Kur­ze Anmer­kun­gen zur geplan­ten Demo von #fried­lich­zu­sam­men am 18.12.2021 in Ber­lin am Bran­den­bur­ger Tor

Lese­zeit3 min

Für den 18.12.2021 12:00 Uhr, hat­te die Initia­ti­ve #fried­lich­zu­sam­men (»Wir, Eltern und Enga­gier­te Per­so­nen aus der Zivil­ge­sell­schaft…« – Zitat aus dem Auf­ruf), die sich u.a. von »Quer­den­ken« und AFD abgrenzt, zu einer Demo vom Bran­den­bur­ger Tor auf­ge­ru­fen. An die­ser Initia­ti­ve sind u.a. Men­schen von #alles­dicht­ma­chen beteiligt.

Die­ser Pro­test wur­de am 17.12.2021 von den Behör­den mit der Begrün­dung unter­sagt, dass angeb­lich eine Unter­wan­de­rung der Ver­an­stal­tung durch »Quer­den­ker« dro­he. (sie­he hier­zu auch Arti­kel Ber­li­ner Zei­tung vom 17.12.2021: »Har­te Ban­da­gen um Coro­na-Pro­test: »Es bleibt uns nur die Stra­ße«). Ein Eil­an­trag der Initia­ti­ve gegen das Ver­samm­lungs­ver­bot, wur­de bis zum Beginn der Ver­an­stal­tung nicht beant­wor­tet. Erst als alles schon gelau­fen war, ca. gegen 15:00 Uhr, wur­de das Ver­bot nach­träg­lich noch ein­mal bestä­tigt.

Trotz Ver­bot auf der Straße

Obwohl das Ver­bot für die Demo bekannt war, und von der Initia­ti­ve ver­brei­tet wur­de, haben vie­le wei­ter dafür mobi­li­siert. Gegen 12:00 Uhr waren dann auch gut geschätzt 300 – 500 Men­schen vor dem Bran­den­bur­ger Tor ver­sam­melt. Aller­dings auch mas­si­ve Pol­zei­prä­senz. Das Bran­den­bur­ger Tor wur­de abge­git­tert, so dass dort kei­ner mehr durch­kam – nicht ein­mal Tou­ris­ten, die mit ihren Kof­fern zur S‑Bahn muss­ten. Dann gab es meh­re­re Durch­sa­gen der Poli­zei, dass die Ver­an­stal­tung ver­bo­ten wur­de und es heu­te auch nir­gend­wo Pro­tes­te geben wird. – Wie kann die Poli­zei das wis­sen, dass heu­te nicht irgend­wo anders Pro­tes­te statt­fin­den? – Der Poli­zei­spre­cher hat wohl eher gemeint, wir wer­den heu­te kei­ne Pro­tes­te zulassen!

Wo unrecht zu Recht wird, wird Wider­stand zur Pflicht – alle auf die Straße!!!

Gegen ca. 12:30 Uhr mach­ten sich dann 150 – 200 Men­schen auf den Weg zu einem Spa­zier­gang, von Unter den Lin­den in Rich­tung Fried­rich­stra­ße. Unge­fähr auf Höhe der rus­si­schen Bot­schaft ging die­ser Marsch dann auf der Stra­ße. Mit Ein­bie­gen in die Fried­rich­stra­ße wur­de dann die Paro­le »Frie­den, Frei­heit, kei­ne Dik­ta­tur« geru­fen. Auch die Paro­le »Für die Frei­heit, für das Leben – Olaf Scholz das Hand­werk legen« kam gut an. Gab es bis dahin kei­ne Poli­zei­be­glei­tung, änder­te sich dies ab die­sem Punkt. Es wur­den meh­re­re Poli­zei­wa­gen in hohem Tem­po ran geru­dert. An der Ecke Fried­rich-/Fran­zö­si­sche Str. gab es dann den ers­ten Ver­such der Poli­zei den Zug zu stop­pen. Die­ser Ver­such miss­lang, da die Men­schen unbe­irrt ein­fach an der Poli­zei­ket­te vor­bei­gin­gen. Der Zug bog dann nächs­te Ecke ein, am Gen­dar­men­markt vor­bei, bis zur nächs­ten Kreu­zung. Dort kam dann der Zug zum Ste­hen, da dort mas­siv Poli­zei­ein­hei­ten bereit­stan­den. Der Zug wur­de zum Gen­dar­men­markt zurück­ge­drängt und teil­wei­se auf dem Platz gekes­selt. Ver­ein­zelt gab es dort dann auch Fest­nah­men. Ab dort lös­te sich der Zug dann auf.

