Wir haben gerade wieder erlebt, wie die Mainstream Medien in den westlichen Ländern ihre Bevölkerung mit unglaublicher Gräuelpropaganda gegen Russland aufgehetzt haben. Es geht um eine Flut von Nachrichten, die über systematische Massenvergewaltigungen von Frauen und Kindern unter unvorstellbar grausamen Bedingungen mit Folter und Mord durch russische Soldaten berichteten. Die Berichte waren so schlimm, dass in Leserbriefen die Russen nur noch pauschal als bestialische Tiere bezeichnet wurden.
Seit fast 100 Tagen ist das so gegangen, dass die angeblich der Wahrheit verpflichteten, westlichen »Qualitätsmedien« ungeprüft immer wieder ihr Publikum mit diesen abscheulichen Schandtaten aus einer Mischung von sexuellen Gewaltexzessen und Gräuel‐Porno konfrontiert haben, mit denen die »russischen Bestien« die unschuldige Zivilbevölkerung in den eroberten ukrainischen Gebieten quälten.
Was noch schlimmer sei, so hieß es in den empörten Kommentaren aus dem Westen, war, dass es sich bei diesen Taten nicht um Einzelfälle gehandelt habe, sondern diese Vergewaltigungsorgien seien Teil der unmenschlichen russischen Politik, die Zivilbevölkerung mit Terror zu unterwerfen.
Und nun hat sich herausgestellt, das war alles nur ein riesiger FAKE war, ausgeheckt von Frau Lyudmila Denisova, Menschenrechtsbeauftragte des »Verkhovna Radas«, des Ukrainischen Parlaments, von dem sie auch in aller Öffentlichkeit im hohen Bogen gefeuert wurde, nachdem am 25. Mai das ganze Ausmaß ihres Lügennetzes aus sexuellem Gräuel‐Porn bekannt geworden war.
Dafür hatte ausgerechnet eine Reihe von westlichen und ukrainischen Nicht‐Regierungs‐Organisationen (NGO) einen wesentlichen Beitrag geleistet. Aus welchen Motiven auch immer, ob rein humanitär, um den Opfern der Vergewaltigungen zu helfen, oder weil man sich erhoffte, mit der Geschichte einen Teil der aktuell reich fließenden westlichen Finanzströme anzapfen zu können, auf jeden Fall wollten diese NGOs die Namen und Adressen der Opfer, Ort und Zeitpunkt der Taten, Umstände der Tat, und viele weitere Details, wie man den Opfern helfen könnte. Aber im Büro der vor allem im Westen in Medienkonzernen umtriebigen Menschenrechtsbeauftragten Denisova gab es NICHTS, keine Namen, keine Details oder sonstige Hinweise. Nichts! Der Spiegel‐Journalist Relotius, der für seine frei erfundenen »Tatsachenberichte« mit vielen Preisen ausgezeichnet worden war, muss angesichts des riesigen Erfolges auf allen Kanälen der westlichen Qualitätsmedien vor Neid erblassen.
An dem bereits erwähnten 25. Mai hatten die enttäuschten NGOs einen offenen Appell an Frau Denisova veröffentlicht, mit der Aufforderung, ihre Erzählungen über die sexuellen Verbrechen der russischen Soldaten während des Krieges zu korrigieren, denn es gäbe keine Beweise dafür.
Tatsächlich war Frau Denisova die zentrale Figur, die westliche Korrespondenten mit den schockierenden Vergewaltigungsgeschichten füttert, u.a. einen besonderen Schocker von 25 Mädchen im Teenageralter, die von russischen Truppen vergewaltigt wurden, von denen neun schwanger wurden. Selbst in dem »US‐Qualitätsnachrichtenmagazin« Time wurde die Gruselgeschichte von Frau Denisova ungeprüft veröffentlicht. Auf CBS‐News, ein US-»Qualitäts-TV-Nachrichtensender« zeigte ältere Frauen die vor laufender Kamera darüber sprachen, von russischen Soldaten vergewaltigt worden zu sein, und dass Körper von Kinder nackt mit hinter dem Rücken gefesselten Händen gefunden worden seien, mit verstümmelten Genitalien. Zu diesen Opfern gehörten angeblich sowohl Mädchen als auch Jungen.
