Begründung der Corona‐Maßnahmenkritik

Die offizielle Begründung der Maßnahmen hat vier zentrale Elemente:

  1. Die Verlaufskontrolle erfolgt durch Tests, in erster Linie den PCR‐​Test, als Infektionsnachweis, in zweiter Linie Blut‐​Antikörper gegen Virus‐​Antigene in angemessener Konzentration als Nachweis der »Genesung« beziehungsweise des Anteils der »Genesenen« an einer Bevölkerung (diesen Anteil nennt man »Seroprävalenz«; das ist somit der Anteil derjenigen in einer Bevölkerung, die derzeit nicht mehr ansteckbar sind)

Indirekt wird aus der Seroprävalenz in einer Bevölkerung im Nachhinein auch eine »Dunkelziffer« geschätzt, das heißt der Anteil derjenigen, meist unauffällig Infizierten (keine, geringe oder häuslich auskurierbare Symptome; es gibt mittlerweile eine »offizielle« Klassifikation zum Schweregrad), die bis zu einem Zeitpunkt durch die Massentestung nicht gefunden wurden. Diese unerkannt Infizierten sollen etwa das Doppelte bis Sechsfache oder mehr der offiziell bis zu einem Zeitpunkt registrierten Infizierten ausmachen.

  1. Das Modell, es lautet: Ein komplett neues Virus trifft auf eine »immunnaive« Bevölkerung (noch ohne nachweisbare Blut‐​Antikörper, d. h. »Seroprävalenz = 0«), unweigerlich wird JEDER Exponierte (dem Virus Ausgesetzte) somit früher oder später infiziert, und infiziert seinerseits weitere, noch vor Ausbruch der Symptome: Asymptomatische Verbreitung, also besonders heimtückisch! Infizierte erkranken, werden krankenhaus‐ und intensivpflege‐​bedürftig und versterben, je zu einem gewissen Prozentsatz (der aber unterschiedlich ist in den einzelnen Altersstufen). Vor Erreichen der Herdenimmunität beziehungsweise Impfquote kann die Ausbreitung sich bestenfalls etwas verlangsamen, da sie aber im großen Ganzen in eine ungeschützte Bevölkerung hinein verläuft, und das Virus ansteckender ist als etwa das Influenza‐​Virus (die Varianten sogar deutlich ansteckender), würde ohne Maßnahmen die Ausbreitung EXPONENTIELL stattfinden, solange ein Infizierter mehr als einen Infizierten ansteckt. Das Gesundheitssystem würde ganz schnell überfordert, die ohnehin schon hohe Fall‐​Sterblichkeit von circa 1 Prozent der Infizierten würde hochschnellen auf 3 – 4 Prozent, da den schwerer Erkrankten nicht mehr geholfen werden kann, zudem müssten sie ohne Hilfe »qualvoll ersticken«. Und davon wären dann zweieinhalb bis drei Millionen Deutsche in wenigen Wochen oder Monaten betroffen.

((Aus dem Modell folgt, nebenbei, die Gleichsetzung dreier Werte, die sonst auseinanderfallen: Die Fall‐​Sterblichkeit ist die Zahl an Toten pro ERFASSTE also überhaupt positiv getestete Fälle. Zwar gibt es eine Dunkelziffer (s.o.), aber die muss gering sein, da ja »jeder drankommt«, und man aus dem Anteil der je »Erkrankten« mit Positiv‐​Test grob auf die momentane Ausbreitung in der sonstigen Bevölkerung zurückschließen kann: die Seroprävalenz war immer sehr niedrig! Natürlich auch dank der Maßnahmen. Das heißt, die ermittelten Fälle sind im großen Ganzen letztlich maßgeblich auch für die »richtig kranken, die als einzige auch Immunität ausbilden«, das heißt, die recht hohe Fallsterblichkeit kann »großzügig« bei Annahme einer Dunkelziffer von 100 Prozent (gleichviel unentdeckte Infizierte wie per Test ermittelte Infizierte) halbiert werden, und dann beträgt sie immer noch 1 – 2 Prozent (erst recht in den Altersgruppen der >60jährigen und Risikogruppen, wo sie deutlich höher liegt: »Aber haben sie kein Recht auf Überleben?«). Da jeder oder fast jeder drankommt (Herdenimmunität = 1 – 1/​R0 wird, je höher die Ausbreitungsrate (Basisreproduktionszahl R0), immer später erreicht, jetzt erst bei mehr als 90 Prozent Genesenen/​Geimpften bei der Deltavariante), gilt dann auch: Sterblichkeit in der Bevölkerung (Mortalität) = circa Letalität = halbe Fall‐​Sterblichkeit. Und das selbst unter günstigsten Umständen, das heißt intaktem Gesundheitssystem …))

  1. Die Maßnahmen zur Verlangsamung der Ausbreitung, vor Impfung (NPI = non pharmaceutical interventions): dass sie helfen, bei einer ansteckenden Krankheit, sagt einem doch bereits der gesunde Menschenverstand… (aber es gibt auch Studien); und sie sind hinzunehmen, bis mit der Impfung das eigentliche Mittel zur Prävention verfügbar ist.
  2. Die Impfung: Das wichtigste Mittel, wichtiger als Therapie, weil man es ja gar nicht erst zu therapie‐​bedürftigen Krankheitsausbrüchen kommen lassen will – und mit einer hinreichend hohen Rate an Geimpften (nämlich in der Höhe, wo Herdenimmunität erreicht wäre) DAS VIRUS sogar ganz an der weiteren Ausbreitung hindert (ZeroCovid). Und wenn die Impfung das nicht leistet (z. B. Geimpfte immer noch ansteckend sind): so verhindert sie doch (wie auch die Influenza‐​Impfung) schwere Verläufe und Todesfälle.

Die Kritik daran lautet:

Die Begründung ist weitestgehend SELBSTIMMUNISIEREND – die Behauptungen sind zum Teil empirisch nicht überprüfbar, zum Teil nie überprüft worden (man kann also bestenfalls von ungeprüften Hypothesen sprechen).

1. Entscheidende Behauptungen über den PCR‐​Test sind ungeprüft:

  1. Dass der PCR‐​Test eine akute Infektion mit akut sich vermehrenden SarsCov2‐​Viren nachweist. Stattdessen ist er positiv bei geringsten Spuren von (passenden) Fragmenten des Virus‐​Erbgutes, wie sie noch unbekannt lange Fristen nach einer Infektion in der Schleimhaut vorliegen können;
  2. Es gibt Anhaltspunkte, dass Viren auch nach Immunisierung lange Zeit in einzelnen Schleimhautzellen sich weiter vermehren und so eine Dauerpräsenz zeigen;
  3. Die große Empfindlichkeit des Tests lässt ihn womöglich ansprechen, sogar wenn gar nichts vorliegt (falsch‐​positive Ergebnisse), vor allem, wenn er technisch routinemäßig auf volle Ausschöpfung der Empfindlichkeit eingestellt ist (maximal hohe ct‐​Werte), es kann daher sein, dass allein schon die Falschpositiven‐​Rate bei sehr hohen Testanzahlen eine gewisse »Inzidenz« vortäuscht (Schwankungen, ja sogar Wellen kommen obendrein zustand, wenn die Proben falsch genommen werden; außerdem, wenn ungeschultes Personal, vor allem beim Wiederanstieg nach Runterfahren der Testzahlen, die Test‐​Apparaturen handhabt, kommt es zu Massenkontaminationen, die dann in die Gesamt‐​Inzidenz eingehen – oder, wenn entdeckt, werden sie eventuell nicht gemeldet und stattdessen Proben »entsprechend dem Trend« willkürlich bewertet) ;
  4. Frühe Studien (in China) haben eine kaum bis nicht bestehende Re‐​Test‐​Reliabilität ergeben, das heißt bei positiv getesteten Symptomträgern, die durchgehend hätten positiv sein müssen, ergaben sich bei fortbestehenden Symptomen komplett zufällige Test‐​Ergebnis‐​Reihen in aufeinanderfolgenden Tagen (während der Test hätte durchgehend positiv ausfallen müssen…);
  5. Man hat im Bronchialsekret von einigen schwer Lungenentzündungs‐​Kranken in Wuhan dasselbe Virus gefunden, in hoher Konzentration, es vermehrt, und seine Fähigkeit, Zellen zu befallen, im Labor gezeigt. Seither wird angenommen, wenn man DAS VIRUS beziehungsweise eine seiner Varianten findet (beim Nasen‐​Rachen‐​Abstrich), dass es Ursache der Symptome und Schäden ist, die man zeitgleich oder im weiteren Verlauf im Körper findet. BEWIESEN wird das aber kaum bis gar nicht mehr. Es gibt keine klinische Definition der Krankheit covid19. Die anfangs erwogenen klinischen Kriterien (vor allem Befunde in Röntgen, CT und MRT) treffen auch bei anderen Erregern zu. Dazu kommt, dass die Krankheit und ihr Verlauf nicht nur durch Schädlichkeit des Virus, sondern auch die spezifischen Schwächen, speziell Immunabwehr‐​Schwächen, der Erkrankten verursacht wird:

Man kennt z. B. pathologischen Mechanismus, durch den das Spike‐​Protein des Virus, WENN es denn bis zu Lungen‐​Bläschen versorgenden Kapillaren vorgedrungen ist, dort Mini‐​Thrombosen verursacht und so die Blutversorgung der befallenen Lungenabschnitte unterbindet, also eine »Verteilungsstörung« verursacht, die das Absinken der Sauerstoffsättigung im Blut erklärt. Aber dazu muss das Virus erstmal massenhaft dorthin gekommen sein.

((Die Nichtbeachtung der Anforderung, die eine Verteilungsstörung an die Behandlung stellt, hatte vermutlich die Konsequenz, dass anstelle Sauerstoffgabe viel zu früh invasiv beatmet wurde, was ohne Not die entzündeten Lungenanteile schädigte und in der Folge gespenstisch hohe Todesrate unter den Beatmeten nach sich zog.))

Ebenso wird die Häufung schwerer Verläufe bei Älteren mit der Häufigkeit der Andockstellen für das Spike‐​Protein des Virus erklärt (ACE2‐​Rezeptoren), aber die relative Schwäche der lokalen Immunabwehr weist dieselbe Verteilung auf.

Und bereits die Unterscheidung, welche Schäden durch das Virus selbst, und welche durch die (überschießende, schlecht regulierte) Immunabwehr gegen es verursacht werden, ist schwer zu treffen.

An all dem ändert auch die akribische Verfolgung, welche Mutationen es an leicht variablen Stellen des Erbguts des Virus gibt, nichts. Mit anderen Worten: Der Zusammenhang zwischen dem, was der Test nachweist, und dem, was eigentlich von Interesse ist, nämlich Symptome, Krankheit, Schäden, Todesfälle, ist entweder nicht, oder nicht oft und genau genug nachgewiesen.

f. Selbst wenn Nasen‐​Rachen‐​Abstriche von symptomatischen Patienten positiv ausfallen (oder im Vorfeld ausgefallen sind), müsste erstmal nach weiteren Atemwegsinfekt‐​Erreger gesucht werden, die mit SarsCoV2 oder anstelle seiner das Krankheitsgeschehen verursachen. Eine solche Suche würde unter Umständen eine Alternativ‐​Erklärung für »Impfdurchbrüche« liefern, dann nämlich, wenn SarsCoV2 in Wahrheit längst endemisch geworden wäre, und allenfalls noch in Bruchteilen an der Verursachung der aktuellen schweren Atemwegsinfektionen beteiligt ist.

((zur Seroprävalenz im nächsten Punkt))

((Was das mysteriöse angebliche Verschwinden der Influenza‐​Viren angeht, wäre zu prüfen, ob es sich womöglich um ein massenhaftes Artefakt handelt, das durch ein fehlkonstruiertes Komplex‐​Test‐​Kit erzeugt wurde, das mutmaßlich von der WHO allgemein zur Durchführung der Influenza‐​Surveillance in Auftrag gegeben wurde. Überhaupt wird auf die Laborarbeit und mögliche Artefakte beim Gewinnen der Befunde und Verzerrungen der statistischen Aussagekraft von so gewonnenen Daten durch die Test‐​Praxis viel zu wenig geachtet.))

2. Das Modell berücksichtigt die Besonderheiten der Immunabwehr in den Atemwegen nicht, stattdessen behandelt es Covid nach dem Vorbild von Ebola oder Masern, d. h. eine jener Erkrankungen, bei denen die Viren ganz schnell in die Blutbahn durchbrechen (es also zu Virämie kommt), und sich im ganzen Körper verteilen. Bei Atemwegsinfekten geschieht das erst, nachdem die Viren sich erfolgreich in der Nasen‐​Rachen‐​Schleimhaut vermehrt haben, durch Einatmen in die Lungen gelangt sind, sich dort ebenfalls erfolgreich vermehrt haben, und Schleimhaut‐​Verletzungen verursachen, über die dann wiederum Bakterien in das Gewebe dahinter eindringen können: bakterielle Superinfektion). Atemwege sind bei allen Lebewesen, die über solche verfügen, mit besonderen Abwehrfähigkeiten ausgestattet (Oberflächen/​Außenkontakt! Ähnlich: die Haut und andere Schleimhäute, zum Beispiel Harnblase, Darm…): Lang bevor irgendeine Immunzelle überhaupt Kontakt mit einem Virus hatte, beginnt IN DEN SCHLEIMHAUTZELLEN SELBST bereits die Abwehr (man spricht hier vom angeborenen oder innaten Immunsystem). Schon die Flimmerhaare, die den Schleim der Schleimhaut ununterbrochen (außer bei Rauchern, da fallen sie aus) in Richtung Speiseröhrenöffnung transportieren, sorgen für eine ständige Reinigung der Atemwege. Und so weiter… bis eben die regionalen Abwehrzentren ins Spiel kommen, wenn die ersten Barrieren der Abwehr auf Zell‐​Ebene durchbrochen wurden und Viren sich vermehrt haben. Ob das geschieht, hängt auch von der »Viruslast« ab, also der Menge an Viren, die sich vermehren, sicher auch ihrer Fähigkeit, an Zellen zu binden, und in sie einzudringen, schließlich auch von der momentanen Verfassung der exponierten Person (Fehl‐ oder Mangel‐ Ernährung, Austrocknung der Schleimhaut durch langes lautes Reden, Singen, Alkohol usw.), und ihrem Alter. Wichtig ist auch, dass die großen Familien der Atemwegs‐​Infekt‐​Erreger, speziell etwa die Corona‐​Viren, gewisse Strukturen, etwa die Eiweiße, aus denen sich ihre Hüllen aufbauen, gemeinsam haben, sodass vorab schon aus früheren Begegnungen mit Viren derselben Familie eine gewisse (oft schon in der Kindheit erworbene) »Kreuz«- oder »Hintergrund«-Immunität besteht.

