsmitteln und Brennstoffen. Über 600.000 Menschen starben zusätzlich in ihren eiskalten Wohnungen. Danach reichte es auch den autoritätsgläubigen Deutschen. Die diktatorisch herrschende Oberste Heeresleitung unter Hindenburg und Ludendorff verlor rapide an Ansehen und in der Industrie nahmen die Streiks zu. Man beachte: Diese Streiks wurden organsiert gegen die Gewerkschaften und gegen die damals einzige Arbeiterpartei SPD, deren Führungen begeistert den Krieg unterstützten. Die wenigen Führer der Linken wie Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg waren eingekerkert. Trotzdem wurde im November 1918 das Regime gestürzt.

Irgendwann wirkt auch noch so brutal durchgeboxte Propaganda sowie Repression nicht mehr. Die Corona‐​Proteste des Winters 2021/​22 geben einen Vorgeschmack hierauf. Sie konnten trotz intensiver Zersetzungstätigkeit der Querdenkerbewegung und Polizeirepression nicht gestoppt werden.

Neue Organisationen und Parteien werden aber möglicherweise erst in einer zweiten Etappe dieser Entwicklung entstehen können, wenn der Bleideckel der medialen Diffamierung und geheimdienstlichen Bearbeitung gesprengt worden ist.

Verweise

3 Umweltbundesamt 2021, a.a.O.

5 Wulf Diepenbrock, Frank Ellmer: Ackerbau, Pflanzenbau, Pflanzenzüchtung, Stuttgart 2016, S. 95ff

7 Norbert Häring: Es geht los: Die erste Regierung führt digitale Bezahldaten und Kassenbons zusammen, Geld und Mehr, 07.06.2022, im Internet: https://​norberthaering​.de/​m​a​c​h​t​-​k​o​n​t​r​o​l​l​e​/​n​o​r​w​e​g​en/

9 Thomas Kirchner: Die Wut der Bauern, Süddeutsche Zeitung, 30.06.2022, im Internet: https://www.sueddeutsche.de/politik/niederlande-bauern-stickstoff‑1.5612577

10 Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (Hrsg.): Leitfaden Biogas 2013, Gülzow 2013, S. 184ff, im Internet: https://​www​.landwirtschaft​.sachsen​.de/​d​o​w​n​l​o​a​d​/​l​e​i​t​f​a​d​e​n​b​i​o​g​a​s​2​0​1​3​_​w​e​b​_​k​o​m​p​.​pdf

12 Ralph Schoellhammer: A Popular Uprising Against the Elites Has Gone Global, Neweweek, https://www.msn.com/en-us/news/world/a‑popular-uprising-against-the-elites-has-gone-global-opinion/ar-AAZkhzr

Bild: Kritik der Gülle und Gülle der Kritik (Filmszene)

One thought on “Bauernproteste in Holland und der Great Reset

  1. Jan Müller ist der Mann des Great Reset. Alles, was so passiert – hier Nahrungsmittelverknappung und ‑verteuerung – hat Gründe, Regierungshandeln z.B., die man benennen kann. Allem, was so passiert, wird verschiedentlich auch eine Motivation untergeschoben, der ominöse Great Reset, wird auf den Great Reset heruntergebrochen. Ist das nützlich? Ich sage: nein. Man lese doch einmal die hier geposteten Artikel von Dagmar Henn »Grün ist der Untergang« in 3 Teilen. Der Great Reset kommt mich an wie die permanenten Grünen Weltuntergangskampagnen. Ursprünglich naturgemäßes Politikmittel einer Bande von – m/​w/​d – allenthalben strickenden, baby‐​stillenden, gefühligen Nullen, die nichts anderes auf der Pfanne hatten, das dann aber eine Karriere in der Politikerkaste hingelegt hat par excellance. Genauso wie der Haltungsjournalismus der unsäglichen taz, der parallel die gesamte Pressewelt »revolutioniert« hat.
    In Deinem Artikel stehen haufenweise interessante Informationen. Ich finde, man müsste sie in leicht verständliche Flugschriften umsetzen und zwar ohne das »Wir werden alle verbrennen!!!« (das mir mal ein FfF‐​Bürgertöchterchen entgegen plärrte).
    Und zwar mit viel Polemik und Hetze. Bisschen was von dem, was die andere Seite so perfektioniert hat. Bisschen was von dem Stil der erfolgreichsten Arbeiterzeitung in Deutschland seit 1952.
    Am Samstag bin ich von Abensberg nach Regensburg in einem völlig überfüllten Doppelzug gefahren – Teenie‐​Express, Zubringer in die Discos und Kneipen. Wenn man da so dicht gedrängt steht, 3 Gespräche und 4 Smartphone‐​Telefonate gleichzeitig auf engstem Raum aufnehmen muss, fragt man sich schon: Wie komme ich an diese Jugend heran, die noch 70 oder mehr Jahre in diesem System Untertanen sein werden?!

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