Das Grauen, in dem sich die Frau Denisova mit ihrer krankhaften Phantasie scheinbar problemlos bewegte, scheint keine Grenzen zu kennen. In einem Facebook‐Post behauptete Denisova noch Freitag letzter Woche, dass ein 11‐jähriger Junge in der ukrainischen Stadt Bucha von Russen vor den Augen seiner Mutter vergewaltigt wurde, die an einen Stuhl gefesselt gezwungen wurde, zuzusehen.
Es ist nicht zu erwarten, dass die amerikanischen oder auch die deutschen »Qualitätsmedien« diesen Riesenskandal aufarbeiten, an dem sie sie selbst mitgearbeitet haben, um die Russen zu entmenschlichen und sie als Bestien darzustellen, die keiner menschlichen Gefühle fähig sind.
Eine ausführliche Ausarbeitung diese skandalösen Vorgänge hat der hochrangige ex‐Diplomat der BRD und ehemaliger DDR‐Offizier und Kundschafter für den Frieden, Klaus von Raussendorff in seiner täglichen Analyse der politischen, militärischen und wirtschaftlichen Entwicklungen bezüglich der russischen Militäroperation zur Demilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine publiziert. Zugleich enthalten die täglichen Informationen auch bereits ins Deutsche übersetzte, herausstechende Artikel oder Auszüge von international bekannten , kritischen Analytikern.
Damit hat von Raussendorff eine im deutschen Sprachbereich einmalige Chronologie der russischen Militäroperation in der Ukraine geschaffen, die auf der Internetseite des Deutschen Freidenker‐Verbands fortlaufend aktualisiert wird und für jedermann frei zugänglich ist unter diesem Link.
Damit bietet die Chronologie einen wertvollen dokumentarischen Fundus für Rückblicke und Recherchen aller Art, aber sie ist auch eine tagesaktuelle Quelle für alle jene, die sich nicht damit abfinden wollen, alltäglich mit dem Einheitsbrei der »Qualitätsmedien« der deutschen Regierungs‐ und Konzernpresse abgespeist zu werden.
So erfahren wir zum Beispiel in der jüngsten Information zu Tag 97 der russischen Operation in der Ukraine (Dienstag, 31. Mai 2022) in der »Unterrichtung durch das russische Verteidigungsministerium« eine interessante Information über die Aufräumarbeiten im Asow‐Stahlwerk, die einen Einblick in die Psyche der Asow‐Neonazis und ihrer politischen Führung in Kiew bietet.
Bei einer Inspektion der unterirdischen Anlagen des Azovstal‐Werks in Mariupol, wo sich die Nazis der ukrainischen Azov‐Formation vor ihrer Kapitulation versteckt hielten, fanden russische Soldaten einen iso‐thermischen Lastwagen mit defektem Kühlsystem. In dem Wagen waren 152 Leichen von toten Kämpfern und Soldaten der AFU (Streitkräfte der Ukraine) gelagert. Es sei daran erinnert, dass das Asow‐Kommando vor der Kapitulation öffentlich an Zelensky appelliert hatte, die Leichen der Toten mitzunehmen, damit ihre Familien sie auf dem von Kiew kontrollierten Gebiet bestatten könnten. Es gab jedoch keine Aufforderung aus Kiew, die Leichen der Toten aus dem Azovstal‐Werk mitzunehmen.
Außerdem fanden russische Pioniere bei der Inspektion des Transporters vier Minen unter den Leichen der toten ukrainischen Soldaten. Die Gesamtmasse des darin enthaltenen Sprengstoffs hätte ausgereicht, um alle im Transporter zurückgelassenen Leichen zu vernichten. Auf der Grundlage von Gesprächen mit gefangenen Asow‐Kämpfern wurde festgestellt, dass die Verminung der Leichen auf direkten Befehl aus Kiew durchgeführt wurde. Ziel der Provokation ist es, Russland zu beschuldigen, die Leichen absichtlich zu zerstören, um ihre Überführung an die Angehörigen zu verhindern, und um zugleich den politischen »Ruf« des Kiewer Regimes und den von Zelensky persönlich zu retten.
Die russische Seite plant, in naher Zukunft die Leichen der ukrainischen Kämpfer und Soldaten, die auf dem Gelände des Werks Azovstal gefunden wurden, an Vertreter der Ukraine zu übergeben.
In einer weiteren Meldung offizieller Stellen gibt Russland einen Überblick über den Stand der »Demilitarisierung der Ukraine«. Demnach wurden seit Beginn der Operation 184 ukrainische Flugzeuge und 128 Hubschrauber, 1.070 unbemannte Luftfahrzeuge, 325 Flugabwehrraketensysteme, 3.342 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 454 Mehrfachraketenwerfer, 1.738 Feldartilleriegeschütze und Mörser sowie 3.311 Einheiten militärischer Spezialfahrzeuge zerstört.