Man kann somit folgende Annahmen a‑i des Modells für unvereinbar mit immunologischem Basiswissen halten:

  1. »Alles, was an Phänomenen im Zusammenhang mit der Infektionswelle beobachtet wird, wird durch Eigenschaften DES VIRUS beziehungsweise seiner Varianten verursacht, die es überall hin mitnimmt, da es SEINE Eigenschaften sind: Ausbreitungsgeschwindigkeit, Inkubationszeit, Häufigkeit von Symptomen/​Krankenhauseinweisungen/​Intensivpflege‐ beziehungsweise Beatmungsbedürftigkeit, Sterblichkeit.« Hier wird völlig missachtet, dass das Virus oder seine Varianten auf ganz unterschiedliche Einzelpersonen oder Gruppen solcher trifft; der Immunstatus der Bevölkerung, in der sich Viren ausbreiten, muss berücksichtigt werden;
  2. falsch ist die Behauptung, das Virus sei neu, es hat vielmehr ähnliche Familieneigenschaften wie die bekanntermaßen bereits umlaufenden anderen vier Coronaviren (Atemwegs‐​Infekterregern), gleiches gilt auch für die Varianten, die bei Wiederbegegnungen vom Immunsystem als nahe Verwandte desselben Erregers erkannt werden;
  3. es ist unmöglich, dass in einer einzigen Welle alle Exponierte mit einer gleichbleibenden Regelmäßigkeit oder Häufigkeit »infiziert« werden und dann »erkranken«, und erst dann eine echte Immunität entwickeln, die eine erneute Infektion verhindern: das wurde deutlich am Fall des US Flugzeugträgers Theodore Roosevelt, wo in einer Mannschaft von circa 4.500 Seeleuten bei engstem Kontakt mit Testpositiven über 24 Stunden gerade mal 600 überhaupt positiv getestet wurden, die andern aber negativ blieben (und auch von diesen 600 entwickelte nur ein kleiner Bruchteil überhaupt Symptome, wovon wiederum ein kleiner Bruchteil eine Lungenentzündung bekam). Ähnliches galt bisher für die »Erkrankten« während einer »normalen« Grippesaison: Da bleiben mehr als 80 Prozent der Bevölkerung ohne Symptome (trotz Exposition auf engstem Raum am Arbeitsplatz, in der Familie usw.).
  4. Es ist grundsätzlich bei Atemwegsinfekten, wo es wiederholt zu kleinen Infekten ohne Erkrankung kommen kann, kaum möglich, die Menge der »Infizierten« zu erheben, sodass auch die Bestimmung einer »Infiziertensterblichkeit«, also des Anteils der an der Infektion Verstorbenen an der Gesamtheit der »Infizierten«, sinnvoll nicht möglich ist. Dazu kommt, dass die Zuschreibung von Symptomen an EINEN Haupterreger, angesichts häufiger Misch‐ und Sekundärinfektionen (bakterielle Superinfektion usw.) sinnvoll gar nicht ohne weiteres möglich ist. Weshalb vor Corona grundsätzlich andere Parameter benutzt wurden, um den Schweregrad (Krankheitslast) einer ganzen Grippesaison (Grippe hier im Sinn von: akuter Atemwegserkrankung mit Fieber) zu bestimmen, nämlich die Übersterblichkeit im Vergleich zum Sommerhalbjahr. Weder epidemiologisch noch in der Klinik spielte die Erregersuche eine allzu große Rolle. Die Untersuchungen liefen vor allem qualitativ, man wollte sicherstellen, ob die (nicht allzu wirksame) Impfung vor der Saison den »richtigen«, nämlich kursierenden Haupt‐​Influenza‐​Stamm, der aktuellen Saison abwehrte.
  5. Nicht nur der Zusammenhang zwischen Positiv‐​Test und aktueller »Infektion« oder gar »Erkrankung« mit »dem Virus« ist nicht sicher belegt – die Zuschreibung aller Symptome und Krankheitserscheinungen an DAS VIRUS aufgrund dieses Tests geschieht so gut wie immer, ohne dass nach anderen Erregern gesucht wird. Auf die Weise kann die tatsächlich von SarsCoV2 verursachte »Krankheitslast« nie ermittelt werden, stattdessen wird sie einfach behauptet (und durch finanzielle Fehlanreize – Bettenbelegung und Todesfälle durch Corona‐​Patienten werden Krankenhäusern finanziell vergütet – noch vervielfacht);
  6. Aus demselben Grund kann auch nicht festgestellt werden, ob eine Herdenimmunität nicht schon längst eingetreten ist beziehungsweise von vorneherein bei den meisten Exponierten eine Hintergrundimmunität bestand, sodass bei viel mehr Menschen in der Bevölkerung eine Begegnung mit dem Virus längst stattgefunden hat, und die Infektion (auch mit Mutanten) somit in Wahrheit bei den meisten symptomlos verlaufen, vor allem, weil sie eben schon Kontakt hatten, und es sich um Wiederbegegnungen handelt, wofür Studien bei Geimpften und Frisch‐​Positivgetesteten mit hohen Viruslasten sprechen, aus denen hervorgeht, dass NEUNZIG PROZENT von ihnen im Blut solche (diskreten, flüchtigen) Antikörper‐​Anstiegsverläufe zeigen, wie sie typisch für Wiederholungs‐​Begegnungen sind, m. a. W. diese 90 Prozent haben bereits mindestens eine Infektion mit SarsCoV2 durchgemacht.
  7. Nur DIESE (aufwendige) Feststellung von Art und zeitlicher Verläufe der vorübergehenden Antikörper‐​Anstiege war und ist aber beweisend für den Immunisierungs‐​Status der Bevölkerung. Die einfache Suche nach vorhandenen Antikörpern hingegen findet praktisch bloß die Träger vorübergehender Blut‐​Antikörper nach einer dann meist symptomatischen Infektion; die meist symptomlosen Infektionen, die dennoch zu hinreichender Abwehrfähigkeit führen (man nennt es »stille Feiung«), und die bei der größten Zahl der Virus‐​Begegnungen stattfinden, werden so nicht nachgewiesen: Wenn überhaupt Antikörper im Blut auftreten, verschwinden sie relativ bald wieder, was aber nicht mit einem Nachlassen der Immunität verwechselt werden darf; Schleimhaut‐​Immunität ist ohnehin nicht in dem Maß mit Antikörper‐​Bildung verbunden wie bei »Virämie«-Vireninfektionen (Masern, Ebola), sondern an T‑Zellen, deren Nachweis aber aufwendiger und daher teurer ist (und somit im Massentest unterbleibt). Studien zeigen, dass gegen SarsCoV2 gerichtete T‑Zellen bei mehr als doppelt so vielen Personen vorkamen wie Antikörper. Noch häufiger als T‑Zellbildung aber ist die Bildung von »Gedächtniszellen«. Deren Nachweis wiederum ist aber nur sehr schwer möglich. Weshalb auch die Studien mit den Antikörper‐​Anstiegsverläufen bei Geimpften so bedeutsam sind: Sie zeigen, dass Herdenimmunität längst vor der Impfung eingetreten war.
  8. Alle statistischen Vergleiche verweisen auf einen absolut normalen Verlauf von altersbereinigter (Über)Sterblichkeit, Atemwegsinfekten, speziell Pneumonien, und das auch bei…
  9. …wenig oder keinen Maßnahmen, wie in Schweden und etlichen US‐​Bundesstaaten (besonders eindrücklich der exakt gleiche Verlauf der Infiziertenzahlen in Nord‐ und Süd‐​Dakota, bei strengen Maßnahmen in Nord‐ und völlig ausbleibenden Maßnahmen in Süd‐​Dakota, bei sonst gleichen Verhältnissen); die Wirksamkeit von Masken gegen Viren ist nicht belegt; auf diesem Hintergrund ist die Zurückweisung der Zahlen 2.i. als nicht ausschlaggebend wegen der Maßnahmen (»Präventionsparadox«) unzulässig, diese Schutzbehauptung im Sinne des Modells (»alles wäre sonst noch viel, viel schlimmer gekommen«) ist vielmehr als Ausdruck der Selbstimmunisierung anzusehen: Das Modell hat IMMER recht.

Zusatz:

Der Corona‐​Ausschuss hat sich sehr stark auf die Formel fixiert, der PCR‐​Test allein »weise keine Infektion nach«. Das Motiv für diese Fixierung dürfte eine beabsichtigte Prozess‐​Verwertung dieser Erkenntnis gewesen sein. Darüber wurde aber eine Einsicht etwas vernachlässigt, nämlich diese: Der Test weist wegen seiner Empfindlichkeit unter Umständen zurückliegende, persistierende und aktuelle bis kurz davor stattgefundene Mini‐​Infektionen nach, wie sie natürlich auch bei Immunen jedweder Genese immer wieder zu finden sind – wenn die denn dem Virus ausgesetzt sind. Sie wehren es dank ihrer intakten Immunität schnell und zuverlässig ab, die vorgeschaltete innate Immunität reicht bei kleinen Viruslasten unter Umständen auch schon aus, vielleicht kommt auch eine spezifische Schleimhaut‐​Komponente (IgA) hinzu usw.