Per Mund­pro­pa­gan­da wur­de auf­ge­ru­fen, zum Check­point Char­ly zu gehen. Auch dort kamen noch ein­mal Men­schen zusam­men, aller­dings zu wenig, um hier noch ein­mal kraft­voll zu protestieren.

Ca. 200 Men­schen, die sich nicht an dem »Spa­zier­gang« betei­lig­ten ver­blie­ben vor dem Bran­den­bur­ger Tor. Die Poli­zei war wei­ter­hin mas­siv prä­sent und wie­der­hol­te ihre Durch­sa­gen vom Ver­bot der Ver­an­stal­tung und auch aller Ersatz- und Alter­na­tiv­ver­an­stal­tun­gen. Die Men­schen wur­den auf­ge­for­dert, den Platz Rich­tung Unter den Lin­den zu ver­las­sen und die Poli­zei ging durch die Men­schen und dräng­te die­se dadurch vom Platz. Ein Teil der Ver­sam­mel­ten zog dann auch Rich­tung Check­point Charly.

Jeder auf­kei­men­de Pro­test soll schein­bar im Keim erstickt werden!!!

Allen die hier in Ber­lin gegen die dik­ta­to­ri­schen Maß­nah­men die­ses Staa­tes pro­tes­tie­ren wol­len, wird die­ses Recht von einer Rot-Rot-Grü­nen Regie­rung unter­sagt. Und ihre Freun­de aus Jus­tiz und Poli­zei ste­hen ihnen natür­lich zur Sei­te. Aber was ist denn eigent­lich so gefähr­lich dar­an, wenn eine rela­tiv klei­ne Grup­pe, gegen dik­ta­to­ri­sche Maß­nah­men des Staa­tes auf die Stra­ße geht? Man könn­te sie doch auch lau­fen las­sen, sind doch nicht viele?

Sie fürch­ten den Flä­chen­brand. Wie jeder inter­es­sier­te Mensch beob­ach­ten kann, fin­det inzwi­schen in so vie­len Städ­ten und Orten Demons­tra­tio­nen, oder soge­nann­te Spa­zier­gän­ge statt, mit ste­tig stei­gen­den Teil­neh­mer­zah­len. Und das obwohl sie mit allen mög­li­chen Mit­teln genau dies zu unter­bin­den ver­su­chen. Jeder klei­ne Ansatz muss unter­bun­den wer­den, da ihr Sys­tem und ihre Lügen auf Sand gebaut sind.

Vor die­sem Hin­ter­grund ist es auch ziem­lich wahr­schein­lich, dass sie dem­nächst wesent­lich bru­ta­ler gegen ent­spre­chen­de Pro­tes­te vor­ge­hen werden.

Obwohl es heu­te nicht so vie­le Men­schen waren, muss auch fest­ge­hal­ten wer­den, dass dies sehr ent­schlos­se­ne, muti­ge Men­schen sind. Trotz Ver­bot und einer abso­lu­ten Über­macht der Poli­zei, haben die Men­schen heu­te wie­der ein­mal ver­sucht, sich die Stra­ße und ihr Recht auf Pro­test zu nehmen.

Alle auf die Stra­ße – trotz alledem!

Die­ser Text erschien zuerst bei Eini​ge​-Gedan​ken​.de

One thought on “Kur­ze Anmer­kun­gen zur geplan­ten Demo von #fried­lich­zu­sam­men am 18.12.2021 in Ber­lin am Bran­den­bur­ger Tor

  1. Super! Dan­ke für den Mut und auch für die­sen tol­len Artikel!
    Die wider­li­chen Macht­ha­ber von Rot-rot-grün, die­se »lin­ken« Par­tei­en, genau die­se fah­ren den här­tes­ten Kurs!
    Not­falls hel­fen Tei­le der »Anti­fa« mit beim Dif­fa­mie­ren von Regie­rungs­kri­ti­kern und die »Anti­fas« wer­den auch teil­wei­se handgreiflich.
    Die Welt steht Kopf! Zumin­dest wenn man nicht genau­er hin­schaut: »Lin­ke« Par­tei­en sind an der Macht. Aber viel zu vie­le Akti­vis­ten, die wirk­lich auch für wün­schens­wer­te Ver­än­de­run­gen ein­tre­ten, haben noch nicht kapiert, was das bedeu­tet: Die­se PAr­tei­en sind Teil und Len­ker des bür­ger­li­chen, auto­ri­tä­ren Staa­tes! Und so ver­hal­ten sie sich auch. Des­halb sind die Kri­ti­ker der Coro­na-Maß­nah­men im Faden­kreuz, beson­ders von RRG in Ber­lin. Wider­lich, die­se Parteisoldaten.

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