Eine Anmerkung hierzu ist angebracht: Diese Bestandsaufnahme erklärt, warum nicht wenige US‐Militärs beklagen, dass die Ukraine die gelieferten Waffen schneller verbrennt als sie vom Westen nachgeliefert werden können.
Von Raussendorff bringt in seiner Zusammenfassung für den Tag 97 auch die Übersetzung eines Artikels der auf dem US‐Blog »Moon of Alabama« die Gräuel‐Porn‐Geschichten von Frau Denisova und ihre Zusammenarbeit mit westlichen Medien analysiert. Hier der Text:
Bernhards Moon of Alabama, Vergewaltigungsvorwürfe gegen russische Truppen in der Ukraine waren gefälscht (31. Mai 2022)
»Es gibt ein erstes und noch sehr leises Signal, dass das Zelenski‐Regime in Kiew zerfällt.
Vor sechs Wochen gab es plötzlich viele Behauptungen, dass russische Soldaten in der Ukraine Menschen vergewaltigt hätten.
Die Time titelte: »Ukrainerinnen, die von russischen Truppen vergewaltigt wurden, weigern sich, zu schweigen«
Die ukrainische Ombudsfrau für Menschenrechte, Lyudmyla Denisova, sagte, dass 25 Mädchen im Teenageralter in einem Keller in Bucha festgehalten und gruppenvergewaltigt wurden; neun von ihnen sind jetzt schwanger. Ältere Frauen berichteten vor der Kamera, dass sie von russischen Soldaten vergewaltigt wurden. Die Leichen von Kindern wurden nackt und mit auf dem Rücken gefesselten Händen aufgefunden, ihre Genitalien waren verstümmelt. Unter den Opfern waren sowohl Mädchen als auch Jungen, und auch ukrainische Männer und Jungen wurden bei anderen Vorfällen sexuell missbraucht. Einer Gruppe ukrainischer weiblicher Kriegsgefangener wurden in russischer Gefangenschaft die Köpfe rasiert, sie wurden nackt ausgezogen und gezwungen, sich hinzusetzen.
Eifrige antirussische Aktivisten verbreiteten diese zweifelhaften Behauptungen:
Julia Ioffe @juliaioffe – 23:21 UTC – Apr 20, 2022
»25 Teenager‐Mädchen wurden gruppenvergewaltigt; 9 sind jetzt schwanger. Ältere Frauen sprachen davon, von russischen Soldaten vergewaltigt worden zu sein. Die Leichen von Kindern wurden nackt mit auf dem Rücken gefesselten Händen gefunden, ihre Genitalien waren verstümmelt.« Eine erschütternde Lektüre, von @Amie_FR. Link zum Time‐Bericht
Den Tweet von Julia Joffe zitierend, wies ich diese Behauptungen sofort zurück:
Moon of Alabama @MoonofA – 8:44 UTC – Apr 21, 2022
Solche Anschuldigungen von Massenvergewaltigungen durch den Feind de jour werden in jedem Krieg erhoben (Libyen, Syrien). Sie stellen sich selten als wahr heraus.
Es stellt sich heraus, dass meine Vermutung richtig war:
Christopher Miller @ChristopherJM – 15:17 UTC – 31. Mai 2022
Das ukrainische Parlament hat gerade die Menschenrechtsbeauftragte Ljudmila Denisova entlassen. Die Abgeordneten behaupteten, dass ihre Arbeit, die sich auf die Vergewaltigung von Ukrainern durch russische Truppen konzentrierte, die »nicht durch Beweise bestätigt werden konnte […], der Ukraine nur geschadet und die globalen Medien von den wahren Bedürfnissen der Ukraine abgelenkt hat.«
238 Abgeordnete wählten sie ab. Weitere Vorwürfe lauteten, Denisova habe es versäumt, humanitäre Korridore und den Austausch von Kriegsgefangenen zu organisieren, und sie habe sich während der Invasion im »warmen Westeuropa« aufgehalten, »aber nicht in Russland oder Weißrussland, wo ihr Status und ihre Befugnisse Gefangenen helfen könnten«.