Das Virus ist nun aber dabei, endemisch zu werden, es zirkuliert.

Es zirkuliert und verursacht solche Mini‐​Infekte, ständig. Die immunisiertem speziell Geimpften, geben es auch weiter. Also wird es bei der angestrengten und andauernden Suche nach ihm gefunden. Vielleicht sogar in Wellen.

Der Test wird also positiv. Und dann schlägt das Dogma zu, wie es oben im Text angesprochen wurde: Alles, was nun geschieht, wird DEM VIRUS zugeschrieben.

Obwohl es vielleicht am Krankheitsgeschehen gar nicht mehr beteiligt ist. Sondern, wie sich in der Influenza Surveillance zeigt, die anderen Atemwegsinfekt‐Erreger.

Hinter dem Vorhang der ertesteten »Welle« eines weitestgehend (oder schon immer) harmlos gewordenen fünften endemischen Corona‐​Virus entfaltet sich also eine saisonale Welle an Atemwegserkrankungen. Und das wird sich ab jetzt nicht mehr ändern. Denn, wie Spahn schon sehr zurecht unkte: Wenn wir die Geimpften testen, endet die Pandemie nie.

Aber das ist nicht alles. Die Maßnahmenkritik begeht einen massiven Fehler, wenn sie IMPFDURCHBRÜCHE jetzt auf einmal aufgrund der dabei gefundenen positiven Testergebnisse als »covid‐​Erkrankung« durchgehen lässt, und sei es auch bloß als Zugeständnis ans Narrativ. Sowas darf man allenfalls mal in zweiter Linie und hilfsweise zusetzen (»selbst auf euren Grundlagen passiert das alles…«). Die eigene Theorie muss den Sachverhalt der Impfdurchbrüche auf Basis der eigenen Hypothesen erklären. Und die durchaus bestürzende Einsicht lautet dann: Die Geimpften mit Atemwegserkrankungen haben einen positiven Test, aber ihre covid‐​artige Erkrankung beruht auf anderen Erregern. Wir testen nicht nur gegen eine Chimäre, wir impfen auch gegen eine, und wir verhängen »Maßnahmen« gegen sie, wir bauen unsere gesamte Statistik darauf auf: Weil DER TEST nun mal DAS VIRUS anzeigt, und DAS VIRUS ist DIE URSACHE all dessen, was nun an Krankheit stattfindet. Mag in manchen Fällen so sein. Aber in wie vielen? (Vor allem noch angesichts der zugrundegelegten ct‐​Werte… der Tatsache, dass zumindest in der Frühphase, in China und später, beobachtet wurde, dass anfangs mehrfach positive Tests aufgrund von Rachenabstrichen negativ wurden, genau dann, wenn die Pneumonie losging… schließlich die monströse Drift in den Symptomlisten seit Beginn der Pandemie, und der Tatsache, dass es bis heute keine wirklich haltbare klinische Definition der covid‐​Erkrankung gibt).

Während also die »Impfdurchbrüche« alles andre als greifbar sind, sind die ImpfNEBENWIRKUNGEN es umso mehr. In EINER Hinsicht freilich würde da wieder was zusammengehen: Wenn die Befürchtungen einiger sich bewahrheiten, und einige Geimpfte durch ADE verschärfte SarsCoV2‐​verursachte Pneumonien durchmachen.

3. Aufgrund der speziellen Abwehrsituation in den Atemwegen KANN eine Immunisierung, die sich hauptsächlich auf Antikörper im Blut (statt auf Gedächtniszellen in Schleimhaut‐​Lymphknoten) stützt, nicht sehr effektiv wirken. Wie ganz ähnlich aus langen Erfahrungen mit Influenza‐​Impfungen bekannt ist. Selbstimmunisierung kommt hier so zum Ausdruck, dass die Impfung, da sie nicht wirkt, wiederholt werden soll, statt dass sie, wegen der bislang unbekannt hohen und schwerwiegenden, aber absichtlich nachlässig bis gar nicht erhobenen Nebenwirkungen, unterlassen wird.

((Die Pandemie‐​Behauptung stammt aus einer ziemlich wissenschafts‐​fernen, dafür aus starken Motiven an technisch‐​pharmakologischer Bewältigbarkeit interessierten Laien‐​Szene. (einige Thesen hierzu):

Virologie ist eine extrem spezialisierte Hilfsdisziplin der eigentlich zuständigen medizinischen Fächer, nämlich diejenige Disziplin, die sich mit dem Erbgut von Viren, ihren Arten, Verbreitung und Assoziation mit Krankheitsbildern beschäftigt. In der Öffentlichkeit wird der Eindruck erweckt, als hätten Virologen die Deutungshoheit über ALLE Aspekte von Viren‐​Infektionen, zumindest geben sie Auskunft darüber, aber ohne die zugehörige umfassende Expertise. Die wäre zu finden in Fächern, von denen die Öffentlichkeit vermutlich nicht mal die Namen, und wenn, dann nicht den Gegenstand kennt:

Klinisch‐​empirische Epidemiologie (Prof. Lauterbach ist KEIN Epidemiologe);

Immunologie;

Hygiene (Maßnahmen, Masken‐Wirksamkeit);

Labormedizin (standardisierte Tests in der Routine‐​Diagnostik, v. a. in der Massenanwendung, Qualitätsprüfungen)

Infektiologie (spezielle klinische Aspekte, Diagnostik, Impfung)

Im weiteren Sinn haben Wesentliches beizutragen mindestens 5 – 10 weitere Fächer: Pharmakologie, Pathologie, Pneumologie (Lungenheilkunde: Beatmung!), HNO, Innere Medizin, Intensivmedizin, Geriatrie und Pädiatrie, Palliativmedizin, Pflegewissenschaften, Klinische Statistik …

An all diesen Wissenschaften vorbei hat die Virologie, speziell auch im Bereich der Veterinärmedizin, ein allgemein gültiges und extrem verkürztes Konzept von Virusinfektion entwickelt, das vor allem auf technisch bewältigbare beziehungsweise umsetzbare Aspekte abstellt, und im Wesentlichen drei Schritte vorsieht: Virus‐​Identifikation durch Genom‐​Analyse – PCR‐​Test (eventuell unterstützt durch Seroprävalenz) – Impfung, mittlerweile auf Gen‐​Basis (mRNA, Vektor). Einwände und Komplikationen, alternative Behandlungsstrategien, die aus anderen Fächern stammen, werden dabei komplett ignoriert, beziehungsweise es werden isolierte Teilerkenntnisse in zum Teil grotesk verfälschender Manier herangezogen (wie Seroprävalenz usw.).

Zum Virologen‐​Dreischritt hinzu kommt die »Kontaktvermeidung« für die Zeit, bis eine Impfung zur Verfügung steht – die nötigen NPI (nicht‐​pharmazeutischen Maßnahmen, damit ist wesentlich alles außer Impfung gemeint) dienen offiziell der »Vermeidung der Überlastung des Gesundheitswesens«, und werden aus den grob empirisch geschätzten Werten für Virus‐​Ausbreitung (»Basis‐​Reproduktionszahl« u. a.) und Inkubationszeit rechnerisch bestimmt. Die nötige Modellierung wird von medizinisch nicht ausgebildeten Physikern und Mathematikern vorgenommen, die die Voraussetzungen ihrer Modellierung nicht beurteilen können.

((Das Vorbild für diesen Ansatz liefern epidemisch auftretende tropische hämorrhagische Fieber wie Ebola, wo zum Beispiel hinsichtlich der Frage, wer infiziert ist, bedauerlicherweise kein Zweifel besteht.))

Die Virologie hat diese ihre Deutungshoheit aber nicht aus eigenen Stücken entwickelt; vielmehr wurde sie als extrem technisch‐​wirkorientierte Disziplin von zwei einschlägig interessierten finanzstarken Sponsoren allen anderen Wissenschaften vorgezogen und ausgebaut:

der Pharmaindustrie (Impfungen, Medikamente, Tests), und ihr angeschlossene Investoren mit einem »philantroph‐​kapitalistischen« Stiftungs‐​Geschäftsmodell, nämlich Gates‐​Stiftung und von ihr gegründete Vorfeld‐​Organisationen, wobei diese Stiftungen nicht nur im Verlauf der von ihnen angestoßenen Impfkampagnen ihr Kapital durch Gewinne mit Pharma‐​Aktien vermehren, sondern auch das Privatkapital ihrer Stifter;

Militär und Geheimdienste, die Forschung zur Entwicklung von Biowaffen und Abwehrmitteln dagegen fördern;

als dritte »interessierte« Gruppe kommen dann noch die auf eine effektive Seuchen‐​Bekämpfung orientierten Seuchenbehörden der großen Industrieländer hinzu, einschließlich der WHO.

Diese drei mittels ihrer international maßgeblichen Vertreter sehr eng (die Grenzen zu einer möglichen Korruption speziell der staatlichen Akteure werden dabei offenkundig gar nicht erst beachtet, Protagonisten wechseln »drehtürartig« zwischen den beteiligten Institutionen) zusammenarbeitenden Gruppen bilden die Szene, die seit vielen Jahren Manöver‐​artige »Pandemie‐​Übungen« abhalten, wobei die Szenarien für diese Übungen von militärischen think tanks geschrieben wurden.

Nachdem die Virologie im Gefolge der HIV‐​Hysterie mit sehr viel öffentlicher Förderung die technischen Instrumente für ihren Dreischritt präpariert hatte, war sie prädestiniert, ab Mitte der 90er Jahre zum bevorzugten Ansprechpartner in »der Wissenschaft« für die beiden genannten Haupt‐​Förderer zu avancieren. Es ging und geht nicht nur um die Bestandsaufnahme sämtlicher möglicher tierischer Quellen humanpathogener Zoonosen, sondern auch um die Frage, wie deren natürliche Schädlichkeit unter Umständen sich durch Gen‐​Kombinationen und/​oder Labor‐​Manipulationen steigern ließe: sogenannte Gain‐​of‐​function‐​Forschung.

Es war und ist von daher genau der Sumpf der Angst vor Viren (und Virus‐​Epidemien), der zunehmend zugleich die Epidemien erst schafft (oder den Verdacht nährt, es zu tun).

Der Sumpf, aus dem das gesamte Pandemiekonzept stammt, nämlich Biowaffenforschung, vor allem unter CIA‐​Anleitung, in weltweit 200 kollaborierenden Laboren (da in den USA unter Obama zwischenzeitlich verboten) – er hat es mit größter Wahrscheinlichkeit hervorgebracht.

Für die Präventionsobsession der Regierungen und ihr weltweit synchrones Vorgehen gibt es also vordergründig die Erklärung, dass die Pandemieübungsszene (Militär, Pharmaindustrie, Stiftungen, Chefs der großen Seuchenbehörden usw.) allen die gleichen Vorgaben gemacht hat (spätestens je über die WHO und die Impflobby der Gates‐Stiftung).

Aber es KÖNNTE auch Geheimdienstinformationen geben, die die Regierungen befürchten lässt, dass da noch was Schlimmes auftauchen könnte.

Das ist die einzige »Verschwörungstheorie«, die ich mir im Zusammenhang mit der »Pandemie« vorstellen kann. notwendig zur Erklärung ist sie nicht, aber möglich, als quasi absurde Krönung des Ganzen.

Die Angst vor Biowaffen und Viren erzeugt demzufolge das erst, wovor sie warnt.

((Es gibt in der 2.Hälfte 2019 zahlreiche Hinweise auf eine längere Vorgeschichte:

US‐​Militär‐​Biowaffenlabor Fort Detrick bei Washington DC im Juli wg. Schlampereien von der CDC geschlossen;

Epidemien mit seltsamen Lungenentzündungen in nahegelegenen Pflegeheimen (belegt durch Artikel in Lokalzeitungen);

Die Epidemie der Lungenentzündungen bei jugendlichen »Dampfern« im Spätsommer;

Die Serie an Atemwegserkrankungen bei Militärsportlern der Militärolympiade in Wuhan (ausgerechnet) im Oktober;

Die Grippeepidemie so schlimm wie seit 20 Jahren nicht mehr, in der Provinz Hubei um Wuhan;

Die Meldung der Times of Israel im November, der Geheimdienst habe die israelische Regierung über eine solche Epidemie in Hubei informiert;

Die nachträglichen Virusnachweise in EU‐​Ländern (v. a. Italien, Frankreich) bereits im Herbst 2019 usw.

Auch in Norditalien gibt es ein Biowaffenlabor… und eine riesige Chinesenkolonie …)

Nachtrag. Die akribischen Recherchen des folgenden Artikels https://​free21​.org/​d​a​s​-​f​l​i​e​g​e​n​d​e​-​s​c​h​u​p​p​e​n​t​i​e​r1/ und https://​free21​.org/​d​a​s​-​f​l​i​e​g​e​n​d​e​-​s​c​h​u​p​p​e​n​t​i​e​r2/ legen den Verdacht nahe, dass der Ausbruch in Wuhan mit einem in der Entwicklungsreihe der Varianten späten Virustyp eine von China‐​Feinden im Pentagon inszenierte false flag‐​Aktion war, um China als Schuldigen an der (damals bereits auch in den USA, Italien, Frankreich…) angelaufenen »Pandemie« erscheinen zu lassen. Die Labor‐​Ursprung‐​Theorie wird in folgendem Artikel dargelegt: https://​thebulletin​.org/​2​0​2​1​/​0​5​/​t​h​e​-​o​r​i​g​i​n​-​o​f​-​c​o​v​i​d​-​d​i​d​-​p​e​o​p​l​e​-​o​r​-​n​a​t​u​r​e​-​o​p​e​n​-​p​a​n​d​o​r​a​s​-​b​o​x​-​a​t​-​w​u​h​an/ ))

Die Sorge wegen angeblich zu erwartender weltweiter Pandemien veranlasste die beiden Gruppen, unter Federführung vorwiegend militärischer think tanks, Jahr für Jahr seit Mitte der 90er Jahre manöverartige Übungen abzuhalten, in denen die Bewältigung denkbarer Pandemie‐​Szenarien durch staatliche Instanzen einschließlich internationaler Organisationen u. a. der WHO und der Impfallianz GAVI (eine NGO im Vorfeld der Gates‐​Stiftung) geübt wurden. Dabei spielte vor allem Krisenkommunikation (das heißt Panik‐​Erzeugung), Verlaufskontrolle durch Tests und die Verhängung von Kontaktverboten bis zur unvermeidlich zu entwickelnden Impfung eine vorrangige Rolle. Die Pandemie‐​These und alle Strategien wurden entworfen von exakt dieser Szene; nicht von Wissenschaftlern. Das erklärt das extrem Laienhafte der gesamten Episode. Aber: Laien GLAUBEN, was anderen Laien eingeleuchtet hat.