Ljudmila Denisova hatte viele sensationelle Behauptungen über russische Soldaten aufgestellt:
Die ukrainische Menschenrechtsbeauftragte erklärte am Dienstag, dass den Ermittlern innerhalb von zwei Wochen mehr als 400 Vorwürfe sexueller Gewalt, einschließlich Vergewaltigung, gegen Ukrainerinnen durch russische Soldaten zu Ohren gekommen seien.
»Es gibt zwei Merkmale«, sagte Denisova.
Erstens betreffen die Vorwürfe in der Regel junge Soldaten zwischen 20 und 25 Jahren. »Das heißt, diejenigen, die mit Putins Herrschaft und seiner Propaganda aufgewachsen sind«, sagte sie.
Zweitens werden die Soldaten in der Regel beschuldigt, Vergewaltigungen in der Öffentlichkeit oder vor den Augen anderer begangen zu haben, sagte sie. Sie nannte das Beispiel einer 25‐jährigen Frau, die sagte, sie habe bei der Vergewaltigung ihrer 16‐jährigen Schwester zusehen müssen und darum gebettelt, dass sie stattdessen vergewaltigt werde.
»Wir brauchen Hilfe für beide«, sagte Denisova. Sie fuhr fort und beschrieb die mutmaßlichen Vergewaltigungen von zwei 11‐Jährigen, einem Mädchen und einem Jungen, und einem 14‐Jährigen.
Sie sagte, sie habe einen Bericht erhalten, wonach das 11‐jährige Mädchen vergewaltigt wurde, nachdem es sich zum Blumenpflücken in Hostomel, einer Stadt nordwestlich von Kiew, die unter schweren Übergriffen leidet, hinausgeschlichen hatte. Sie sagte, das Mädchen »erinnert sich nur an den Anfang und dann an nichts mehr, nur daran, dass sie zu Boden gestoßen wurde«.
Damals waren die Vergewaltigungsvorwürfe Teil der ukrainischen Propagandakampagne:
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba sagte am Freitag, dass russische Soldaten in ukrainischen Städten Vergewaltigungen begangen hätten.
Kuleba nannte keine Beweise für seine Behauptung. Reuters war nicht in der Lage, die Behauptung unabhängig zu überprüfen.
»Wenn Bomben auf Ihre Städte fallen, wenn Soldaten Frauen in den besetzten Städten vergewaltigen – und wir haben leider zahlreiche Fälle, in denen russische Soldaten Frauen in ukrainischen Städten vergewaltigen – ist es natürlich schwierig, über die Wirksamkeit des internationalen Rechts zu sprechen«, sagte Kuleba bei einer Veranstaltung im Chatham House in London.
Eine Reihe eifriger NRO in der Ukraine, die auf frisches »westliches« Geld für neue »Vergewaltigungsberatungs‐ und Wiederherstellungsprojekte« hofften, versuchten jedoch, echte Vergewaltigungsfälle zu finden. Sie waren enttäuscht, als sie feststellten, dass es keine Beweise dafür gab, dass eine Vergewaltigung stattgefunden hatte (maschinelle Übersetzung):
Am 25. Mai veröffentlichten eine Reihe von Medien und Nichtregierungsorganisationen einen offenen Appell an Ljudmila Denisova, in dem sie eine bessere Kommunikation über Sexualverbrechen während des Krieges forderten.
Die Unterzeichner bestehen darauf, dass Denisova nur Informationen veröffentlicht, für die es ausreichende Beweise gibt, Sensationslust und übertriebene Details in ihren Berichten vermeidet, eine korrekte Terminologie verwendet und auf die Vertraulichkeit und Sicherheit der Opfer achtet.
»Sexualverbrechen während des Krieges sind Familientragödien, ein schwieriges traumatisches Thema, kein Thema für Veröffentlichungen im Sinne der ‘Skandalchronik’. Wir müssen das Ziel im Auge behalten: die Aufmerksamkeit auf die Fakten der Verbrechen zu lenken«, heißt es in dem Aufruf.
Als weitere Gründe für die Entlassung Denisovas werden ihre ausgedehnten Aufenthalte in Westeuropa während des Krieges und ihre Vernachlässigung der Verhandlungen mit Russland über den Gefangenenaustausch und andere humanitäre Fragen genannt:
[Der stellvertretende Vorsitzende des Ständigen Ausschusses der Werchowna Rada, Pawlo Frolow, wies auch darauf hin, dass Denisova seit Beginn des Krieges und dem großen Leid der Ukrainer kaum von ihrer Befugnis Gebrauch gemacht habe, humanitäre Korridore zu organisieren, Gefangene zu schützen und auszutauschen, sich der Deportation von Menschen und Kindern aus den besetzten Gebieten zu widersetzen und andere Menschenrechtsaktivitäten durchzuführen.