Dagegen hat die Wissenschaft es schwer: Einmal ihrer Zersplitterung wegen; gewissenhafte Wissenschaftler, im Gegensatz zu »Virologen«, machen an ihrer Fächergrenze halt, können daher meist nur einen isolierten ASPEKT zur Gesamtkritik beitragen; die Unzuständigkeit für die andern Fächer fällt dann bei einem Bhakdi auf (und wird moniert), bei einem Drosten hingegen nicht. Aber selbst die Virologen werden nicht mehr gehört. Stattdessen hat sich in D speziell Merkel mit Physikern (Priesemann, Brockmann, Meer‐​Hermann) eingebunkert, die vor März 2020, als sie »berufen« wurden, null und nichts mit Epidemiologie und Medizin, ansonsten allenfalls mit biologische Themen zu tun hatten. Über die Geltung der Voraussetzungen, mit denen sie da rechnen (s.o. das Standard‐​Modell), können sie kein fundiertes Urteil fällen; sie übernehmen es einfach.

Die Gesellschaften, vorneweg die Staatsapparate, sind hilflos der Pandemie‐​Bekämpfer‐​Interessengruppe (zu der mit dem Militär und den Geheimdiensten immerhin eine Staatsabteilung gehört) ausgeliefert, und haben ihr nichts entgegenzusetzen. Die technisch orientierte Mentalität, die da zum Ausdruck kommt, und gebietet, für die Entwicklung der Fähigkeiten zur Virus‐​Bekämpfung im Allgemeinen keine Kosten zu scheuen – diese Mentalität wird ja auch außerhalb der Pandemie‐​Bekämpfer‐​Szene geteilt. Die Auseinandersetzung wird also in der Gesellschaft auch geführt um ein ausschließlich (bio-)technologisch orientiertes Fortschrittskonzept. Daher auch die Beschimpfung der Kritiker als »Schwurbler« (Wissenschaftsfeinde) und »rechts« (Fortschrittsfeinde; der Vorwurf des Sozialdarwinismus (Schwache und Alte sterben lassen?) und des Egoismus (»ihnen ist egal, ob Millionen Deutsche sterben – Hauptsache shoppen und Party«) kommt hinzu. Dazu haben Querdenker und Demonstrationen leider beigetragen, indem es nicht gelingen konnte, die Maßnahmenkritik auf eine öffentlich breit zugängliche Narrativkritik zu stützen. Die war allenfalls im Internet verbreitet. Beschönigt wird das dann mit dem Spruch: Information ist eine Holschuld. Die verheerende Wirkung der um die Narrativkritik verkürzten Kritik der Unverhältnismäßigkeit und Unbegründetheit der Grundrechtseinschränkungen wurde nie reflektiert und für das Resultat von Framing ausgegeben. Tatsächlich muss man sagen, es ist die Konsequenz eines Selbst‐Framings …).

Die Regierungen, die letztlich auf die Fachberatung durch (zweifelhafte) Experten angewiesen sind, müssen Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen im Auge behalten, auch die ausgemalten Risiken für die Bevölkerung. Vor allem aber ist, ohne besondere Absicht, eine Art Softpower‐​Konkurrenz um die Bewältigungs‐​Kompetenz entstanden, in der die Fähigkeiten des politischen Systems als ganzem (nicht zuletzt bei der Bewältigung von Biowaffen‐​Angriffen) auf dem Prüfstand stehen: »Wie – China schafft das, und wir nicht?«, »Deutschland muss etwas richtig gemacht haben …« (man weiß nicht was, aber … klar doch. WIR Deutschen – … – oh – doch nicht …).

Für das System ist die Pandemie keineswegs eine Krise. Nur eine Herausforderung. Die es bis jetzt glaubt mit seinen System‐​Mitteln durchaus angemessen zu meistern.

Allerdings verliert das System auf seinem Weg immer größere Teile der Bevölkerung, die da nicht mehr folgen wollen, freilich ohne Alternativen zu wissen.

Auf dem Prüfstand steht, nochmal eine Ebene fundamentaler, das URTEILSVERMÖGEN fortgeschritten modernen Industrie‐​Gesellschaften ALS GANZES: Ihrer Wissenschaft, ihrer Entscheider, ihrer politischen Systeme, ihrer Zivilgesellschaft… Dieses Urteilsvermögen beharrt auf MEINUNGSBILDUNG, und dieses Niveau, auf dem kollektiv geurteilt und Wissenszuwächse verarbeitet werden, ist zu primitiv, um den selbsterzeugten Problemen der Moderne noch länger gewachsen zu sein.


Kurzfassung 1:

  1. Ein positiver PCR‐​Test (noch dazu bei hohen ct‐​Werten) sagt nichts über die klinische Relevanz von SarsCoV2 im vorliegenden Fall. Das heißt speziell, dass sämtliche sogenannte Impfdurchbrüche längst durch andre Atemwegsinfekt‐​Erreger (mit)verursacht sein könnten, und SarsCoV2 nur noch ein Nebenbefund ist. Zu fordern wäre eine sorgfältige Erreger‐​Differentialdiagnose an ausgewählten Stichproben. (Von der so gut wie nicht überprüften Arbeit der Labore und den unzähligen Fehlerquellen bei Probennahme und ‑Transport abgesehen. Hier könnten zusätzlich proaktive Verstärkungseffekte erst in die eine (Kontaminationen durch zusätzlich eingesetzte und ungeübte Mitarbeiter beim Hochfahre der Testzahlen) und dann die andere Richtung (»schonende« Abnahme nach zu vielen Tests) eintreten, die zu einer Überhöhung von saisonalen »Wellen« des in Wahrheit bereits endemisch gewordenen Virus führen.)
  2. Die »Seroprävalenz« (Anteil der Träger aktueller hoher Werte von reaktiven Antikörpern gegen Virus‐​Antigene im Blut) zeigt nur einen Bruchteil der tatsächlich immunen Personen in der Bevölkerung an. Tatsächlich ist das Konzept der Immunität bei Atemwegsinfekten angesichts des Phänomens der »stillen Feiung« nur sehr schwer in einen messbaren Parameter übersetzbar. Bhakdi hatte hierzu im Sommer Studien benannt, die Verlauf und Profil der diskret und flüchtig auftauchenden Blut‐​Antikörper bei frisch Geimpften (3 US‐​Studien) beziehungsweise frisch Infizierten (niedrige ct‐​Werte, Symptome) über die ersten 2 Wochen weg beobachteten. 90 Prozent haben dabei angeblich eine Sofort‐ also Zweitreaktion gezeigt (IgG Anstieg in der ersten Woche). Das wäre immerhin ein Kriterium, um das Ausmaß bereits eingetretener Herdenimmunität zu bestimmen.
  3. Die Prognose‐​Modellierungen arbeiten weder mit der Kategorie der »nur in Ausnahmefällen Infizierbaren«, bei denen die INNATE Immunabwehr in den Atemwegen intakt arbeitet, lang bevor spezifische T‑Zellen oder Antikörper ins Spiel kommen (eindrücklich hier das Beispiel der »Epidemie« auf dem US‐​Flugzeugträgers Theordore Roosevelt, wo große Teile der Mannschaft bei engstem Kontakt nicht einmal test‐​positiv wurden). Noch werden die zahllosen Studien berücksichtigt, die auf eine weite Verbreitung von Kreuzimmunität gegen die Corona‐​Familien‐​Eigenschaften auch bei SarsCov2 (in Ostasien sogar noch enger wegen der Verbreitung von Sars und Sarbeco‐​Viren) deuten. Dies ist Ausdruck der fatalen Neigung von Virologen (und in deren Gefolge Modellierern), ihre am Beispiel vorzugsweise virämischer viraler Infektionen und Epidemien gebildeten Konzepte unverändert auf Atemwegsinfekte zu übertragen.
  4. Für das mehr als eigenartige und zugleich überaus uniforme Verhalten so vieler Regierungen weltweit gibt es einmal die Erklärung, dass ein extrem kleiner und zugleich bereits sehr wissenschafts‐​ferner (allenfalls Virologen‐​affiner) Kreis von Pandemie-»Pragmatikern« mit zum Teil klaren Interessen an einseitig ansetzenden Prozeduren die Agenda bestimmt hat. Dazu käme ergänzend die plausible Hypothese, dass Regierungen »wussten«, dass es sich um ein Produkt aus Gain‐​of‐​function‐​Forschung handelte, bis heute aber die militärische Komponente ihrer Einschätzung beziehungsweise Reaktion aus guten Gründen (Bevölkerung panisch, diplomatisch verheerend) verschweigen.

Bereits die Virologie als maximal technologisch und klinik‐​fern orientiertes Fach wurde von Militär und Pharmaindustrie bevorzugt gefördert, die Virologen haben sich mit diesen Fördermitteln seit zweieinhalb Jahrzehnten ein mit andern Fächern kaum abgestimmtes, vor allem auch in der Veterinärmedizin erprobtes stark technologisch und wirk‐​orientiertes Paradigma erarbeitet, für das sie von den an solch vermeintlich effizienter biologischer Hochtechnologie (mRNA Plattform!) interessierten Laien auch noch die Deutungshoheit (»DIE Wissenschaft«) zugesprochen bekamen. In der Reihe:

Zersplitterte Einzelwissenschaften:

> Virologen (Vereinfachende Universal‐​Auskunftgeber mit Deutungshoheit)

> Pandemie‐​Übungs‐​Szene (BigPharma, Philanthrocapitalsits, Militär)

> Regierungen

Sieht man eine Zunahme von Entscheidungsbefugnis einhergehen mit dramatisch abnehmender Sachkompetenz. Dass Laien‐​Auffassungen insbesonderen weiteren Laien einleuchten (und das beginnt leider bei Menschen mit abgeschlossenem Medizin‐​Studium), und rudimentäre Kenntnisse der relevanten medizinischen Lehrbuch‐​Inhalte zusammengehen mit wütender »Überzeugtheit«, kann jeder Maßnahmenkritiker in seinem persönlichen Umfeld bemerken. Regierungen, zumal mit dem eingangs genannten Hintergrund, sind davon nicht ausgenommen.


Kurzfassung 2:

Wenn alle geimpft sind, gibt es weniger schwere Verläufe.

Das entlastet die Intensivstationen, heißt es.

Das Covid‐​Virus zirkuliert, der Test findet es absolut sicher.

Auch bei Erkrankten, bei geimpften wie ungeimpften.

Aber verursacht das Virus überhaupt noch die Lungenentzündungen auf der Intensivstation?

Woher wissen wir das? Schließen wir die anderen Erreger sicher aus?

Wenn wir es nicht tun, und sie inzwischen für die meisten Lungenentzündungen verantwortlich sind:

Was soll dann das Impfen gegen den EINEN Erreger helfen?


Nur die sogenannten Genesenen haben bisher die Infektion durchgemacht, heisst es.

Aber das sind nur die, die wir gefunden haben, mit dem Test.

Und die andern? Wie würden wir sie finden?

Wenn Genesene erneut infiziert werden, oder frischgeimpft,

steigen bei ihnen IgG‐​Antikörper in der ersten Woche an (sonst später, und statt IgG sind es IgM).

In den USA war es so. Bei ca 90 Prozent der Untersuchten. In drei Studien.

Sollten wir nicht mit dieser Methode prüfen, ob nicht viel mehr (der Ungeimpften) schon »genesen« sind?

(Nebenbei: Das war bzw wäre ein starker Hinweis, dass das Covid‐​Virus nicht mehr viel Einfluss hat.)


Woher kommt eigentlich die Erwartung, so viele Menschen hätten die Infektion noch vor sich?

Es heißt, die erreichte Immunität zeige sich in den Blutantikörpern.

Aber stimmt das? Steigen die nicht erst an, wenn man eine starke Erkältung mit Fieber hat?

Der häufigste Fall ist ein anderer: Viren werden symptomlos abgewehrt.

Vom angeborenen Immunsystem: Es ist auf neue Viren eingerichtet.

Kommt eine solche Abwehr öfter vor, merkt sich das Immunsystem das Virus.

Die Abwehr geschieht dann jedes Mal schneller.

In einer Grippesaison, so steht es in den Lehrbüchern, haben nur maximal 20 Prozent Symptome.

Vier Fünftel hingegen wehren die saisonalen Viren ohne Symptome ab.

Immun sind sie trotzdem.


Virologen beschäftigen sich (bei Mensch und Tier) vor allem mit Virusepidemien,

bei denen die Viren schnell ins Blut gehen (»Virämie«).

Mit Atemwegsinfekten haben sie sich nur am Rand beschäftigt.

(Seit der kurzen Sars‐​Epidemie in Ostasien 2003 haben sie freilich viel an den Sars‐​Viren geforscht.

Den Viren, wohlgemerkt. Nicht den von ihnen verursachten Infekten. Da sind andere zuständig.)

Wenn die Viren schnell im Blut sind, werden zu ihrer Abwehr dort Antikörper gebildet.

Die Infizierten sind schwer krank, und man erkennt sie sofort.

Bei Atemwegsinfekten können Infizierte nichts merken, oder Symptome haben, bis hin zur Lungenentzündung.

Darum muss man dort die Infizierten mit einem Test suchen.

Und wer immun ist, und wie stark, zeigt die Konzentration an Blutantikörpern.

Sagen die Virologen. Bei Atemwegsinfekten stimmt es aber nicht.

3 thoughts on “Begründung der Corona‐Maßnahmenkritik

  1. Den entscheidendsten Punkt bei der ganzen Pandemie habt Ihr vergessen. Die Pandemie selbst, bzw. wie und warum die WHO überhaupt eine Pandemie ausgerufen hat. Damit erledigt sich auch die Frage nach der Herkunft des Virus, weil DAS Virus nur Mittel zum Zweck der Pandemie an sich war und ist. Mit der Pandemie eröffneten sich alle politischen Möglichkeiten. Man muss also schauen, wann un d warum hat die WHO die Pandemiedefinition so angepasst, dass es ihr mit vertretbarem Aufwand und medizinsich risikolos möglich war, eine Pandemie auszurufen. Damit landet man im Mai 2009 und der Schweingegrippenpandemie. Hier wurden aus der Definition die Erkrankten und Toten rausgestrichen, so dass die WHO eine Pandemie ausrufen kann, wenn ein Erreger, unabhängig seiner Virulenz, in 2 von 6 WHO‐​Gebieten labortechnisch nachgewiesen worden ist.