Die unverständliche Konzentration der Medienarbeit der Ombudsfrau auf zahlreiche Details von »unnatürlichen Sexualverbrechen« und »Vergewaltigungen von Kindern« in den besetzten Gebieten, die nicht durch Beweise bestätigt werden konnten, hat der Ukraine nur geschadet und die Weltmedien von den wahren Bedürfnissen der Ukraine abgelenkt.
Nach dem 24. Februar hielt sich die derzeitige Menschenrechtskommissarin der Werchowna Rada im Ausland auf, aber nicht in Russland oder Weißrussland, wo ihr Status und ihre Befugnisse Gefangenen, Deportierten und Opfern der Besetzung von Cherson helfen könnten, sondern in Davos, Wien, Warschau und anderen warmen westeuropäischen Städten.
Denisova war zu peinlich geworden. Ihre Entlassung scheint Teil einer Neuauflage der Ukraine‐Propagandakampagne zu sein. Hier ein weiterer Datenpunkt aus der Londoner Times, der in diese Richtung weist:
Asow‐Bataillon lässt Neonazi‐Symbol fallen, das von russischen Propagandisten benutzt wird (keine Satire).
Das Asow‐Bataillon hat ein Neonazi‐Symbol von seinen Insignien entfernt, das dazu beigetragen hat, die russische Propaganda über einen rechtsextremen Nationalismus in der Ukraine zu stützen.
Bei der Vorstellung einer neuen Spezialeinheit in Charkiw fehlte auf den Abzeichen, die den Soldaten ausgehändigt wurden, die Wolfsangel, ein mittelalterliches deutsches Symbol, das von den Nazis übernommen wurde und dass das Bataillon seit 2014 verwendet.
Dies erinnert an die al‐Qaida in Syrien, die zunächst in Jabhat al‐Nusra umbenannt wurde, bevor sie in Jabhat Fatah al‐Sham umbenannt wurde und schließlich Hayat Tahrir al‐Sham hieß. Namen und Symbole änderten sich. Die Führung, die Ideologie und das Verhalten der Gruppe blieben jedoch die ganze Zeit über gleich.
Die Umbenennung radikaler Gruppen, um sie in den »westlichen« Medien akzeptabler zu machen, geschieht ständig. Hier sind zwei weitere Moon of Alabama‐Schlagzeilen über ähnliche Namensänderungen von Produkten:
- Politikwechsel: »Terroristen« sind jetzt »Aufständische« – 23. Juli 2012
- Jemen: Saudis bewaffnen »Volkskomitees« (alias Al Qaida) – 23. April 2015
Um es zusammenzufassen:
- Die Vergewaltigungsvorwürfe gegen russische Soldaten in der Ukraine waren erfunden und falsch.
- Die dafür verantwortliche ukrainische Propagandistin ist entlassen worden.
- Die Ukraine und ihre Nazi‐Sturmtruppen des Asow‐Bataillons korrigieren ihr Erscheinungsbild, um für die »westliche« Öffentlichkeit akzeptabler zu werden.
Nichts von alledem wird jedoch etwas an der kalten Tatsache ändern, dass die Ukraine und der »Westen« in ihrem Krieg gegen Russland verlieren.
Leider ist es aber auch so dass Menschen eine erst einmal gefasste Meinung selten ändern. Das hatte bereits der US‐Zeitungs‐Mogul William Hearst ausgenutzt mit seiner speziellen Methode, die viele Jahrzehnte später auch zum Programm der deutschen Bildzeitung geworden war, nämlich die fette Lüge kommt mit Balkenüberschrift auf die Titelseite, die gerichtlich erzwungene Richtigstellung wird in kleinstmöglicher Schrift weit hinten unauffällig versteckt.
Genauso wird es auch mit dem Grusel‐Porn der Frau Denisova geschehen, schließlich wissen alle West‐Fans der Ukro‐Nazis, dass die Russen »Tiere« sind.
Rainer Rupp ist Mitglied des Beirats des Deutschen Freidenker‐Verbandes, von dessen Website freidenker.org der Kommentar übernommen wurde (Erstveröffentlichung am 03.06.2022 auf apolut.net).
Bild: Liudmyla Denisova (Foto: Yaruna21, CC BY‐SA 4.0, Quelle: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=99306176)