    1. Hier wurde darum nichts vergessen, weil der Text versucht, die wichtigsten Punkte der Narrativkritik zusammenzufassen (also bloss Narrativkritik; Kritik des Impfkonzepts im engeren Sinn wäre das nächste, fehlt hier aber). Dieser logische Schritt wird in den Äusserungen der Massnahmenkritik meist, wenn überhaupt, recht fahrig abgehandelt, gern in Gestalt eines für sich bereits hinreichend überzeugenden Totschlagsarguments, etwa als Formel »dass es nie um Gesundheit ging, kann man schon daran sehen dass.…«.
      Die Rekonstruktion und Kritik der offiziellen Begründung ist vorausgesetzt, wenn man dann nach einer Erklärung der falschen Pandemie‐​Behauptung fragt: Wie kommt sie in die Welt, wenn schon nicht durch rational nachvollziehbare Gründe? Es gibt grundsätzlich drei Antwort‐Richtungen:
      1. als Konsequenz von Fehlansätzen in der Wissenschaft, aus denen die Pandemie‐​Behauptung konsequent erschlossen ist;
      2. als Konsequenz von unvermeidlich‐​widerfahrenden oder fahrlässig oder bewusst inkaufgenommenen »strukturellen« Verhältnissen, aus denen sich die gesellschaftliche Geltung solcher Behauptungen sicher oder mit grosser Warhscheinlichkeit oder unter bestimmten (hier gegebnen) Voraussetzungen, »Verkettung ungünstiger Umstände« ergibt;
      3. als geplante Täuschung der Öffentlichkeit durch dazu befähigte Bevölkerungsteile, der uU eine »strukturelle« Täuschunghsanfälligkeit bzw ‑bereitschaft (also ein Moment nach 2.) dieser Öffentlichkeit entspricht.
      Womöglich setzt sich die Erklärung aus Elementen aller drei Antwort‐​Richtungen zusammen, nämlich so, wie ich es (dann doch, in meiner Narrativkritik) angedeutet habe:
      1.‹ Die geophysikalischen und biologischen Abteilungen des aktuellen Wissenschaftssystems haben Gegenstände, die sich weder einfach real in ausserhalb ihres Zusammenhangs untersuchbare Elemente zerlegen lassen, noch als ganze »experimentell« jenseits enger Grenzen abwandeln lassen, ohne sie entscheidend zu stören oder gar zu ZERstören. Zugleich ist durch die schiere Ausgedehntheit (zB Meeres‐ und Atmosphären‐​Strömungen, Weltraumeinwirkungen, Wetterkonstellationen, Vulkane, Ökosysteme etc) bzw Zusammendrängung komplexester Verhältnisse auf kleinstem Raum (Zellen, Mikroorganismen) jede Ermittlung relevanter Tatbestände extrem kosten‐​aufwendig (schon darum notwendig Drittmittel‐​Einwerbung und »Interessiertheit« der Sponsoren), sowie Gegenstand der Tätigkeit extrem spezialisierter Teil‐​Disziplinen, deren Resultate unter sinnvollen Fragestellungen zusammenzuführen nochmal ein Vielfaches der Aufwände für die blosse Erarbeitung dieser Resultate selbst erfordern würde. Schliesslich nehmen die gefundenen Erkenntnisse, sogar wenn sie zustandekommen, die Form von Prognosen (abgeleitet aus hypothetischen Komplex‐​Dispositionen, die meist mit Modellen an vergangenen Verläufen validiert werden, »ceteris paribus«) an, oft genauer von (existenzbedrohenden) Risiken kombiniert mit Chancen ihrer (extrem aufwendigen) Behebung. Diese Risiken/​Chancen‐​Behauptungen können nun nicht einfach technisch in Geräten, Verfahren, Materialien verwertet und anschliessend von sachunkundigen Nutzern durch die Erfahrung der zuverlässigen Nutzbarkeit »überprüft« werden wie in den klassischen Naturwissenschaften Physik und Chemie. Man kann das Eintreffen prognostizierter Existenzdrohungen schliesslich nicht einfach mal abwarten.
      2.‹ Diese objektive Vorgabe des Wissenschaftssystems wird in bürgerlichen Gesellschaften mit den praktischen Regelsystemen (»Logiken«) der bekannten Subsysteme verarbeitet, deren Handlungen sich nicht unbedingt sinnvoll ergänzen müssen, stattdessen durchaus an vielen Punkten widersprechen, teilweise aber auch in vorübergehenden Kooperationen zusammengehen können. Die Subsysteme wirken aktiv selektierend, fördernd, hemmend, auf Wissenschaftszweige und ‑resultate ein; sie können ihnen gemässe Wissenssurrogate und entsprechende »Disziplinen« wie Virologie oder Klimawissenschaft heranziehen, die die Nicht‐​Integration der Wissensbestände der zersplitterten Unter‐​Abteilungen durch glatte, plausible und technische Verwertbarkeit suggerierende Synthesen überdecken.
      3′. Den Raum der zunehmend unkontrolliert aufklaffenden Kontroll‐​Lücken und Leistungs‐​Ausfälle dieses unzulänglichen Wissens‐​Verwertungssystems besetzen dann sehr wahrscheinlich dazu durch Reichtum, (leitende) Stellung, (zB Geheimdienst-)Funktion befähigte Privat‐​Akteure (auch Gruppen) mit je speziellen Agenden, die unter dem Deckmantel einer vermeintlich uneigennützigen oder funktionsgemässen Füllung der Lücken beginnen, das Funktionieren der beteiligten institutionellen Instanzen zu beeinflussen und zu lenken, freilich ohne deren Eigen‐​Anforderungen noch länger zu beachten. Dass »Verschwörungen« (die, abgesehen von der institutionalisierten Verschworen‐ und Verschwiegenheit von Militär und »Diensten«) zunehmend möglich und wahrscheinlich werden, ist somit ein STRUKTURELLER Zug der spät‐​bürgerlichen Verhältnisse und als solcher in die Analyse dieser Verhältnisse als zur Regel werdende Anomalie mit aufzunehmen.
      In dieses Tableau wäre eine korrekte Erklärung der Pandemie‐​Täuschung einzutragen. Was aber einen, wahrscheinlich sogar mehrere gesondert dem Thema zu widmende Texte erfordern würde.

    2. Zur Einordung der Pandemie‐​Definitions‐​Änderung: Zunächst mal kann man dem AUCH die Absicht entnehmen, auf Teufel komm raus präventiv tätig zu werden, bevor es zu grossen Zaheln an Erkrankten und Totten kommt. Von diesem Präventionsgedanken (nicht immer fachwissenschaftlich unterlegt) ist ja nun die gesamte Pandemie‐​Bekämpfungs‐​Strategie geprägt: Das Gesundheitssystem KÖNNTE überfordert werden, wenn ein Prozent der jetzigen Inzidenz ITS‐​pflegebedürftig wird, der Erreger KÖNNTE nochmal zurückkommen, mit der Infektiosität von Omikron und der Tödlichkeit (?) von Delta, LongCovid KÖNNTE 10% sogar der leicht Infizierten befallen usw
      Es ist nun nicht auszuschliessen, dass diese Sicherheitsobsession ein persönlicher Charakterzug von Protagonisten dieser Strategie sein könnte, was sie aber nur für die Jobs, die sie zu erledigen haben, in der aktuellen Phase besonders geeignet macht. Es gibt auch andre Charaktere, die derzeit nicht zum Zuge kommen. Die Bebilderung immer neuer Risiken ist derart aufgesetzt, dass es ja auch dem nicht allzu sachkundigen Normal‐​Mediennutzer auffällt. Die Erklärung »Panikmache« greift freilich zu kurz, wenn man die proklamierten Ziele dann nicht für die eigentlichen halten darf, sondern nur als Vorwände zur Umsetzung ganz andrer, obskur‐​bösartiger Pläne, Bevölkerungsreduktion„ Überwachungskapitalismus, Verschleierung des Kapitalismus‐​Endes usw Zu den offiziellen Zielen passt der verselbständigte Präventionsgedanke aber sehr gut, wenn man ihn in den MILITÄRISCHEN Kontext stellt, der in so gut wie allen alternativen Ermittluingshypothesen aka VTs ausgeblendet ist: Am Ende steht da die ambitionierte Absicht, jedem potentiellen Gegner, staatlich oder Terrorist, vorzuführen, dass jedenfalls der bundesndeutsche Staat noch das bösartigste Offensiv‐​Virus in Nullkommanix identifizieren, per TestTraceIsolate an der Ausbreitung hindern und schliesslich spätestens nach einem Monat Durchimpfung der gesamten Bevölkerung neutralisieren können wird. Weshalb solch eine Aktion am besten garnicht erst gestartet werden braucht. Dem entspricht die ansonsten von unfassbarer Chuzpe zeugende, alle Fehlprognosen ungerührt ignorierende Reaktion eines Drosten zum unerwarteten Verschwinden der Schweinegrippe 2009: 1. Glück gehabt, hätte doch schlimmer kommen können, und 2. war doch eine gute Übung, wenn da demnächst WIRKLICH was richtig Bösartiges um die Ecke kommt. Allzeit bereit, wir sind im (Hybrid)Krieg! – welcher Staat nimmt da nicht ein paar zivile Kollateral‐ und Impfschäden im unteren Einprozent‐ oder höheren Promillebereich inkauf? Erzählen darf man das auch nicht, denn die Details könnten die Bevölkerung beunruhigen (und im Rückblick zu erheblichen diplomatischen Verwicklungen in der Grössenordnungen möglicher Beziehungsabbruchs‐ und Kriegsgründe führen…).

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